5G-Tea-Party: die Desinformationskampagne gegen 5G (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 23.03.2019, 21:31 (vor 2097 Tagen)

Was derzeit gegen 5G in den Medien und auf Petitionsplattformen abläuft, erinnert stark an die Tricks, mit denen die Tea-Party-Bewegung in den USA ins Bewußtsein der Bevölkerung manipuliert wurde. Die Bewegung richtete sich gegen Präsident Barak Obama, wer die Strippen zog ist inzwischen weitgehend bekannt. Auch die Tabakindustrie war anfangs mit dabei. Wer hinter der 5G-Tea-Party steckt oder ob hier überhaupt Marionettenspieler am Werk sind, ist derzeit unklar.

Gegen 3G, 4G, Tetra-Funk und W-Lan versuchte die Anti-Mobilfunk-Szene mit ihren kleinen Profiteuren der Angst vor Funk die Massen zu mobilisieren – mit bescheidenem Erfolg. Bei 5G ist es anders, die Proteste sind keine kleinen lokalen Strohfeuer, sondern haben viele westliche Industrienationen erfasst, Petitionen krebsen nicht mehr mit ein paar hundert Mitzeichnern herum, sondern verbuchen zehntausende Unterstützer. Damit halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass die Behinderung der 5G-Einführung im Westen, für viele Industrien und Branchen dort ein künftiger Wettbewerbsfaktor, von den üblichen Verdächtigen aus dem östlichen Ausland befeuert wird.

Gewiss, einfältige Petitionen, die einen Stopp der 5G-Lizenzvergabe fordern, werden folgenlos verpuffen. Problematischer wird die für 5G erforderliche Netzverdichtung werden, besonders in ländlichen Gegenden. Denn die kürzeren Reichweiten der 5G-Trägerfrequenzen in den Pionierbändern führen auf dem flachen Land dazu, dass die Sendemasten sichtbar näher an die Dörfer heranrücken müssen. Das zu erwartende Theater durch desinformierte Landbewohner wird an Intensität deutlich zunehmen – zur großen Freude der Medien, die genüsslich über jeden neuen Aufzug des immerzu gleichen Stücks berichten werden. Aufgrund dieser Medienberichte sehe ich das Risiko, dass die Mobilfunk-Hysterie in die Städte und Großstädte zurückkehren wird. In den letzten zehn Jahren gab es dort nur noch wenig bis keine Proteste mehr.

Eine Verhinderung der 5G-Netzverdichtung wird sicherlich nicht gelingen, eine Behinderung, die zu Verspätungen und vor allem zu enormen Zusatzkosten führen wird, halte ich hingegen für sehr realistisch. Sollte es Marionettenspieler geben, sie werden dies als ihren Erfolg in einem verdeckt geführten Wirtschaftskrieg sehen und sich zufrieden die Hände reiben.

Dokumentation über die Hintergründe der Tea-Party-Bewegung in den USA

Hintergrund
Bild' dir meine Meinung: Greenwashing und Astroturfing
Buchner/Weiner: 5G die große Gefahr, Diskussion im EU-Parlament (Nachtrag vom 07.04.2019)

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Medien, Tabakindustrie, Strippenzieher, Kampagne, Lügenpresse, 5G-Tea-Party, Polarisierung

5G-Gegner Kampagne

KlaKla, Montag, 25.03.2019, 15:05 (vor 2095 Tagen) @ H. Lamarr

Funktioniert hier ähnlich - Kampagne der 5G-Gegner, beliefert eure Pressekontakte. Die, die schreiben was man ihnen liefert. Siehe u.a. Badische Zeitung

Auszug: Angst vor Gesundheitsrisiken

Es gibt aber auch Menschen, die das völlig anders sehen. Die in den Mobilfunkmasten eine Bedrohung für die Gesundheit sehen. Die Öffentlichkeit wird das Thema wahrnehmen, denn der Ausbau für 5G benötigt in vielen Fällen ein dichteres Sendenetz als bisher – und somit neue Masten und Sender. "Mit dem Hype um 5G soll der Bevölkerung der Mund wässrig gemacht werden", sagt Barbara Dohmen. Die Umweltmedizinerin aus Murg am Hochrhein hat zum Start der Auktion am vergangenen Dienstag vor der Bundesnetzagentur in Mainz demonstriert. Sie prangert an, dass bei der Auktion auch die Gesundheit der Menschen versteigert würde, und beruft sich auf ihre Erfahrung als Allgemeinärztin.

Gegner von 5G kritisieren, dass die elektromagnetischen Felder, die von den flächendeckenden Sendemasten erzeugt werden, die natürlichen elektrochemischen Prozesse von Mensch, Tier und Umwelt stören. In einem internationalen Appell von Ärzten, Wissenschaftlern und Umweltorganisationen gegen den Ausbau von 5G prognostizieren die Unterzeichner eine massiv erhöhte Einwirkung hochfrequenter Strahlung auf den Menschen.

Auch der Freiburger Professor Ernst Ulrich von Weizsäcker, ehemals Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, hat unterschrieben. "Wir wissen nicht sicher, ob die Technik gesundheitliche Risiken mit sich bringt, aber wir können es auch noch nicht ausschließen", sagte der Diplom-Physiker dem Berliner Tagesspiegel . Gegenüber dem Sonntag bestätigte er, dass er vor allem das Vorsorgeprinzip der EU, ihre Bürger zu schützen, verletzt sieht.

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Übersicht: Online-Petitionen gegen 5G in den D-A-CH-Ländern

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 28.03.2019, 18:29 (vor 2092 Tagen) @ H. Lamarr

In den D-A-CH-Ländern gibt es gegenwärtig elf Online-Petitionen gegen 5G (siehe unten), acht in Deutschland, eine in Österreich und zwei in der Schweiz. Manche sind bereits beendet, die meisten aber können noch mitgezeichnet werden. Die Bittsteller bedienen sich fünf unterschiedlicher Petitionsplattformen, nur eine davon (Deutscher Bundestag) ist manipulationsfest und daher aussagekräftig. Dies macht sich deutlich bei der Anzahl der Unterstützer bemerkbar, die Plattform des Deutschen Bundestages verzeichnet bis zu etwa 100-mal weniger Unterstützer als die weniger gut gegen Manipulation geschützten Plattformen privater Anbieter. Die Manipulationsanfälligkeit hat Folgen: Petitionen auf privaten Plattformen führen nicht zu einer Befassung durch den Deutschen Bundestag!

Dass es bei den Anti-5G-Petitionen auf privaten Plattformen mutmaßlich nicht mit rechten Dingen zugeht ist z.B. daran erkennbar, dass die erste Petition in der Schweiz (Change.org) mit momentan 46'350 Unterstützern der einzigen weltweit ausgeschriebenen Anti-5G-Petition mit 53'964 Unterstützern (Stand 1. März 2019) dicht auf den Fersen ist. In der Schweiz leben rd. 8 Mio. Menschen, auf der Welt mit rd. 8 Mrd. tausendmal mehr.

Stand heute haben alle Anti-5G-Petition in Deutschland 72'188 Unterstützer, das Berliner Olympiastadion ist damit gut gefüllt aber nicht ausverkauft. Nimmt man noch Österreich und die Schweiz hinzu, sind es, vorausgesetzt es wurde nicht manipuliert, maximal rd. 138'000 Personen, die in den D-A-CH-Ländern gegen 5G protestieren. Maximal, weil jeder 5G-Gegner sich an mehr als einer Petition beteiligen kann. Bei einer Gesamtbevölkerung von rd. 100 Millionen haben die 5G-Petitionsteilnehmer damit einen überschaubaren Bevölkerungsanteil von 0,138 Prozent.

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Nachtrag: Am 6. April kam in der Schweiz eine weitere Petition hinzu (Open Petition), Posting wurde aktualisiert
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Deutschland

Plattform: Deutscher Bundestag
Titel: Strahlenschutz - Verfahrensaussetzung zur Vergabe von 5G-Mobilfunklizenzen/Keine Einführung des 5G-Mobilfunkstandards ohne Unbedenklichkeitsnachweis vom 05.12.2018
Start: 07.03.2019
Ende: 04.04.2019
Verfasser: unbekannt
Adressat: Petitionsausschuss im Deutschen Bundstag
Anzahl Unterstützer: 381 (Stand: 28.03.2019)
Link: http://tinyurl.com/y54pkeuf

Plattform: Deutscher Bundestag
Titel: Keine Versteigerung der 5G Frequenzen vom 15.11.2018
Start: 03.12.2018
Ende: 31.12.2018
Verfasser: unbekannt
Adressat: Petitionsausschuss im Deutschen Bundstag
Anzahl Unterstützer: 182
Link: http://tinyurl.com/y266t7q5

Plattform: change.org
Titel: Stop 5G Netzausbau
Start: September 2018
Ende: unbekannt
Verfasser: Oliver Tatsch
Adressat: Bundsnetzagentur
Anzahl Unterstützer: 34'515 (Stand: 28.03.2019)
Link: http://tinyurl.com/y64vmcas

Plattform: WeACT
Titel: Aufruf zum Stop des 5G-Mobilfunknetz-Ausbaus
Start: November 2018
Ende: unbekannt
Verfasser: Andrea Haufler
Adressat: Bundeskanzlerin & Bundesverkehrsminister
Anzahl Unterstützer: 34'166 (Stand: 28.03.2019)
Link: http://tinyurl.com/y8wuwbqg

Plattform: WeACT
Titel: Aufklärung über Gefahren der Strahlung bei Mobilfunk und WLAN in den Massenmedien
Start: 07.03.2019
Ende: unbekannt
Verfasser: Oliver Kern
Adressat: Intendanten von ARD & ZDF
Anzahl Unterstützer: 1'912 (Stand: 28.03.2019)
Link: http://tinyurl.com/y6n5oj7t

Plattform: Avaaz
Titel: Zum Wohle aller
Start: unbekannt
Ende: unbekannt
Verfasser: Benjamin F.
Adressat: unbekannt
Anzahl Unterstützer: 493 (Stand: 28.03.2019)
Link: http://tinyurl.com/y6hqbnge

Plattform: Open Petition
Titel: Keine Einführung des 5G-Mobilfunknetzes
Start: 24.01.2019
Ende: beendet
Verfasser: unbekannt
Adressat: Bundesnetzagentur
Anzahl Unterstützer: 218
Link: http://tinyurl.com/y6hj9wxu

Plattform: Open Petition
Titel: Verfahrensaussetzung zur Vergabe von 5G-Mobilfunklizenzen
Start: Dezember 2018
Ende: April 2019
Verfasser: unbekannt
Adressat: Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags
Anzahl Unterstützer: 384 (Stand: 28.03.2019)
Link: http://tinyurl.com/y2aukuz3

Österreich

Plattform: WeACT
Titel: Petition gegen 5G Netzausbau in Österreich
Start: unbekannt
Ende: unbekannt
Verfasser: Michael Fuchs
Adressat: Österreichische Regierung
Anzahl Unterstützer: 19'646 (Stand: 28.03.2019)
Link: http://tinyurl.com/y5w8zug4

Schweiz

Plattform: change.org
Titel: 5G ist eine Gefahr für Gesundheit und Umwelt
Start: unbekannt
Ende: unbekannt
Verfasser: Marvin Grimm
Adressat: Bundespräsident der Schweiz
Anzahl Unterstützer: 46'350 (Stand: 28.03.2019)
Link: http://tinyurl.com/y2t4cm48

Plattform: Open Petition
Titel: Stoppt 5G in der Schweiz!
Start: 06.04.2019
Ende: voraussichtlich 06.09.2019
Verfasser: Notburga Klett
Adressat: Simonetta Sommaruga - Vorsteherin UVEK
Anzahl Unterstützer: 8'468 (Stand: 16.04.2019)
Link: http://tinyurl.com/y4c27gfp

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Glanz und Elend organisierter Mobilfunkgegner

H. Lamarr @, München, Montag, 01.04.2019, 14:24 (vor 2088 Tagen) @ H. Lamarr

Stand heute haben alle Anti-5G-Petition in Deutschland 72'188 Unterstützer, das Berliner Olympiastadion ist damit gut gefüllt aber nicht ausverkauft. Nimmt man noch Österreich und die Schweiz hinzu, sind es, vorausgesetzt es wurde nicht manipuliert, maximal rd. 138'000 Personen, die in den D-A-CH-Ländern gegen 5G protestieren. Maximal, weil jeder 5G-Gegner sich an mehr als einer Petition beteiligen kann. Bei einer Gesamtbevölkerung von rd. 100 Millionen haben die 5G-Petitionsteilnehmer damit einen überschaubaren Bevölkerungsanteil von 0,138 Prozent.

Die bislang rund 140'000 5G-Gegner in den D-A-CH-Ländern machen auf den ersten Blick schon etwas her. Denn üblicherweise gelingt es der Anti-Mobilfunk-Szene nicht, mehr als ein paar hundert Mitstreiter zu mobilisieren. Abgesehen von dem starken Manipulationsverdacht gegenüber den privaten Petitionsplattformen gibt es noch eine weitere Erklärung für den vergleichsweise starken Auftritt der Funkgegner.

Um eine Anti-5G-Petition zu unterstützen genügt es, wenn Sofa-Mobilfunkgegner nur einen Finger krumm machen, während sie nebenbei mit ihrem Smartphone weiter angeregt telefonieren :-). Doch wie finden diese Leute zu den Petitionen? Auch dafür gibt es eine Erklärung. Kommerziell orientierte Mobilfunkgegner starten immer wieder vermeintlich dumme Appelle und Petitionen. Scheinbar, um dem Protest der Bevölkerung ein Ventil zu geben, aus meiner Sicht in Wahrheit aber, um heimlich E-Mail-Adressen von potentiellen Gesinnungsfreunden für spätere Verwendung zu sammeln. Ein typisches Beispiel ist der "Internationaler Ärzte-Appell", der seit 2012 im Netz steht und nach wie vor beworben wird, ohne dass jemals etwas darüber bekannt wurde, was die Initiatoren mit ihrem Appell gemacht haben – außer Adressen zu sammeln. Derartige Adresspools können nun vielfältig Verwendung finden, z.B. bei Petitionen, um dort von Helfern "echte" E-Mail-Adressen eintragen zu lassen, bei denen die Chancen hoch stehen, dass eine zur Zählung erforderliche Quittung erteilt wird.

Das ganze Elend der organisierten Mobilfunkgegner wurde am 19. März 2019 in Mainz sichtbar, anlässlich des Starts der 5G-Lizenzauktion. Ein Redakteur von teletarif.de war vor Ort, sein Bericht zeigt auch ein Foto der zum Protest angereisten Mobilfunkgegner. Es zeigt weder tausende noch hunderte 5G-Gegner, sondern ein Häuflein von vier Personen. Die übrigen 72'000 deutschen 5G-Gegner konnten sich nicht dazu aufraffen, vom Sofa aufzustehen. Ein dumm gelaufener Einzelfall? Nein, denn die Szene dümpelt seit bald 20 Jahren auf konstant niedrigem Niveau. Die schmerzhafteste Demütigung erlebte der Verein Diagnose-Funk 2012 bei einer über Monate hinweg angekündigten "Großdemonstration" in München, bei der sich dann vielleicht 60 verstörte Gegner versammelten. Nur einmal (2009) gelang es vermeintlich, mehr als tausend für einen Protestmarsch durch Stuttgart zu mobilisieren. Doch das war ein ausgemachter Schwindel.

Die Anti-Mobilfunk-Szene krankt seit jeher daran, dass Mobilfunkgegner dissozial sind: Sie interessieren sich allein für den Sendemasten vor ihrer Nase, was 300 Meter weiter weg passiert stößt bereits auf Desinteresse. Schließlich wollen auch Mobilfunkgegner mit ihren Smartphones ein möglichst gut ausgebautes Netz nutzen, nur vor ihrer Haustür möge bitteschön kein Mast stehen. Eben deshalb wird diese Szene auch in Zukunft ein Schattendasein fristen und unter einem ständigen Personalwechsel leiden. Ausgenommen sind kommerziell interessierte und restlos überzeugte Mobilfunkgegner. Dieses Grüppchen von geschätzt derzeit 500 bis 800 Personen in Deutschland bildet den harten Kern der Szene, alle anderen kommen und gehen.

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Mount Stupid Bezwinger: Gudrun & Barbara

KlaKla, Sonntag, 07.04.2019, 14:24 (vor 2082 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 07.04.2019, 15:00

Das ganze Elend der organisierten Mobilfunkgegner wurde am 19. März 2019 in Mainz sichtbar, anlässlich des Starts der 5G-Lizenzauktion. Ein Redakteur von teletarif.de war vor Ort, sein Bericht zeigt auch ein Foto der zum Protest angereisten Mobilfunkgegner. Es zeigt weder tausende noch hunderte 5G-Gegner, sondern ein Häuflein von vier Personen.

Auch die Epoch Times kommt zur 5G-Tea-Party. Im Gepäck, einem Aufruf zur Unterzeichnung der Petition 88260. Putziges Schmuckbild, Barbara demonstriert stilvoll im Retro-Look (weißer Kittel) und Plakat. Reden tut jedoch die X-Stewardess Gudrun. Zum Video/min 1:37

Gudrun K. ist sehr in Sorge. Ihrer Meinung nach erzeugt Mikrowellenstrahlung Krebs. Sie weiß zu berichten, dass unabhängige Wissenschaftler versuchen Funkstrahlung in die Klassifizierung 1 der IARC zu bringen.

Unabhängige Wissenschaftler, die im Ruhestand sind, vom aktuell wissenschaftlichen Kenntnisstand längst abgekoppelte. Kommerzielle Interessen verfolgen mit der Angst vor Funkwellen. Pseudowissenschaftler, Google-Expteren und Elektrochonder die das Vertrauen in staatliche Institutionen erschüttern und deren Personal entwerten. Mediziner, die nie an der wissenschaftlichen Forschung teil nahmen aber seit Jahren kräftig Alarm schlagen.

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180 "Wissenschaftler" warnen vor 5G-Funktechnologie
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Unabhängige Wissenschaftler der 5G-Gegner

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Befangene Ärztin aus Murg

KlaKla, Montag, 08.04.2019, 11:31 (vor 2081 Tagen) @ H. Lamarr

Auszug, offener Brief von Barbara D. von der KO-Ini.

Sehr geehrter Herr Homann,
da Sie am kommenden Dienstag, den 19.3.2019 als Präsident der Bundesnetzagentur den Vorsitz bei der Versteigerung der 5. Mobilfunkgeneration, 5G, innehaben, wende ich mich an Sie mit der eindringlichen Bitte, sich mit nachfolgender Schilderung zu den Ihnen wahrscheinlich unbekannten Auswirkungen der Mobilfunktechnologie im Gesundheitswesen Kenntnis zu verschaffen. Es handelt sich um eine beunruhigende Morbiditätszunahme, die wir umweltmedizinisch ausgebildeten Ärzte in unserem beruflichen Alltag seit Beginn des Ausbaus der drahtlosen Kommunikationstechnologie mit 2G, 3G, 4G beobachten: In meiner Funktion als seit 1993 niedergelassene Allgemeinärztin mit Schwerpunkt Umweltmedizin sehe ich eine immer stärker zunehmende neue Patientengruppe in meine Praxis drängen.

... Viele meiner Patienten äußern sich daher sehr verzweifelt, sie sind nicht nur arbeitslos und verarmt, viel bedrohlicher noch wirkt auf sie, dass sie weiterhin von Politik und einer Mobilfunk-gesteuerten Gesellschaft nicht ernst genommen werden. Zusätzlich verlässt sie angesichts der wachsenden Hochfrequenzbelastung und der ministerialen Ankündigung, alle Funklöcher zu schließen bei zunehmenden Krankheitssymptomen aller Mut und jede Zuversicht, jemals wieder ein qualitativ gutes Leben führen zu können. Etliche geben zu, schon daran gedacht zu haben, ihr armseliges Leben zu beenden. Zwei meiner verzweifelten Patienten haben den Suizid bereits vollzogen, eine Patientin übergoss sich mit Benzin, eine weitere vergiftete sich mit Kohlenmonoxid, eine dritte konnte in letzter Minute noch gerettet werden. Es ist nicht leicht, als begleitende Ärztin all dieses Leid ohne Möglichkeit einer therapeutischen Hilfestellung seit über 20 Jahren auszuhalten...

Kommentar: Seit den 90ern beschäftigt sich die Ärztin mit dem Thema EHS. Sie und andere Mediziner waren 2006 vom BfS zum Dialog eingeladen. Dr. Waldmann-Selsam sattelte um auf elektrosensible Bäume aber Barbara D. blieb sich treu. Sie verfasst immer wider Briefe jedoch ohne damit etwas zu bewirken. Sie demonstriert hier und da, ohne durchschlagende Wirkung. Sie betüdelt Uli in seinem Funkloch. Medienwirksam wird ihre Arbeit im Bild festgehalten. Diese Ärztin verhindert dass Betroffene sich in verantwortungsvolle Hände begeben. Sie glaubt an das Mikrowellensyndrom. :no: Da sie selbst betroffen ist, ist sie befangen und somit scheidet sie aus der Diskussion aus. Sie hat ein Interesse daran, dass die Anzahl bekennender EHS steigt. Es ist nicht zu erwarten, dass sie versteht, warum sie mitverantwortlich ist für die angeblichen Suizide. Es ist mVn verantwortungslos was sie treibt und verwerflich im weißen Kittel Laien zu täuschen.

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Meine Meinungsäußerung

Online-Petitionen gegen 5G, endlose

H. Lamarr @, München, Dienstag, 02.04.2019, 11:49 (vor 2087 Tagen) @ H. Lamarr

Auffällig bei den meisten Online-Petitionen gegen 5G ist: sie laufen unbefristet und der Petent ist anonym. Befristet sind allein die Petitionen auf der Plattform des Deutschen Bundstags und auf Open Petition. Die Endlosigkeit der anderen Petitionen aber ist sinnlos, da sich alle gegen den Start von 5G wenden oder explizit gegen die Versteigerung/Vergabe der 5G-Lizenzen. Wenn demnächst die Auktion in Mainz zuende ist, verlieren die Petitionen ihr Ziel aus den Augen, weiter munter mitgezeichnet werden kann trotzdem. Möglicherweise haben die unbefristeten Petitionen daher ganz andere Ziele, etwa ein verdeckter Intelligenztest an der Bevölkerung oder die Abschätzung des Marktpotenzials für Geschäftemacher, die mit der Angst vor Funk Umsatz machen wollen :-).

Noch schlimmer ist es bei der weltweit gegen 5G ausgeschriebenen Petition des "elektrosensiblen" Amerikaners Arthur Firstenberg. Diese (ebenfalls unbefristete) Petition auf einem selbst gebastelten und deshalb völlig unkontrollierbaren Webportal haben zehntausende unterschrieben, obwohl das Ziel außerordentlich nebulös beschrieben ist:

We urge governments and the public to read the Appeal carefully, and to act accordingly.

Ich stelle mir Kanzlerin Merkel vor, wie sie gelangweilt Däumchen drehend im Kanzleramt sitzt, dann ziellos im www umherstreift, zufällig die Ermahnung Firstenbergs liest und sich gehalten sieht, seinen dusseligen Bedenken gegen 5G auf Erden und im Weltraum Rechnung zu tragen. Ebenso gut könnte Firstenberg auch einen Rechtsanspruch auf Dummheit geltend machen. Dass mit Ernst Ulrich von Weizsäcker ein als seriös geltender Wissenschaftler diesen Appell unterschrieben hat ist weder wundersam noch empörend. Nach den Gesetzen der Statistik und der Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen musste es passieren, dass bei gegenwärtig rund 63'000 Unterstützern (mindestens) einer dabei ist, der noch alle Latten am Zaun hat.

Firstenberg kann das alles egal sein, er freut sich über zehntausende Namen und E-Mail-Adressen 5G-Besorgter, die möglicherweise künftig in ihren Postfächern kommerzielle Angebote finden werden, wie sie sich am besten gegen die "mörderischen" Auswirkungen von 5G auf ihr Wohlbefinden schützen können. Andere Wirkungen sehe ich bei diesem Appell nicht.

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Instrumentalisierung, Appell, Geschäftemacher, Petition, Bundesregierung, Lizenzvergabe, Firstenberg, E-Mail-Adresse

Nachricht von Claire Edwards, 8.1.2020

Gast, Donnerstag, 21.05.2020, 11:48 (vor 1672 Tagen) @ H. Lamarr

Ihr Lieben Stop5G

international & International Appeal to Stop 5G on Earth and in Space

Arthur Firstenberg hat beschlossen, den "International Appeal to Stop 5G on Earth and in Space" mit einer dubiosen selbsternannten Gruppe, "stop5ginternational", zu verbinden. Diese wurde infiltriert von jemandes, welche mit verschiedenen Leuten der Spitze der Bewegung Club of Rome/Agenda 21/2030/"nachhaltige Entwicklung" eng verbunden ist, die eine Kontrolle von oben nach unten (top down) der Menschen und der Ressourcen, sowie die Bevölkerungsreduktion anstreben. Dies steht im Widerspruch zu den Zielen der Stop-5G-Bewegung. Diese Frau steht im Mittelpunkt einer weltweiten Bewegung, deren Ziele möglicherweise nicht mit denen der Stop-5G-Aktivisten übereinstimmen. Es besteht der Verdacht, dass sie durch Ihre Teilnahme an der Stop-5G-Bewegung versucht, Menschen für ihre eigene Sache zu gewinnen. Ich habe wiederholt gefragt, wer die "stop5ginternational" Website finanziert hat und keine Antwort erhalten. Somit besteht die Möglichkeit, dass diese Frau und/oder ihre Mitarbeiter die "stop5ginternational" Website finanziert haben. Schlimmer noch, dass sie möglicherweise immer noch die "stop5ginternational" Website finanziert und verwaltet. Durch die Entscheidung, sich mit solchen Personen zu assoziieren und Transparenz abzulehnen, hat sich "stop5ginternational" entschieden, das öffentliche Vertrauen zu opfern. Die Tatsache, dass "stop5ginternational" beschlossen haben, mich anzugreifen, anstatt Antworten auf legitime Fragen zu geben, ist ein Beweis für ihren Mangel an Glaubwürdigkeit. Ich habe Arthur Firstenberg mehrmals davon gewarnt, "stop5ginternational" zu unterstützen, da ich nicht damit einverstanden bin, dass der "Appeal" oder die E-Mail-Adressen der "Appeal"-Unterzeichner zur Unterstützung einer Drittorganisation zu verwenden. Um diese, nicht durch die Wahl der Vereinigungen, ihres Verhaltens und des Mangels an Transparenz in Verruf zu bringen. Die bewusste Entscheidung von Arthur Firstenberg, dies trotz wiederholter und entschiedener Vorwarnung meinerseits zu tun, hat den guten Ruf des "International Appeal to Stop 5G on Earth and in Space" beschmutzt ... weiter

...Im Jahr 2019 wurde der Grundstein für unseren Erfolg gelegt, und viele innovative, kreative und entschlossene Individuen auf der ganzen Welt - die keine Mitglieder von Organisationen sind und keinerlei Verbindungen haben - planen gerade jetzt konkrete Schritte, um sicherzustellen, dass 5G im Jahr 2020 gestoppt wird. Ich wünsche allen Stopp-5G-Aktivisten überall Energie, Mut, Entschlossenheit, Optimismus und vor allem Unabhängigkeit von Geist und Seele. Claire Edwards UN-Redakteurin und Trainer (im Ruhestand) Stopp 5G-Aktivistin

Meinung ungeschminkt, heute mit Claire Edwards Kla-TV

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Elektrochonder, Sasek, Firstenberg, Edwards, Kla.TV, Stop (((5G)))

Claireanlage

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 21.05.2020, 12:59 (vor 1672 Tagen) @ Gast

Claire Edwards UN-Redakteurin und Trainer (im Ruhestand) Stopp 5G-Aktivistin

Die gute Claire wagt sich jetzt weiter aus der Deckung. Sie hält sich für "elektrosensibel" und weiß über das Leiden EHS auch eine eigene Gruselgeschichte zu erzählen (siehe Link oben).

