Schier erschlagen von widersprüchlichen Informationen wird jeder, der es wagt, sich als Laie mit den vielen Forschungsarbeiten über die Gesundheitsrisiken des Mobilfunks auseinander zu setzen. Auf der einen Seite wird Entwarnung gegeben. Auf der anderen Seite werden Effekte beschrieben, die nichts Gutes verheißen, über deren Auswirkungen sich jedoch meist nur spekulieren lässt. Frischgebackenen Mobilfunkkritikern verhilft die Lektüre von Forschungsarbeiten daher nur zu einem begrenztem Erkenntnisgewinn.
Besser wäre es, wenn ein ausgewiesener Fachmann den aktuellen Forschungsstand zusammenfasst, kommentiert und mit weiterführenden Überlegungen eine Zukunftsperspektive einbringt. Eine solche Arbeit hat Anfang 2005 der Biologe Dr. Ulrich Warnke auf dem 1. Bamberger Mobilfunksymposium vorgelegt und vorgetragen. Warnke führte in seinem Vortrag aus, dass Schädigungen des Menschen durch Hochfrequenzsender seit Jahrzehnten "Stand des Wissens" sind. Als pathologischen Wirkungsmechanismus der Schädigung macht er induzierten nitrosativen und oxidativen Stress verantwortlich. Einen physikalisch möglichen Mechanismus der Schädigung sieht Warnke in der NO-Radikal-Anregung und -Stabilisierung durch Kombination von Gleichfeldern mit Radio- und Mikrowellen.
Allein schon die soeben benutzte Terminologie macht deutlich, dass die Arbeit des Biologen vom Leser einen entsprechenden Kenntnisstand verlangt. Doch auch wer diesen nicht hat, kann aus den umfassenden Erläuterungen im 50 Seiten umfassende Vortragsmanuskript (PDF, 391 KByte) mit etwas Geduld die eine oder andere Erkenntnis gewinnen, die anderweitig nur mit erheblich höherem Rechercheaufwand zu erzielen ist (12.04.05-ll).
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