Selbstdarstellung

Die Anfangsjahre

Das IZgMF entstand Anfang 2002, weil auf dem Dach unseres Nachbarhauses ein Antennenträger errichtet wurde. Aus den Medien wussten wir vage, dass von Funkwellen angeblich gesundheitliche Risiken ausgehen. Wir informierten uns im Internet auf den falschen Seiten und fanden so dramatische Bestätigungen unsere Ängste. Der Name IZgMF entstand aus einer Laune heraus beim Frühstück. Er war als Persiflage auf das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) gedacht, wir fügten nur ein “g” (gegen) ein, denn schließlich waren wir gegen Mobilfunk programmiert. Bis Mitte 2006 glaubten wir an biologisch unerwünschte Nebenwirkungen des Mobilfunks unterhalb der Grenzwerte und auch die Existenz von “Elektrosensiblen” erschien uns nicht abwegig. Von Anfang war dieser feste Glaube jedoch einer beständig zunehmenden und irritierenden Erosion ausgesetzt. So konnten Mitstreiter Behauptungen häufig nicht mit Quellen belegen, technische Sachverhalte wurden grundlegend falsch interpretiert, Belanglosigkeiten dramatisiert und angebliche Erfolgszahlen erwiesen sich bei genauerem Hinsehen als frei erfunden. Vor allem aber waren es die Widersprüche der Szene, die uns zu schaffen machten, da wurde zum Beispiel wie besessen gegen Mobilfunk-Sendemasten gekämpft, gegen Mobiltelefone aber gab es nur schwache Einwände. Wir fragten nach Beweggründen dafür, erhielten jedoch keine einzige überzeugende Antwort. Eine erste Auflehnung gegen die Widersprüche war 2005 ein Beitrag über die gute Eignung von Kirchtürmen als Standort für Mobilfunksender. Bis dato war eine solche Haltung für Mobilfunkgegner undenkbar gewesen, entsprechend kühl reagierte die Anti-Mobilfunk-Szene auf diesen Beitrag.

Bruch mit etablierten Mobilfunkgegnern

Zum offenen Bruch mit dem Mainstream der Szene kam es am 20. Mai 2006 anlässlich des Arbeitstreffens von etwa 40 Mobilfunkgegnern in Bamberg. Am Ende der Veranstaltung legte der Teilnehmer Dr. Karl Richter eine von ihm fertig vorformulierte Erklärung vor, die er ohne jede Diskussion durch Handabstimmung schnell durchpeitschen wollte. Die beiden Delegierten des IZgMF (Heidrun & Stephan Schall) verweigerten die Zustimmung, was zu tumultartigen Szenen führte.

Auf dem Weg zum unabhängigen IZgMF

In der Folgezeit entfernte sich das IZgMF immer schneller und weiter von seinen ehemaligen Mitstreitern. Nennenswerten Anteil daran hatten auch die Website Elektrosmoginfo (Forum), die Forschungsgemeinschaft Funk (FGF) und das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Ihnen fehlt der Muff des Verschwörerischen, der Mobilfunkgegner nicht selten umweht, und sie straften viele Behauptungen von Mobilfunkgegnern nachvollziehbar Lügen. Mit dem zunehmenden Abstand zur Anti-Mobilfunk-Szene wurden auch die alten Widersprüche erklärbar: Wir wähnten uns als Teil einer Bürgerbewegung, tatsächlich waren wir nur “nützliche Idioten” in einer Inszenierung gewesen. Im Laufe der Zeit fanden wir zahllose Hinweise, die den Verdacht einer Inszenierung durch materielle und immaterielle Profiteure zur Gewissheit werden ließen. Wer Angst vor Funkwellen sät, kann alsbald ernten. Und mit künstlich geschürter Angst vor Sendemasten lässt sich weitaus mehr Profit erwirtschaften als mit Angst vor Handys. Das Spektrum der Nutznießer ist breit und weitgehend unerforscht. Doch es gibt Konzentrationen unter Baubiologen, Anbietern von Esoterikprodukten, Umweltmedizinern, “unabhängigen” Standortplanern, Anbietern von Low-cost-Messtechnik sowie unter Rechtsanwälten und Politikern. Außer Konkurrenz sind Profilneurotiker und Fanatiker, doch auch die tummeln sich dort. Sie alle profitieren von einem möglichst endlosen Fortgang der Mobilfunkdebatte.

Das neue IZgMF

Das IZgMF ist heute kein Informationszentrum gegen Mobilfunk mehr, auch kein Informationszentrum gegen Mobilfunkkritiker, sondern ein Informationszentrum gegen unanständige Mobilfunkgegner. Mit unanständig gemeint sind Leute, die einem vorsätzlich die Angst vor Funkwellen injizieren, um später gesellschaftlichen oder finanziellen Profit daraus ziehen zu können. Auch die “nützlichen Idioten”, die sich (wie wir anfänglich) ausschließlich aus den falschen Quellen informieren, dürfen nicht immer mit Nachsicht rechen. Um dem “neuen” IZgMF die Wirkung zu nehmen, bemühen sich ehemalige Mitstreiter mit teils großem Fleiß und teils grotesken Unterstellungen, die Integrität des IZgMF öffentlich infrage zu stellen. Wir meinen der beste Weg, um sich selbst ein Bild von uns zu machen, ist die Sichtung der Website und des Forums. Aber bitte Vorsicht: Wir haben die Beiträge aus der Zeit des “alten” IZgMF nicht gelöscht. Sie sollen vielmehr authentisch zeigen, wie sich das IZgMF im Laufe der Jahre von den Dogmen der Anti-Mobilfunk-Szene frei strampeln konnte (31.03.2013).

Weiterführende Links

Die Geschichte des IZgMF (2002)

Lebensphasen eines Mobilfunkgegners: Vom Flammenwerfer zum Eiswürfel (2005)

Mitstreiter “Franz” distanziert sich von Dr. med. Scheiner (2006)

Die größten Irrtümer der Sendemastengegner (2008)

Wie “unabhängige” Standortplaner auf geniale Weise ins Geschäft kommen (2008)

Nutznießer der Angst vor Mobilfunk (2011)

Wenn Mobilfunkgegner sich schuldig machen (2011)

100 Jahre Elektrosmog-Panikmache (2011)

Rückblicke: Ungehört verhallte Elektrosmog-Alarme (2013)

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Letzte Aktualisierung: 4. Juni 2013

 

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