Doch warum zieht ausgerechnet Claire die Aufmerksamkeit auf sich, und nicht Eva, Anna, Lieselotte oder Kimberly? Weil Clair eine Besonderheit zu bieten hat! Sie war Mitarbeiterin im Sekretariat der Vereinten Nationen. Toll. Eine "Elektrosensible" (EHS) inmitten der UN. Wer kann das schon bieten. Aber: So richtig toll ist das nicht, denn das UN-Sekretariat beschäftigt weltweit immerhin mehr als 40'000 Mitarbeiter. Eine einzelne selbstdiagnostizierte EHS ist unter diesen Umständen statistisch sogar extrem wenig, gemäß der gerne kolportierten Behauptung, 6 Prozent der Bevölkerung seien "elektrosensibel", müssten nicht weniger als 2400 EHS das UN-Sekretariat unsicher machen. Tun sie aber nicht. Sogar Claire outete sich erst als EHS, nachdem sie bereits verabschiedet war. Das gibt Raum für bunt-schillernde Verschwörungsfantasien ...

Den Schönheitsfehler, dass Claire UN-Mitarbeiterin war und heute Rentnerin ist, vertuschen diverse Websites, indem sie so tun, als sei Claire heute noch immer in Amt und Würden. Denn ohne UN ist Claire nur eine namenlose "elektrosensible" Rentnerin ohne Glanz und Gloria. So wie unsere Eva W. aus O. in M., deren (aus ihrer Sicht) besonderes Merkmal sie nach ihrem Eintritt in die Mobilfunkdebatte (2006) jedem um die Ohren haute, egal ob er es wissen wollte oder nicht: Frau W. war 33 Jahre bei der Flugsicherung am Münchener Flughafen beschäftigt gewesen. Wobei nie ganz klar wurde, saß sie dort im Tower, teilte sie in der Kantine Essen aus oder hielt sie die Toiletten der Fluglotsen sauber.

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Arthur Firstenberg hat die Kontrolle über die E-Mail-Adressen

H. Lamarr @, München, Dienstag, 04.08.2020, 23:48 (vor 1597 Tagen) @ Gast

In dem oben teilweise wiedergegeben Brief von Claire Edwards, dessen Authentizität allerdings ungewiss ist, fehlt das Filestück, das da lautet:

Als einer der Autoren, der Herausgeber und der Designer des "Appeals" sowie als Verwalter aller Sprachversionen, habe ich das ganze Jahr 2019 damit verbracht, auf eigene Kosten für den "Appeal" zu werben. Während Arthur Firstenberg die vollständige Kontrolle über den "Appeal", die E-Mail-Adressen der Unterzeichner und alle Spenden übernahm, von denen er keinen einzigen Cent mit mir teilte. Sein Handeln, "stop5ginternational" trotz meiner Ablehnung einseitig zu unterstützen, ist ein Beweis dafür, dass er den "Appeal" als seine persönliche Angelegenheit betrachtet.

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Online-Petitionen gegen 5G: 3½ Jahre später

H. Lamarr @, München, Sonntag, 03.04.2022, 23:09 (vor 990 Tagen) @ H. Lamarr

Auffällig bei den meisten Online-Petitionen gegen 5G ist: sie laufen unbefristet und der Petent ist anonym. Befristet sind allein die Petitionen auf der Plattform des Deutschen Bundstags und auf Open Petition. Die Endlosigkeit der anderen Petitionen aber ist sinnlos, da sich alle gegen den Start von 5G wenden oder explizit gegen die Versteigerung/Vergabe der 5G-Lizenzen. Wenn demnächst die Auktion in Mainz zuende ist, verlieren die Petitionen ihr Ziel aus den Augen, weiter munter mitgezeichnet werden kann trotzdem. Möglicherweise haben die unbefristeten Petitionen daher ganz andere Ziele, etwa ein verdeckter Intelligenztest an der Bevölkerung oder die Abschätzung des Marktpotenzials für Geschäftemacher, die mit der Angst vor Funk Umsatz machen wollen :-).

Schauen wir uns mal die Online-Petition von Andrea Haufler an. Vor ziemlich genau drei Jahren hatte diese 34'166 Unterstützer. Damals war die Petition, gestartet im November 2018, rd. sechs Monate alt.

Kaum zu glauben, aber heute, 3½ Jahre nach dem Start, läuft diese dumme Petition noch immer (80'595 Unterstützer) und ein Ende ist nicht abzusehen. Und Haufler pflegt ihre Petition sogar noch. Zur Amtszeit von Angela Merkel vor der 5G-Lizenzvergabe gestartet, wendet sich die Bittschrift seit der jüngsten Bundestagswahl an Olaf Scholz. Haufler hat die Namen aktualisiert und lässt die neuen Adressaten jetzt wissen, wovon die alten durch Abwahl verschont worden sind:

Wir, die Unterzeichner dieser Petition, bitten Sie, Herr Bundeskanzler Scholz, und Sie, Herr Minister Wissing, stoppen Sie die Zwangsbestrahlung sofort, und prüfen Sie mit einem unabhängigen Team aus Wissenschaftlern und Ärzten, deren Verträglichkeit für Mensch, Tier und Natur.

Wäre ich Scholz, ich würde mit Blick auf die Doppeldeutigkeit von Relativsätzen mit unklarem Rückbezug die Petentin mit der frohen Botschaft ruhig stellen:

Werte Frau Haufler!

Wir haben Ihrem Vorschlag gemäß die Verträglichkeit eines unabhängigen Teams aus Wissenschaftlern und Ärzten gegenüber Mensch, Tier und Natur sorgfältig geprüft und dürfen Ihnen mitteilen, alles ist in bester Ordnung. Ihre Angelegenheit haben wir daher als erledigt zu den Akten gelegt. Machen Sie sich keine Sorgen und schlafen Sie gut.

Mit freundlichen Grüßen

Olaf Scholz
Bundeskanzler

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Noch'n Fake: 5G-Gegner fluten Petition am Deutschen Bundstag

H. Lamarr @, München, Dienstag, 02.04.2019, 12:52 (vor 2087 Tagen) @ H. Lamarr

Plattform: Deutscher Bundestag
Titel: Strahlenschutz - Verfahrensaussetzung zur Vergabe von 5G-Mobilfunklizenzen/Keine Einführung des 5G-Mobilfunkstandards ohne Unbedenklichkeitsnachweis vom 05.12.2018
Start: 07.03.2019
Ende: 04.04.2019
Verfasser: unbekannt
Adressat: Petitionsausschuss im Deutschen Bundstag
Anzahl Unterstützer: 381 (Stand: 28.03.2019)
Link: https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2018/_12/_05/Petition_88260.nc.html

Andrea Haufler (vermutlich ein frei erfundener Name) ist die Petentin der 5G-Fake-Petition auf der privaten Plattform WeACT. Ihr muss der Schreck in die Glieder gefahren sein, als sie am 28. März hier im Strang lesen musste, dass sich der Deutsche Bundstag nicht mit Petitionen befasst, die auf privaten Plattformen stattfinden. Die schlaue Andrea reagierte unverzüglich, und packte noch am selben Tag in ihre Petition eilends den dringenden Aufruf, man möge doch bitteschön die oben zitierte Petition am Deutschen Bundestag unterstützen:

DRINGEND.
Bitte unbedingt mitzeichnen! Die Petition im deutschen Bundestag!!
Funktioniert auch ohne elektronischen Ausweis.
Nur noch bis zum 04.04.2019 online.
https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2018/_12/_05/Petition_88260.mitzeichnen.html

Eine nette Anerkennung für die heimliche Supermacht IZgMF.

[image]Die Kurve des Mitzeichnungsverlaufs bei der bislang unmanipuliert gewesenen Petition am Deutschen Bundestag zeigt, welche dramatischen Auswirkungen Andreas Aufruf hatte. Dümpelte die Petition bei meinem Besuch am 28. März nach 21 Tagen Laufzeit noch bodennah mit 381 Mitzeichnern herum, so sind es gegenwärtig, nur vier Tage später, plötzlich 11'913 Mitzeichner. Da muss jemand fleißig an einer Schraube gedreht haben und es riecht abermals stark nach Manipulation.

Um Andrea das Händereiben ein wenig zu vermiesen, werde ich den Petitionsausschuss am Deutschen Bundestag vorsorglich auf den konkreten Manipulationsverdacht hinweisen. Doch wahrscheinlich bedarf es dazu gar nicht. Denn Andrea hat schon wieder etwas übersehen: Die Anzahl der Mitzeichner hat keinen Einfluss auf die Erfolgsaussichten einer Petition an den Deutschen Bundestag. Da auch die Petition auf der Plattform des Bundestags inhaltlich ebenso unqualifiziert ist wie die Petition von Andrea auf WeACT, wird der Petitionsausschuss sie zwangsläufig zurückweisen. Denn der Bundestag hat anderes zu tun, als sich mit Stuss zu beschäftigen.

Andrea Haufler wird das "Quorum" von 50'000 verfehlen

Zum Glück habe ich Andrea spät inspiriert, die Petition am Deutschen Bundestag zu befeuern. Hätte ich sie früher aufmerksam gemacht, wären es bis 4. April womöglich 50'000 Unterstützer geworden. Die Petition hätte dann das "Quorum" erreicht. Nur in diesem Fall hätte der anonyme (!) Petent die Chance gehabt, sein Anliegen mit den Abgeordneten in einer öffentlichen Sitzung mit dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages zu diskutieren. Darüber wäre Andrea sicherlich entzückt gewesen, der anonyme Petent vielleicht weniger. Zum Leidwesen von Andrea wird daraus indes wohl nichts werden, denn es ist höchst unwahrscheinlich, dass sie in zwei Tagen rund 38'000 weitere Unterstützer mobilisieren kann, egal ob getürkte oder echte.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Manipulation, Petition, Mitzeichner, Bundestag, 5G-Tea-Party, Haufler, Petitionsplattform, Bundestagspetition

Noch'n Fake: Diagnose-Funk ruft auf zum Widerstand

Gast, Mittwoch, 03.04.2019, 06:17 (vor 2087 Tagen) @ H. Lamarr

Andrea Haufler (vermutlich ein frei erfundener Name) ist die Petentin der 5G-Fake-Petition auf der privaten Plattform WeACT. Ihr muss der Schreck in die Glieder gefahren sein, als sie am 28. März hier im Strang lesen musste, dass sich der Deutsche Bundstag nicht mit Petitionen befasst, die auf privaten Plattformen stattfinden. Die schlaue Andrea reagierte unverzüglich, und packte noch am selben Tag in ihre Petition eilends den dringenden Aufruf, man möge doch bitteschön die oben zitierte Petition am Deutschen Bundestag unterstützen:

DRINGEND.
Bitte unbedingt mitzeichnen! Die Petition im deutschen Bundestag!!
Funktioniert auch ohne elektronischen Ausweis.

Diagnose-Funk verbreitete über seinen E-Mailverteiler am 01.04.2019

Zuerst eine dringende Bitte: unterzeichnen Sie die Petition an den Bundestag zum Stopp von 5G, Unterzeichnungsfrist 4. April 2019: Zur Petition >>>

passend zur Kampagne verteilt über den E-Mailverteiler am 22.03.2019 folgendes

diagnose:funk hat zusammen mit dem Filmemacher Klaus Scheidsteger ein Video produziert, das begründet, warum der Widerstand gegen 5G organisiert werden muss. Fachleute nehmen zu den Risiken Stellung. Das Video ruft auf, in allen Kommunen Netzwerke des Widerstandes zu bilden, die sich für acht Forderungen einsetzen. Auch wenn die Lizenzen versteigert werden, der Widerstand beginnt jetzt erst. Smart City und 5G verseuchen die Umwelt mit Elektrosmog, sind Klimakiller und ebnen den Weg zum Überwachungsstaat. Deshalb: Stoppt das Risiko 5G. Verbreiten Sie das Video weiter.

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Gesundheitsberaterin gründet "Sendepause - 5G Stoppen!"

KlaKla, Samstag, 03.08.2019, 08:41 (vor 1964 Tagen) @ Gast

Sofortiger Stopp des Netzausbaus gefordert - Gegner verlangen Untersuchungen zur Unbedenklichkeit

Auszug: … Andrea Dornisch verwies gleich zu Anfang darauf, dass das Bündnis weltanschaulich neutral sei, auf einer wissenschaftlichen Basis arbeite und die Einhaltung des gesetzlich verankerten Vorsorgeprinzips fordere. "Wir stehen dem 5G-Netzausbau sehr kritisch gegenüber und fordern den sofortigen Ausbaustopp, solange nicht die wissenschaftliche Unbedenklichkeit von unabhängiger Seite festgestellt wurde", machte Dornisch deutlich. Die Argumente der europaweiten Bündnisse basierten ihrer Aussage nach auf wissenschaftlich und industrieunabhängigen Studien. "Unsere Sorge gilt der lebenswerten und gesunden Zukunft für uns und die kommenden Generationen," machte sie deutlich. Obwohl in den USA große Schadensersatzprozesse wegen des Krebsverdachts durch Mobilfunk laufen, höre man in Deutschland dazu nichts in den Medien.

Kommentar: Neuer Name gleicher Inhalt. Andrea Dornisch ist Gesundheitsberaterin nach GGB e.V, Verbindungen zum BUND Naturschutz und der ÖDP sind gegeben. So gesehen, wundert es mich nicht, dass sie sich vor den Karren spannen lässt. Keine erkennbare Eigenleistung. Hautsache dagegen und erneute Bühnenauftritte.

Seit vielen Jahren versuchen Funkgegner mit Pseudowissen Laien zu beeindrucken. Mit mäßigem Erfolg. Dr.-Titelträger werden als unabhängige Experten dargeboten. Nicht zu vernachlässigen sind die kommerziellen Absichten dieser unabhängigen Experten und ihre mangelnde Fachkompetenz zum Thema HF-Technik. Aber mit dem Geschäftsmodell Verschwörung lässt sich immer noch gut Geld verdienen.

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Deutschen Bundstag Petition 88260

KlaKla, Mittwoch, 03.04.2019, 14:06 (vor 2086 Tagen) @ H. Lamarr

---Petition 88260 Strahlenschutz - verfahrensaussetzung zur verbabe von 5G-Mobilfunklizenzen

Begründung: Hunderte unterzeichnende Wissenschaftler und Ärzte aus dutzenden Ländern warnen vor einem flächendeckenden 5G-Mobilfunkstandard. Zahlreiche kürzlich
erschienene wissenschaftliche Publikationen, die den aktuellen Forschungsstand
dokumentieren zeigen, dass hochfrequente elektromagnetische Felder (HF-EMF)
lebende Organismen weit unterhalb der meisten international und national geltenden
Grenzwerte schädigen. Es ist erwiesen, dass HF-EMF für Menschen, Tiere und
Pflanzen schädlich sind, so auch die Exposition von elektromagnetischen Feldern,
die bereits für die Telekommunikation genutzt werden (GSM, UMTS, LTE,
WLAN).

... Die nach dem aktuellen Forschungsstand erwiesenen, schädigenden Auswirkungen
von HF-EMF-Strahlung und der akkumulierenden Wirkung des 5G Mobilfunkstandards
können irreversible, unermessliche menschliche Katastrophen
nach sich ziehen, neben nicht mehr quantifizierbaren monetären Schäden. Das Leben
und die Gesundheit der Menschen sind nicht verhandelbar.

Kommentar: Oha, wer das unterzeichnet bestätigt, dass er keine Ahnung hat, sich aber leicht instrumentalisieren läst. Compact unterstütz den Widerstand aktiv.

--
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Wespennest: 5G-Gegner fluten Petition 88260

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 03.04.2019, 17:25 (vor 2086 Tagen) @ H. Lamarr

Eine nette Anerkennung für die heimliche Supermacht IZgMF.

Was habe ich da nur wieder angestellt! Nicht nur "Andrea Haufler" hat ihre Truppen in Marsch gesetzt zur Petition 88260, sondern auch die üblichen Verdächtigen rufen mit allem was sie haben zur Mitzeichnung dieser unqualifiziert begründeten Petition auf. Gegenwärtig hat diese rund 21'150 Mitzeichner und sie läuft noch 32 Stunden bis Mitternacht 4. April. Und der Zustrom von Mount-Stupid-Besteigern hält ungebrochen an, wenngleich ich noch immer davon ausgehe, dass das ersehnte "Quorum" von 50'000 Mitzeichnern nicht erreicht wird. So wie es aussieht, beschäftigen sich einige Leute sehr intensiv damit, den Schneeballeffekt durch exzessiven Mailversand (Aufforderung zur Mitzeichnung) noch zu steigern.

Schauen wir mal nach, wer unter den Antreibern zu finden ist. Da sich vor dem 28. März bei der Petition nicht viel getan hat, beschränke ich mich auf Aufrufe ab 28. März. Als Suchbegriff habe ich "https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2018/_12/_05/Petition_88260" eingegeben. Und wen finden wir da?

29.03.: https://www.konjunktion.info/tag/deutscher-bundestag/ (privater Blog)
29.03.: https://planet.debian.org/en/ (englischsprachiges Debian-Forum)
29.03.: https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1372 (haben bei IZgMF abgeschaut)
28.03.: https://weact.campact.de/petitions/stoppt-den-netzausbau-von-5-g (kennen wir schon)
02.04.: TV-Kanal kla.tv der Schweizer Religionssekte AZK (Originallink zu lang)
30.03.: https://ul-we.de/ (der EHS-Uli darf natürlich nicht fehlen)
31.03.: https://sozialforumamper.wordpress.com/ (auch ein blindes Huhn trinkt ab und zu ein' Korn)
02.04.: https://www.veggiecommunity.org/de/user/view/61887/ (seufz ...)
31.03.: https://wunderhaft.blogspot.com/2019/03/bitte-unterzeichnen-sie-die-folgende.html (seufz ...)
30.03.: Achtung: Bundestagspetition “Stopp 5G” (schon wieder unser Uli ...)
29.03.: Aufruf: Petition gegen die Einführung von 5G (seufz ...)
02.04.: Natur & Heilen (seufz ...)
29.03.: https://www.bitchute.com/channel/wak/ (Plem-Plem-Kanal)
03.04.: Haunebu7's Blog (Plem-Plem-Site)
02.04.: Excalibur (Plem-Plem-Site)
29.03.: https://bewusstseinsreise.net/was-tun-gegen-5g/ (Plem-Plem-Site)

Die zweite Seite meiner Google-Trefferliste erspare ich mir und anderen, dort sind nur noch Plem-Plem-Sites gewesen.

Das Ergebnis finde ich durchaus interessant. Mit Diagnose-Funk und Uli Weiner werfen sich nur zwei der üblichen Verdächtigen (von Google auffindbar) in die Schlacht, alle übrigen Treffer kann man getrost vergessen. Und dann ist da natürlich noch die ominöse "Andrea Haufler". Das heißt (Spekulation): Hinter dem Theater stecken exklusiv Diagnose-Funk und Weiner. Würde mich auch nicht wundern, würde Weiner "Andrea Haufler" sein, zutrauen tue ich es ihm, zumal Textfragemte auf seiner Site mit der Haufler-Mail (siehe unten) identisch sind. Damit werden auch die fleißig auf Diagnose-Funk gesetzten Links im Dunstkreis der Haufler- und der Bundestags-Petition plausibel, um keine Pferde scheu zu machen, hat der Uli auf Links zu seiner Plem-Plem-Site verzichtet :-). Da die beiden aber bisher nicht viel auf die Reihe gebracht haben bleibt weitgehend unklar, woher diesmal die vielen Mitzeichner kommen. Die Mail, mit der die Haufler ihre Truppen (gesammelt mit der 5G-Fake-Petition auf WeACT) am 29. März mobilisierte lautet:

Liebe Mitstreiter/innen,

es gibt eine sehr wichtige Neuigkeit!

Gestern wurde ich über die Petition von Frau Lorenz angeschrieben, die mir mitteilte, dass im deutschen Bundestag eine Petition gegen 5G läuft.

Diese kann auch ohne elektronischen Ausweis mitgezeichnet werden. :)
https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2018/_12/_05/Petition_88260.nc.html
Die Petition läuft noch bis zum 04.04.2019.

Bei Petitionen im Bundestag muss die Petition bis zum Ende der Laufzeit, 50.000 Stimmen erzielen, damit sie im Bundestag auch Beachtung findet. Im Moment hat sie erst 400 Unterzeichner.

Ich bitte euch ganz doll, zeichnet bitte diese Petition.

Es bleibt nicht viel Zeit, ich weiß, aber wenn ihr alle mithelft diese Nachricht zu verbreiten, könnten wir das tatsächlich noch schaffen! :))

Liebe Grüße

Andrea

Alldieweil diese Mail an etwa 35'000 Mitzeichner der 5G-Fake-Petition auf WeACT ging, müsste, wenn alle Adressaten mitmachen und jeder nur einen weiteren fürs Besteigen des Mount Stupid begeistern kann, das Quorum von 50'000 allein wegen der Haufler-Mail spielend überschritten werden. Eine Erklärung, warum dies nicht zutrifft, könnten die von mir vermuteten Fake-Teilnehmer der Haufler-Petition sein. Doch es gibt auch noch andere spekulative Erklärungen, wie es wirklich war, werden wir wohl nie erfahren.

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Wespennest: 5G-Gegner fluten Petition 88260

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 03.04.2019, 18:57 (vor 2086 Tagen) @ H. Lamarr

Was habe ich da nur wieder angestellt! Nicht nur "Andrea Haufler" hat ihre Truppen in Marsch gesetzt zur Petition 88260, sondern auch die üblichen Verdächtigen rufen mit allem was sie haben zur Mitzeichnung dieser unqualifiziert begründeten Petition auf. Gegenwärtig hat diese rund 21'150 Mitzeichner und sie läuft noch 32 Stunden bis Mitternacht 4. März.

Auf der Petitionsseite treffen gegenwärtig Mitzeichner im Sekundentakt ein, kann man dort live mitverfolgen. Die Bergsteiger zeichnen wie wild. Kurios: Vor ein paar Stunden rief mich eine älter Dame aus unserem Bekanntenkreis an und fragte, ob sie die Petition mitzeichnen sollte. Über eine mir unbekannte Anzahl an Weiterleitungen, zuletzt eine Freundin, davor deren Tochter, landete der E-Mail-Aufruf von "Andrea Haufler" auch bei ihr.

Dass es den Treibern der Petition nicht um deren Erfolg geht, sondern nur wieder einmal der Weg das Ziel ist (z.B. um die Petition für Marketingzwecke zu verwerten), wird deutlich an folgendem Text von der Petitionsplattform des Deutschen Bundestags:

Die Anzahl an Unterstützern wirkt sich grundsätzlich nicht auf die parlamentarische Prüfung einer Petition aus, für den Umfang der Prüfung ist allein das Anliegen entscheidend. Das Grundgesetz garantiert in Artikel 17 jedermann das Petitionsrecht und der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestage bearbeitet jede eingegangene Petition gleich – unabhängig davon, ob es sich um eine Einzelpetition oder eine öffentliche Petition mit tausenden von Unterstützern handelt. Die Zahl der Unterstützer und das Erreichen des Quorums erleichtert jedoch den Zugang zu einer öffentlichen Beratung.

Die Anzahl der Mitzeichner ist also für den Erfolg einer Petition bedeutungslos. Für die nach öffentlicher Aufmerksamkeit lechzende Anti-Mobilfunk-Szene wäre es jedoch ein Prestigeerfolg, könnte sie eine öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss erreichen. Ob dann der bislang anonyme Petent aus dem Schatten treten muss oder einen x-beliebigen Stellvertreter nach Berlin schicken darf, das wäre zu klären, sollte das Quorum überhaupt erreicht werden.

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In Hintergrund der "elektrosensible" Sektenprediger Ivo Sasek

KlaKla, Donnerstag, 04.04.2019, 08:31 (vor 2085 Tagen) @ H. Lamarr

Wer sind die Mitstreiter, die diese Petition befeuern? Unter anderem Klagemauer TV

Aufruf zur Mitzeichnung der Petition 88260

Selbstdarstellung Kla.tv: "Klagemauer TV entlarvt Verderben bringende Medienlügen und Lügenmedien! Die Lüge der Hauptmedien beginnt bei der Vortäuschung ihrer Vielfalt, obgleich sie sich doch bald weltweit in nur noch einer Hand befinden. Durch konsequente Unterdrückung von Gegenstimmen erhalten sie brandgefährliche Lügen aufrecht."

Meiner Meinung nach trifft das auf Klagemauer selbst zu.

