BW, Herbolzheim 30 000 für eine Immissionsgutachten (Allgemein)

KlaKla, Mittwoch, 28.03.2018, 08:14 (vor 2447 Tagen) @ H. Lamarr

Auszug BZ Mobilfunk in der Stadt im Blick 26.09.2017
Der Gemeinderat hat das Immissionsgutachten für den Mobilfunk in der Stadt an die Firma Funktechanalyse aus München vergeben. Ausschreibung und Vergabe sind das Ergebnis eines fraktionsübergreifenden Antrags, nachdem aus der Bevölkerung Widerstand gegen die aktuellen und geplanten Sender aufgekommen war. Das Gutachten soll die Voraussetzungen für ein Mobilfunk-Vorsorgekonzept schaffen. Es kostet gut 30 000 Euro und man geht davon aus, dass die Untersuchungen gut ein Jahr brauchen werden, bis die Daten für das Vorsorgekonzept beisammen sind ...

08.10.2017 hat Herbolzheim einen neuen Bürgermeister Thomas Gedemer, Theologe

28.03.2018 Dr. Marianne Mielke scheint ein Problem mit ihm zu haben,
Auszug ihres Leserbriefs "Polemik ist hier fehl am Platz"

Unser Bürgermeister Thomas Gedemer ist also noch in der Findungsphase. Das allein ist nicht schlimm. Schlimm ist jedoch, dass er trotz fehlender Kenntnisse zum Sachstand Sendemast meint, zu wissen und beurteilen zu können, was die Einwohner beim Thema Sendemast bewegt.

Er, der im Wahlkampf noch die Bürger ernst nehmen und ihnen zuhören wollte, unterstellt hier pauschal all denen, die von einem neuen Sendemast betroffen sein könnten, sie wollten diesen lieber bei anderen als bei sich selbst sehen! Eine Erfahrung, die er ständig mache.

Von einem Fachmann für Kommunikation habe ich zu diesem heiklen Thema mehr Fingerspitzengefühl erwartet! Von einem Bürgermeister erwarte ich Sachlichkeit und nicht billige Polemik. Herr Gedemer zeigt hier im Umgang mit kritischen und besorgten Bürgern einen Stil, den ich eigentlich für überwunden geglaubt habe. ...

Kommentar: Land auf Land ab das Gleiche. Besorgte Bürger die aktiv werden sowie ein strahlender Sendemast in ihre Nachbarschaft kommen soll. Sie agieren wie nützliche Gehilfen und üben erst mal Druck auf den Gemeinderat aus. Dieser gibt nach und die Gemeinde gibt des lieben Friedens willen Steuergeld aus. Dann kommt der "Experte" dem die Bürger vertrauen und er erklärt ihnen, dass der Sendemast an Stelle XY ihm als geeignet erscheint. Ein Geschäftsmodell welches seit vielen Jahren erfolgreich umgesetzt wird u.a. unter Zuhilfenahme der Betreiber. Und immer wieder Besorgte Bürger, die meinen den Stein des Weisen berührt zu haben bei einer Infoveranstaltung von und mit selbst ernannten Experten. Sie scheinen nicht zu realisieren, dass sie als nützliche Idioten vor den Karren gespannt wurden. Der Sendemast ist weniger das Problem. Wenn überhaupt, dass Handy weil es Körper nah betrieben wird. Der Protest verhält sich hier mMn ähnlich dem Protest gegen die Infrastruktur des Individual-Verkehrs.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Steuerverschwendung, Gemeinde, Vermittler, Herbolzheim, Funktechanalyse, Chemiker, Volkswirtschaftlicher Schaden


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