Campax-Petition gegen 5G in Bern abgeliefert (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 04.06.2019, 13:59 (vor 1750 Tagen) @ H. Lamarr

In den D-A-CH-Ländern gibt es gegenwärtig elf Online-Petitionen gegen 5G (siehe unten), acht in Deutschland, eine in Österreich und zwei in der Schweiz.

In der Schweiz lief noch eine weitere Petition gegen 5G auf der privaten Plattform Campax mit dem Ziel, die Änderung der Schweizer NIS-Verordnung vom 17. April 2019 zurück zu nehmen. Das Bittgesuch erzielte in unbekannter Laufzeit 9483 Unterstützer, wovon rund 8500 gültig sind. Am 28. Mai 2019 wurde die Petition in Bern mit Kind und Kegel und einem Schuss Drama (Grabstein & Todesanzeige), ohne den es bei Mobilfunkgegnern selten abgeht, bei der bedauernswerten Bundeskanzlei abgeliefert. Der Inhalt der Petition ist wie üblich mit Falschinformationen zu 5G gespickt, z.B. wird dort fälschlich behauptet, Mobilfunkbetreiber dürften die Sendeleistung der Antennen um den Faktor 10 bis 40 erhöhen. Richtig ist: Die Netzbetreiber haben bei der zuständigen Behörde einen Leistungszuwachs um höchstens Faktor 10 (10 dB) beantragt, wie viel davon nach der Genehmigung durch das Bakom übrig bleibt, es können auch 6 dB oder nur 3 dB sein, ist gegenwärtig noch in der Schwebe.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Desinformation, Schweiz, Petition, Bern, 5G-Tea-Party


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