Hinter Klagemauer.tv steht der Schweizer Ivo Sasek. Ein Mann mit religiösem Antrieb, der nach eigener Aussage das Establishment untergraben will. Mit seinen Internetsendern verbreitet er Inhalte, die bei den Nutzern Zweifel an etablierten Medien wecken sollen. "Dem Feind gehören die großen Medien. Wir müssen den Informationskrieg gewinnen", sagt ein Mitarbeiter in einer Ansprache vor der Redaktionssitzung zu seinen Mitarbeitern. Entsprechend sollen sie Videos und Texte produzieren. "Die Quellen haben einen nicht zu interessieren", so der Aussteiger zu ZAPP. Das Themenspektrum ist breit: HIV/AIDS wird ebenso geleugnet wie der vom Menschen gemachte Klimawandel, zu Impfungen werden krude Ansichten verbreitet. Klagemauer.tv veröffentlicht aber auch Videos zu aktuellen politischen Ereignissen aus aller Welt: "Nachrichten", die die "Mainstreammedien" angeblich unterdrücken.

Kommentar: Diagnose-Funk, KO-Ini, Mobilfunk und Ärzte, sie alle kopieren lediglich das Original. Filmemacher Klaus Scheidsteger produziert die Propaganda Filme. Sieh hier ... Vor die Kamera bringt er nur die Meinung eines Baubiologe, eines Elektrochonder, Google-Experte und eines Mediziners der längst die 70 überschritten hat. Kostengünstig stückelt Scheidsteger altes Material aus dem Jahr 2014 dazu. Anerkannte Experten bringt er nicht vor die Kamera.

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Story von einem Strippenzieher: Frank, der Reisende

H. Lamarr @, München, Sonntag, 18.04.2021, 20:02 (vor 1340 Tagen) @ H. Lamarr

Was habe ich da nur wieder angestellt! Nicht nur "Andrea Haufler" hat ihre Truppen in Marsch gesetzt zur Petition 88260, sondern auch die üblichen Verdächtigen rufen mit allem was sie haben zur Mitzeichnung dieser unqualifiziert begründeten Petition auf. Gegenwärtig hat diese rund 21'150 Mitzeichner und sie läuft noch 32 Stunden bis Mitternacht 4. April. Und der Zustrom von Mount-Stupid-Besteigern hält ungebrochen an, wenngleich ich noch immer davon ausgehe, dass das ersehnte "Quorum" von 50'000 Mitzeichnern nicht erreicht wird.

Auf Telegram gärt der Protest gegen Corona-Maßnahmen und "das System". T-online und Kontraste enthüllen, dass ein einziger Mann (Pseudonym: Frank, der Reisende) hinter Tausenden Kanälen und Gruppen auf Telegram steckt. Wenn so etwas möglich ist, dann würde es mich nicht mehr wundern, hätten auch ein einzelner Strippenzieher oder eine kleine Gruppe ihre vernetzten Gefolgsleute zum Sturm auf die Bundestagspetition angestiftet. Nicht der dämlichen Petition wegen, sondern nur, um "dem System" ein bisschen zu schaden. Was gestern noch pure Spekulation oder Verschwörungstheorie war, heute ist es eine reale Möglichkeit.

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Story von einem Strippenzieher: Frank, der Reisende

KlaKla, Montag, 19.04.2021, 07:36 (vor 1339 Tagen) @ H. Lamarr

Auf Telegram gärt der Protest gegen Corona-Maßnahmen und "das System". T-online und Kontraste enthüllen, dass ein einziger Mann (Pseudonym: Frank, der Reisende) hinter Tausenden Kanälen und Gruppen auf Telegram steckt. Wenn so etwas möglich ist, dann würde es mich nicht mehr wundern, hätten auch ein einzelner Strippenzieher oder eine kleine Gruppe ihre vernetzten Gefolgsleute zum Sturm auf die Bundestagspetition angestiftet. Nicht der dämlichen Petition wegen, sondern nur, um "dem System" ein bisschen zu schaden. Was gestern noch pure Spekulation oder Verschwörungstheorie war, heute ist es eine reale Möglichkeit.

Mobilfunkgegner sind längst bei Telegram.

Auf der Plattform Telegram ist vom Rechtsanwalt Wilfried Schmitz der Kanal "5G Untersuchungs Ausschuss" eingerichtet worden. Mit News von Petitionen wird darauf hingewiesen. Angeblich hat die Gruppe ca. 1400 Abonnenten.

Und auch auf die Petition von Messmer wurde damals in Telgram Gruppen darauf hingewiesen.
Damit es mehr werden, erklärt Weiner wie das geht, wenn man keine Mobilfunknummer hat.

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Quorum erreicht: 5G-Gegner fluten Petition am Bundstag

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 04.04.2019, 23:12 (vor 2085 Tagen) @ H. Lamarr

Andrea Haufler wird das "Quorum" von 50'000 verfehlen

Zum Glück habe ich Andrea spät inspiriert, die Petition am Deutschen Bundestag zu befeuern. Hätte ich sie früher aufmerksam gemacht, wären es bis 4. April womöglich 50'000 Unterstützer geworden. Die Petition hätte dann das "Quorum" erreicht. Nur in diesem Fall hätte der anonyme (!) Petent die Chance gehabt, sein Anliegen mit den Abgeordneten in einer öffentlichen Sitzung mit dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages zu diskutieren. Darüber wäre Andrea sicherlich entzückt gewesen, der anonyme Petent vielleicht weniger. Zum Leidwesen von Andrea wird daraus indes wohl nichts werden, denn es ist höchst unwahrscheinlich, dass sie in zwei Tagen rund 38'000 weitere Unterstützer mobilisieren kann, egal ob getürkte oder echte.

Da habe ich mich getäuscht, heute um ca. 21 Uhr, 3 Stunden vor Ablauf der Mitzeichnungsfrist, haben die 5G-Gegner das Quorum von 50'000 Mitzeichnern erreicht.

Wie konnte das passieren, hat doch die etablierte deutsche Anti-Mobilfunk-Szene sonst große Mühe gehabt, mehr als 300 Teilnehmer zu mobilisieren?

Der Szene gelang es erstmals seit ihrem Bestehen, einen nennenswerten Teil der Bevölkerung geschlossen hinter sich zu bringen. Würde die Mitzeichnungsfrist nicht heute um Mitternacht ablaufen, wären wahrscheinlich auch 100'000 Mitzeichner erreichbar gewesen. Das ist neu, bislang schlugen sich nicht geschlossen, sondern verteilt auf diverse geplante Standorte, lediglich kleine vergängliche Inseln von Wutbürgern (Sendemastengegner) auf die Seite organisierter Mobilfunkgegner.

Das zur Petion parallel laufende Petitionsforum beantwortet die Frage, was passiert ist:

  • Freiwillige Helfer, die angeblich Tag und Nacht schufteten, riefen mit Mailings seit dem 28. März potenzielle Zielgruppen (z.B. in Branchenbüchern gelistete Bioläden) zur Mitzeichnung auf.
  • Der BUND, Hamburg, rief ebenfalls zur Mitzeichnung auf. Der BUND hat etwa 584'000 Mitglieder.
  • Die Petentin der 5G-Fake-Petition auf WeACT rief alle Teilnehmer ihrer Petition (damals etwa 35'000) mit einem Mailing zur Mitzeichnung der Petition am Bundestag auf mit der Bitte, ihre Mail an Freunde/Bekannte weiter zu leiten.
  • Auch Diagnose-Funk, Uli Weiner und die Schweizer Religionssekte AZK starteten öffentliche Aufrufe und nutzen mit Sicherheit ihre Mailing-Listen, um Leute gezielt anzusprechen. Es ist davon auszugehen, dass auch kleine lokale Anti-Mobilfunk-Vereine auf die gleiche Weise aktiv waren.
  • Welche Auswirkungen seltsame Seiten wie diese (KenFM NUR für Systemkritiker) in den sogenannten sozialen Medien gehabt haben kann ich nicht sagen, die Anzahl der Videoaufrufe des Beispiels liegt gegenwärtig immerhin über 4000 und ist damit nicht viel schlechter als das Anti-5G-Hetzvideo von Diagnose-Funk.

Kurz: Der Mechanismus, der zum Erreichen des Quorums führte war, wie ein Forumteilnehmer treffend schrieb, der "Schneeballeffekt", der bekanntlich zu einer Lawine führt.

Die Teilnehmer des Petitionsforums machen ebenfalls deutlich: Die weit überwiegende Mehrheit der Mitzeichner hat nicht die geringste Ahnung von der Technik und von dem tatsächlichen Risikopotenzial von 5G. Da werden Phrasen gedroschen, wilde Behauptungen aufgestellt, wirre Zusammenhänge konstruiert, Ängste formuliert, Scheinargumente der Organisierten kolportiert und dergleichen mehr, wie es eben so ist, wenn Laien über ein Thema palavern, das sie fachlich hoffnungslos überfordert. Nur wenige Teilnehmer des Petitionsforum lassen sich "Elektrosensiblen" und den Organisierten zuordnen, noch viel weniger, vielleicht drei oder vier, sind als Gegner der Petition identifizierbar.

Kurios: Über den Inhalt der Petition wurde nur am Rande diskutiert, mehrheitlich ging es mit dem Heranrücken des Petitionsendes eher darum, ob und wie das Quorum noch zu schaffen sei. Manche fieberten geradezu mit, wie beim Zieleinlauf eines Kopf-an-Kopf-Rennens. Als ob das Erreichen des Quorums schon der bundestäglichen Stattgabe der Petition gleichkommt. Dabei hat die Anzahl der Mitzeichnungen (offiziell) keine große Bedeutung für die Behandlung der Petition im Petitionsausschuss. Die Überschreitung des Quorums gibt dem (bislang anonymen) Petenten lediglich das Recht, seine Petition in einer öffentlichen Anhörung des Petitionsausschusses zu erläutern. Das aber dürfte der große Schwachpunkt dieser Aktion werden. Denn wer sich die Begründung der Petition durch den Petenten ansieht kann schon jetzt erahnen, was der Ausschuss dann aushalten muss :-). Der Petent fordert:

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, Verfahren zur Vergabe von 5G-Mobilfunklizenzen auszusetzen und die Einführung des 5G-Mobilfunkstandards zu unterbinden, solange wissenschaftlich begründete Zweifel über die Unbedenklichkeit dieser Technologie bestehen.

Ich sehe nicht den Hauch einer Chance, dass der Petent sein Ziel erreicht. Aber vielleicht täusche ich mich abermals. Eine öffentliche Auseinandersetzung mit der Begründung des Petenten halte ich nicht für zweckmäßig. Denn da der "Feind" hier fleißig mit liest, wäre dies für ihn quasi eine maßgeschneiderte Anleitung, die gröbsten Fehler bei der Anhörung zu vermeiden :wink:.

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Bundstagspetition: Noch ein Erklärungsversuch

H. Lamarr @, München, Dienstag, 04.08.2020, 23:07 (vor 1597 Tagen) @ H. Lamarr

Da habe ich mich getäuscht, heute um ca. 21 Uhr, 3 Stunden vor Ablauf der Mitzeichnungsfrist, haben die 5G-Gegner das Quorum von 50'000 Mitzeichnern erreicht.

Wie konnte das passieren, hat doch die etablierte deutsche Anti-Mobilfunk-Szene sonst große Mühe gehabt, mehr als 300 Teilnehmer zu mobilisieren?

Nach wie vor ist nicht ersichtlich, wie es zu dem kometenhaften Aufstieg der drögen Petition von Eduard Messmer kam. Am vergangenen Wochenende passierte jedoch etwas Ähnliches. Obwohl die "Hygienedemos" gegen die Corona-Präventionsmaßnahmen ihren Zenit scheinbar hinter sich hatten, versammelten sich in Berlin nach Angaben der Polizei 20'000 Demonstranten, andere wollten 1,3 Mio. Teilnehmer gezählt haben, was BR24 allerdings mit Bordmitteln gut nachvollziehbar widerlegt und auf 22'500 Teilnehmer kommt. Auch dies sind mMn noch immer 22'500 zu viel.

Der Beitrag Die Organisationsstruktur hinter den „Hygiene-Demos“ in der Frankfurter Allgemeinen (FA) kümmert sich um die Frage, wie es in Anbetracht der Umstände zu der ziemlich gut besuchten Protestveranstaltung in Berlin kommen konnte. Um es vorweg zu nehmen, mit Grübeln am grünen Tisch lässt sich die Frage nicht beantworten, sondern nur durch Recherchen. Und die ergaben laut FA als Ursachen eine Professionalisierung der Organisatoren, gezielte Werbung, einem Bündnis mit einem Busunternehmerverband und den AfD-"Flügel". Das hilft uns jetzt in Sachen Bundestagspetition nicht unmittelbar weiter, ein bisschen aber schon beim Grübeln, denn es müssen auf jeden Fall Strippenzieher an ihnen zugänglichen Strippen gezogen haben. Die üblichen Verdächtigen aus der Anti-Mobilfunk-Szene scheiden damit aus, auch die OCG von Ivo Sasek, beide können in so kurzer Zeit nicht so viele Teilnehmer mobilisieren, was nicht bedeutet, dass sie es nicht versucht haben. Das Gros der Mitzeichner muss von einem unbekannten Dritten mit einem sehr großen Adressenpool an verschwiegenen Willigen in Marsch gesetzt worden sein, wie ihn z.B. beliebte alternative Medien oder private Petitionsplattformen haben könnten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Susi Sorglos missbraucht 5G-Fake-Petition auf WeACT

Dorfreporter, Dienstag, 02.04.2019, 21:43 (vor 2087 Tagen) @ H. Lamarr

Unter dem Decknamen Susi Sorglos habe ich die Probe aufs Exempel gemacht und die 5G-Fake-Petition von Andrea Haufler auf dem Portal WeACT manipuliert. Sich mit einem Phantasienamen und mit einer Wegwerf-E-Mail-Adresse dort unter die Mitzeichner zu mischen ist problemlos möglich und dauert keine zwei Minuten. Aus gutem Grund straft der Deutsche Bundestag solche Petitionen deshalb konsequent mit Missachtung.

Die Manipulation einer WeACT-Petition läuft mit drei Schritten:

1. Beschaffung einer Wegwerf-E-Mail-Adresse.
2. Petition mit dieser E-Mail-Adresse mitzeichnen.
3. Bestätigungsmail von WeACT quittieren.

Fertig!

Schritt 1: Beschaffung einer Wegwerf-E-Mail-Adresse

Anbieter von Wegwerf-E-Mail-Adressen gibt es viele. Funktioniert eine solche Adresse nicht (Bestätigungsmail von WeACT kommt nicht an) muss man es mit einen anderen Anbieter noch einmal versuchen. Ich hatte Erfolg mit dem Anbieter Byom. Dort kann man sofort ohne Registrierung innerhalb von Sekunden eine beliebige Wegwerf-E-Mail-Adresse samt Postfach einrichten, fix ist nur der Provider @byom.de, und das Postfach ist sofort für maximal sechs Stunden bereit, E-Mails zu empfangen. Ich entschied mich für die Adresse susi.sorglos@byom.de, ließ den Browser-Tab der Byom-Site offen und machte mich sodann mit einem zweiten Tab auf die Socken zur 5G-Petition bei WeACT.

[image]Bild 1: Die Eingabe der E-Mail-Adresse (susi.sorglos@byom.de) wird mit Klick auf die grüne Schaltfläche gültig. Nach max. sechs Stunden wird alles automatisch gelöscht.

Schritt 2: Petition mit dieser E-Mail-Adresse mitzeichnen

Auf der Petitionsseite wird lediglich Vorname (Susi), Nachname (Sorglos), E-Mail-Adresse (susi.sorglos@byom.de) und die Postleitzahl des Wohnorts abgefragt. Bei der PLZ darf man ebenfalls Phantasie walten lassen, Anregungen gibt es <hier>. Jetzt noch auf die Schaltfläche "Unterzeichnen" geklickt und auch Schritt 2 war nach wenigen Sekunden fertig ausgeführt. Nun kehrte ich zurück zum Browser-Tab der Byom-Site.

Schritt 3: Bestätigungsmail von WeACT quittieren

Dort angekommen klickte ich auf "Aktualisieren" und tatsächlich, das Postfach zeigte bereits die Bestätigungsmail von WeACT an. Üblicherweise muss man auf Bestätigungsmails etwas warten:

Hallo Susi Sorglos,
danke, dass Sie die Petition 'Aufruf zum Stop des 5G-Mobilfunknetz-Ausbaus' auf WeAct unterstützen wollen. Sie müssen nur noch Ihre Teilnahme durch einen Klick auf einen der nachfolgenden Links bestätigen. [...]

Link 1: Ich möchte teilnehmen und weiter informiert werden
Link 2: Ich möchte teilnehmen und keine Informationen erhalten

Ihre Bestätigung ist wichtig für das politische Gewicht dieser Aktion. Nur so können wir Ihre Teilnahme mitzählen.

Herzlichen Dank!

Mit dem "politischen Gewicht" der Aktion ist das allerdings so eine Sache, auf die ich weiter unten noch einmal zurück komme.

[image]Ich entschied mich für den Klick auf Link 2 (hier nicht verlinkt), kehrte wieder zurück zum Tab mit der Petitionsseite und aktualisierte diese mit Funktionstaste F5. Jetzt sah ich die rechte Säule des Layouts wie in Bild 2 gezeigt.

Bild 2: Nach Quittierung des Empfangs der Bestätigungsmail von WeACT ermöglicht die Petitionsseite die Eingabe eines Kommentars. Unten wird jetzt in Echtzeit angezeigt, dass Susi S. vor 4 Minuten die Petition mitgezeichnet hat. Diesen Service der Echtzeitanzeige bekommt aber nur der zu Gesicht, der die Petition mitgezeichnet hat. Alle anderen sehen nur Namen von Mitzeichnern, die vor Stunden oder Tagen teilgenommen haben.

Die Eingabe eines Kommentars ist freiwillig und keine Pflicht. Ich erlaubte mir den Spaßkommentar "Weil Petitionen gegen 5G völliger Blödsinn sind". Prompt wurde dieser Kommentar in der linken Layout-Säule im Abschnitt "Ich habe unterzeichnet, weil ..." auch angezeigt. Ein Wächter muss aber die Kommentare zeitnah sichten und von Unerwünschtem befreien, denn am nächsten Tag war mein Kommentar nicht mehr auffindbar.

Damit ist mein kleiner Ausflug auf die Petitionssite WeACT zuende. Eine Garantie, dass die Mitzeichnung mit einer Byom-E-Mail-Adresse auch morgen noch funktioniert gibt es nicht, denn Anbieter privater Petitionsplattformen können Wegwerf-E-Mail-Adressen eines Providers auch sperren.

Kommen wir noch einmal zurück zum versprochenen "politische Gewicht" einer Mitzeichnung auf WeACT. Dieses Gewicht wird mit dem Datenschutzhinweis am Fuß der Bestätigungsmail sogleich zum Leichtgewicht pulverisiert, denn außer Name und Wohnort bekommt der Petent von WeACT sonst keine Kontaktdaten ausgehändigt, die eine eindeutige Identifizierung eines Mitzeichners zulassen – was aber wichtig wäre, soll eine Petition politisch Gewicht haben. Soll sich der Deutsche Bundestag damit befassen, genügen Name und Wohnort nicht. Manipulationswillige aber haben es wegen der Einschränkung einfach, die Plattform WeACT mühelos zu missbrauchen.

Tags:
Zensur, Manipulation, Petition, Hintergrund, Transparenz, Campact, Unterschriften, WeAct, E-Mail-Adresse

Susi Sorglos missbraucht 5G-Fake-Petition auf WeACT

hans, Mittwoch, 03.04.2019, 17:37 (vor 2086 Tagen) @ Dorfreporter

Interessant wäre ja, wenn man sehen könnte ob solche offenbare Fakeunterzeichner stehen bleiben. Leider gibt es bei diesen Petitions-Seiten keinen Überblick wer alles unterzeichnet hat. Womit deren Wert definitiv gegen "0" tendiert.

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Hunde die bellen beissen nicht. Wuff.
Ein Gnadenschuss wäre eine schnelle und menschliche Lösung (Zitat Eva Weber, München)

Anti-5G-Petition von Notburga Klett: rekordverdächtig planlos

H. Lamarr @, München, Samstag, 20.04.2019, 21:42 (vor 2069 Tagen) @ H. Lamarr

Plattform: Open Petition
Titel: Stoppt 5G in der Schweiz!
Start: 06.04.2019
Ende: voraussichtlich 06.09.2019
Verfasser: Notburga Klett
Adressat: Simonetta Sommaruga - Vorsteherin UVEK
Anzahl Unterstützer: 8'468 (Stand: 16.04.2019)
Link: http://tinyurl.com/y4c27gfp

Diese Petition fällt durch besonderen Dilettantismus auf.

Schmuckbild: Das infantile Schmuckbild kommt aus Deutschland, Urheber ist ein kleiner Verein für überzeugte Elektrosensible in Hessen (Weiße Rosen aus der Rhön).

Petitionsmotiv: Mutmaßlich kommerzielles Interesse (Eigenwerbung), die Petentin ist als selbständige Betreiberin einer Praxis für Physiotherapie, Alternativmedizin und für Schwachfug der pseudowissenschaftlichen Esoterik unterwegs (z.B. Bewältigung von geopathischen Stress). Sie macht mit "Notburga Klett aus Aesch" für Petenten ungewöhnlich viele Angaben, so dass sie mühelos im www zu finden ist. Vor ihrer Petition hat die Petentin keinerlei Spuren im Netz hinterlassen, die zu irgendwelchen nicht-kommerziellen Aktivitäten in Bezug auf Elektrosmog führen.

Petition & Begründung: Beides ist inhaltlich hochgradig unqualifiziert. Frau Klett hat sich bei ihrer Begründung wahllos zusammen gegoogelt, was das Netz an Munkeln & Raunen über 5G hergibt.

Spendenaufruf: Frau Klett ist die einzige unter den Anti-5G-Petenten, die auf Spenden drängt. Auszug aus den "Neuigkeiten" zur Petition:

13.04.2019 00:14 Uhr

Aufruf zur Spende für unsere Petition. Desto mehr Mittel wir haben, desto mehr können wir bewegen... Hatte ich schon mal gepostet. Leider hatten sich da "Koboldbuchstaben" drann gehaftet, so dass der Link nicht mehr funktionierte. Deshalb nochmals... Bitte verbreiten Danke!
wemakeit.com/users/stopp-5g-schweiz

Dass auch der jetzt genannte Link nicht zum Ziel führt passt zum Dilettantismus der Petentin.

Änderungswut: Obwohl die Petition erst seit 6. April läuft, heute also seit 14 Tagen, wurde der Petitionstext bereits 9-mal nachträglich verändert. Das ist rekordverdächtig planlos. Gut: In der Rubrik "Neuigkeiten" protokolliert Open Petition jede nachträgliche Änderung an Petitionstexten nachvollziehbar mit, auf ähnliche Weise, wie man dies von "Word" kennt.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Dilettantismus, Spendenaufruf, Schweiz, Klett, Openpetition, Sommaruga

Anti-5G-Petition von Notburga Klett: Herr, hilf!

H. Lamarr @, München, Sonntag, 26.05.2019, 00:25 (vor 2034 Tagen) @ H. Lamarr

Plattform: Open Petition
Titel: Stoppt 5G in der Schweiz!
Start: 06.04.2019
Ende: voraussichtlich 06.09.2019
Verfasser: Notburga Klett
Adressat: Simonetta Sommaruga - Vorsteherin UVEK
Anzahl Unterstützer: 8'468 (Stand: 16.04.2019)
Link: http://tinyurl.com/y4c27gfp

Diese Petition fällt durch besonderen Dilettantismus auf.

Auch viele Mitzeichner dieser Petition, die gegenwärtig 28'471 Anhänger hat, sind offensichtlich nicht die hellsten Kerzen auf der Torte.

Warum dumm?

Nun, der Titel und das Ziel der Petition lautet:

Stoppt 5G in der Schweiz!

Eigentlich eine klare unmissverständliche Ansage. Dennoch kommen von den gegenwärtig 28'471 Mitzeichnern 11'527 nicht aus der Schweiz, sondern aus dem Ausland! Wahrscheinlich aus Russland :-). Doch alle diese Auslandsstimmen sind wertlos! Denn das Quorum (18'000 Mitzeichner) bedeutet, wie viele Unterschriften aus der Schweiz benötigt werden, damit Open Petition von den Adressaten der Petition eine Stellungnahme einfordert.

Wann die mutmaßlichen Putin-Trolle mobilisiert wurden und wie sie der Petition, die in der Schweiz seit Mitte April 2019 einen eher schleppenden Verlauf zeigt, auf die Sprünge helfen, zeigt folgender aufschlussreicher Screenshot von der Petitionssite:

[image]

Da passt ins Bild, dass die Petentin Notburga Klett wegen ihres Dilettantismus' im Umgang mit der News-Funktion der Petitionssite, ihren Anhängern derart auf die Nerven ging, dass diese sich massenhaft vom Empfang der Klett-News (Mails) abmeldeten. Die Petentin quälte ihre Anhänger innerhalb weniger Wochen mit mehr als 70 Rundmails. Der Schwall von Abmeldungen wiederum rief den Betreiber der Petitionssite not amused auf den Plan. Am 15. Mai musste Klett dann betrübt einräumen:

Openpetition hat die Neuigkeiten Funktion für mich eingeschränkt, da es zuviele Rundmail Abmeldungsanträge an openpetition gab. In jeder Mail, die ich über openPetition an euch gesendet habe, könnt ihr euch ganz unten einfach von den Benachrichtigungen abmelden.[...]

Frauen an die Macht!

Macht Kaffee, macht die Betten, macht sauber, macht was zu Essen, macht eure Männer glücklich – aber lasst bitte die Finger von Petitionen gegen 5G :yes:.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Schweiz, Petition, Dornach, 5G-Tea-Party, Klett, Petitionsplattform, Sommaruga

Anti-5G-Petition von Notburga Klett: Da ist der Wurm drin

Gustav, Sonntag, 20.10.2019, 14:21 (vor 1886 Tagen) @ H. Lamarr

Eigentlich habe ich mir die Petition nur angeschaut weil ich das Potential für die eidgenössischen Volksinitiative abschätzen wollte.

Von 39'488 Unterstützern kamen 33'820 aus der Schweiz. Ich denke 1/3 kann man abziehen weil es Minderjährige oder Ausländer sind. Macht ca. 20'000 Unterstützer. Wenn man bedenkt, dass die Hürden für einen Klick sehr viel niedriger sind als für eine Unterschrift (die von der Wohngemeinde auch noch geprüft wird) glaube ich dass die eidgenössische Volksinitiative maximal auf 5'000 - 10'000 Unterschriften kommen kann. Alles darüber würde mich überraschen.

Aber vermutlich bin ich damit immer noch hoffnungslos optimistisch.

