UMTS ein, Heizung im Winter aus & Momente der Blindheit (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 31.10.2017, 12:01 (vor 2331 Tagen) @ H. Lamarr

Manchmal kommt mir sogar der Gedanke, warum man noch nicht auf die Idee kam, die Befeldung der Menschen knapp unter den Grenzwerten zu halten und damit teure Raumheizung zu sparen. CO2-frei wäre es ja leider trotzdem nicht, denn ohne Strom geht nichts. Als UMTS 2004 mit voller Pulle eingeschaltet wurde, machte ich im Winter die Heizung aus, weil mir der Schweiß herunterlief, dann immer wieder so ein blödes Frösteln bei der Hitze. Das war so extrem, dass ich dreimal kurzzeitig blind war. Weiß man ja, Augen können Hitze schlecht abarbeiten. Das geht dann schon los mit brennender Haut, teilweise bis über den ganzen Körper, wobei Kühlung durch Kühlbeutel nichts nützt, rein gar nix.

Quelle: http://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?p=70692#p70692
Jahr: 2017
Erzählerin: Eva Weber (überzeugte "Elektrosensible" aus München)

Kommentar: An diesem Beispiel ist schön erkennbar, wie eine selbstdiagnostizierte "Elektrosensible" sich der Informationen im Internet bedient, um einen bizarren scheinbaren Kausalzusammenhang herzustellen. Augen sind tatsächlich wärmeempfindlich, da der Glaskörper nicht von Blut durchströmt wird, welches ein Zuviel an Wärme ableiten könnte (Kühlflüssigkeit). Zu Beginn des Massenfunks gab es daher Bedenken, ob die von Handys in den Kopf abgestrahlte Leistung (max. 2 W/kg) unter unglücklichen Umständen zu einer unzulässigen Erwärmung des Auges führen könnte. Nach wissenschaftlichen Untersuchungen konnte Entwarnung gegeben werden. Mobilfunk-Sendemasten standen zu keiner Zeit im Verdacht, den Augen schaden zu können, denn Masten dürfen höchstens mit 0,08 W/kg auf Menschen einwirken, 25-mal schwächer als ein Handy. Üblicherweise ist die Einwirkung der Masten in etwa 1000-mal schwächer. Doch wenn schon ein Handy den Augen nichts anhaben kann, dann erst recht nicht ein Sendemast, wie es oben Frau Weber mit ihrem törichten leeren Gerede (Altweibergeschwätz) in schwer zu ertragender Gewissheit behauptet.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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