BfS-Informationsbroschüre
für Kinder und Jugendliche

Zielgruppengerecht aufbereitet in Gestaltung und Schreibstil ist die farbige Informationsbroschüre “Mobilfunk: Wie funktioniert das eigentlich”, die vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), Berlin, unentgeltlich abgegeben wird. Neben der Technik wird auch der kritische und heikle Punkt der Gesundheitsgefährdung durch elektromagnetische Felder angesprochen. Dies geschieht nun keineswegs – wie man argwöhnen möchte – verharmlosend, sondern durchaus warnend, jedoch ohne zu dramatisieren. Die Einschätzung der Broschüre mag jeder für sich selbst vornehmen. Aus Sicht des IZgMF ist das 20 Seiten umfassende Heftchen eine höchst empfehlenswerte Lektüre für alle Kinder und Jugendliche, denn sie will den Vorsorgegedanken mit konkreten Tipps in die Köpfe der Leser bringen.

Ein Hingucker – auch auf Informationstischen von BIs

Praktischer Nebennutzen: Bürgerinitiativen (BI) gegen Mobilfunk suchen zuweilen händeringend nach vorzeigbarem Informationsmaterial, das sie Interessierten guten Gewissens mitgeben können. Die peppig gemachte bunte Broschüre im praktischen Hemdtaschenformat unterscheidet sich angenehm von den oft allzu textlastigen Schwarzweißkopien, die normalerweise das Gros im Infomaterial von BIs ausmachen. Und weil das BfS die Broschüre auf Anfrage gratis auch in größeren Stückzahlen per Post zuschickt (das IZgMF hat z. B. eine Bestellung über 50 Stück ohne Murren bekommen), müssen BIs zur Finanzierung keinerlei Kopfstände machen.

Download der Broschüre (PDF, 1,3 MByte).

Direktbestellung gedruckter Exemplare beim Bundesamt für Strahlenschutz.

Hier einige Kostproben aus dem Inhalt

• Wo es ein Festnetztelefon gibt, benutze ich es auch.
• Bei den Handys achten die Hersteller darauf, dass die Grenzwerte eingehalten werden. Sie werden aber nicht durch eine Behörde kontrolliert.
• Ich telefoniere möglichst nicht bei schlechtem Empfang. Denn schlechter Empfang bedeutet, dass mein Handy mehr Leistung braucht, um die Verbindung herzustellen und zu halten.
• Nach unserem derzeitigen Wissen schützen die Grenzwerte vor Gesundheitsstörungen. Aber: Niemand kann beweisen, dass etwas völlig unschädlich ist. Das heißt, dass es immer Risiken geben wird, die die Wissenschaft entweder noch nicht entdeckt hat oder noch nicht beweisen konnte.
• Die Strahlung geht von der Antenne des Handys aus. Deswegen ist es gut, Headset zu benutzen. Die Antenne ist dann weit vom Kopf entfernt.