Eigentlich eine klare unmissverständliche Ansage. Dennoch kommen von den gegenwärtig 28'471 Mitzeichnern 11'527 nicht aus der Schweiz, sondern aus dem Ausland! Wahrscheinlich aus Russland :-). Doch alle diese Auslandsstimmen sind wertlos! Denn das Quorum (18'000 Mitzeichner) bedeutet, wie viele Unterschriften aus der Schweiz benötigt werden, damit Open Petition von den Adressaten der Petition eine Stellungnahme einfordert.


11'527 Mitzeichner aus dem Ausland passt nicht zum Endergebnis von 5'668. Sind da Unterschriften verschwunden?

Wenn man sich andere offene Petitionen anschaut sieht es sehr traurig aus. Die Top-Petetion hat gerade mal 1'289 Unterschriften gefolgt von 513 Unterschriften. Wie kann eine Schweizer Petition 39'488 Unterschriften zustande bringen? Selbst bei den Petitionen für Deutschland kommt nur eine Handvoll auf vergleichbare Zahlen.

Ach ja, falls jemand o.g. Petition verpasst hat und noch unterschreiben möchte: Es gibt bereits eine neue:
5G-Experiment STOPP, denn das Volk hat das letzte Wort!

Tags:
Volksinitiative

Anti-5G-Petition von Notburga Klett: Da ist der Wurm drin

H. Lamarr @, München, Montag, 21.10.2019, 00:27 (vor 1886 Tagen) @ Gustav

11'527 Mitzeichner aus dem Ausland passt nicht zum Endergebnis von 5'668. Sind da Unterschriften verschwunden?

Wie kommen Sie denn darauf, 5'668 wäre das Endergebnis der Klett-Petition, das tatsächlich bei rd. 40'000 liegt?

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Anti-5G-Petition von Notburga Klett: Da ist der Wurm drin

H. Lamarr @, München, Montag, 21.10.2019, 01:01 (vor 1886 Tagen) @ H. Lamarr

11'527 Mitzeichner aus dem Ausland passt nicht zum Endergebnis von 5'668. Sind da Unterschriften verschwunden?

Wie kommen Sie denn darauf, 5'668 wäre das Endergebnis der Klett-Petition, das tatsächlich bei rd. 40'000 liegt?

Achso, jetzt habe sogar ich es kapiert, die 5'668 sind das Endergebnis der Stimmen aus dem Ausland. Doch wenn ich die Zahlen hier für Deutschland (oben) bis Belgien (ganz unten) addiere, komme ich nur auf 1'401 Auslandsstimmen. Da wird der Wurm noch länger :-(.

Wenn ich mich recht entsinne, woher die 11'527 kamen, dann war das so: Die Petitionsverlaufskurve war zuvor zweifarbig (helles + dunkles Blau) für Stimmen aus der Schweiz und aus dem Ausland (jetzt ist sie einfarbig). Beim Klick auf irgendeinen Punkt in der Grafik zeigt dann ein Popup die zu diesem Zeitpunkt passenden Zahlenwerte für Schweiz und Ausland an (siehe Grafik hier). Warum das jetzt nicht mehr so ist, keine Ahnung. Möglicherweise wurden am Ende alle Mitzeichner automatisch rausgeschmissen, die - wie auch immer - mit einem schlauen Algorithmus als Manipulation identifiziert wurden. Russland ist in der Länderliste nicht vertreten (0 Mitzeichner), das könnte ein vager Hinweis auf eine Vollbremsung durch den Betreiber der Petitionsplattform sein ...

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Anti-5G-Petition von Notburga Klett: Da ist der Wurm drin

Gustav, Samstag, 26.10.2019, 22:07 (vor 1880 Tagen) @ H. Lamarr

11'527 Mitzeichner aus dem Ausland passt nicht zum Endergebnis von 5'668. Sind da Unterschriften verschwunden?

Wie kommen Sie denn darauf, 5'668 wäre das Endergebnis der Klett-Petition, das tatsächlich bei rd. 40'000 liegt?

Achso, jetzt habe sogar ich es kapiert, die 5'668 sind das Endergebnis der Stimmen aus dem Ausland. Doch wenn ich die Zahlen hier für Deutschland (oben) bis Belgien (ganz unten) addiere, komme ich nur auf 1'401 Auslandsstimmen. Da wird der Wurm noch länger :-(.

... und wenn man die Stimmen aller Schweizer Kantone von Zürich bis Obwalden (inklusive Baden-Württemberg und Bayern :surprised: ) addiert dann ist die Summe 31'982 - und nicht 33'820

Anti-5G-Petition von Notburga Klett: falsche Zahlen

H. Lamarr @, München, Sonntag, 27.10.2019, 00:22 (vor 1880 Tagen) @ Gustav

Achso, jetzt habe sogar ich es kapiert, die 5'668 sind das Endergebnis der Stimmen aus dem Ausland. Doch wenn ich die Zahlen hier für Deutschland (oben) bis Belgien (ganz unten) addiere, komme ich nur auf 1'401 Auslandsstimmen. Da wird der Wurm noch länger :-(.

... und wenn man die Stimmen aller Schweizer Kantone von Zürich bis Obwalden (inklusive Baden-Württemberg und Bayern :surprised: ) addiert dann ist die Summe 31'982 - und nicht 33'820

Haben Sie am Ende der Bundesland-Liste (siehe Link oben) auf das Pfeilsymbol geklickt, um weitere Einträge zu sehen? Da ist dann nicht nur Ba-Wü und Bayern mit dabei, sondern halb Deutschland und Österreich. Die Liste gilt offensichtlich nicht allein für die Schweiz. Diese versteckten Irrläufer dürften die Differenz zu 33'820 bilden. Nur, dann ist die Angabe in dem Schwimmbadblauen Querbalken falsch, die 33'820 seien Unterschriften aus der Schweiz!

Sehr mysteriös das Ganze. Und wenn hier davon gefaselt wird "39.488 Petitionsteilnehmer fordern den Stopp des illegalen 5G-Ausbaus", dann ist das die nicht relevante Anzahl sämtlicher Teilnehmer aus der Milchstraße und nicht die relevante Anzahl der Schweizer Teilnehmer, die offensichtlich niemand so genau kennt, nicht einmal der Betreiber der Petitionsplattform :no:.

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Anti-5G-Petition von Notburga Klett: falsche Zahlen

Gustav, Sonntag, 27.10.2019, 11:35 (vor 1879 Tagen) @ H. Lamarr

Haben Sie am Ende der Bundesland-Liste (siehe Link oben) auf das Pfeilsymbol geklickt, um weitere Einträge zu sehen? Da ist dann nicht nur Ba-Wü und Bayern mit dabei, sondern halb Deutschland und Österreich. Die Liste gilt offensichtlich nicht allein für die Schweiz. Diese versteckten Irrläufer dürften die Differenz zu 33'820 bilden. Nur, dann ist die Angabe in dem Schwimmbadblauen Querbalken falsch, die 33'820 seien Unterschriften aus der Schweiz!

Ja, aber nur einmal. Man muss die Liste tatsächlich neunmal verlängern.

5G-Tea-Party: Schwacher Hinweis auf Trollfabrik

H. Lamarr @, München, Samstag, 04.05.2019, 22:30 (vor 2055 Tagen) @ H. Lamarr

Plattform: change.org
Titel: Stop 5G Netzausbau
[...]
Plattform: WeACT
Titel: Aufruf zum Stop des 5G-Mobilfunknetz-Ausbaus

Und an anderer Stelle:

5G-Tea-Party: Nationale Kundgebung "Stop 5G" in Bern

Den drei zitierten Textpassagen gemeinsam ist der Schreibfehler "Stop" (englische Schreibweise, deutsch: Stopp). Hinweise, in der Schweiz sei die englische Schreibweise "Stop" gebräuchlich, konnte ich nicht finden. Dass in dem kleinen Wirkungskreis der 5G-Gegner derselbe Schreibfehler gleich 3-mal kurz nacheinander auftaucht macht mich auch deshalb stutzig, weil ich aus Erfahrung weiß, Mobilfunkgegner manipulieren gerne die öffentliche Meinung. Es könnte also mMn sein, dass die beiden Petitionen und die Kundgebung nicht wie es scheint auf drei unterschiedliche Initiatoren zurückgehen, sondern auf ein und denselben, der nicht zwingend eine Person sein muss, auch eine ausländische "Organisation" (Trollfabrik) ist vorstellbar.

Vorstellbar ist allerdings auch, dass einer nur vom andern abschrieb (unter Mobilfunkgegnern üblich) und den Schreibfehler gleich mit importiert hat. Deshalb sehe ich die Häufung der orthografischen Auffälligkeit nur als schwachen Hinweis, als kleines Mosaiksteinchen, das freilich perfekt ins Bild einer inszenierten 5G-Tea-Party passt.

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Tags:
Schweiz, Trittbrettfahrer, Schlegel, Demo, Kommerz, Zahnd, Jérôme, Schutz-vor-Strahlung

Campax-Petition gegen 5G in Bern abgeliefert

H. Lamarr @, München, Dienstag, 04.06.2019, 13:59 (vor 2024 Tagen) @ H. Lamarr

In den D-A-CH-Ländern gibt es gegenwärtig elf Online-Petitionen gegen 5G (siehe unten), acht in Deutschland, eine in Österreich und zwei in der Schweiz.

In der Schweiz lief noch eine weitere Petition gegen 5G auf der privaten Plattform Campax mit dem Ziel, die Änderung der Schweizer NIS-Verordnung vom 17. April 2019 zurück zu nehmen. Das Bittgesuch erzielte in unbekannter Laufzeit 9483 Unterstützer, wovon rund 8500 gültig sind. Am 28. Mai 2019 wurde die Petition in Bern mit Kind und Kegel und einem Schuss Drama (Grabstein & Todesanzeige), ohne den es bei Mobilfunkgegnern selten abgeht, bei der bedauernswerten Bundeskanzlei abgeliefert. Der Inhalt der Petition ist wie üblich mit Falschinformationen zu 5G gespickt, z.B. wird dort fälschlich behauptet, Mobilfunkbetreiber dürften die Sendeleistung der Antennen um den Faktor 10 bis 40 erhöhen. Richtig ist: Die Netzbetreiber haben bei der zuständigen Behörde einen Leistungszuwachs um höchstens Faktor 10 (10 dB) beantragt, wie viel davon nach der Genehmigung durch das Bakom übrig bleibt, es können auch 6 dB oder nur 3 dB sein, ist gegenwärtig noch in der Schwebe.

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Desinformation, Schweiz, Petition, Bern, 5G-Tea-Party

Petitionsplattform Change.org gleiches Schicksal wie Attac

KlaKla, Samstag, 16.05.2020, 08:59 (vor 1677 Tagen) @ H. Lamarr

Kampagnenportal Change.org soll offenbar Gemeinnützigkeit verlieren
Das größte deutsche Petitionsportal Change.org steht vor einer Aberkennung der Gemeinnützigkeit: Das Berliner Finanzamt habe angekündigt, ihr diesen Status zu entziehen.

Die Petitionsplattform Change.org befürchtet, bald ihren Status als gemeinnützige Organisation zu verlieren. So berichtete der Spiegel, das Berliner Finanzamt für Körperschaften I habe dem Verein bereits vergangene Woche die drohende Aberkennung mitgeteilt, es fehle nur noch die Unterschrift der Senatsverwaltung. Begründet werde der Schritt damit, dass es bei den Petitionen um "überwiegend politische oder gar Einzelinteressen" gehe. Die Senatsverwaltung für Finanzen in Berlin verwies auf das Steuergeheimnis: Zu einzelnen Fällen dürfe man sich nicht äußern. vom 13. Dezember 2019

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Meine Meinungsäußerung

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Gemeinnützigkeit, Campact, Attac, Petitionsplattform

Wie Wutwinzer gegen Reben aus USA Stimmung machten

H. Lamarr @, München, Montag, 01.04.2019, 12:58 (vor 2088 Tagen) @ H. Lamarr

Wer sich die Kommentare unter diversen Anti-5G-Petitionen anschaut, dem schlägt nicht selten die Inbrunst eines überzeugten Aberglaubens entgegen. Keine Erfindung unserer Zeit. Als vor hundert Jahren die Reblaus die europäische Weinproduktion nahezu zum Stillstand brachte, wichen einige Winzer in ihrer Not auf resistente Rebsorten aus den USA aus. Traditionswinzer aber bekämpften die Konkurrenten mit eben der List und Tücke, der sich heute auch organisierte Mobilfunkgegner gerne bedienen.

Auszug aus news.orf.at:

Es ist eigentlich paradox: Die Existenz des Uhudlers ist just der Reblaus zu verdanken. Im 19. Jahrhundert wütete das Ungeziefer in Europa und vernichtete quasi den gesamten Weinbau. In der Not hat man amerikanische Reben importiert, die reblausresistent waren. Sie dienten als „Unterlage“ für europäische Reben, die aufgeproft wurden. Dadurch war es möglich, die heimischen Reben zu erhalten.

Die amerikanischen Reben wurden aber auch einfach so ausgepflanzt, und aus ihren Trauben wurde Wein gemacht: Beerig schmeckende „Haustrunke“ avancierten bald zur Konkurrenz für herkömmlichen Wein – und dadurch auch vielen ein Dorn im Auge. Unter anderem wurde ihnen vorgeworfen, Zornexzesse, Blindheit und Wahn hervorzurufen. Zudem sei die Qualität minder und der Geschmack würde nicht dem der europäischen Weinrebe entsprechen. Die Folge waren Verbote, Beschränkungen und Zwangsrodungen. [...]

Hintergrund
100 Jahre Elektrosmog-Panikmache

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5G-Tea-Party: Die zerkratzten Windschutzscheiben von Seattle

H. Lamarr @, München, Samstag, 20.04.2019, 16:55 (vor 2069 Tagen) @ H. Lamarr

Wer sich die Kommentare unter diversen Anti-5G-Petitionen anschaut, dem schlägt nicht selten die Inbrunst eines überzeugten Aberglaubens entgegen. Keine Erfindung unserer Zeit. Als vor hundert Jahren die Reblaus die europäische Weinproduktion nahezu zum Stillstand brachte, wichen einige Winzer in ihrer Not auf resistente Rebsorten aus den USA aus. Traditionswinzer aber bekämpften die Konkurrenten mit eben der List und Tücke, der sich heute auch organisierte Mobilfunkgegner gerne bedienen.

Hier ein weiteres Beispiel für eine der 5G-Tea-Party ähnlichen Massenhysterie: In den 1950er Jahren fanden Atomtests noch oberirdisch statt. Der daraus resultierende radioaktive Fallout beunruhigte die Weltbevölkerung. In den USA führte dies zuerst in Seattle zu einer Massenhysterie, die am Ende auch Präsident Eisenhower erreichte. Der österreichisch-amerikanische Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick (1921 – 2007) schilderte den kuriosen Vorfall in seinem Buch "Wie wirklich ist die Wirklichkeit? – Wahn, Täuschung, Verstehen" (Auszug):

Die zerkratzten Windschutzscheiben

Gegen Ende der fünfziger Jahre brach in der Stadt Seattle eine merkwürdige Epidemie aus: Immer mehr Autobesitzer mussten feststellen, dass ihre Windschutzscheiben von kleinen pocken- oder kraterähnlichen Kratzern übersät waren. Das Phänomen nahm so rasch überhand, dass Präsident Eisenhower auf Wunsch Rosollinis, des Gouverneurs des Staates Washington, eine Gruppe von Sachverständigen des Bundeseichamtes zur Aufklärung des Rätsels nach Seattle entsandte. Laut Jackson, der den Verlauf der Untersuchung später zusammenfasste, fand diese Kommission sehr bald, dass unter den Einwohnern der Stadt zwei Theorien über die Windschutzscheiben im Umlauf waren. Aufgrund der einen, der sogenannten »Fallout«-Theorie, hatten kürzlich abgehaltene russische Atomtests die Atmosphäre verseucht, und der dadurch erzeugte radioaktive Niederschlag hatte sich in Seattles feuchtem Klima in einen glasätzenden Tau verwandelt. Die »Asphalttheoretiker« dagegen waren überzeugt, dass die langen Strecken frisch asphaltierter Autobahnen, die Gouverneur Rosollinis ehrgeiziges Straßenbauprogramm hervorgebracht hatte, wiederum unter dem Einfluss der sehr feuchten Atmoshäre Seattles, Säuretröpfchen gegen die bisher unversehrten Windschutzscheiben spritzten. Statt diese beiden Theorien zu untersuchen, konzentrierten sich die Männer des Eichamts auf einen viel greifbareren Sachverhalt und fanden, dass in ganz Seattle keinerlei Zunahme an zerkratzten Autoscheiben festzustellen war.

In Wahrheit war es vielmehr zu einem Massenphänomen gekommen: Als sich die Berichte über pockennarbige Windschutzscheiben häuften, untersuchten immer mehr Autofahrer ihre Wagen. Die meisten taten dies, indem sie sich von außen über die Scheiben beugten und sie auf kürzeste Entfernung prüften, statt wie bisher von innen und unter dem normalen Winkel durch die Scheiben durchzusehen. In diesem ungewöhnlichen Blickwinkel hoben sich die Kratzer klar ab, die normalerweise und auf jeden Fall bei einem im Gebrauch stehenden Wagen vorhanden sind. Was sich also in Seattle ergeben hatte, war keine Epidemie beschädigter, sondern angestarrter Windschutzscheiben. Diese einfache Erklärung aber war so ernüchternd, dass die ganze Episode den typischen Verlauf vieler aufsehenerregender Berichte nahm, die die Massenmedien zuerst als Sensation auftischen, deren unsensationelle Erklärung aber totgeschwiegen wird, was so zur Verewigung eines Zustands der Desinformation führt.

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Stoffsammlung Kampagnen

H. Lamarr @, München, Freitag, 05.04.2019, 19:10 (vor 2084 Tagen) @ H. Lamarr

Kampagnen können ehrenwerten Ziele dienen oder ehrlosen. Da bei der Anti-5G-Kampagne Gerüchte, Behauptungen und Desinformation eine große Rolle spielen, Fakten hingegen nur in homöopathischer Konzentration vorkommen, erkenne ich bei der gegenwärtigen Kampagne nichts Ehrenwertes. Die Stoffsammlung soll helfen, die Anti-5G-Kamapagne besser einzuordnen.

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Stoffsammlung Kampagnen: Erfolgreich lügen

H. Lamarr @, München, Freitag, 05.04.2019, 19:16 (vor 2084 Tagen) @ H. Lamarr

So lügen Sie mit dem größten Erfolg

Die Methoden des russischen Medienkrieges sind uralt aber immer noch effektiv. Wie sie funktionieren, lässt sich an aktuellen Fällen studieren. Mit im Angebot: der „faule Hering“.

Quelle: FAZ

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Tags:
Desinformation, Manipulation, Lüge, Kampagne, Hering

Stoffsammlung Kampagnen: Hetzkampagne (Wikipedia)

H. Lamarr @, München, Freitag, 05.04.2019, 19:20 (vor 2084 Tagen) @ H. Lamarr

Als Schmutzkampagne werden gezielte Maßnahmen bezeichnet, die den Ruf einer Person, einer Gruppe oder Institution beschädigen sollen. Dazu wird die öffentliche Meinung durch die Lancierung falscher oder verfälschter Informationen sowie entsprechender Meinungen manipuliert. Im Extremfall kann aus der Schmutzkampagne eine Hetzkampagne werden, die die Zielperson(en) durch bewusste Mobilisierung von Hass und Aufrufen zur Gewalt an Leib und Leben bedroht. Dies geschah etwa im Vorfeld des Völkermords in Ruanda. weiter ...

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Tags:
Hetze, Manipulation, Falschmeldung, Cyber-Mobbing, Schmutzkampagne

Stoffsammlung Kampagnen: Medienkampagnen kontern

H. Lamarr @, München, Freitag, 05.04.2019, 19:47 (vor 2084 Tagen) @ H. Lamarr

Wie kann man Medienkampagnen kontern?

Viele Manager und Politiker stecken bei einem sich anbahnenden Medienskandal den Kopf in den Sand. In der Hoffnung, dass sich der Skandal aussitzen lässt. Andere dementieren oder schlagen kopflos um sich. Wieder andere hoffen, mit einem Teilgeständnis den Kopf aus der Schlinge zu ziehen (Befreiungsschlag). Im ersten Schreck sind sich wenige bewusst, wie folgenschwer die erste Reaktion, die erste Antwort, die ersten Worte sein können. Der bekannte Medienpädagoge und Kommunikationsberater Marcus Knill (www.Knill.com) zeigt im Folgenden positive und negative Beispiele aus der Praxis - und auch mögliche Lösungsansätze. weiter ...

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Stoffsammlung Kampagnen: Kla.tv will 5G-Protestler vernetzen

H. Lamarr @, München, Dienstag, 11.06.2019, 12:20 (vor 2017 Tagen) @ H. Lamarr

Über den Schweizer Ivo Sasek und seine diversen staatsfeindlichen Projekte (OGC, AZK, Klagemauer.tv, kla.tv ...) gibt das Internet reichlich Auskunft (Wikipedia), und auch das IZgMF. Gegenwärtig versucht Sasek irrationale Proteste der Bevölkerung gegen 5G nicht nur mit vielen Desinformationsvideos zu schüren, sondern auch die Vernetzung bislang nicht organisierter 5G-Widerständler mit bereits organisierten zu betreiben. Wie er das erreichen will zeigt das folgende 5-Minuten-Video mit einer – wie beim Staatsfernsehen – nett anzuschauenden Sprecherin, die es bis kurz vor Schluss beinahe geschafft hätte, ihren Text fehlerfrei vom Teleprompter abzulesen:

Desinformationskanal kla.tv will irrationale 5G-Proteste koordinieren

Fraglich ist, ob es überhaupt unorganisierten Protest gegen 5G gibt oder ob kla.tv lediglich diesen Eindruck vermitteln möchte. Wegen der offensichtlichen Manipulationsfreude Saseks ist es gut vorstellbar, dass hinter scheinbar unorganisierten Bürgerprotesten Mitglieder von Saseks auf bis zu 3000 Personen geschätzter Anhängerschaft stecken, die auch in Deutschland und Österreich aktiv sind.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Bündnis, Kampagne, Sasek, OCG, Kla.TV

5G-Tea-Party: 180 Wissenschaftler und Ärzte warnen – wirklich?

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 10.04.2019, 14:52 (vor 2079 Tagen) @ H. Lamarr

Was derzeit gegen 5G in den Medien und auf Petitionsplattformen abläuft, erinnert stark an die Tricks, mit denen die Tea-Party-Bewegung in den USA ins Bewußtsein der Bevölkerung manipuliert wurde. Die Bewegung richtete sich gegen Präsident Barak Obama, wer die Strippen zog ist inzwischen weitgehend bekannt. Auch die Tabakindustrie war anfangs mit dabei. Wer hinter der 5G-Tea-Party steckt oder ob hier überhaupt Marionettenspieler am Werk sind, ist derzeit unklar.

Dreh- und Angelpunkt der 5G-Tea-Party ist der "Wissenschaftler-Appell", mit dem Lennart Hardell und Rainer Nyberg im September 2017 von der EU-Kommission eines Baustopp für 5G-Netze forderten, bis "unabhängige Wissenschaftler" die Unbedenklichkeit der 5G-Technik festgestellt hätten. Mit einem Brief an Hardell und Nyberg lehnte Arūnas Vinciunas, Kabinettschef des EU-Gesundheitskommissars Vytenis Andriukaitis diese Forderung am 29.11.2017 als überzogen ab. Ende 2017 schien der Appell wirkungslos verpufft zu sein, ein Irrtum, wie sich später herausstellen sollte.

Bis Herbst 2018 blieb der Appell in der Versenkung verschwunden. Wiederbelebt wurde er erst wieder, als ab Ende 2018 zuerst in den USA und Asien, später auch in Europa die Vorbereitungen zum Aufbau von 5G-Netzen begannen. Urplötzlich war der "Wissenschaftler-Appell" der zentrale Aufhänger für viele Protest-Petitionen und politische Anfragen in Parlamenten. Ob Hardell und Nyberg dies von Anfang an geplant hatten ist nicht bekannt. Tatsache ist, die Wiederbelebung war kein Zufall, die internationale organisierte Anti-Mobilfunk-Szene ist maßgeblich daran beteiligt, den Appell gezielt in die Öffentlichkeit zu tragen und zum Mittelpunkt der 5G-Tea-Party zu machen. Auch ein im September 2018 von dem US-Amerikaner Arthur Firstenberg initiierter weiterer Appell dient diesem Zweck. Das Mantra, mit dem beide Appelle vermarktet werden ist kurz und immerzu gleich: Soundsoviele Wissenschaftler (und Ärzte) warnen eindringlich vor der Einführung von 5G.

Die erhoffte Wirkung liegt auf der Hand:

Wissenschaftler und Ärzte gelten in weiten Teilen der Bevölkerung als Autoritäten, wenn diese vor 5G warnen, muss die Warnung ernst genommen werden.

Autoritäten vorzuschieben ist ein bekannter rhetorischer Trick. Der Philosoph A. Schopenhauer (1788 – 1860) hat diesen in seiner "Technik des Diskutierens" als Kunstgriff 30 beschrieben: "Statt der Gründe brauche man Autoritäten nach Maßgabe der Kenntnisse des Gegners. Man hat also leichtes Spiel, wenn man eine Autorität für sich hat, die der Gegner respektiert." Fachkompetente Leute lassen sich von diesem Trick kaum übertölpeln, denn sie respektieren keine oder nur wenige Autoritäten. Bei fachlichen Laien hingegen funktioniert der Trick gut, je ungebildeter diese sind, desto stärker akzeptieren sie beliebige und selbst minderwertige Autoritäten. Populisten spielen die Geige des Kunstgriffs 30 in aller Welt gerne, er entbindet sie davon, belastbar zu argumentieren und Behauptungen nachvollziehbar zu begründen.

Wären nun die Wissenschaftler und Ärzte des Appells tatsächlich Wissensträger, die die befürchteten gesundheitlichen Risiken der 5G-Technik verantwortungsvoll, frei von persönlichen Interessen und fachkompetent beurteilt hätten, wäre Schopenhauers Kunstgriff 30 nicht verwerflich, sondern ein komfortables Mittel zur verkürzten Argumentation. Auf Nachfrage könnte die Qualifikation der Autoritäten ja jederzeit belegt werden. Doch bei den Appellen gegen 5G fragt niemand nach, Petenten, Medien, Politiker und aufgeregte Bürger bedienen sich des Mantras genau so autoritätsgläubig, wie es Schopenhauer prophezeit hat. Der Trick funktioniert bestens. Aus gutem Grund, denn eine Beurteilung der Unterzeichner beider Appelle ist Außenstehenden nur mit sehr hohem Aufwand möglich. Leichter hat es, wer die Wortführer der Anti-Mobilfunk-Szene kennt.

