Die Achse Wien - Berlin (Forschung)

H. Lamarr @, München, Samstag, 24.05.2008, 19:26 (vor 6026 Tagen) @ Alexander Lerchl

bereits an der 2005er Studie (Mutation Research, 1800 MHz GSM) schriftlich starke Zweifel angemeldet wurden (Leserbrief), und zwar genau wegen der so verdächtig hohen Übereinstimmung der Werte.

Ja, aber: Am HF-Teil von Reflex (2005) waren zwei unabhängige Labore beteiligt, nämlich nicht nur Rüdiger in Wien, sondern auch Tauber in Berlin. Das wirft jetzt die Frage auf, wo denn die Proben der Berliner Gruppe ausgezählt wurden - etwa in Wien von besagter Assistentin oder in Berlin? Reflex war für mich wegen dieser Replikation innerhalb des Reflex-Teams so etwas wie der Mercedes unter den Studien - im Sinne von: am Resultat ist was dran. Wenn es jetzt aber tatsächlich so ist, dass diese Replikation nicht vollständig war (Auszählung der Berliner Proben in Wien, warum auch immer), dann - ja dann habe ich ein Argument weniger. Sollte die Replikation dagegen doch vollständig gewesen sein, dann - ja dann gilt Reflex für mich weiterhin viel, denn es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass in beiden Gruppen gleichzeitig gemogelt wurde.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Arbeitsgruppe Wien, Laborantin, Tauber, HF-Exposition, Arbeitsgruppe Berlin


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