61. Gigaherz: Die Unterstellungen des Hans-Ulrich Jakob (Allgemein)

Kuddel, Donnerstag, 30.08.2012, 19:32 (vor 4218 Tagen) @ H. Lamarr

Die Mär von der Versicherung:

Zitat Jakob:

Denn es ist längst Gewissheit, die Mobilfunkbetreiber haben keine Haftpflichtversicherung gegen Strahlenschäden. Können sie auch gar nicht haben, da jede Versicherungsgesellschaft solche Risiken schlichtweg ablehnt.

Mit Verlaub, das Argument ist schlichter Unfug, denn der Sinn einer Versicherung ist
ja, daß viele sich das Risiko eines Schadens teilen, der nur bei wenigen eintritt.

[Wikipedia] Mit Versicherung.. wird das Grundprinzip der kollektiven Risikoübernahme (Versicherungsprinzip) bezeichnet: Viele zahlen einen Geldbetrag (=Versicherungsbeitrag) in den Geldtopf Versicherer ein, um beim Eintreten des Versicherungsfalles aus diesem Geldtopf einen Schadenausgleich zu erhalten. Da der Versicherungsfall nur bei wenigen Versicherten eintreten wird, reicht der Geldtopf bei bezahlbarem Beitrag aus.

Sollte durch den Mobilfunk tatsächlich ein Schaden entstehen, wären ja nicht wenige betroffen, sondern so viele, daß das Prinzip der Versicherung nicht anwendbar ist (Der Geldtopf nicht ausreichen würde).
Zudem wären die "Betroffenen" ja auch Schadensverursacher (weil sie ja selbst mobil telefoniert haben) und Beitragszahler (die Beiträge werden aus ihren Telefongebühren finanziert). Mithin macht eine Versicherung keinen Sinn, sondern jeder muß sein Risiko selbst tragen.

Zitat Jakob

Bei näherem Betrachten eine Minderheit, die mit ihren Spielzeugen, I-Phone und Smartphone genannt, eine Mehrheit terrorisiert.

Bei statistisch 1,3 Mobiltelefonen pro Einwohner kann man wohl kaum von einer Minderheit ausgehen, die eine Mehrheit terrorisiert. Oder sind GSM Telefone nun plötzlich harmlos und nur UMTS/LTE "böse" ?
Tatsächlich ist es so, daß sich im Fall Elektrosmsog eine winzige Minderheit von der überwältigenden Mehrheit der Mobilfunknutzer terrorisiert fühlt.

K


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