Münchener Pathologe sammelt Zellgewebe von Elektrosensiblen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 29.08.2016, 18:50 (vor 2759 Tagen) @ H. Lamarr

ZELLGEWEBE VON "ELEKTROSENSIBLEN" FÜR MILITÄRFORSCHUNG?

(c&m) In München gibt es den Selbsthilfeverein für Elektrosensible e.V.. Er bietet jedoch z.T. seltsame Vorträge an, wie z.B. 16 Juli 92 "Kalifornische und andere Blütenessenzen, die die Seele heilen" Außerdem weist der Verein auf Prof. Wurster (Schwabinger Krankenhaus/Pathologie hin, der eine Zellgewebssammlung von Elektrosensiblen aufbaut.

Götz Rübsaamen, ein Mitarbeiter Prof. Wursters, hat eine Dissertation mit dem TItel "Zum Problem der Einwirkungen von Mikrowellen auf den menschlichen Organismus" verfaßt,(die jedoch von Prof. Wurster nicht zu haben ist, weil "vergriffen") Das Literaturverzeichnis dieser Arbeit zeigt, dass alles verarbeitet wurde, was auch für eine Studie zu Mikrowellenwaffen nötig gewesen wäre. Es findet sich auch ein Hinweis auf die "Dipl. Arbeit 195" die von H. Wölfel an der Bundeswehrhochschule München verfaßt wurde.

Prof. Wurster arbeitet mit Prof. Käs von der Bundeswehrhochschule Neubiberg "bei verschiedenen Zellversuchen" zusammen - das ist klärungbedürftig, da die Militärforschung an Mikrowellenwaffen arbeitet und an empirischem Material über Auswirkungen auf das Gewebe interessiert sein dürfte. Es muß ausgeschlossen werden, dass über einen Selbsthilfeverein Zellgewebsproben angefordert werden, die dann zur Erforschung von Mikrowellenwaffen zu Händen Prof. Käs Bundeswehrhochschule weitergeleitet werden. Wir empfehlen daher in Selbsthilfefragen zunächst die Kontaktaufnahme mit dem neu gegründeten Verband arbeits- und berufsbedingt Erkrankter e.V. "abekra".

Quelle: http://www.goest.de/elektrosmog.htm
Jahr: 1992
Erzähler: Unbekannt (anonym)
Kommentar: Die verlinkte Website hat im Fach "Elektrosmog" rund ein Dutzend solcher "Geschichten" aus dem Reich der Realsatire zu bieten. Der erwähnte seinerzeit neu gegründeten Verband arbeits- und berufsbedingt Erkrankter e.V. "abekra" hat sein Leben inzwischen (2013) schon wieder ausgehaucht.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Käs, Hintergrund, Realsatire, EHS-Selbsthilfeverein, Literaturverzeichnis


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