"Elektrosensibler" Wulf-Dietrich ortet DECT mit Herz (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 07.02.2020, 00:32 (vor 1502 Tagen) @ H. Lamarr

[...] Was meine Kollegen und ich anfangs nicht bedachten, erlebten wir in aller Realität. Für die Messungen der elektromagnetischen Strahlenbelastung in den Wohnungen und an Arbeitsplätzen, an denen viele Menschen erkrankt waren, hielten wir uns ständig und über Jahre in krankmachenden Umweltbedingungen auf. Ich wurde dadurch so elektrosensibel, dass ich beim Betreten einer Wohnung ohne zu messen an der Reaktion meines Herzens spürte, dass hier ein DECT-Schnurlostelefon benutzt wurde. [...]

Quelle: Vorwort des Märchenbuches "Mikrowellen töten leise" (ISBN-10: 1717895263)
Jahr: 2018
Erzähler: Wulf-Dietrich Rose

Kommentar: Aus meiner Sicht betreibt der geschäftstüchtige Herr Rose mit seiner Anekdote simple Bauernfängerei. Jeder kann DECT-Anlagen hierzulande mit sehr guter Trefferquote ohne Messgerät orten, bei knapp 100 Prozent Ausstattung der Haushalte mit DECT kann man als Wahrsager kaum scheitern. Es geht aber noch besser. Denn in der EU mit ihren 223 Mio. Privathaushalten stehen nach Angaben der Firma Gigaset in 200 Mio. Haushalten Gigaset-Anlagen (90 Prozent). Ich dürfte also mit geringem Irrtumsrisiko behaupten, nicht nur DECT sinnlich orten zu können, sondern obendrein an der herzlich gefühlten Signalisierung der Geräte sogar Modelle der Marke Gigaset erkennen zu können.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
EHS-Geschichte, Bauernfängerei, Kommerz, Rose


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