Um es kurz zu machen: So gut wie alle der momentan 30 deutschsprachigen Unterzeichner des Appells von Hardell/Nyberg kennen sich untereinander, sie sind Teilnehmer der organisierten Anti-Mobilfunk-Szene in den D-A-CH-Ländern. Anzunehmen, dass es sich bei anderen Unterzeichnern ähnlich verhält. Die folgende Liste bringt von den vielen Einwänden, die gegen die meisten Unterzeichner (hier im Forum) zu finden sind, nur jeweils einen als Beispiel. Was sich grundsätzlich gegen Ärzte als Autoritäten in Sachen Mobilfunk vorbringen lässt, bitte <hier> nachschlagen.

Österreich
Gerd Oberfeld, Arzt, fand Krebshäufung um einen Sender, der nicht existierte.

Deutschland
Franz Adlkofer, Arzt, Ex-Tabaklobbyist, auf dessen Wiener Mobilfunkstudie (Reflex) ein Fälschungsverdacht lastet.
Christine Aschermann, Nervenärztin im Ruhestand, glaubt an Hautverbrennung durch Handys.
Mario Babilon, medienerprobter "elektrosensibler" Informatiker.
Wolf Bergmann, Homöopath, handelte sich schon eine Abmahnung ein.
Rainer Frentzel-Beyme, Epidemiologe, 2003 unsanft emeritiert, auf altem Kenntnisstand.
Helmut Breunig, "elektrosensibler" Forstwirt, hält auch Bäume für "elektrosensibel".
Klaus Buchner, Mathematiker, einer der schlimmsten Anti-Mobilfunk-Populisten Deutschlands.
Horst Eger, Arzt, Vater der berühmt-berüchtigten Naila-Studie.
Karl Hecht, Arzt, 95 Jahre, hatte zuletzt Kompetenzdefizite.
Peter Hensinger, ein gelernter Drucker, der sich als Elektrosmog-Experte versucht.
Markus Kern, Arzt, hat "elektrosensible" Ehefrau, die bei Religionssekte gegen 5G poltert.
Florian M. König, ein Pseudowissenschaftler.
Andrea Leute, Ärztin, unbekannt
Martin Lion, Arzt, unbekannt
Peter Ludwig, Literatur- und Kulturwissenschaftler.
Willi Mast, Arzt, kandidiert für Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands.
Joachim Mutter, geschäftstüchtiger Umweltmediziner, der sich zu Geistheiler verirrte.
Gertraud Teuchert-Noodt, emeritierte Neurobiologin, sitzt im Vorstand eines Anti-Mobilfunk-Vereins.
Peter Ohnsorge, Arzt, Mitautor einer fragwürdigen "EMF-Leitlinie".
Karl Richter, emeritierter Literaturprofessor, Gründer eines Anti-Mobilfunk-Vereins.
Claus Scheingraber, Zahnarzt, fiel auf "Eier-Hoax" herein.
Cornelia Waldmann-Selsam, Ärztin, glaubt an "elektrosensible" Bäume.
Werner Thiede, Pfarrer, schreibt sich dennoch über Elektrosmog die Finger wund.
Helmut Wagner, Arzt, unbekannt
Harald Walach, Psychologe, umstrittener Esoteriker aus "Hogwarts an der Oder".
Ulrich Warnke, emeritierter Wissenschaftler, geschäftstüchtig.
Isabel Wilke, Biologin im Ruhestand, Redakteurin des Kampfblättchens "Elektrosmog-Report".
Roland Wolff, Physiker, bedrängt Elon Musk mit Brandbrief, die Finger von 5G zu lassen.
Ortwin Zais, Arzt, Vereinsfunktionär, will Umweltmedizin salonfähig machen.

Schweiz
Bislang zeigt der Appell keine Unterzeichner aus der Schweiz.

weiter zu Teil II ...

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5G-Tea-Party: 180 Wissenschaftler und Ärzte warnen – wirklich?

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 10.04.2019, 18:27 (vor 2079 Tagen) @ H. Lamarr

Um es kurz zu machen: So gut wie alle der momentan 30 deutschsprachigen Unterzeichner des Appells von Hardell/Nyberg kennen sich untereinander, sie sind Teilnehmer der organisierten Anti-Mobilfunk-Szene in den D-A-CH-Ländern. Anzunehmen, dass es sich bei anderen Unterzeichnern ähnlich verhält.

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Die 30 Unterzeichner aus den deutschsprachigen Ländern gehören samt und sonders der hiesigen Anti-Mobilfunk-Szene an. Nicht ein einziger "unabhängiger" ist dabei! Ich rechne die wenigen "unbekannt" jetzt einfach mal mit zur Szene, da ich zuversichtlich bin, dass diese sich mit Google ebenfalls den Mobilfunkgegnern zuordnen lassen. Unter den Unterzeichnern befindet sich zudem kein einziger berufstätiger Wissenschaftler, der mit dem Thema des Appells etwas zu tun hat. Und was die Ärzte anbelangt: Allein in Deutschland waren 2018 rund 392'400 Ärzte berufstätig, nicht einmal 30 davon haben den Appell unterschrieben. Die deutschsprachige Delegation in diesem Appell ist damit so belanglos, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt.

Und die anderen 150 Unterzeichner?

Da sieht es nicht besser aus. Dr. Benjamin Mazer (Science Based Medicine) geht mit den Unterzeichnern des 5G-Appells hart ins Gericht. Nach dem Zufallsprinzip googelte er ein paar Namen – und war von den Socken:

► Einer teilte seine Ansichten auf "InfoWars", einer bekannten (rechtsextremen) Plattform für Verschwörungstheorien.
► Einer hielt auf einer Anti-Impfstoff-Konferenz ein Referat.
► Ein anderer behauptet, ein Heilmittel gegen Autismus gefunden zu haben, das er verkaufen will.
► Einer hat diverse Fallstudien dazu verwendet, um in den Medien Ängste gegenüber Handys zu schüren.
► Wieder ein anderer glaubt, Elektrosmog verursache Autismus und will sein Buch dazu verkaufen.
► Der nächste Überprüfte hatte zuvor eine Petition unterzeichnet, die Impfen als gefährlich ablehnt.
► Einer vermutet, Elektrosmog verursache Aids.

Mehr zu Mazers Kritik <hier>.

Es ist grotesk: Eine kleine Gruppe von wissenschaftlichen Außenseitern, fachlichen Irrläufern, Spinnern, Pseudowissenschaftlern, Rentnern und einige Profiteure der Angst vor Elektrosmog unterzeichnen einen Appell, der 1½ Jahre brauchte, um von 180 auf 230 Unterstützer anzuwachsen – und jetzt wird weltweit damit so hausieren gegangen, als stünde hinter dem Appell nobelpreisverdächtige Fachkompetenz. Was soll man dazu noch sagen :no:. Eigentlich wäre es Aufgabe der investigativen Medien gewesen, diesen Schwindel zu enttarnen, passiert ist dies mWn jedoch nicht, zumindest nicht in Deutschland. Im Gegenteil, sogar seriöse Medien verbreiteten den Schwindel ungeprüft weiter. Der Vorwurf "Lügenpresse" bekommt dadurch einen ganz anderen Drall.

Vielleicht das noch zur Abrundung des Themas: In ihrem Appell behaupten Hardell/Nyberg, die "NTP"-Großstudie in den USA habe unterhalb geltender Grenzwerte im Tierversuch Krebs gefunden. Doch diese Behauptung trifft nicht zu, wie Studienleiter Michael Wyde später nach langem hin und her einräumte. weiter ...

Hintergrund
Relotius reloaded: Europa ignoriert mögliches 5G-Krebsrisiko
Anti-5G-Appell von Hardell und Nyberg (2017)
Wie dem Lennart sein 5G-Appell zur Andrea ins Emmental kam ...
Neuer 5G-Appell: Arthur Firstenberg will Hardell beerben
Buchner/Weiner: 5G die große Gefahr, Diskussion im EU-Parlament
Weltweit 40 bis 55 wegen Mobilfunk besorgte Wissenschaftler (Allgemein)

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Die Macht der Titel

Robert, Freitag, 12.04.2019, 01:08 (vor 2078 Tagen) @ H. Lamarr

Autoritäten vorzuschieben ist ein bekannter rhetorischer Trick. Der Philosoph A. Schopenhauer (1788 – 1860) hat diesen in seiner "Technik des Diskutierens" als Kunstgriff 30 beschrieben: "Statt der Gründe brauche man Autoritäten nach Maßgabe der Kenntnisse des Gegners. Man hat also leichtes Spiel, wenn man eine Autorität für sich hat, die der Gegner respektiert." Fachkompetente Leute lassen sich von diesem Trick kaum übertölpeln, denn sie respektieren keine oder nur wenige Autoritäten. Bei fachlichen Laien hingegen funktioniert der Trick gut, je ungebildeter diese sind, desto stärker akzeptieren sie beliebige und selbst minderwertige Autoritäten. Populisten spielen die Geige des Kunstgriffs 30 in aller Welt gerne, er entbindet sie davon, belastbar zu argumentieren und Behauptungen nachvollziehbar zu begründen.

Wenn ich eines nach 15 Jahren Mobilfunkdebatte gelernt habe:
Misstraue akademischen Titeln und sonstigen Berufsbezeichnungen! Zumindest solange du nicht beurteilen kannst, ob er/sie/divers zum Thema was zu sagen hat.
Der Lautsprecher unserer örtlichen BI unterschrieb seinerzeit mit Dipl. Ing. Dachte zunächst, er wäre Ingenieur (E-Technik evtl) und somit in irgendeiner Weise kompetent.
Dieser Dipl.-Ing. hatte aber mit Landschaftspflege zu tun und heute macht er was mit Schamanismus oder so.
Und bei weiteren Recherchen tauchte ein Leiter einer Arbeitsgruppe der Universität des Saarlandes auf (die Arbeitsgruppe ist für mich bis heute unauffindbar)
Und später der Buchner...

Hier bekomme ich hoffentlich noch die Kurve zum Thema oben:
Bei Durchsicht der Unterzeichner des Appells von BlaBlaBla ist mir einer der früheren Mitstreiter eingefallen.
Prof. Dr. K. Meyl

Kurz gegoogelt und dann landet man beim Scientific Advisory Board:
https://neutrino-energy.com/scientific-advisory-board/

Viele Dr. und Prof. Dr. usw. Wow!!

Neutrino Energie. Bei Neutrinos fallen mir Kavernen gefüllt mit Gallium oder sowas unter Gebirgen ein, in denen höchst selten eines dieser Geisterteilchen mit der normalen Materie wechselwirkt und ein Signal in den superempfindlichen Detektoren erzeugt.
Wie soll man daraus Energie erzeugen, wenn die Neutrinos eben alles einfach so durchdringen?

Auf der Seite
https://neutrino-energy.com/
findet sich dazu nichts belastbares. Über die "Grundlagen" der "Energieerzeugung" könnte ich einen eigenen Beitrag einstellen. Einfach nur bescheuert.

Im Impressum findet sich der sattsam bekannte Holger Thorsten Schubart.
Das Googlen überlasse ich jedem Interessierten.

Und auch da lassen sich dutzende Akademiker mit Namen drunter setzen??

Unfassbar aber lehrreich.

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Niemand ist unnütz.
Man kann zumindest noch als schlechtes Beispiel dienen.

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Buchner, Trick, Autodidakt, Meyl, Pseudowissen, Autorität, Doktortitel, Viralmarketing, 5G-Tea-Party, Bewusst-TV, Kunstgriff

Die Macht der Titel

H. Lamarr @, München, Freitag, 12.04.2019, 10:28 (vor 2077 Tagen) @ Robert

Und bei weiteren Recherchen tauchte ein Leiter einer Arbeitsgruppe der Universität des Saarlandes auf (die Arbeitsgruppe ist für mich bis heute unauffindbar)

Sie meinen den da? Warnke ist 2010 aus der Uni des Saarlands ausgeschieden und beschäftigt sich seither bevorzugt mit Quantenphilosophie.

Grundsätzlich freue ich mich aber über jeden, der seinen Herrn Doktor macht oder Herr Professor wird. Da muss ich mir den Namen nicht mehr merken :yes:.

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Wenn Imponiergehabe vorteilhaft ist

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 18.04.2019, 14:26 (vor 2071 Tagen) @ Robert

Und später der Buchner...

Im www wird Klaus Buchner zuweilen als Prof. Dr. Dr. oder als Prof. Dr. Dr. habil. vorgestellt. Zwei Doktorgrade darf üblicherweise aber nur führen, wer in zwei unterschiedlichen Fächern promoviert hat. Da Klaus Buchners Lebenslauf keine zwei Promotionen hergibt, habe ich versucht herauszufinden, was da los ist. Die TU München teilte auf Anfrage mit, zu seiner aktiven Zeit wurde er auf der Website des Lehrstuhls für Mathematik als Prof. Dr. geführt. Aha. Anschließend bat ich Buchners Pressesprecher, das Rätsel um die beiden Doktorgrade zu lösen.

[image]Doch die Antwort war unbefriedigend, eine Nachfrage blieb ohne Reaktion. Schließlich packte ich den Stier bei den Hörnern und bat auf abgeordnetenwatch Klaus Buchner persönlich um Auskunft. Die traf umgehend ein, so richtig schlau wurde ich aber auch daraus nicht.

Mit Erleichterung habe ich jetzt das abgebildete Wahlplakat zur anstehenden Europawahl zur Kenntnis genommen, dort firmiert der Europaabgeordnete der ÖDP erfreulich bescheiden mit nur einem Doktorgrad.

Wie kein anderer aus dem Elferrat akademischer Mobilfunkgegner kokettiert Klaus Buchner mit seinen Graden Professor und Doktor, um seinem Publikum zu signalisieren: Achtung, mit mir kommt die geballte Autorität ins Dorf. Auf diese Weise kann er referieren, dass sich die Balken biegen, ohne dass es einer wagt, ihn zur Rede zu stellen. Käme jemand ohne akademische Meriten auf die Idee, seinem Publikum dasselbe aufzutischen wie Buchner, er würde wahrscheinlich ausgepfiffen oder stünde bald vor leeren Stühlen. Buchner ist der lebende Beweis, Schopenhauers Kunstgriff 30 funktioniert auch heute noch bestens. Dabei sagte mir der damalige ÖDP-Bundesvorsitzende einmal, er sei kein Titelfetischist, ihm selbst seien seine akademischen Würden ziemlich wurscht. Er wisse aber, dass sie anderen nicht wurscht sind. Deshalb setze er sie gezielt dann ein, wenn Imponiergehabe von Vorteil ist.

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Blendwerk, Titel, Buchner, ÖDP, Wahlkampf, Schopenhauer, Lebenslauf, Autorität, Titelträger, Kunstgriff

Wenn Imponiergehabe vorteilhaft ist

KlaKla, Donnerstag, 18.04.2019, 17:52 (vor 2071 Tagen) @ H. Lamarr

Die Macht der Titel: Dr.-Ing. Treibsand

H. Lamarr @, München, Sonntag, 14.07.2019, 18:44 (vor 1984 Tagen) @ Robert

Wenn ich eines nach 15 Jahren Mobilfunkdebatte gelernt habe:
Misstraue akademischen Titeln und sonstigen Berufsbezeichnungen!

Eindrucksvolles Beispiel: Dr.-Ing. Dragana Nickel-Beba aus Augsburg

Der Name passt gut zu der Fantasy-Fernsehserie Game of Thrones, Dragana Beba aber hat Physik studiert und sie lebt nicht auf Westeros, sondern in Augsburg. Mit einer Petition fordert sie gegenwärtig ein Verbot des 5G-Netzes im Freistaat Bayern. Ehemann Dr. Holger Nickel unterstützt sie in ihrem Vorhaben. Naja, warum auch nicht.

Schaut man sich den Petitionstext an und die dort genannten Quellen, lässt sich ein verstörender Widerspruch feststellen. Die ungewöhnlich trüben Quellen wollen so gar nicht zum akademischen Grad der Petentin passen. Der Link zu den Donaldisten fehlt zwar, "Raum & Zeit" aber darf quellen. Atemberaubend! Eine vernünftige Erklärung für diesen krassen Widerspruch will mir nicht einfallen.

Verfasser des Artikels in Raum & Zeit Mai/Juni 2019 ist Karl Hecht. Höchstwahrscheinlich ist der Artikel nur ein abgespeckter Klon seines sogenannten Forschungsberichts "Gesundheitsschädigende Effekte der Strahlenbelastung". Darin kommt tatsächlich ein einziger passender Satz zu dem Klimamärchen vor:

Die thermischen Wirkungen dieses Systems bewirken ein sanftes Vergrillen des Lebens auf der Erde. Mensch, Tiere, Pflanzen. Es ist eine Erwärmung der Hülle der mit 5G-Funknetzen bestückten Erde zu erwarten. Bisher gibt es keine wissenschaŌlichen Studien, die die Unbedenklichkeit für Gesundheit und Leben beweisen.

Ich hätte erwartet, Dragana Beba hätte als Physikerin in einer Mittagspause mal eben schnell nachrechnen können, in welchen Dimensionen Hecht dahin schwebt, ob die Erwärmung der Erdhülle sich in Mikrograd, Milligrad oder Wolgograd abspielt.

Wer glaubt, unser Bildungssystem sei nicht verbessungsbedürftig, sollte mal tapfer einen Blick auf die derzeit 459 Kommentare werfen, mit der Unterstützer der Petition die Welt beglücken wollen. Es ist bedrückend. Das Mitteilungsbedürfnis dieser Leute ist groß, denn die Petition hat seit ihrem Start am 9. Juni 2019 bis jetzt lediglich 1'058 Mitzeichner gefunden, da sind 459 Kommentare schon üppig.

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Petition, Ko-Ini, 5G-Tea-Party, Stoppt5G, Openpetition, Anti-5G-Fraueninitiative

Dr.-Ing. Dragana Nickel-Beba: Quelle trocken

Gast, Donnerstag, 25.07.2019, 22:36 (vor 1973 Tagen) @ H. Lamarr

Verfasser des Artikels in Raum & Zeit Mai/Juni 2019 ist Karl Hecht.

In der Petition behauptet die Petentin:

[Zitat]
5G trägt zu Klimaerwärmung bei: Raum und Zeit Magazin Mai/Juni 2019
[Zitat Ende]

Der einzige 5G-Artikel in dieser Ausgabe kommt von Karl Hecht.

Den Hecht'schen Artikel aus Raum&Zeit habe ich mir für 2,99 bei R&Z gekauft.

Darin NICHTS von "5G trägt zu Klimaerwärmung bei" wie in der Petition behauptet.

Sollte es das heimliche wahre Ziel der Petentin sein, den Verkauf von R&Z-Artikeln anzukurbeln, bin ich ihr auf den Leim gegangen.

Tags:
Petition, Kopp-Verlag, Trutherszene, R&Z

Der bekannte Wurf mit dem Wattebausch

KlaKla, Freitag, 26.07.2019, 08:28 (vor 1972 Tagen) @ Gast

Sollte es das heimliche wahre Ziel der Petentin sein, den Verkauf von R&Z-Artikeln anzukurbeln, bin ich ihr auf den Leim gegangen.

Das sind peanuts. :wink:

Geht es nicht eher darum, möglichst viele Links für die aktiven Alarmisten im Internet zu setzen. Nickel-Beba nennt keine ernst zu nehmende Quelle statt dessen Pseudowissen der KO-Ini, Diagnose-Funk, ÖDP, BUND/BUND-Naturschutz, Raum&Zeit, sogar Adlkofer. In ihrer Sammlung fehlt nur noch U. Weiner und die AZK.

Außerhalb der Seifenblase ist es belanglos, was der renommierten Zeolith Experten Dr. Karl Hecht noch zu sagen hat.

Mit dem Internet kann man problemlos Unsinn, Gerüchte und Lügen verbreiten. Man muss nur einen Multiplikator finden, mit einem ausgeprägten Hang zur Selbstdarstellung und schon läuft das Ding. Alt bekannte Strategie, die immer wider neu aufgelegt wird.

Der Weg ist das Ziel.

Siehe auch: Aktionsbündnis "Freiburg 5G-frei" (Gabriele Schmalz, Tjark Voigts, Wolf Bergmann). Aktion „Einwohnerversammlung, Freiburg 5G-frei (Freiburg hat 230.241 Einwohner) :tock:

Die Petition von "5G freie Zone Stadt Freiburg". Ein Elektrosensibler NoName legt ne Petition auf, dann Links zu den bekannten Alamrmisten, krude Forderungen, die Stadt Freiburg soll eine Bühne bereiten. Blablabla

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Meine Meinungsäußerung

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Ziel, Freiburg, Bergmann, Nutznießer, Netzwerk, Forderung, Multiplikator, Pseudowissen, ISES, Schmalz, 5G-Tea-Party, Voigts, Einwohnerversammlung, Aktionsbündnis

Der bekannte Wurf mit dem Wattebausch

Kuddel, Samstag, 27.07.2019, 21:02 (vor 1971 Tagen) @ KlaKla

Außerhalb der Seifenblase ist es belanglos, was der renommierten Zeolith Experten Dr. Karl Hecht noch zu sagen hat.

Apropos: Zeolith

Die Verbraucherzentralen warnen vor Zeolithhaltigen-Medizinprodukten

K

Tags:
Hecht, Zeolith

Zeolithis

H. Lamarr @, München, Sonntag, 28.07.2019, 00:17 (vor 1971 Tagen) @ Kuddel

Die Verbraucherzentralen warnen vor Zeolithhaltigen-Medizinprodukten

Karl Hecht ist im 96. Lebensjahr. Als er 82 war, also noch ein junger Hupfer, schrieb er in diesem PDF folgendes, wobei ihm die unfreiwillige Komik seiner Zeilen, dass er nämlich drei Köpfe hat, offensichtlich verborgen blieb:

Meine Frau und ich nehmen, wie schon erwähnt, seit über sechs Jahren (täglich 3-5g) Klinoptilolith-Zeolith ein. Mit 82 bzw. 71 Jahren fühlen wir uns jung und leistungsfähig. Bei mir ist sogar in diesen sechs Jahren der Einnahme dieses Naturgesteins das stark ergraute Haar auf dem mittleren Kopf wieder gedunkelt geworden (ohne Farbstoffe).

Am 12. Juli 2019 berichtete Zeit Online ohne Nennung von Zeolith:

Ergrauten Männern wachsen wieder dunkle Haare, ihre biologischen Uhren drehen sich rückwärts. Forscher sagen, sie hätten neun Menschen verjüngt. Kann das wahr sein?

Schwierige Sache den Sachverhalt zu beurteilen, wenn man von Biologie, so wie ich, keine Ahnung hat. Da bleibe ich doch lieber der Mobilfunkdebatte treu. Und Karl Hecht wäre wohl besser bei den Heilkünsten geblieben.

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Zeolithis

H. Lamarr @, München, Sonntag, 28.07.2019, 01:09 (vor 1971 Tagen) @ H. Lamarr

Karl Hecht ist im 96. Lebensjahr.

Wenn wir schon bei bemerkenswerten Einzelfällen sind, möchte ich noch anmerken, Ex-Bundeskanzler und Kettenraucher Helmut Schmidt ist im 97. Lebensjahr verstorben, was den voreiligen Schluss nahe legt, Rauchen sei gesund. Hinweise darauf, dass Schmidt Kunde von Hecht war, konnte ich nicht finden.

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Freiburg - Quorum für Einwohnerversammlung erreicht

Gast, Freitag, 06.09.2019, 06:59 (vor 1930 Tagen) @ KlaKla

Laut Diagnose-Funk haben die Aktivisten die notwendige Anzahl von Unterstützerunterschriften erreicht.

Für diese Einwohnerversammlung braucht es in Freiburg nur 2500 Unterschriften. Diese Idee der Freiburger Initiative ist ein wichtiger Impuls für alle Initiativen. Für die Unterschriftensammlung hat die Initiative die Argumente in einem Flugblatt zusammengefasst und auf dem Blatt der Unterschriftensammlung ihre Fragen an den Gemeinderat und die Stadtregierung formuliert.


Ergänzung:Widerstand gegen 5G | Odysso - Wissen im SWR

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Freiburg, Bergmann, Dohmen, Einwohnerversammlung

Dr.-Ing. Dragana Nickel-Beba: Petition gesperrt

KlaKla, Dienstag, 24.12.2019, 08:56 (vor 1821 Tagen) @ Gast

Kein WLAN in Schulen und Kitas im Freistaat Bayern mit 723 Unterschriften wurde wegen Nichtbeachtung der Nutzungsbedingungen gesperrt. Petitionen, die gegen die Nutzungsbedingungen von openPetition verstoßen, werden beendet und sind nicht mehr öffentlich findbar.


Grund der Sperrung
Petitionen mit falschen Tatsachenbehauptungen ohne geeignete Quellenangaben oder mit irreführender Unterschlagung von relevanten Tatsachen werden beendet. openPetition behält sich vor, Quellen in umstrittenen Fällen nachträglich einzufordern bzw. wesentliche Tatsachen ergänzen zu lassen.

Betreffend: - Gesundheitliche Reaktionen von Schülern auf WLAN werden immer wieder bekannt. - Dennoch ist bisher nicht vielen bekannt, dass WLAN Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrhythmusstörungen, aber auch kognitive Beeinträchtigungen beim Lernen und beim Gedächtnis bei Kindern auslösen kann. Auch von Krebserkrankungen bei Kindern hört man in unserer Gesellschaft häufiger als früher. - Es ist längst erforscht, dass viele Menschen unter WLAN und anderer gepulster hochfrequenter Strahlung veränderte Herzwellen und veränderte Gehirnwellen aufweisen. Auch ist erforscht, dass Zellmechanismen beeinflusst werden können, da diese ebenfalls mit schwachen, hochfrequenten Signalen arbeiten. Das betrifft vor allem Nervenzellen, dicht gefolgt vom Herzen und dem Hormonsystem. Bitte führen Sie noch andere Quellen auf. "emfdata" ist eine Webseite von diagnose-funk. Die Seriosität von Letzterem wird jedoch stark kritisiert: https://www.deutschlandfunk.de/kritik-an-5g-gesundheitsgefahren-nicht-absehbar.740.de.html?dram:article_id=449118

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Meine Meinungsäußerung

Dr.-Ing. Dragana Nickel-Beba: Petition gesperrt

H. Lamarr @, München, Dienstag, 24.12.2019, 16:56 (vor 1821 Tagen) @ KlaKla

Bitte führen Sie noch andere Quellen auf. "emfdata" ist eine Webseite von diagnose-funk. Die Seriosität von Letzterem wird jedoch stark kritisiert: https://www.deutschlandfunk.de/kritik-an-5g-gesundheitsgefahren-nicht-absehbar.740.de.html?dram:article_id=449118

Dass man Seriosität kritisieren kann ist mir neu, schon eher wird sie bestritten. Und das ist bei Diagnose-Funk nun ja in reichem Maße der Fall. Das einzige was ich bei diesem schrägen Verein nicht zu beanstanden habe ist das Design seiner Website. Der Inhalt ist indiskutabel und unprofessionell.

