Tut mir leid, "Fee", aber so ist das nun mal (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 10.10.2011, 12:38 (vor 4544 Tagen) @ Fee

Hier wäre eine fundierte Begründung für die 4 W angebracht, ansonsten eine Rücknahme der Schlussfolgerung.

Keine Rücknahme. Ich traue Jakobs Angaben nicht. Das ist wie mit den Studien: Ohne unabhängige Bestätigung ist eine Studie keine Studie. Sollten Jakobs Angaben von glaubhafter Seite bestätigt werden, dann werde ich meine Schlussfolgerung überdenken und ggf. neu formulieren.

Ich habe bei Swissphone telefonisch nachgefragt ...

Ausgezeichnet, "Fee", Primärquellen sind die einzig wahren Quellen.

(Name der Kontakperson kann per pn genannt werden, eine Bestätigung könne beim Bakom eingeholt werden) und diese haben die Angaben von Herrn Jakob bestätigt: die Pager-Sender seien maximal auf 150 W eingestellt, derjenige am erwähnten Ort betrage 140 W.

Ihnen glaube ich das, "Fee". Inzwischen hat sich die Kenntnislage dank Herrn Jakob aber so verändert, dass ich dennoch die Rücknahme meiner Schlussfolgerung nicht für nötig erachte. Denn 77 µW/m² beim "Betroffenen", gemessen von Herrn Jakob, betrachte ich als belastungsfrei, in Anbetracht erlaubter 2'006'000 µW/m². Die "Belastung" liegt 26052-fach unter Grenzwert (2,006 W/m²). Dazu möchte ich noch anmerken, dass Ihre Angaben und die Jakobs zur Wohnsituation des "Betroffenen" nicht gerade schlüssig sind. Jakob redet von direkter Sichtverbindung zur Rundstrahlantenne, Sie selbst reden sogar davon, dass die Antenne auf dem Haus neben dem Haus des "Betroffenen" stehe. Konkrete Entfernungsangaben fehlen, Ihre Angabe suggeriert jedoch unmittelbare Nähe. Die aber kann es mMn nicht geben, wenn ein 140-Watt-Rundstrahler beim "Betroffenen" in sagen wir mal 20 Meter Entfernung (Nachbarhaus) nur lächerliche 77 µW/m² bewirken soll. Der Wert müsste viel höher sein. Überschlägig mit der Fernfeldformel berechnet müssten ohne Antennengewinn schon knapp 30'000 µW/m² zu messen sein. Dass es (angeblich) nur 77 µW/m² sind, könnte an einer tatsächlich merklich größeren Entfernung zur Antenne liegen oder an einer ansehnlichen Dämpfung durchs Gemäuer des "Betroffenen". Was es auch ist, letztlich ist es wurscht: Sie stufen die 77 µW/m² zur hellen Freude von Baubiologen, bei denen der "Betroffene" ja schon brav Kunde geworden ist, als "starke Anomalie" ein, ich dagegen, der seit mindestens zehn Jahren von erheblich stärkeren "Peak"-Funkfeldern umgeben ist (DECT, W-LAN), halte die 77 µW/m² für märchenhaft niedrig, sozusagen für ein Funkloch. Ich hab' allerdings auch nichts zu verkaufen.

Bei der Angabe der 4 W handle es sich um ein Minimum, was ich nicht ganz sauber finde, dass auf der Homepage nur dieses zu finden ist.

Da gebe ich Ihnen recht, das ist Augenwischerei, wie ich sie sonst z.B. von Herrn Jakob her kenne. Aber: Ihre Recherche hat den Maximalwert ans Licht gebracht und dafür sage ich Ihnen ...

:danke:

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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