Viralmarketing, Leserbriefe mit Verweisen (Allgemein)

KlaKla, Freitag, 15.02.2019, 06:21 (vor 1859 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Freitag, 15.02.2019, 07:05

Jürgen Groschupp wird vorsichtiger. In seinem neuen Leserbrief zitiert er James Lin nicht mehr. Er verweist auf das, was Diagnose-Funk verbreitet.

Auszug vom 14.02.2019

... Unsere zuständigen Ministerien ziehen sich auf Grenzwertempfehlungen von Einrichtungen wie ICNIRP zurück. Und übernehmen sie.

Auf Risikohinweise hört man von Bürgern oft stereotype Kommentare wie beispielsweise: „Wenn das schädlich wäre, würde es nicht genehmigt werden.“ Oder: „Da können wir ja doch nichts machen.“ Doch beide sind falsch. Mein Tipp: bitte zu Gesundheitsrisiken informieren und nicht tatenlos zusehen. Meine Bitte an den Beurener Gemeinderat: bei Diagnose Funk nachlesen, dass ein ehemaliges ICNIRP-Mitglied eine Revision der Grenzwerte fordert. Wegen eindeutiger Beweise für Krebsrisiko der Mobilfunkstrahlung. Und dann nochmals überdenken.

Die Kampagne gegen 5G ist voll im Gang

Unkritisch Infos in Umlauf bringen und auf die Meinungsmacher verweisen. Siehe hier ...

Auszug: ... Wie schlecht informiert die "Elektrosensiblen" sind ist an einem Detail ihres Offenen Briefes erkennbar. Sie berufen sich darin umständlich und effektheischend auf James Lin, ein in den USA emeritierter Professor und ehemaliges ICNIRP-Mitglied. Ihr Wissen über Lin haben die "Elektrosensiblen" jedoch nicht selbst recherchiert, sondern einfach bei dem Ex-Tabaklobbyisten Franz Adlkofer abgeschrieben. Das ist schlecht. Denn "Elektrosensible" beklagen bevorzugt eine angeblich unheilbringende Wirkung von Mobilfunksendemasten, über (auch ihre eigenen) Mobiltelefone klagen sie hingegen eher selten. Das Dumme daran ist: James Lin greift nicht die Grenzwerte für Mobilfunksendemasten an, sondern die für Mobiltelefone, ist also ein denkbar schlechter Kronzeuge für die Belange überzeugter "Elektrosensibler". Wer das nachprüfen möchte, bitte sehr, hier ist James Lins Originalartikel(englisch), von dem schon Franz Adlkofer selektiv abgeschrieben hat.

Kommentar: Herr Groschupp sitzt im Glashaus und wirft mit Steinen. Er zieht sich zurück auf Ausarbeitungen und Empfehlungen von Diagnose-Funk. Ein Verein, der angeführt wird von einem Baubiologen aus Herrenberg. Dieser profitiert von der Angst vor Sendemasten. Die Akteure gehören keinem seriösen wissenschaftlichem Gremium an. Der Anführer verweigerte sogar den Dialog mit führenden Wissenschaftlern. Statt dessen, verbreitet man Kritik an die ICNIRP und berufen sich auf Aussagen von Verstorbenen wie Martin Plank oder Dr. Neil Cherry.

Die ICNIRP ist ein eingetragener Verein. Wissenschaftler werden in diesen Verein berufen. Sie stehen im Dialog mit anderen Wissenschaftlern, tauschen sich aus und bewerten wissenschaftliche Studienergebnisse. Sie geben Empfehlungen ab. Sie leisten eine Arbeit, die Laien nicht bewältigen können. Siehe dazu "Mobilfunkstudien: Bewertung der Ergebnisse durch Laien"

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Meine Meinungsäußerung


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