Gepulste Strahlung / Access Point (Allgemein)

Kuddel, Mittwoch, 18.01.2017, 21:22 (vor 2864 Tagen) @ diagnose:falsch
bearbeitet von Kuddel, Mittwoch, 18.01.2017, 21:59

"Wenn man WLAN nicht deaktiviert, hat man eine permanente Belastung mit gepulster, hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung, auch wenn gerade niemand im Internet ist und keine Daten gesendet werden.

Diese "Bakensignale" haben ja auch einen technischen Sinn.
Die Endgeräte erkennen anhand der Bake, auf welchem Funkkanal ein Router sendet und ob es sich (noch) in der Reichweite befindet. Ferner ist das Bakensignal wichtig für die Stromsparfunktionen mobiler Empfänger , wie z.B. in Laptops oder Mobiltelefonen . Dazu schalten sich die Empfänger periodisch ab und nur zu vereinbarten Zeitpunkten wieder kurzzeitig an. In den "Schlaf" Phase sparen die Empfänger Strom und ankommende Daten werden vom Router zwischengespeichert, um dann zu vereinbarten "Aufwach"-Zeitpunkten,welche vom Bakentakt in einer Art "Countdown" angekündigt werden, gesammelt zum Endgerät gesendet zu werden.

Der WLAN-Sender im Router strahlt bis zu 300 m weit und durch alle Wände hindurch, Non-Stop solange er aktiviert ist.

Schon möglich (bei Sichtverbindung),aber Menschen und Tiere sind weder physikalisch noch biologisch in der Lage, diese extrem schwachen Funkwellen in irgend einer Art und Weise und schon garnicht aus 300m Entfernung zu detektieren, weil schlicht für eine derartige "Detektion" die (biologische) Ladungsträgerbeweglichkeit um einige Zehnerpotenzen zu gering ist.
Um derart schwache, hochfrequenze Funksignale zu detektieren bräuchte es Metalle/Halbleiter mit extrem hoher Ladungsträgerbeweglichkeit und sehr geringen ohmschen Widerständen, weil die Empfänger sonst ein zu starkes Eigenrauschen hätten und das schwache Signal in diesem Eigenrauschen unter ginge.
Daher haben Elektrosensible ja auch ihre Knatterboxen, denn ohne die Verstärker darinnen (aus niederohmigen Metallen und Halbleitern) wären Funkwellen oberhalb ca 10MHz nicht detektierbar.
Falls es einen "biologischen" Detektor gäbe, müßte es eigentlich auch chemische oder biologische Verbindungen geben, welche z.B. mit einem Farbumschlag auf Funkwellen reagieren (vgl. dem lichtempfindlichen Film in der Photographie), was es für Licht-, Röntgen- und Gammstrahlung ja durchaus gibt.
Gibt es für Radiowellen aber nicht, weil die Quantenenergie für solche chemischen/biologischen Effekte um mehrere Zehnerpotenzen zu gering ist. Auch die unter Esoterikern gerne gehandelten "Spinresonanzeffekte" kommen nicht in Frage, weil diese Effekte immer ein (extrem starkes) statisches Magnetfeld voraussetzen, viel stärker als das Erdmagnetfeld. Ferner sind "Spinresonanzen", per Definition (von "Resonanz") extrem schmalbandig (einige kHz bis MHz Bandbreite )...was also nicht erklären könnte, warum Elektrosensible auf alle möglichen Funkquellen, wie C-Netz,D-Netz, E-Netz, DECT und WLAN gleichermassen "reagieren" sollten/könnten.
Meiner Meinung nach reagieren sie eben nur (panisch) auf die Geräusche (Knattersignale) und Anzeigen ihrer Messgeräte (Stichwort: Konditionierung).
Mithin sind die Hersteller, Vertreiber und (kommerziellen) Anwender dieser Geräte (z.B. Baubiologen) auch die stärksten Protagonisten in der so genannten (E-Smog) Mobilfunkdebatte.


K

Tags:
Access Point, Router


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