Ach Du liebe Zeit (Forschung)

Alexander Lerchl @, Samstag, 24.05.2008, 22:02 (vor 5907 Tagen) @ H. Lamarr

a) Sie hat den Code der Verblindung geknackt, gegenüber APA. Die Daten seien aber richtig zustandegekommen.

Völliger Unsinn, sorry.

b) Sie hat nicht nur den Code der Verblindung geknackt, sondern zusätzlich Messdaten "fabriziert" anstatt experimentell auszuzählen, sagt der Rektor der Uni Wien.

So sieht es aus (Beitrag im Laborjournal "too good to be true")

Da tut sich ein ziemlich großer Widerspruch auf, denn a) sieht eher nach einem formellen Fehler aus, der die Studie nicht so stark beschädigt, während b) auf eine regelrechte Fälschung hindeutet, deren Folgen Sie ja auch in den statistischen Auswertungen der UMTS-Studie gefunden haben wollen. Es deutet also mehr darauf hin, dass b) zutreffend ist.

So ist es (b). Das ist auch kein Widerspruch, sondern eine Fehlinterpretation Ihrerseits. Die Studien sind definitiv (und zudem ziemlich dumm) XXXXXX worden. Punkt. Ich "wollte" auch keine XXXXXX nachweisen, ich habe sie lediglich identifiziert.

[Hinweis Admin vom 21.02.2021: zwei Wörter gelöscht, die Teilnehmer "Alexander Lerchl" im Zusammenhang mit "Reflex" gemäß einem Urteil des OLG Bremen vom Dezember 2020 nicht mehr öffentlich äußern darf]

Allerdings drückt sich sogar der Rektor der Uni Wien in seiner Presse-Information noch sehr vorsichtig aus und spricht (nur) von einem Verdacht, der durch das Geständnis der Assistentin wesentlich erhärtet worden sei.

Er drückt sich alles andere als vorsichtig aus, ich bitte Sie! Er nennt klar Ross und Reiter. Was soll er denn noch sagen?

Nach wie vor völlig unklar ist die Motivation der Assistentin. Warum setzt jemand mit so etwas seine berufliche Laufbahn aufs Spiel? Ich hätte das gerne von ihr selber gewusst, sie ist aber leider telefonisch unerreichbar. Dieser Mangel an Information lässt Gerüchten freien Lauf. Die an Verschwörungstheorien interessierte Szene kann z.B. mühelos den Verdacht äußern, die Industrie habe die Assistentin heimlich engagiert, um nach einer angemessenen Wartezeit den beiden Rüdiger-Studien den Garaus zu machen.

Ach Du liebe Zeit. Jetzt sind wir also wieder bei der Verschwörungsebene. Nicht zu fassen. Wirklich nicht zu fassen! [XXXXXXXXXXX Textpassage gelöscht am 02.06.2015 - Hintergrund XXXXXXXXXXX]. Und jetzt, nach der Aufdeckung des Skandals, das als Undercover-Geschichte zu deklarieren, hat schon was. Ich bin beeindruckt. Irgendwas geht immer. Offensichtlich.

A. Lerchl

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Tags:
Fehlinterpretation, Arbeitsgruppe Wien, Verblindungscode, Fälschungsverdacht


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