Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat für das Jahr 2004 die turnusgemäß (bis zum Jahr 2006) fälligen infas-Umfrageresultate über die Wahrnehmung des Mobilfunks in der Bevölkerung veröffentlicht (kompletter Abschlussbericht im PDF-Format, 353 KByte). Wie das BfS auf seiner Website in einer Zusammenfassung schreibt, sei die wahrgenommene Nähe von Mobilfunksendern gestiegen: Im Vergleich zu 2003 gebe ein größerer Bevölkerungsanteil an, näher als 5 km an einem Mobilfunksender zu wohnen. Auf der anderen Seite sei jedoch die Sicherheit leicht gesunken, Mobilfunksender erkennen zu können. Weiter heißt es, die Anteile der Bevölkerung, die sich im Hinblick auf hochfrequente elektromagnetische Felder des Mobilfunks besorgt (30 %) oder gesundheitlich beeinträchtigt (9 %) bezeichnen, habe sich seit 2003 nicht nennenswert verändert (31 % bzw. 8 %). Die meistgenannten gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch elektromagnetische Felder wären Kopfschmerzen und Schlafprobleme. Ein Vergleich der Wahrnehmung gesundheitlicher Risiken durch mobilfunkrelevante Strahlungsquellen mit anderen möglichen gesundheitlichen Risikofaktoren habe gezeigt, dass Mobilfunksender in der Wahrnehmung der Bevölkerung (wie schon 2003) im Vergleich zu Handys der dominierende Faktor bleiben. Die Besorgnis bezüglich beider Quellen sei jedoch deutlich nachrangig verglichen mit der Besorgnis wegen Luftverschmutzung, den Nebenwirkungen von Medikamenten, dem Verzehr von Fleisch unbekannter Herkunft, starkem Zigarettenrauchen oder der Teilnahme am Straßenverkehr (31.03.05-BMWA-Newsletter02.05/-ll).
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