Wenn aber Open Petition den Verein Diagnose-Funk als Quelle der Weisheit für Schlange stehende Stopfgänse nicht anerkennt, dann müssten die Verantwortlichen der Petitionsplattform praktisch alle 5G-Petitionen aus dem Verkehr ziehen. Denn die dämlichen Begründungen dieser Petitionen stützen sich nur zu gerne auf den Stuss, den Diagnose-Funk hübsch verpackt verbreitet.

Erschreckt hat mich an der Begründung, dass zwei oder drei Stuss-Sites als Quelle offenbar nicht beanstandet worden wären, vorausgesetzt, sie wäre voneinander "unabhängig" gewesen.

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Game over, Petition, Stopfgänse

Die Macht der Titel: Blenden mit Kargo-Kult-Wissenschaft

H. Lamarr @, München, Sonntag, 10.11.2019, 19:28 (vor 1865 Tagen) @ H. Lamarr

Wenn ich eines nach 15 Jahren Mobilfunkdebatte gelernt habe:
Misstraue akademischen Titeln und sonstigen Berufsbezeichnungen!

Eindrucksvolles Beispiel: Dr.-Ing. Dragana Nickel-Beba aus Augsburg

Nickel-Beba hat keine Scheu vor pseudowissenschaftlichen Quellen. Für die Physikerin ist bei einer Quelle offensichtlich maßgebend, dass diese möglichst klar auf Elektrosmogalarm gebürstet ist, die fachliche Qualifikation der Quelle ist unerheblich. Zu dem schon bekannten krassen Fehlgriff mit dem Esoterikblatt "Raum und Zeit" zeigt sich das seltsame Verständnis Nickel-Bebas von wissenschahftlichen Quellen auch an zwei anderen Stellen (Neuigkeiten) ihrer Petition:

Nickel-Beba: "An alle Unterstützer
Ich habe die Fragen zu WiFi erhalten. Im Anhang befindet sich eine wissenschaftliche Quelle. [...]"

Die angeblich wissenschaftliche Quelle entpuppt sich dann als ein 36-seitiger Kurzroman Karl Hechts, veröffentlicht nicht etwa von einem angesehenen Peer-Review-Fachjournal, sondern von Diagnose-Funk. Mutmaßlich hält Nickel-Beba Hechts Ausführungen irrtümlich für "wissenschaftlich", weil diese in weiten Teilen unverständlich sind. Dass dies am Sender liegt und nicht am Empfänger, dafür gibt es u.a. diesen leicht verständlichen Beleg und jenen. Schwurbeln ist das Gegenteil von Wissenschaft. Nachfolgend ein winziger Ausschnitt aus dem Hecht-Geschwurbel. Er zeigt, dem Mediziner ist die Terminologie der Nachrichtentechnik alles andere als vertraut, dieses Defizit führt zur sinnleeren Aneinanderreihung von Worten, die bestenfalls erahnen lässt, was Hecht eigentlich sagen möchte:

In die 2,4Gigahertz-Frequenzen sind kurze 10Hz-Impulse eingefügt. Diese Pulsation hat keinen sinusförmigen Wellenverlauf und hat auch nicht die geringste Ähnlichkeit mit der 10-Hz-Schumann-Resonanz.

Nickel-Beba: "An alle Unterstützer
ich habe viele Rückfragen zur Quelle meiner Ausführungen erhalten. Hier der Link zum Nachlesen:
kompetenzinitiative.com/forschung/"

Wer die sogenannte Kompetenzinitiative als Informationsquelle verwendet kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, seinem Hirn einen aus höchst einseitigen Zutaten zusammengemixten Desinformationscocktail zuzumuten. Ein konkretes Beispiel für die Inkompetenz der "Kompetenzinitiative" gibt es <hier>, wer tiefer tauchen möchte bitte hier entlang.

Hintergrund
Kargo-Kult-Wissenschaft ist Pseudowissenschaft

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

5G-Tea-Party: 180 Wissenschaftler und Ärzte warnen – wirklich?

KlaKla, Freitag, 12.04.2019, 07:34 (vor 2077 Tagen) @ H. Lamarr

Das hat Alles nix mit Wissenschaft zu tun sondern mit Pseudowissenschaft. Durch das Internet haben Geschäftemacher aus der pseudowissenschaftlichen Ecke neue Wege erschlossen. Wutbürger ließen sich kurzlebig instrumentalisieren. Einige erfuhren damit erstmals Anerkennung. Sie gründeten Vereine mit dem Ziel, als Aufklärer bedeutsam zu werden. Da sie außerhalb der Seifenblase nicht ernst genommen werden, entwerten sie ihre Kritiker. Diese gemeinnützigen Vereine, sind heute durchzogen von Geschäftemacher. Sie nutzen diese Vereine um Angst zu schüren. Über die Vereine wird Desinformation gestreut. Medienberichte eingekauft und Kampagnen gestartet, Lobbyarbeit eben. Die Wenigsten erkennen die Lügen, Verdrehungen, Unterstellungen, Fake-News und Falschmeldungen. Um aus dem Schattendasein der Spinner zu treten ist Lobbyarbeit nötig. Und seit 2009 haben sie mMn in ihren Reihen einen erfahrenen Strategen. Er sieht gesundheitlich angeschlagen aus. Das Eisen kann nur geschlagen werden solange es heiß ist. Die Zeit jedoch arbeitet gegen ihn und mit ihm fällt die Strategie.

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Meine Meinungsäußerung

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Falschmeldung, Lügen, Lobbyismus, Pseudowissenschaft, Puppenspieler, Fake-News, 5G-Tea-Party

5G-Tea-Party: kommt Zeit, kommt Einsicht

H. Lamarr @, München, Samstag, 13.04.2019, 14:24 (vor 2076 Tagen) @ H. Lamarr

Gegen 3G, 4G, Tetra-Funk und W-Lan versuchte die Anti-Mobilfunk-Szene mit ihren kleinen Profiteuren der Angst vor Funk die Massen zu mobilisieren – mit bescheidenem Erfolg. Bei 5G ist es anders, die Proteste sind keine kleinen lokalen Strohfeuer, sondern haben viele westliche Industrienationen erfasst, Petitionen krebsen nicht mehr mit ein paar hundert Mitzeichnern herum, sondern verbuchen zehntausende Unterstützer.

Auszug aus einer Meldung des Schweizer Fernsehens vom 12. April 2019:

Dass die Bedenken gegenüber 5G gross sind, kann Psychologe und Risiko-Forscher Renato Frey von der Universität Basel gut nachvollziehen. «Bei der Abwägung von Risiko seien vor allem zwei Faktoren entscheidend: einerseits wie neu etwas ist, wie viel man darüber weiss. Andererseits wie bedrohlich etwas ist, und das hängt vor allem davon ab, wie viele Menschen davon betroffen sind.»

Die Skepsis gegenüber 5G sei vergleichbar mit derjenigen bei der Einführung der Mikrowelle in den 60er-Jahren, sagt Frey. Diese galt zwar als revolutionäre Technologie, aber es mangelte an Erfahrungswerten aus Alltag und Wissenschaft. Deshalb haben viele Menschen das Gerät als riskant wahrgenommen. «Mit der Erfahrung hat sich das geändert, die Leute haben sich daran gewöhnt, gemerkt, dass die Mikrowelle keine gesundheitsschädigende Wirkung hat.»

So könne es gut sein, dass sich auch bei 5G die Wahrnehmung ändert, sagt Frey. «Aus der psychologischen Forschung weiss man, dass Leute durchaus Risiken eingehen, sobald der erwartete Nutzen die potentiellen Risiken übersteigt.»

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5G-Tea-Party: kommt Zeit, kommt Einsicht

KlaKla, Samstag, 13.04.2019, 18:57 (vor 2076 Tagen) @ H. Lamarr

So könne es gut sein, dass sich auch bei 5G die Wahrnehmung ändert, sagt Frey. «Aus der psychologischen Forschung weiss man, dass Leute durchaus Risiken eingehen, sobald der erwartete Nutzen die potentiellen Risiken übersteigt.»

MdEP Dr. Klaus Buchner verbreite Angst vor Mobilfunkstrahlung dennoch, hat auch er ein Handy. Der Nutzen übersteigt das potentielle Risiko. Und so bestätigt Buchner die Annahme von Frey. :ok:

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Meine Meinungsäußerung

FCC-Verordnung verdirbt 5G-Tea-Party in den USA

H. Lamarr @, München, Sonntag, 14.04.2019, 00:53 (vor 2076 Tagen) @ H. Lamarr

Mit der im September 2018 verabschiedeten FCC-Verordnung FCC 18-133 (PDF, 116 Seiten, englisch) verdirbt die Federal Communications Commission in den USA rechtzeitig vor der dritten und größten 5G-Lizenversteigerung des Landes (ab Dezember 2019) amerikanischen 5G-Gegnern die 5G-Tea-Party. Die Verordnung, die im Januar 2019 in Kraft trat, beseitigt bundesstaatliche und kommunale regulatorische Hindernisse beim Aufbau von 5G-Kleinzellennetzen in den Vereinigten Staaten, damit 5G dort beschleunigt den Betrieb aufnehmen kann. Auch Einsprüche wegen gesundheitlicher Bedenken sollen mit der Verordnung keine Bremswirkung mehr haben können. Etwa 100 Kommunen, darunter Los Angeles und Seattle, sehen ihre Entscheidungsbefugnisse unzulässig eingeschränkt, sie haben Klagen gegen die Verordnung eingereicht.

Länder, in denen 5G-Netze frühzeitig in den Regelbetrieb gehen, versprechen sich Wettbewerbsvorteile gegenüber Ländern, die mit der Errichtung der 5G-Infrastruktur hinterher hinken.

Quellen
Physicians for Safe Technology
Enviromental Health Trust
Global Possibilities
Finanznachrichten
Rutgers Computer & Technology Law Journal

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FCC-Verordnung verdirbt 5G-Tea-Party in den USA

H. Lamarr @, München, Dienstag, 16.04.2019, 16:43 (vor 2073 Tagen) @ H. Lamarr

Auch Einsprüche wegen gesundheitlicher Bedenken sollen mit der Verordnung keine Bremswirkung mehr haben können.

Auszug aus techcrunch.com:

While health concerns have bubbled in various municipalities, those concerns are not shared globally. China, through companies like Huawei, is investing billions of dollars to design and build 5G infrastructure, in hopes of stealing the industry crown from the United States, which is the market leader in 4G technologies.

Those competitive concerns have increasingly been a priority at the FCC, where chairman Ajit Pai and his fellow Republican commissioners have pushed hard to overcome local concerns around health and historical preservation. The commission voted earlier this year on new siting rules that would accelerate 5G adoption.

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5G-Tea-Party: Warum die Party bei 3G und 4G ausblieb

H. Lamarr @, München, Sonntag, 14.04.2019, 17:06 (vor 2075 Tagen) @ H. Lamarr

Eine Verhinderung der 5G-Netzverdichtung wird sicherlich nicht gelingen, eine Behinderung, die zu Verspätungen und vor allem zu enormen Zusatzkosten führen wird, halte ich hingegen für sehr realistisch. Sollte es Marionettenspieler geben, sie werden dies als ihren Erfolg in einem verdeckt geführten Wirtschaftskrieg sehen und sich zufrieden die Hände reiben.

Hier ein Indiz, das für die These der 5G-Tea-Party spricht. Mindestens 20 Jahre gelang es den Anti-Mobilfunk-Bewegungen weltweit kein einziges mal, lokale Strohfeuer in der Bevölkerung zu einem Flächenbrand auszudehnen. Die Mobilfunknetzbetreiber konnten deshalb die 3G- und 4G-Netze weitgehend ungestört errichten. In Deutschland gab es bisher 2009 nur eine einzige Mobilfunk-Protestveranstaltung, die mehr als 1000 Demonstranten umfasste, doch nur deshalb, weil eine Schweizer Religionssekte heimlich ihre Mitglieder mobilisiert und mit Bussen nach Stuttgart gebracht hatte. Dort gaben sich die Sektenmitglieder als glühende Mobilfunkgegner aus. Ohne solche Tricks blieben lokale Proteste auf vielleicht 50 bis höchstens 300 Teilnehmer begrenzt und auch die damals schon beliebten Petitionen und Appelle brachten es nur auf überschaubare Unterstützerzahlen.

War 2G (GSM) noch ein Mobilfunknetz exklusiv für Sprachtelefonate, gewann mit 3G (UMTS) und 4G (LTE) der Datentransfer für mobile Endgeräte (Video, E-Mail, Internet, Spiele) zunehmend an Bedeutung. Doch selbst 3G und 4G waren noch primär Netze für private Nutzer. Bei 5G ist dies anders, hier stehen erstmals wirtschaftliche Interessen im Mittelpunkt, Beispiele dafür sind strukturelle Veränderungen mit Industrie 4.0, mit dem Internet der Dinge (IoT) und mit dem autonomen Fahren. 5G hat das Zeug dazu, zur wirtschaftlichen Schlagader des 21. Jahrhunderts zu werden, mit zahllosen neuen Produkten (z.B. für Smart Homes) und neuen Dienstleistungen wie die Telemedizin. Technisch erprobt werden konnten die neuen Geschäftsmodelle bereits mit 4G als eine Art Spielwiese, die Massenmärkte hingegen adressiert erst das kleinzellige 5G.

Unter diesen Umständen mutet es seltsam an, dass ausgerechnet jetzt ein flächenhafter Protest gegen 5G in westlichen Industrienationen angezettelt wird. Zumal die Treiber dafür nicht bei den etablierten organisierten Mobilfunkgegnern zu sehen sind. Diese wurden in ihrer Behäbigkeit selbst überrascht von der Wucht des jetzt einsetzenden Protests in der Bevölkerung, sie versuchen nachträglich die Gunst der Stunde zu nutzen und noch schnell auf den Zug aufzuspringen, den andere neue Player gezielt in Fahrt gebracht haben. Ein glaubhaftes Beispiel dafür ist die deutsche "Bundestagspetition" gegen 5G (mehr als 50'000 Mitzeichner in kurzer Zeit), bei der etablierte Mobilfunkgegner nur eine bescheidene Nebenrolle spielten.

Wer die neuen Player sind und in wessen Auftrag sie ggf. handeln ist nach wie vor unklar. Doch sollte es Auftraggeber geben, müssten sich diese in einer vernetzten Welt, die durch die Vernetzung zum Dorf geworden ist, relativ einfach finden lassen. Sie wären am ehesten in Ländern zu verorten, wo trotz guter Vernetzung keine 5G-Tea-Party stattfindet und die Wirtschaft in Wettbewerb zum Westen steht. Dies belastbar zu ergründen übersteigt die Möglichkeiten des IZgMF bei Weitem.

Dass ideologisch starke Kräfte die westlichen Demokratien mit dem Anstacheln Staatsverdrossener zu Mobilfunkgegnern absichtlich schwächen wollen, halte ich für unwahrscheinlich. Gäbe es solche Kräfte, hätten sie sich spätestens bei der Einführung von LTE bemerkbar machen müssen. Nein, wenn an der Idee der 5G-Tea-Party überhaupt etwas dran ist, dann ist der heimliche Wirtschaftskrieg aus meiner Sicht die plausibelste Deutung. Lässt man das Gedankenexperiment zu, die 5G-Tea-Party habe multikausale Ursachen, wären ideologisch motivierte Treiber freilich nicht auszuschließen, sondern eine Geige im Konzert der üblichen Verdächtigen.

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Trittbrettfahrer nutzen die Gunst der Stunde

KlaKla, Montag, 15.04.2019, 08:18 (vor 2074 Tagen) @ H. Lamarr

Hier ein Indiz, das für die These der 5G-Tea-Party spricht. Mindestens 20 Jahre gelang es den Anti-Mobilfunk-Bewegungen weltweit kein einziges mal, lokale Strohfeuer in der Bevölkerung zu einem Flächenbrand auszudehnen. Die Mobilfunknetzbetreiber konnten deshalb die 3G- und 4G-Netze weitgehend ungestört errichten. In Deutschland gab es bisher 2009 nur eine einzige Mobilfunk-Protestveranstaltung, die mehr als 1000 Demonstranten umfasste, doch nur deshalb, weil eine Schweizer Religionssekte heimlich ihre Mitglieder mobilisiert und mit Bussen nach Stuttgart gebracht hatte. Dort gaben sich die Sektenmitglieder als glühende Mobilfunkgegner aus. Ohne solche Tricks blieben lokale Proteste auf vielleicht 50 bis höchstens 300 Teilnehmer begrenzt und auch die damals schon beliebten Petitionen und Appelle brachten es nur auf überschaubare Unterstützerzahlen.

Aber wie immer und überall, gibt es die Trittbrettfahrer. Ich erinnere hier mal an den im Ruhestand befindenden Ex-Tabaklobbyisten und seine lieben Mitstreiter. Welches Medium nutzt der Ex-Tabaklobbyist um seine Meinung inkl. Reflex-Studienergebnisse am Leben zu erhalten? Laienorganisationen, BUND-Mitglieder, Filmemacher, KenFM und RT Deutsch.

KenFM ist eine Internetseite, die seit 2011 von Ken Jebsen betrieben wird. Sie entstand mit Elementen einer gleichnamigen Hörfunksendung, die von 2001 bis 2011 vom Rundfunk Berlin-Brandenburg auf dem Jugendsender Fritz ausgestrahlt wurde. Einzelne Beiträge werden von Journalisten und Wissenschaftlern als verschwörungstheoretisch eingeordnet.

oder den russischen Propagandasender RT Fernsehsender

RT, ehemals Russia Today, ist ein seit dem Jahre 2005 existierender, vom russischen Staat finanzierter Auslandsfernsehsender mit nachrichtenorientiertem Programm mit Sitz in Moskau.
Gesendet wird per Satellit auf Englisch, Arabisch, Spanisch und Französisch. Das Programm ist in den jeweiligen Sprachen nicht identisch. Des Weiteren werden Inhalte per Internet angeboten: Nachrichtenportale, Kanäle bei YouTube (Nachrichten-Multi-Channel-Netzwerk auf Kanälen in arabischer, chinesischer, deutscher, englischer, französischer, spanischer und russischer Sprache) und Facebookseiten. RT hatte 2012 weltweit etwa 2000 Mitarbeiter.
Kritiker betrachten den Sender als Auslands-Propagandakanal des Präsidenten Putin. Der Sender gibt an, dem Publikum die „russische Sichtweise“ auf das internationale Geschehen vorzustellen und ein Gegengewicht zu „westlichen Medien“ darstellen zu wollen.

Und wer sind die bekannten ICNIRP-Kritiker mit Verbindung zum Ex-Tabaklobbyisten?
Lennart Hardell, Dariusz Leszczynski und die BioInitiative aus USA.

Mitglieder der BioInitiative 2012
USA -> Carlo V. Bellieni, Martin Blank, David Carpenter, Zoreh Davanipour, Martha Herbert, Henry Lai, Abraham R. Liboff, Cindy Sage, Eugene Sobel, Amy Thomsen,
Russka -> Yuri Grigoriev

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5G-Tea-Party: Nationale Kundgebung "Stop 5G" in Bern

H. Lamarr @, München, Dienstag, 16.04.2019, 19:41 (vor 2073 Tagen) @ H. Lamarr

Auszug von der Website des Vereins "Schutz vor Strahlung" vom 16.04.2019:

Eine Bürgervereinigung organisiert eine nationale Kundgebung STOP 5G am Freitag, 10. Mai 2019 auf dem Waisenhausplatz in Bern von 18:30 bis 20:30. Sie fordert insbesondere ein Moratorium für die 5G-Technologie und lehnt die Erhöhung der geltenden Grenzwerte der NIS-Verordnung ab. Es werden verschiedene Redner das Wort ergreifen, deren Namen später bekanntgegeben werden. Ebenfalls treten der Künstler Mark Kelly und die Gruppe «Musicians Against 5G» auf.

Kommentar: Die angebliche Bürgervereinigung ist mutmaßlich eher eine Gemeinschaftsaktion der fünf Anti-Mobilfunk-Vereine Parler Partout, Bürgerwelle Schweiz, Schutz vor Strahlung, funkstrahlung.ch und Diagnose-Funk Schweiz. Dies geht aus der (französischen) Website der angeblichen Bürgervereinigung hervor, die auf ein Impressum bemerkenswerterweise verzichtet. Gigaherz.ch, eigenen Angaben zufolge mit Abstand größter Anti-Mobilfunk-Verein der Schweiz, ist nicht mit im Boot. Initiator der "Bürgervereinigung" dürfte der Verein Parler Partout sein, der als Sitz ein ziemlich herunter gekommenes Haus (Haus mit rotem Querstreifen) in La Chaux-de-Fonds angibt.

Im Werbeblatt für die Kundgebung wird deutlich, dass die Aktion mit der heißen Nadel gestrickt ist, frei nach dem Motto "schmiede das Eisen, so lange es heiß ist". Denn in dem Papier heißt es, "Sprecher/innen: noch zu bestimmen" – die Initiatoren sind also noch auf der Suche nach Rednern. Die im Werbeblatt ersichtlich Argumentation der "Bürgervereinigung" bietet das übliche Sammelsurium an populistischer Desinformation angereichert um eine Portion Munkeln & Raunen.

Der Waisenhausplatz (etwa 35 m x 200 m) liegt zentral in der Berner Innenstadt und fasst schätzungsweise maximal 20'000 Menschen.

Hintergrund
Großveranstaltung von Diagnose-Funk in München (2012)
Wir Wunderkinder: "Die Bandbreite", Mr. Jakob & Uli Weiner

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Neues von der Nationalen Kundgebung "Stop 5G" in Bern

H. Lamarr @, München, Sonntag, 05.05.2019, 16:38 (vor 2054 Tagen) @ H. Lamarr

Gigaherz.ch, eigenen Angaben zufolge mit Abstand größter Anti-Mobilfunk-Verein der Schweiz, ist nicht mit im Boot.

Gigaherz-Präsident Jakob schreibt dazu auf eine Anfrage am 3. Mai in seinem Forum:

Als verantwortlicher für diese Demo zeichnet ein uns völlig unbekannter Einzelkämpfer aus Yverdon. Der Verein Gigaherz.ch wurde weder für die Mithilfe an der Organisation angefragt noch in irgendwie in die Organisation eigebunden. Nur kräftig in die Vereinskasse greifen hätten wir jetzt gegen den Schluss hin noch dürfen. Und möglicherweise nach der Demo für entstandene Schäden auch noch gleich ein zweites mal.
So geht das natürlich nicht. Da wo Gigaherz drauf steht, muss auch Gigaherz drin sein. Dann können wir für einen geordneten flotten Ablauf einer Veranstaltung und für sämtliche finanziellen Verpflichtungen garantieren. Da wo wir ausser zu bezahlen, nichts zu sagen haben, schreiben wir auch nicht einfach so unseren Namen drauf.
Das heisst jetzt noch lange nicht, dass andere Organisationen nicht fähig sind eine anständige Demo durchzuführen. Wir lassen uns das gerne einmal vorführen. Am 10.Mai ist Gelegenheit dazu. Wir wünschen gutes Gelingen.

Am 2. Mai schrieb ein anonymer Teilnehmer im selben Strang:

Zur Zeit werden die Vollzugshilfen bez. der vor Ostern beschlossen NISV-Änderungen ausgearbeitet. Der öffentliche Druck wird diese Ausgestaltung beeinflussen.

Diese Behauptung teile ich überhaupt nicht. Wäre ja noch schöner, wenn aufgehetzte Laien, die 5G nicht begreifen und schon gar nicht die komplexe Technik adaptiver Antennen, auf eine staatliche Verordnung großer Tragweite Einfluss hätten.

Deshalb ist es wichtig, dass möglichst viele an dieser Demo teilnehmen.

Wichtig ist eine große Teilnahme allein für die Veranstalter und die Anti-Mobilfunk-Szene, für sonst niemand - ausgenommen materielle und immaterielle Nutznießer der 5G-Hysterie. Wenn vernünftige Sachargumente fehlen, helfen auch 20'000 Teilnehmer nicht darüber hinweg. Wir kennen das von Petitionen: Diese werden (zumindest offiziell) allein nach ihrem Inhalt bewertet, nicht nach der Anzahl der Befürworter.

Ich verfüge über Insider wissen und weiss deshalb von was ich schreibe - Als Insider kann ich mich leider nicht namentlich outen, sonst war's dann mit Insider zu sein.

Selbstverständlich. Fragt sich nur, auf welchem Gebiet der Illuminierte glaubt, Insiderwissen zu haben.

Ich kann nur euch dringend dazu aufrufen, diese Demo mit voller Kraft zu unterstützen. Erscheinen dort nur gerade einmal 200 Kritiker, dann ist das ein politisches Zeichen, dass nur gerade ein paar Exoten etwas gegen einen uneingeschränkten 5G-Ausbau haben, 2'000 Demonstrierende setzen ein Zeichen und 20'000 Teilnehmer würde die Behörden und Politiker schocken.

Quatsch. Bestenfalls 20'000 Teilnehmer, mehr fasst der Waisenhausplatz nicht, sind 0,25 Prozent der Schweizer Bevölkerung. Die Sekte AZK könnte auf Weisung von Sektenchef Ivo Sasek davon etwa 3000 bis 5000 stellen. Behörden und Politiker werden sich davon kaum "schocken" lassen. Die einen werden versuchen politisches Kapital aus der Veranstaltung zu schlagen, die anderen werden sich wundern, wie viele "nützliche Idioten" die 5G-Hysterie hervorbringen kann.

Ich bin auch skeptisch, ob eine solche Demo nützlich für die Sache ist oder wegen geringer Teilnehmerzahl eher für die Sache schädlich sein wird - Die Demo wird es nun geben, jetzt bleibt uns nur, dieser zum Erfolg zu verhelfen.

