Mitte 2003 schreckte die TNO-Studie Freund und Feind hoch, denn unter Einwirkung von UMTS-Feldern wurde es Probanden übel. Dieser unerwartete Effekt trat schon bei der geringen Feldstärke von nur 1 V/m auf (erlaubt sind 61 V/m) und betraf alle Versuchspersonen, sowohl die Gruppe der elektrosensiblen Probanden als auch die der Elektrosmogresistenten. Da fachkundig gemacht, konnten der Studie keine gravierenden Fehler nachgewiesen werden. In solchen Fällen ist es üblich, Zweifel durch eine Wiederholungsstudie (Replikation) auszuräumen. Einer unbestätigten Meldung (Nirmed) zufolge soll eine Replikation der TNO-Studie an der Universität von Tokio stattfinden. Konkreter sind die Informationen aus der Schweiz: Die TNO-Replikation dort läuft unter dem Synonym ETH-Studie und soll im September 2005 abgeschlossen sein: Ziel ist es, eine Bestätigung dafür zu finden, dass das Wohlbefinden von Probanden unter UMTS-Einwirkung abnimmt. Um eine Dosis-Wirkung-Beziehung erkennen zu können (je stärker die Felder, desto schlechter geht es den Probanden), werden die Versuchspersonen mal mit 1 V/m befeldet, mal mit 10 V/m. Sollte die Replikation den Befund des Originals aus Holland bestätigen, hätte dies mit Sicherheit dramatische Auswirkung auf die Grenzwertdiskussion – zu Lasten der Mobilfunkindustrie. Gut verständliche Details über die ETH-Studie der Eidgenossen nennen der kurze Projektbericht (PDF, 88 KByte), sowie eine Stellungnahme der ausführenden Wissenschaftler. Nicht angesprochen wird dort jedoch die heikle Frage nach der Finanzierung: Diese Lücke schließt gigaherz.ch (17.05.05-ll).
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