Der resonanzstarke Bamberger Ärzteappell gegen den weiteren Ausbau der Mobilfunknetze ist ein schönes Beispiel dafür, wie Initiativen auch ohne großen Aufwand, sondern mit einfachen Bordmitteln, erstaunlich viel Beachtung finden können. Dr. Cornelia Waldmann-Selsam, Mitinitiatorin des Appells ruft deshalb alle Bürgerinitiativen auf, es den Bambergern gleichzutun und überall im Land nach dem Muster des Bamberger Appells eine Vielzahl weiterer Ärzteappelle von der Idee in die Tat umzusetzen. Wichtigstes Handwerkszeug ist Engagement. Alles übrige lässt sich problemlos abgucken, denn Dr. Waldmann-Selsam gibt hier preis, wie der Bamberger Appell entstanden ist.
“Liebe Mitstreiter, hiermit fordern wir euch zum wiederholten Male auf, endlich damit zu beginnen, nach dem Bamberger Beispiel eure Ärzte zu informieren und dazu zu animieren, dieser beispielhaften Aktion zu folgen.” Zitat aus Elektrosmognews vom 8.8.04 |
Wir vermuten, dass eine ähnliche Initiative in anderen bayerischen Orten genauso erfolgreich sein wird. Daher nachfolgend ein kurzer Bericht über unser Vorgehen in der 70 000-Einwohner-Stadt Bamberg.
Die Entstehungsgeschichte des Bamberger Appell
Wortlaut des Bamberger AppellsAls Ärztinnen und Ärzte halten wie den weiteren Ausbau des Mobilfunknetzes für bedenklich und appellieren an Politiker, Wissenschaftler und Verantwortliche des Gesundheitswesens, dem Schutz von Leben und Gesundheit von uns allen wieder den gebührenden grundgesetzlich garantierten Wert einzuräumen und sofort zu handeln. Wir fordern nachdrücklich:
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Zunächst waren es nur vier Ärzte, die sich auf einen kurzen Aufruf einigten. Sie orientierten sich an einer Erklärung der Initiatoren des Freiburger Appells. Sie suchten fünf weitere Erstunterzeichner und warteten bis sie den beliebten und bekannten Chefarzt der Kinderklinik gewinnen konnten. Dann wurde Anfang Juli 2004 ein Schreiben an alle niedergelassenen Bamberger Ärztinnen und Ärzte verschickt. Auf der Rückseite wurde ein Brief, den Dr. H. Heyn an alle Stadträte geschickt hatte, abgedruckt. Im Lauf weniger Tage schlossen sich 77 Ärzte an. Nach der Veröffentlichung in der lokalen Presse stieg die Zahl auf nunmehr 123. Wie der fertige Appell gestaltet und einschließlich der Namen der Unterzeichner formatiert ist, zeigt ein PDF (76 KByte), das hier zum Download bereit steht.
Den Appell mit allen Namen erhielten anschließend alle Stadtratsmitglieder sowie 350 Vereine, Einrichtungen, Ämter, Schulen usw ...
Für Rückfragen stehen gerne zur Verfügung
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Weitere Hintergrundinformationen zum Bamberger Appell bei Elektrosmognews.
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