Stimmt. Diagnose-Funk ist 2012 mit dem Versuch kläglich gescheitert, in München eine Großdemonstration von Funkgegnern zu organisieren. Ungefähr 100 Teilnehmer, davon mehr als die Hälfte aus der Szene, versammelten sich vor einer maßlos überdimensionierten Rednertribühne.

Ihr habt es mitzuverantworten, wie viele es schlussendlich werden auf dem Weisenhausplatz, auch ob ihr zukünftig ernster genommen werdet oder nur noch belächelt werden.

Das klingt schon fast wie Nötigung oder eine Drohung. Auch 20'000 Teilnehmer würden von allen belächelt, die über 5G besser Bescheid wissen, als die dort versammelten aufgeregten Wutbürger. Dennoch ist die Anzahl der Teilnehmer das mit Abstand Wichtigste bei dieser Veranstaltung, – aus soziologischer Sicht. Dort geschwungene Reden fachlicher Laien halte ich für belanglos, es fehlen die kompetenten Gegenstimmen. Da Veranstalter die Anzahl der Teilnehmer stets zu ihren Gunsten überschätzen, wäre es entzerrend, zusätzlich eine Schätzung von neutraler Seite zu haben.

Die Redner auf der Veranstaltung stehen inzwischen fest, wie einem weiteren Posting in dem verlinkten Strang zu entnehmen ist:

- Thomas Hardegger, Nationalrat SP und Initiator PGNIS (Parlamentarische Gruppe NIS)
- Sabine Glauser, Mitglied der Grünen Partei im Grossen Rat des Kantons Waadt
- Martin Zahnd, Vorstand im Verein «Schutz vor Strahlung»
- Peter Schlegel, Bürgerwelle Schweiz
- Olivier Bodenmann, Elektroingenieur an der EPFL, Experte für Elektrosmog
- Martin Vosseler, Arzt, Umweltschützer, Klimaaktivist
- Valérie, Designerin und Künstlerin, Elektrosensibel (EHS)

Olivier Bodenmann, der als "Elektroingenieur an der EPFL" vorgestellt wird (einziger E-technisch ausgebildeter Redner), ist, wie sollte es auch anders sein, natürlich nicht an der EPFL tätig (Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne). Er hat dort vor langer Zeit lediglich E-Technik studiert und betätigt sich heute als selbständiger Profiteur irrationaler Ängste gegenüber Elektrosmog, indem er Beratung, Messung, Schirmung und dergleichen anbietet.

Die beiden Politiker unter den Rednern werden in ein paar Jahren verstummt sein. So wie die "Grünen" im Bayerischen Landtag, die nach etwa zehn fruchtlosen Jahren als Mobilfunkgegner auf Druck ihrer Jugendorganisation eine 180-Grad-Kehrtwende hinlegten und heute energische Verfechter der Forderung sind, 5G an jeder Milchkanne anzubieten.

Kurios finde ich in dem oben verlinkten Strang folgende Äußerung von Gigaherz-Vorständin Elisabeth Buchs:

Hoffen wir auf gutes Wetter, möglichst viele Teilnehmer/innen und dass keine Störenfriede auftauchen, wobei da Vorkehrungen getroffenen worden seien.

Ich behaupte, die Veranstaltung ist nicht bedeutend genug, um auch nur einen einzigen "Störenfried" aus dem Reservoir der mindestens 99,75 Prozent (schweigende Mehrheit) anzulocken. Es ist nur ein netter Wunschtraum, darauf zu hoffen, dass organisierte Störer die Versammlung verbissener Funkgegner durch gezielte Störmanöver aufwerten würden. Derartige Hoffnungen gehören seit jeher zu Gigaherz wie die Butter zum Brot.

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"Stop 5G" in Bern - weckt Misstrauen

KlaKla, Montag, 06.05.2019, 07:45 (vor 2053 Tagen) @ H. Lamarr

Die Redner auf der Veranstaltung stehen inzwischen fest, wie einem weiteren Posting in dem verlinkten Strang zu entnehmen ist:

- Thomas Hardegger, Nationalrat SP und Initiator PGNIS (Parlamentarische Gruppe NIS)
- Sabine Glauser, Mitglied der Grünen Partei im Grossen Rat des Kantons Waadt
- Martin Zahnd, Vorstand im Verein «Schutz vor Strahlung»
- Peter Schlegel, Bürgerwelle Schweiz
- Olivier Bodenmann, Elektroingenieur an der EPFL, Experte für Elektrosmog
- Martin Vosseler, Arzt, Umweltschützer, Klimaaktivist
- Valérie, Designerin und Künstlerin, Elektrosensibel (EHS)

Die ganze Aktion weckt bei mir Misstrauen. Es wird keine Person genannt, die Verantwortlich ist für die Demo. Ein Bündnis welches unterschiedliche Ansprechpartner mit kommerziellem Interesse hat. Referenten mit kommerziellen Interesse. Flyer sind in Umlauf, ohne Hinweis, wer dafür verantwortlich zeichnet. Martin Vosseler (geb. 1948) hat seine Praxis 1995 geschlossen, er ist ein bekannter Umweltaktivist. Täuschung bezüglich der Kompetenz der Redner oder Täuschung der Namen der Redner durch weglassen. Siehe Sabine Glauser Krug Heilpraktikerin. Da kann man nicht sicher sein, wer im Hintergrund die Fäden zieht und ob man als Demonstrant nicht in eine komische Aktion verwickelt wird. Ich erinnere hier mal an folgende AfD-Landesverband zahlt Demonstranten 50 Euro. Nicht auszuschließen ist, dass die AZK mitmischt. Siehe die vielen Filmchen.

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Kundgebung "Stop 5G" in Bern: 50'000 Teilnehmer

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 09.05.2019, 10:14 (vor 2050 Tagen) @ H. Lamarr

Quatsch. Bestenfalls 20'000 Teilnehmer, mehr fasst der Waisenhausplatz nicht, sind 0,25 Prozent der Schweizer Bevölkerung.

Mir schwant Böses: Der Verein "Schutz vor Strahlung" ruft "Elektrosensible" dazu auf, sich von dem Verein auf der Kundgebung in Bern "vertreten" zu lassen. Auf diese Idee muss man erst mal kommen: Hinz und Kunz müssen ihren Hintern jetzt nicht mehr selbst nach Bern bewegen, sondern können vom Sofa aus per Web-Formular als virtuelle Teilnehmer an der Kundgebung teilnehmen! Wozu dieses Angebot dienen soll ist aus meiner Sicht offensichtlich: Mit diesem unsauberen Trick soll vorsorglich die später gemeldete Anzahl der Teilnehmer künstlich nach oben getrieben werden. Ich möchte deshalb wetten, die von unterschiedlichen Augenzeugen der Veranstaltung gemeldeten Teilnehmerzahlen werden sich ziemlich deutlich unterscheiden.

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Rubrik: Kinderpost der Großen

KlaKla, Freitag, 10.05.2019, 08:03 (vor 2049 Tagen) @ H. Lamarr

Quatsch. Bestenfalls 20'000 Teilnehmer, mehr fasst der Waisenhausplatz nicht, sind 0,25 Prozent der Schweizer Bevölkerung.

Hinz und Kunz müssen ihren Hintern jetzt nicht mehr selbst nach Bern bewegen, sondern können vom Sofa aus per Web-Formular als virtuelle Teilnehmer an der Kundgebung teilnehmen!

Den Akteuren genügt der Vorname und der Kanton. :no: Ich sehe darin den festen Willen, der Manipulation. Die Anzahl der selbst diagnostizierten EHS nicht nachprüfbar zu steigern. Äußerst dilettantisch und nicht Ziel führend, wenn man wirklich etwas außerhalb der Seifenblase bewegen will.

Die Gewinner der Aktion sind Medien

  • Swiss info: Die Schweiz, eine Insel des 5G-Widerstands
  • Tagesanzeiger: 5G-Angst: Der Widerstand nimmt zu
  • Basler Zeitung: 5G-Moratorien verstoßen gegen Bundesrecht
  • Neue Zürcher Zeitung: 5G kommt in die Schweiz – und heizt die Gesundheitsdebatte neu an
  • Aargauer Zeitung: Wachsender Widerstand gegen 5G: Mobilfunkanbieter geben Gas, die Politik tritt auf die Bremse
  • SRF: Die Widerständler wittern Morgenluft
  • 20 Min: Politiker wollen Bau von 5G-Antennen stoppen
  • KlagemauerTV: Widerstand gegen 5G im Aufwind
  • BZBasel: Forderung: Die beiden Basel sollen den Bau von 5G-Antennen bis auf weiteres stoppen
  • Badener Tagblatt: Gegner der 5G-Antenne auf dem Gnossi-Hochhaus finden kein Gehör
  • Blick.ch: Dieser Mann kämpft gegen 5G in Zürich
  • Nau.ch: 5G Esoterik: Christina von Dreien bekämpft das neue Netz
  • watson: 5G-Widerstand: Während die Anbieter Gas geben, tritt die Politik auf die Bremse
  • Swiss Harmony: 5G, es regt sich Widerstand

Sie berichten über das, was ihre Leser bewegt. Dabei geht es mMn nicht um Fakten gestützte Annahmen oder Wahrheiten. Papier will geschwärzt werden und eine Gruppe von Politiker, kommerziell Interessierte, vermeintliche EHS, Wutbürger und Esoteriker liefern fleißig.

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Meine Meinungsäußerung

Kundgebung "Stop 5G" in Bern: 1000 Teilnehmer

H. Lamarr @, München, Sonntag, 12.05.2019, 17:18 (vor 2047 Tagen) @ H. Lamarr

Mit diesem unsauberen Trick soll vorsorglich die später gemeldete Anzahl der Teilnehmer künstlich nach oben getrieben werden. Ich möchte deshalb wetten, die von unterschiedlichen Augenzeugen der Veranstaltung gemeldeten Teilnehmerzahlen werden sich ziemlich deutlich unterscheiden.

Es kam, was kommen musste.

Martin Zahnd (Mitveranstalter der Kundgebung) spricht in einer sogenannten Medienmitteilung von nahezu 3000 Teilnehmern und preist die Kundgebung als "Großerfolg". Mit dieser Einschätzung steht er jedoch ganz allein auf weiter Flur.

Lustig: Zahnd hat die Mitteilung offensichtlich schon vor der Kundgebung getextet und nur noch die Anzahl der Teilnehmer offen gelassen. Erkennbar ist das an der Webadresse in der Kopfzeile des Browsers, die anstelle einer Anzahl noch immer den Platzhalter xxxx nennt :-).

https://schutz-vor-strahlung.ch/site/medienmitteilung-xxxx-personen-fordern ...

Alle anderen Einschätzungen in den Medien gehen von einer deutlich niedrigeren Teilnehmeranzahl aus. Etliche Meldungen sind in sich widersprüchlich und sprechen im selben Text mal von hunderten Teilnehmern mal von über tausend.

► Die NZZ titelt: In Bern protestieren Hunderte gegen die Einführung von 5G
Weiter unten heißt es dann aber:
Auf dem gut gefüllten Waisenhausplatz hatten sich am Abend geschätzt über tausend Menschen versammelt. Die Veranstalter schrieben in einer Mitteilung vom Abend von nahezu 3000 Personen. Die Veranstaltung zog auch viele Passanten in ihren Bann.
Derselbe Beitrag, weil eine Meldung der Nachrichtenagentur SDA, erschien auch im Tages-Anzeiger, im Liechtensteiner Volksblatt, auf Bluewin, Radio Pilatus und Tele1 sowie leicht umformuliert in Der Bund.

Nau titelt: Hunderte gehen an nationaler Kundgebung gegen 5G auf die Strasse
In einem Textkasten dann die Vermehrung:
Gut Tausend 5G Gegner haben am Freitagabend in Bern eine Kundgebung abgehalten.

SRF titelt widerspruchsfrei: Über tausend Personen demonstrieren in Bern

Swissinfo spricht von einem 1000-köpfigen Protest (... a 1,000-strong protest was held in the capital, Bern).

► Der regionale Privatsender Tele Bärn titelt: Gestern Abend protestierten mehrere tausend Menschen in Bern gegen die 5G-Technologie.

Das war's dann auch schon mit der Medienresonanz gemäß Google News. Die SDA-Agenturmeldung verbreiteten sieben Medien, die keinen eigenen Reporter nach Bern entsandten, vier weitere Medien brachten individuelle Berichte.

Außer Konkurrenz: Sogar der Anti-Mobilfunk-Verein Diagnose-Funk widerspricht Zahnd und titelt: 1500 Teilnehmer auf der Demo gegen 5G in Bern

Fazit: Offensichtlich nennt Martin Zahnd ein deutlich überhöhte Anzahl von Teilnehmern. Da es in seinem Interesse ist, hat er mutmaßlich die vielen Passanten, die den zentral in Bern gelegenen Waisenhausplatz zufällig zum Zeitpunkt der Veranstaltung überquerten, kurzerhand zu seiner Kundgebung hinzugezählt. Die widersprüchliche SDA-Meldung ist kein Ruhmesblatt für die Agentur, unterm Strich werden es wohl um die 1000 Teilnehmer in Bern gewesen sein. Es ist eben etwas anderes, sich zu bewegen, statt nur vom Sofa aus bequem an einer Petition teilzunehmen. Wie einfach es ist, mit pseudowissenschaftlichem Gehabe fachliche Laien selbst gegen eine völlig harmlose Substanz zu empören, zeigt dieses Posting.

Wer sich selbst ein Bild von der Kundgebung machen und die Anzahl der Teilnehmer abschätzen möchte: Dieses Video zeigt mit einem Schwenk die Front der Kundgebung mit Blick von der Rednertribüne, dieses Video bietet (unter anderem) von den Teilnehmern der letzten Reihe aus den Blick auf die Rednertribüne.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Initiatorin der Nationalen Kundgebung "Stop 5G" in Bern

H. Lamarr @, München, Dienstag, 14.05.2019, 00:03 (vor 2046 Tagen) @ H. Lamarr

Gigaherz-Präsident Jakob schreibt dazu auf eine Anfrage am 3. Mai in seinem Forum:

Als verantwortlicher für diese Demo zeichnet ein uns völlig unbekannter Einzelkämpfer aus Yverdon.

Nein, kein Einzelkämpfer, sondern eine Einzelkämpferin: Tamlin Schibler-Ulmann ist einem Medienbericht zufolge Mutter, Übersetzerin, Lehrerin für Gewahrsamkeit und Yoga für Kinder sowie leidenschaftliche Verfechterin der Permakultur.

Ungewöhnlich: Obwohl Initiatorin der Veranstaltung, wird Schibler-Ulmann, die auf der Kundgebung auch vors Mikrofon trat und nach der Veranstaltung für Pressevertreter bereit stand, in den deutschsprachigen Medienberichten und auch in der "Medienmitteilung" von Martin Zahnd mit keinem Wort erwähnt. Erst ein Spendenaufruf brachte mich auf Ihre Spur.

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Schweiz, Zahnd, 5G-Tea-Party, Schibler-Ulmann

Medienecho: NZZ

Gast, Samstag, 11.05.2019, 17:39 (vor 2048 Tagen) @ H. Lamarr

Wer hat Angst vor 5G? Der Mobilfunk vereint linke und rechte Bewahrer von Stefan Häberli
Auszug: Unsinnige Forderung

Die Kernforderung der Demo-Organisatoren ist ein landesweites Verbot der 5G-Technologie. Und zwar solle dieses so lange in Kraft bleiben, bis eine «ausreichende Anzahl unabhängiger wissenschaftlicher Studien vorliegt, die auf eine Unbedenklichkeit dieser Technologie» hinwiesen.

Diese Forderung mag vernünftig klingen, doch der Schein trügt. Sie ist unsinnig und irreführend. Warum? Ob elektromagnetische Strahlung gesundheitlich bedenklich ist, hängt von zwei Faktoren ab: von der Frequenz sowie von der Stärke. Ob die Wellen einer 4G- oder einer 5G-Antenne entstammen, ist für ihre biologische Wirkung irrelevant.

Frequenzen seit Dekaden im Einsatz

Die derzeit oder künftig für 5G eingesetzten Frequenzen haben Swisscom, Sunrise und Salt im vergangenen Februar ersteigert. Für deren Nutzung zahlen die drei Mobilfunkanbieter zusammen knapp 380 Millionen Franken in die Bundeskasse ein.

Dazu muss man wissen: Diese Frequenzen wurden zuvor bereits jahrzehntelang für den Mobilfunk oder die Übertragung von Radio- und Fernsehsignalen genutzt. Neuartige Frequenzen – etwa im vielzitierten Millimeterbereich – kommen in den 5G-Netzen in der Schweiz in den kommenden Jahren nicht zum Einsatz. Weiter ...

Medienecho: SRF über 5G Demo in Bern

Gast, Samstag, 11.05.2019, 17:53 (vor 2048 Tagen) @ H. Lamarr

Waisenplatz gut gefüllt

Auszug: In Bern haben am Freitagabend über tausend Menschen gegen den neuen Mobilfunkstandard 5G demonstriert. Sie befürchten mögliche negative Auswirkungen auf die Gesundheit durch die Technologie, die eine schnellere Datenübertragung ermöglicht.

Die Kundgebung hat das Bürgerkomitee «Stopp 5G» organisiert. Es fordert einen Ausbaustopp von 5G in der Schweiz, bis eine ausreichende Zahl unabhängiger wissenschaftlicher Studien vorliegt. Zudem dürfen die geltenden Strahlenschutz-Grenzwerte nicht erhöht werden.

Für die Gegner dieser Technologie ist es erwiesen, dass Hochfrequenzstrahlung dem biologischen Leben schadet und Erkrankungen begünstigt. Mit der Einführung solcher Technologien drohten unumkehrbare Auswirkungen für Menschen und Ökosysteme, warnen sie.

Die Befürworter der Technologie sehen keine wissenschaftlichen Beweise, dass die Strahlung ein Problem wäre. Sie verweisen auf die Grenzwerte in der Schweiz, die auf einem guten Level seien. Weiter ...

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Medien-Echo

5G-Tea-Party: Flashmob Esoterik-Shootingstar

Gast, Montag, 06.05.2019, 08:23 (vor 2053 Tagen) @ H. Lamarr

Esoterik-Star demonstriert gegen 5G-«Fädenzieher»
Kampf den 5G-Strahlen: Esoterik-Shootingstar Christina von Dreien (18) organisiert in Bern einen Flashmob gegen die umstrittene Technologie. Quelle: 20min.ch

Esoterik-Star Christina (Meier) von Dreien (18) bekämpft das schnelle Handynetz
Mit Verschwörungs-Theorien gegen 5G

Von Dreien geht mit ihren Aussagen noch weiter: «5G hat die Fähigkeit, Gedanken, Emotionen, Handlungen und Körperfunktionen von Menschen und Tieren zu manipulieren.» Damit würden sich die Menschen so verhalten, wie die «Fädenzieher des Planeten» es sich wünschen. Wer die Fäden angeblich in der Hand haben soll, sagt sie nicht.
Quelle: Blick.ch

Hintergrund:
Christina von Dreien aus dem Toggenburg behauptet, mit Toten und Tieren sprechen zu können. Sie ist erst 17 und die erfolgreichste Esoterikerin im Land. Jetzt macht sie gemeinsame Sache mit dem umstrittenen Historiker Daniele Ganser.

Tags:
Verschwörung, Esoterik, Seilschaft, Trittbrettfahrer, AZK, Blick, 5G-Tea-Party, Ganser, NuoViso

5G-Tea-Party mit Fräulein Meier

H. Lamarr @, München, Dienstag, 07.05.2019, 18:55 (vor 2052 Tagen) @ Gast

Esoterik-Star demonstriert gegen 5G-«Fädenzieher»
Kampf den 5G-Strahlen: Esoterik-Shootingstar Christina von Dreien (18) organisiert in Bern einen Flashmob gegen die umstrittene Technologie. Quelle: 20min.ch

In Christinas Adern fließt kein blaues Blut, das Mädel heißt Meier und kommt aus dem Dorf Dreien im Kanton St. Gallen. So wie der Hubert aus Goisern kommt. Ob Christina ein Star ist kann ich nicht beurteilen, die Esoterik-Szene ist mir fern, deshalb habe ich von ihr zuvor nie etwas gehört.

Was Fräulein Meier am 19. Mai in Bern plant ist wegen der langen Vorlaufzeit eine Marketing-Aktion zu ihrem Vorteil, ein Flashmob ist es jedenfalls nicht. Denn der läuft ganz anders ab. Ein Merkmal von Flashmobs aber passt tatsächlich zu Christinas Aktion: Bei Wikipedia ist zu lesen, ein Flashmob erscheine den Umstehenden zumeist sinn- und inhaltslos :yes:.

Was 5G an Kleingewerbetreibende mobilisiert, die mit dieser Funktechnik unmittelbar oder mittelbar ihre Geschäftsinteressen beflügeln möchten, ist schon bemerkenswert. Das hat zuvor mMn nur GSM geschafft, wenn überhaupt.

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5G-Tea-Party: Fräulein Meier hat ausgemobt

H. Lamarr @, München, Dienstag, 21.05.2019, 23:38 (vor 2038 Tagen) @ Gast

Kampf den 5G-Strahlen: Esoterik-Shootingstar Christina von Dreien (18) organisiert in Bern einen Flashmob gegen die umstrittene Technologie. Quelle: 20min.ch

Mit einem Flashmob wollte Esoterik-Star Christina von Dreien am Sonntag in Bern gegen das neue Handynetz 5G protestieren. Trotz angeblich übernatürlicher Fähigkeiten bekam sie keine Bewilligung dafür. Ihre Anhänger sollen stattdessen meditieren und dem Bund schreiben. mehr ...

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Christina von Dreien verärgert 5G-Gegner

Gast, Freitag, 21.06.2019, 06:25 (vor 2008 Tagen) @ Gast

Auszug: 20 Minuten

5G diene dazu, Gedanken zu kontrollieren, sagt Esoterik-Star Christina von Dreien. Andere Gegner fürchten durch solche Aussagen um ihre Glaubwürdigkeit...

«Damit wollen wir nichts zu tun haben»

Auch Peter Kälin, Präsident des Vereins Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz, sagt: «Die Verschwörungstheoretiker sind eine kleine Minderheit, mit der wir nichts zu tun haben wollen.» Man setze sich für die Erhaltung des heutigen Schutzniveaus ein, ausserdem für eine unabhängige wissenschaftliche Untersuchung allfälliger gesundheitlicher Folgen der kaum untersuchten Technologien, welche bei 5G zur Anwendung kämen.

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Verschwörungstheoretiker, Distanzierung, AefU, Kälin

5G-Tea-Party: Algorithem treiben Politik vor sich her

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 16.05.2019, 13:07 (vor 2043 Tagen) @ H. Lamarr

Gegen 3G, 4G, Tetra-Funk und W-Lan versuchte die Anti-Mobilfunk-Szene mit ihren kleinen Profiteuren der Angst vor Funk die Massen zu mobilisieren – mit bescheidenem Erfolg. Bei 5G ist es anders, die Proteste sind keine kleinen lokalen Strohfeuer, sondern haben viele westliche Industrienationen erfasst, Petitionen krebsen nicht mehr mit ein paar hundert Mitzeichnern herum, sondern verbuchen zehntausende Unterstützer.

Auszug aus Süddeutsche Zeitung vom 13. Mai 2019:

Vor wenigen Tagen publizierte Tom Wheeler, der ehemalige Leiter der US-Regierungskommission für Kommunikation (FCC), einen Essay, in dem er die Ansicht vertritt, dass der rasante Internetkapitalismus die Demokratie auf den Prüfstand stelle. [...]

Es dauerte 125 Jahre, bis das Telefon eine Milliarde Menschen anschloss. Das Android-basierte Smartphone habe dies in weniger als sechs Jahren geschafft. [...]

Die digitale Revolution hat aber eine ganz andere Dimension als die vorherigen (industriellen) Revolutionen, weil hier nicht nur Autoteile am Fließband produziert werden, sondern auch Meinungen und Stimmungen, die über algorithmische Förderbänder in das politische System eingespeist werden. Mit jedem Tweet, mit jeder Google-Suche wird eine Forderung an das politische System herangetragen, die dieses aufgrund der Datenmenge - jede Minute werden 350 000 Tweets abgesetzt - kaum zu verarbeiten mag. Die Explosion des Meinens und Wollens, welche durch algorithmische Feedbackschleifen forciert wird, führt dazu, dass der politische Motor überhitzt und das System überfordert ist. [...]

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New York Times: Putin-Trolle verbreiten 5G-Paranoia

H. Lamarr @, München, Dienstag, 21.05.2019, 01:57 (vor 2039 Tagen) @ H. Lamarr

Gegen 3G, 4G, Tetra-Funk und W-Lan versuchte die Anti-Mobilfunk-Szene mit ihren kleinen Profiteuren der Angst vor Funk die Massen zu mobilisieren – mit bescheidenem Erfolg. Bei 5G ist es anders, die Proteste sind keine kleinen lokalen Strohfeuer, sondern haben viele westliche Industrienationen erfasst, Petitionen krebsen nicht mehr mit ein paar hundert Mitzeichnern herum, sondern verbuchen zehntausende Unterstützer. Damit halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass die Behinderung der 5G-Einführung im Westen, für viele Industrien und Branchen dort ein künftiger Wettbewerbsfaktor, von den üblichen Verdächtigen aus dem östlichen Ausland befeuert wird.

Wie watson.ch (Schweiz) am 13. Mai 2019 berichtet, vertritt jetzt auch die New York Times die These von einem Wirtschaftskrieg zulasten von 5G im Westen, inszeniert von östlichen Troll-Fabriken. Auszug:

Spätestens seit der Veröffentlichung des Mueller-Reports ist im Detail bekannt, wie Russlands Propaganda-Maschinerie versucht, westliche Demokratien zu destabilisieren. Die Putin-Trolle beschränken sich jedoch nicht nur darauf, Wahlen zu beeinflussen. Sie versuchen ganz gezielt, die Bevölkerung zu verunsichern und Hass zu schüren.

Nun hat die «New York Times» aufgedeckt, dass Russlands Propagandasender RT, vormals Russia Today, systematisch Gruselmärchen über die angeblichen Gefahren der 5G-Technologie verbreitet. In Beiträgen wie «Ein gefährliches Experiment» wird behauptet, 5G-Signale hätten «Gehirn-Krebs, Unfruchtbarkeit, Autismus, Herztumore und Alzheimer zur Folge», schreibt die «New York Times».

