Influence of power-transmission-lines on car accidents (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 15.09.2017, 13:13 (vor 2624 Tagen) @ H. Lamarr

Die angeblich 2016 in Belgien vorgestellte Studie, an der angeblich M. Röösli mitgewirkt haben soll, das EMF-Portal kennt sie nicht.

Der Beitrag wurde, wie ich unter freundlicher Mithilfe von Frau Buchs herausfinden konnte, anlässlich der BioEM 2016 in Belgien in der Poster-Galerie vorgestellt, nachfolgend der Abstract:

Influence of power-transmission-lines on car accidents

Joel Niederhauser, Roman Schmied, Mathias Baudenbacher, Christian Schindler & Martin Roosli

Presented by: Joel J Niederhauser

In 1896 Jaques-Arsène d'Arsonval observed that plunging the head into an alternating magnetic field (110V, 30A, 42 Hz) gave birth to syncope in some persons. We have previously reported about nationwide analysis of unusual person damage accidents on Swiss motorways identified 9 unusual accident hot-spots. We found that exposure to power-line crossing on the 2.5 km road segment before approaching these hot-spot accident locations was higher compared to matched control settings. We analyzed magnetic field exposure before the two most prominent hot-spots and found that the locations coincide with published power grid bottlenecks and with the locations of the longest magnetic field exposure measured on motorways in each canton.

Kommentar: Naja, das ist schon ziemlich dünn, was der Abstract dazu her gibt, die wichtigste Angabe (Immissionsstärke der Magnetfelder) fehlt, die Dauer der Einwirkung ist unter diesen Umständen zweitrangig. Und wie immer gilt: Ein Zusammenhang muss noch lange kein Kausalzusammenhang sein. Und wie man <hier> ersehen kann, ist der Beitrag eher ein alter Hut, er wurde schon 2015 anlässlich einer anderen Postersession wortgleich vorgestellt und von Prof. Trevor Marshall verwurstet, was ebenfalls nicht positiv zu werten ist. Das Magazin "Gesundheitstipp" versucht mit seiner dummen Alarmmeldung Schnee von gestern als Neuschnee zu verkaufen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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