Vier Tipps für intelligenten Umgang mit Handys
Nach Untersuchungen des Bayerischen Landesamts für Arbeitsschutz, Arbeitsmedizin und Sicherheitstechnik (LfAS - www.lfas.bayern.de) sind Handy-Telefonierer einer Strahlenbelastung ausgesetzt, die im Mittel 50 % bis 80 % unter dem zulässigen SAR-Wert von 2 W/kg liegt (siehe auch nächste Meldung). Jeder Handy-Telefonierer, so das LfAS, könne durch Beachtung einfacher Verhaltensregeln auch selbst etwas zur allgemeinen Minimierung der Strahlenbelastung beitragen. Denn Bürger in unmittelbarer Nähe von Basisstationen seien darauf angewiesen, dass Handy-Telefonierer einen intelligenten Umgang mit Handys praktizierten. Und dieser sähe so aus:
Möglichst nicht in gut abgeschirmten Gebäudeteilen telefonieren (Tiefgarage, Keller). Handy und Basisstation können in diesem Fall mit weniger Sendeleistung auskommen.
Im Inneren von Gebäuden möglichst nahe am Fenster telefonieren. Die Sendeleistung kann dort auf ein Zehntel dessen sinken, was im Inneren für eine Gesprächsverbindung nötig wäre.
Handy-Antenne unbedingt frei lassen. Wird die Antenne mit der Hand oder auch nur mit einem Finger abgedeckt, müssen Handy und Basisstation mit erheblich höherer Leistung senden.
Freisprecheinrichtung verwenden (Headset). Die Strahlenbelastung am Kopf könne dadurch um bis zu 90 % verringert werden, selbst dann, wenn es sich um ein Funk-Headset handelt (12.6.03-ll).