Der krachende Anti-5G-Auftritt von Franz Adlkofer im Februar 2019 bei RT Deutschland ist unter diesen Umständen wohl neu zu bewerten. Ich habe den Eindruck, langsam kommt Licht ins Dunkel der 5G-Tea-Party-Veranstalter. Obwohl: Der Verdacht, Adlkofer sei ein Putin-Troll, ist fast zu schön, um wahr zu sein. Der Artikel auf watson.ch hat gegenwärtig 175 teils gute Kommentare. Leider nennt watson.ch keinen Link zum Original-Artikel der NY Times, dieser sollte sich jedoch finden lassen.

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Putin-Trolle verbreiten 5G-Paranoia: Original-Artikel der NYT

H. Lamarr @, München, Dienstag, 21.05.2019, 10:52 (vor 2038 Tagen) @ H. Lamarr

Der krachende Anti-5G-Auftritt von Franz Adlkofer im Februar 2019 bei RT Deutschland ist unter diesen Umständen wohl neu zu bewerten. Ich habe den Eindruck, langsam kommt Licht ins Dunkel der 5G-Tea-Party-Veranstalter. Obwohl: Der Verdacht, Adlkofer sei ein Putin-Troll, ist fast zu schön, um wahr zu sein. Der Artikel auf watson.ch hat gegenwärtig 175 teils gute Kommentare. Leider nennt watson.ch keinen Link zum Original-Artikel der NY Times, dieser sollte sich jedoch finden lassen.

Der Original-Artikel der NY Times ist hier zu lesen:

Your 5G Phone Won’t Hurt You. But Russia Wants You to Think Otherwise.

[Ihr 5G-Smartphone tut Ihnen nicht weh. Doch Russland will Ihnen das Gegenteil einreden.]

Wikipedia: The New York Times (NYT) ist eine einflussreiche und überregionale Tageszeitung aus New York City, die von der New York Times Company geführt wird.

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Meinungsmache, 5G-Tea-Party, RTDeutsch, Putin-Troll, Polarisierung

5G-Apokalypse - Das Ausrottungsereignis - auf deutsch

H. Lamarr @, München, Freitag, 24.05.2019, 15:02 (vor 2035 Tagen) @ H. Lamarr

Der krachende Anti-5G-Auftritt von Franz Adlkofer im Februar 2019 bei RT Deutschland ist unter diesen Umständen wohl neu zu bewerten.

Der Artikel in der NYT zeigt mit Screenshots von RT-Sendungen, außer Adlkofer haben mindestens zwei weitere Mitglieder der internationalen Anti-Mobilfunk-Szene keine Hemmungen gehabt, bei RT aufzutreten, nämlich die US-Amerikaner Martin Pall und David Carpenter.

Die Aktivitäten von RT reichen jedoch weiter und sind manchmal nicht so einfach zu erkennen. Beispiel: Das folgende Anti-5G-Video, das die Apokalypse an die Wand malt.

Das Video, offensichtlich ein Zusammenschnitt aus vielen alarmierenden TV-Berichten zum Thema, entstand auf englisch, verantwortlich dafür ist der schwierig zu verortende Weltverbesserer Sacha Stone. Mit diesem Namen werden hierzulande die Wenigsten etwas anfangen können. Doch irgendjemand hat sich die Mühe gemacht, dieses Machwerk ins Deutsche zu übersetzen. Wer? Der Abspann gibt vage Hinweise. Denn dort werden bei der Danksagung Stones an seine Quellen u. a. Dietrich Klinghardt und Russia Today TV genannt. Auch der einschlägig bekannte "Dr. Mercola", ein kommerziell an der Mobilfunkdebatte interessierter US-Mediziner, hat seine Finger bei diesem Video mit im Spiel.

Auf YouTube eingestellt hat das eingedeutschte Video der Kanalbetreiber und Erleuchtete Alpha Vuk. Das Impressum des anonymen Alpha Vuk auf seiner privaten Website zeichnet sich dadurch aus, dass es wegen groben Verstoßes gegen die gesetzlichen Impressumauflagen Begehrlichkeiten bei Abmahnanwälten wecken kann.

[Admin: Posting am Textende ergänzt am 24. Mai 2019, 22:30 Uhr]

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Klinghardt, Carpenter, Pall, Mercola, 5G-Tea-Party, RTDeutsch, Putin-Troll

Klimamanipulation der Medien: Der gefährlichste Mann der Welt

H. Lamarr @, München, Dienstag, 21.01.2020, 23:59 (vor 1793 Tagen) @ H. Lamarr

In der "Spiegel"-Kolumne von Christian Stöcker geht es zwar um den Klimawandel, die gezeigten Manipulationsmechanismen kann man sich, wenn sie denn stimmen, auch gut für die 5G-Tea-Party vorstellen.

Die westlichen Demokratien scheinen unfähig, die Klimakrise zu lösen. Das liegt auch daran, dass Wähler vielerorts seit Jahrzehnten von Medien belogen werden. Schuld daran ist vor allem ein sehr reicher Greis. weiter ...

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5G-Tea-Party: Anti-5G-Kongress in Owingen

H. Lamarr @, München, Freitag, 24.05.2019, 22:21 (vor 2035 Tagen) @ H. Lamarr

Am 2. Juni nimmt auch Owingen, in der baden-württembergischen Provinz unweit von Billafingen gelegen (Bodenseekreis), mit dem "Kongress Smart–Strahlend in die Zukunft?" an der 5G-Tea-Party teil.

Wer von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr mitfeiern möchte, der Eintritt kostet zwischen 18 Euro und 54 Euro. Teebeutel aber bitte selber mitbringen, heißes Wasser und warme Luft werden gestellt.

Veranstalter der Party in Owingen ist die Wonderful Events GmbH mit Stefan Hief als Showmaster. Vor nur einem Jahr hatte er den berühmten Schweizer Historiker Daniele Ganser zu Gast.

Auszug aus der packenden Eventbeschreibung:

Dieser Wissens-Kongress soll aufwecken, aufklären, informieren, zum Netzwerken anregen und Lösungsansätze aufzeigen. Experten aus Physik, Medizin, Funktechnik, Wirtschaft, Politik und der Kirche stellen die Gefahren der neuen Mobilfunkgeneration wissenschaftlich vor. Das große Thema Elektrosmog und Möglichkeiten sich zu schützen, wird auf der Bühne ebenfalls praktisch vorgeführt.

Für den Showteil der Veranstaltung haben zugesagt (ebenfalls Auszug aus der packenden Eventbeschreibung):

Prof. Dr. Dr. Klaus Buchnerder ÖDP-Politiker (Mitglied im Europa-Parlament) und Physiker zeigt die Bedeutung der Politik auf und warum mit aller Gewalt das neue extrem schädliche Mobilfunknetz durchgesetzt werden soll. Seine physikalische Expertise wird ebenfalls im Vortrag integriert sein.

Dr. med. Joachim Mutterder Umweltmediziner und Elektroniker stellt Zusammenhänge und Auswirkungen der Strahlungsbelastung mit dem Körper dar.

Pfarrer i.R. Prof. Dr. Werner Thiededer Systematische Theologe, Publizist und Kritiker des kommenden Mobilfunknetzes warnt vor den Gefahren der Digitalisierung und zeigt Hintergründe des Glaubens an den “unendlichen Fortschritt” auf.

Dr. med. Almut Palukadie Medizinerin berichtet aus eigener Erfahrung über die Symptome, die Zellpathologie und Auswirkungen von Elektrosmog auf den menschlichen Organismus und stellt Möglichkeiten zur Selbsthilfe vor.

Wolfgang Jogschiesbeschäftigt sich über 20 Jahren mit der Bau- und Geobiologie und stellt auf der Bühne live optisch und akustisch vor, wie die verschiedenen Strahlenbelastungen definierbar und ggf. auch zu reduzieren sind.

Reiner Otto Schmidder Ernährungsberater, Systemanalytiker und Bestsellerautor zahlreicher Gesundheitsvorsorgebücher stellt Chancen und Herausforderungen des 5G vor.

Anke Kernist eine betroffene Wirtschaftswissenschaftlerin. Wir haben aus gutem Grund erst jetzt ihre Identität gelüftet [Hä?, Anm. Postingautor]. Sie stellt das brisante Thema und die Auswirkungen in der Praxis vor! U.a. auch das Lobbying und die gute Zusammenarbeit unserer „Behörden“ mit der Mobilfunk-Branche. Die Verschwörung mit den Mächtigsten der Erde?

Der "Verein zur Hilfe umweltbedingt Erkrankter" weiß bereits jetzt mehr über die durchschlagende Wirkung des 5G-Party-Kongresses:

Am Ende des Kongreßbesuchs wirst Du als anderer Mensch zurückkehren. Du wirst wissen, daß wir uns gemeinsam für eine verträglichere Funktechnologie einsetzen müßen, wenn wir Gesundheit und Leben auf diesem Planeten erhalten wollen.

Meine unmaßgebliche Meinung: Wer nach dieser Party seine fünf Sinne noch alle beisammen hat, der ist nicht dabei gewesen :-).

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5G-Tea-Party: Wonderful Events GmbH

KlaKla, Samstag, 25.05.2019, 09:09 (vor 2034 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 25.05.2019, 11:40

Veranstalter der Party in Owingen ist die Wonderful Events GmbH mit Stefan Hief als Showmaster. ...

Auszug: Geschäftsmodell Verschwörung 2017 von Alexandru Sandbrand-Nisipeanu

...Für die Hörbuchversion seines Bestsellers konnte Heiko Schrang den Schauspieler Horst Janson als Sprecher gewinnen. Der Sympathieträger aus der Sesamstrasse ist einem Bauherrnmodell und seinem Steuerspartrieb auf den Leim gegangen und musste Privatinsolvenz anmelden. Janson, der früher nie mit der rechten Szene in Verbindung gebracht wurde, tritt jetzt regelmässig auf Veranstaltungen der Wonderful Events GmbH am Starnberger See und Ammersee auf. In der Reihe Seegespräche diskutieren die üblichen Protagonisten aus der rechten Szene über die Zukunft Deutschlands, das Finanzsystem im Allgemeinen und über esoterische Themen. Auffallend viele dieser Experten begleiten Geldprobleme und Insolvenzen. Eva Herman, die frühere Ms. Tageschau, ist ähnlich wie Horst Janson mit steuersparenden Bauherrnmodellen in den neuen Bundesländern in die Privatinsolvenz gegangen. Bei Franz Hörmann, einem der lautesten und bekanntesten Kritiker unseres Finanzsystems, haben sich nach eigenen Angaben einige Projekte nicht so entwickelt wie gewünscht und so zu seiner Insolvenz geführt. Der Geschäftsführer der Wonderful Events GmbH Stefan Hief ist vor 6 Jahren mit einem Solarpark als Anlageobjekt in die Insolvenz gegangen. Hinter dem Solarpark stand noch vor ihm ein Konstrukt aus mehreren GmbHs in Deutschland und in der Schweiz; Stefan Hief war nur Geschäftsführer. Das hat für ihn den Vorteil, dass er nur sehr begrenzt haftet und für die Gläubiger, die geschädigten Anleger und Dienstleister, den Nachteil, dass sie nur sehr schwer an ihr Geld kommen. Die juristische Abwicklung der Insolvenz des Solarparks ist knapp 6 Jahre danach immer noch nicht abgeschlossen...

Der Firmensitz seiner neuen GmbH Wonderful Events ist trotzdem im Münchner Nobelvorort Grünwald. Die Seegespräche Starnberg und Ammersee moderiert er zusammen mit Robert Spengler, der in der völkischen Szene gut vernetzt und bekannt ist. Spengler trifft sich unter seinem Pseudonym Robert Stein regelmässig zu Internetgesprächen mit dem schon erwähnten Schweizer Wissenschaftspopulisten Daniele Ganser. Die Seegespräche finden im vornehmen Schloss Kempfenhausen in Starnberg oder an ähnlichen noblen Orten am Ammersee statt. Hief, der als Hobbies Segeln, Ski fahren, Cabrio-Touren, Autos und gutes Essen angibt, versucht durch die schicken Locations den Eindruck von Seriosität und Kompetenz zu vermitteln; das kann er als ehemaliger Versicherungsmakler und Anlageberater bestimmt gut. Man sollte auf jeden Fall über unser Finanzsystem sprechen und es durchleuchten; die Frage ist, ob das die kompetenten Diskussionsrunden sind oder nur ein Vorwand um rechtes Gedankengut und seltsame Verschwörungstheorien gewinnbringend zu verbreiten.

Dießen am Ammersee, da war doch was ...Reiner Otto Schmid

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Meine Meinungsäußerung

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5G-Tea-Party: Anke Kern

KlaKla, Samstag, 25.05.2019, 11:17 (vor 2034 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 25.05.2019, 13:39

Anke Kern – ist eine betroffene Wirtschaftswissenschaftlerin. Wir haben aus gutem Grund erst jetzt ihre Identität gelüftet [Hä?, Anm. Postingautor]. Sie stellt das brisante Thema und die Auswirkungen in der Praxis vor! U.a. auch das Lobbying und die gute Zusammenarbeit unserer „Behörden“ mit der Mobilfunk-Branche. Die Verschwörung mit den Mächtigsten der Erde?

Mit den Berufsbezeichnungen wird gespielt. Mal selbstständige Betriebswirtin, Lehrerin für Körper- und Energiearbeit (Qigong Lehrerin) oder wie nun die geheimnisvolle Wirtschaftswissenschaftlerin.

Ihre Anklagen veröffentlicht sie im Umweltinitiative Paffenwinkel e.V., im Elexil, in Free21 und durch Mails. Ihre wohl größte Bühnenshow hatte sie bei der AZK. So arbeiten keine seriösen Wissenschaftler. Sie scheint immer noch auf der Suche nach der Mitte zu sein.

Hintergrund
Anke Kern -> Peter Frey (Dresden) -> Rubikon -> KenFM
Peter Frey - Insolvenz und dann das Geschäft mit der Verschwörung. :clap:

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Meine Meinungsäußerung

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Anti-5G-Kongress in Owingen: Medienresonanz

H. Lamarr @, München, Dienstag, 11.06.2019, 14:18 (vor 2017 Tagen) @ H. Lamarr

Am 2. Juni nimmt auch Owingen, in der baden-württembergischen Provinz unweit von Billafingen gelegen (Bodenseekreis), mit dem "Kongress Smart–Strahlend in die Zukunft?" an der 5G-Tea-Party teil.

Und, hat dieser "Kongress" im Kinderpostmilieu nun die Welt erschüttert?

Es nützte alles nichts, auch nicht, dass sich das Munkelportal KenFM für den "Kongress" ins Zeug legte, gemäß Google-News-Abfrage von heute blieb mit Null Treffer jegliche Medienresonanz auf die Veranstaltung aus. So, als ob sie nicht stattgefunden hätte. Weder der Veranstalter noch die Websites der üblichen Verdächtigen bringen eine der nach solchen Szene-Events gerne verbreiteten Jubelmeldungen. Schlimmer noch: KenFM hat seine Werbeseite für die Veranstaltung, auf der zwei Kommentatoren das schwere Schicksal der tapferen Referentin Kern beklagten, Kern werde von dunklen Mächten verfolgt, inzwischen gelöscht. Die Werbung für den "Kongress" ist derzeit noch im Google-Cache zu sehen, die Unterhaltung der Kommentatoren nicht.

Aus alledem lässt sich schlussfolgern, dass der "Kongress" entweder leise abgesagt wurde oder sich nur so wenige Verstörte nach Owingen verirrten, dass eine Nachberichterstattung lächerlich gewesen wäre.

Dass Anke Kern sich "von Menschen bestimmter Dienste" verfolgt fühlt, sagte sie anlässlich ihres Auftritts auf der 16. AZK-Konferenz des Laienpredigers Ivo Sasek ab Minute 9:00. Kern trägt mit einer unerschütterlichen Selbstgewissheit vor, wie sie nur restlos Überzeugte haben. Dass sie Ehefrau eines Psychotherapeuten ist wirft Fragen auf, die sich jeder selbst stellen kann.

Anke Kerns Auftritt auf der 16. AZK-Konferenz

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Anti-5G-Kongress in Owingen: Medienresonanz

KlaKla, Dienstag, 11.06.2019, 16:39 (vor 2017 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Dienstag, 11.06.2019, 18:23

Der Geo-Biologe Georg Vor aus Sulzberg weiss zu berichten. Siehe hier ...

Okay, kein Medienbericht im klassischem Sinn aber er berichtet, dass 400-500 Leute da waren, Anke Kern Mitinitiatorin der Veranstaltung war. Und die Filmaufnahmen der Veranstaltung so soll es der Veranstalter versprochen haben werden nach der Bearbeitung in ca. 2 Wochen über YouTube veröffentlicht.

Das Publikum muss raus geschnitten werden. :wink:

Werner Thiede scheint abgesagt zu haben. Hier ist er nicht dabei. Udo Daecke (geb. 1942) Mitinitiator der Veranstaltung war Lehrer an der Freien Waldorfschule in Überlingen.

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Meine Meinungsäußerung

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Baubiologie, Elektrosensibilität, Sulzberg, Unternehmensziel, G. Vor

Anti-5G-Kongress in Owingen: etwa 375 Teilnehmer

H. Lamarr @, München, Dienstag, 11.06.2019, 22:15 (vor 2017 Tagen) @ KlaKla

Der Geo-Biologe Georg Vor aus Sulzberg weiss zu berichten. Siehe hier ...

Okay, kein Medienbericht im klassischem Sinn aber er berichtet, dass 400-500 Leute da waren ...

Das Bürgerhaus von Owingen, Ort der Party, fasst bei Konzertbestuhlung maximal 423 Personen. Da diverse Stühle leer blieben ziehe ich 50 ab und komme auf rd. 375 Teilnehmer. Das ist für so eine Veranstaltung noch immer sehr viel – wären die, die da saßen, tatsächlich alles Besucher aus der etablierten Anti-Mobilfunk-Szene gewesen. Das aber halte ich für unwahrscheinlich, denn der Veranstalter lockt schon geraume Zeit mit seinen "Seegesprächen" vorsichtig formuliert politisch konservative vom Zeitgeist vulkanisierte Wahrheitsucher an die großen Seen in Süddeutschland. Ich behaupte deshalb, da war auch viel Stammkundschaft mit im Saal, die 5G mit einem "Treffen der Großen Fünf" verwechselt haben und alle "Seegespräche" als Kulturereignis besuchen, weil ihnen erfahrungsgemäß gefällt, was dort aufgetischt wird. Oder anders gesagt, dem Publikum dort hätten die Referenten, ohne Einspruch fürchten zu müssen, auch erzählen können, Blumento-Pferde wären eine für die Pflugschar geeignete Zuchtlinie der Lipizzaner aus dem Tulpenparadies Holland :-).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Seegespräch

5G-Tea-Party: Gehirnwäsche jetzt auch mit Trallala

H. Lamarr @, München, Montag, 03.06.2019, 11:08 (vor 2025 Tagen) @ H. Lamarr

Der deutsche Vorzeige-Elektrosensible Ulrich Weiner arbeitet schon lange der rechtsesoterischen Schweizer Sekte "Organische Christus Generation" (OCG) zu, die auch unter dem Akronym AZK (Anti-Zensur-Koalition) bekannt ist. So wundert es nicht, wenn Weiner mit seinem YouTube-Kanal mit dem irreführenden Namen "Funkwissen" auf einen musikalischen Auftritt aufmerksam macht, den die Sektenführung bei ihrer jüngsten monumentalen Missionierungsveranstaltung (Kla.TV-Visionierungskonferenz am 30. März 2019) tausenden cerebral entkernten Mitgliedern in der Stadthalle von Chur (Fassungsvermögen bis zu 5700 Personen) ins Gehirn presste. Verantwortlich für Text und Musik ist die bislang vergeblich auf Entdeckung wartende Band "Johannes & Freunde", für die marionettenhafte Choreographie der Tanztruppe AZK-Veteranin Corinne Candinas:

Die Einlage wird es weder musikalisch noch inhaltlich in die Charts schaffen, sie wirkt auf mich wie eine Kreuzung von Les-Humphries-Singers und Village-People aus einer untergegangenen Schlagerepoche und erinnert in ihrer bescheidenen künstlerischen Qualität an Saseks Anti-Mobilfunk-Spielfilm "Karma – ich komme wieder". Den dogmatisierten Sektenmitgliedern aber hat die Aufführung offensichtlich gefallen, wie der aufbrandende Jubel am Ende der Darbietung vermuten lässt. Möglicherweise hat die Kamera jedoch auch nur die Einpeitscher nicht gezeigt, die zum richtigen Zeitpunkt dem Publikum Schilder mit der Aufschrift "Jetzt frenetisch jubeln!" vor die Nase hielten.

Die Darbietung ist nicht der Grund, warum ich sie hier erwähne, sondern das Publikum des Ivo Sasek. Wenn irgendwo im www Anti-5G-Parolen gedroschen oder Online-Petitionen gegen 5G gestartet werden und regen Zuspruch erfahren, muss man immer im Hinterkopf haben, dass möglicherweise OCG-Sektenmitglieder unerkannt eine Inszenierung veranstalten und versuchen, die öffentliche Meinung in ihrem Sinne zu manipulieren.

Auch der verwelkte Schlagerbarde und Verschwörungsfan Christian Anders glaubt, auf den Anti-5G-Zug aufspringen zu müssen. Er hat seinen Hit "Es fährt ein Zug nach Nirgendwo" (1972) im April 2019 umgetextet auf YouTube eingestellt. Naja, wer's mag ...

Die Idee, Mobilfunkkritik mit mehr oder weniger dummen Musikdarbietungen ans Publikum heran zu tragen ist nicht neu. Schon 2009 investierte der Schweizer Anti-Mobilfunk-Verein gigaherz.ch rd. 6900 CHF, damit die Duisburger Hip-Hop-Szeneband "Die Bandbreite" musikalisch in Zeitungspapier verpackt verschwörungstheoretischen Blödsinn über Elektrosmog verbreitet.

Hintergrund
Schuldspruch für Prediger Ivo Sasek (2017)
Schweizer Sektenführer bietet Holocaustleugnerin in Chur Plattform – Freispruch (2018)
Wie Abigail der Sekte entkam (2018)
Die unsägliche Story des Ivo Sasek (2018)

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Weiner, Schweiz, AZK, Kern, Gehirnwäsche, Sasek, Kongress, 5G-Tea-Party, antidemokratische Kräfte, OCG

5G-Tea-Party: Demos, Mahnwachen Proteste vom 20-23.Sept.2019

Gast, Dienstag, 20.08.2019, 14:30 (vor 1947 Tagen) @ H. Lamarr

Eduard Meßmer, der Petent der Bundestagspetition 88260 sucht Mitstreiter. Um die Öffentlichkeit und Politiker auf seine Warnung aufmerksam zu machen bittet er um Mithilfe. Man möge kreativ sein und bundesweite Protestaktion starten in der Zeit von Freitag 20. - bis Montag 23. September 2019

Detail kann man diesen PDF entnehmen.

Am Sonntag 22. September ist eine Kundgebung in Berlin geplant. Terminplaner, hier ... Wo man sich noch dazu gesellen kann. Veranstalter sind, Europäische Bürgerinitiative "Attention 5G" + BUND Hamburg e.V. + Diagnose Funk.

Und am Montag den 23. September gibt es die öffentliche Anhörung zur 5G-Bundestagspetition. Wer will, kann diese per Livestream mit erleben.

5G-Tea-Party in Kalifornien: 5G ist der Bienen Tod

H. Lamarr @, München, Sonntag, 24.11.2019, 14:54 (vor 1851 Tagen) @ H. Lamarr

Migration und Klimawandel sind klassische Themen von Desinformation. Doch es gibt ein neues Themenfeld, das uns in den letzten Monaten immer wieder beschäftigt hat: 5G. 5G benötigt mehr Funktechnik-Infrastruktur als die bisherigen Funksysteme. So soll es Daten schneller übertragen und weniger Strom erfordern. Das wird laut Bundesamt für Strahlenschutz zu einem "deutlichen Ausbau der Sendeanlagen" führen. Das beunruhigt derzeit offenbar viele Menschen, denn mehr Funksendeanlagen bedeutet in den Augen vieler auch: mehr Strahlung. Eine skurrile Falschmeldung zu dem Thema haben wir diese Woche geprüft: In einer kalifornischen Stadt sollen Bienen durch 5G-Masten gestorben sein. Wir fanden heraus: In der Stadt gibt es bisher gar kein 5G. Diese Desinformation ist damit nur eine Variante der Falschmeldung aus einer niederländischen Stadt, in der wegen 5G angeblich Vögel tot vom Himmel fielen.

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Vögel, Faktencheck, 5G, Correctiv

5G-Tea-Party: Arthur Fistenberg tanzt in Hochform

H. Lamarr @, München, Freitag, 05.06.2020, 19:15 (vor 1657 Tagen) @ H. Lamarr

Der "elektrosensible" US-Amerikaner Arthur Firstenberg ist derzeit anlässlich der 5G-Tea-Party in Hochform und teilt seinen Anhängern den "wahren" Grund für die "Spanische Grippe" (1918) mit, sowie für Covid-19 (2020): Nicht Viren lösten diese Pandemien aus, sondern Funkwellen! Wechselspannung macht er für Grippewellen verantwortlich. Wie er darauf kommt? Firstenberg pickt sich auf dem Zeitstrahl ganz einfach passende Ereignisse heraus (Grippewellen), beispielsweise eine Grippewelle von 1889, die es nach Einführung der Wechselspannung in den USA gegeben haben soll. Was nicht passt und deshalb seinen Vermutungsturm zum Einsturz bringen könne, lässt er weg oder interpretiert er um. Wenn er z.B. im Iran 5G als Covid-19-Verursacher freisprechen muss, weil der Iran noch kein 5G hat, muss eben die angeblich zeitlich passende Einführung von 4G im Iran herhalten. Das ist rundum plem-plem, auf diese Weise lassen sich beliebige Scheinkorrelationen wie "nachts ist es kälter als draußen" herstellen.

Firstenbergs Behauptungen sind so unglaublich dämlich, dass sie argumentativ nicht widerlegt werden müssen. Dennoch gibt es auch in den D-A-CH-Ländern berufsmäßige Desinformanten, die selbst diesen groben Unfug aus den USA noch fleißig ins Deutsche übersetzen und/oder verbreiten.

Noch fehlen in der Trefferliste das Gigherz-Forum und Christoph Pfluger mit seinem alternativen Magazin Zeitpunkt. Welchen Ruf Pfluger in der Schweiz hat lässt sich z.B. <hier> erfahren.

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Verschwörung, Firstenberg, Corona-Krise

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