1999 schon arbeitete der WHO-Ableger “International Agency for Research on Cancer” (IARC) an einer Machbarkeitsstudie, die u. a. als Vorbereitung für die im Oktober 2000 angelaufene breit angelegte Mobilfunk-Fallkontrollstudie Interphone diente (Tumorbildung in Kopf und Hals). Die weit gesteckten Ziele der Machbarkeitsstudie lauteten u. a.:
Praktikabilitätsstudie eines Fallkontroll-Ansatzes zur Untersuchung der Nutzung von Mobiltelefonen und dem Auftreten von Tumoren im Kopfbereich.
Praktikabilitätsstudie eines Kohorten-Ansatzes zur Untersuchung von Gesundheitsrisiken durch die Nutzung von Mobiltelefonen.
Praktikabilitätsstudie für eine epidemiologische Studie zur Untersuchung der nicht-beruflichen Exposition durch Mobilfunk-Basisstationen.
Die Datenerhebung der Fallkontrollstudie Interphone wird Ende 2003 abgeschlossen sein, dann beginnt die Auswertung und das Beschreiben der Ergebnisse, die voraussichtlich im Herbst 2004 veröffentlicht werden. Vorabinformationen gibt es möglicherweise bereits ab Mitte 2004 hier. Für die Leitung des Projekts zeichnet die Epidemiologin Prof. Dr. Maria Blettner verantwortlich. Sie wurde 1999 von Umweltbundesminister Trittin zur Vorsitzenden der Strahlenschutzkommission (SSK) berufen, trat jedoch zwei Jahre später von diesem Amt vorzeitig zurück. Blettner warf Trittin seinerzeit vor, er berufe Gesinnungsfreunde in die SSK (22.10.03/15.1.04-ll).
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