Hörproben helfen bei der
Identifizierung unbekannter Pulssignale

Frei nach Asterix sind für Manu K. aus einem Vorort von München die Mobilfunk-Streitparteien in Gallier und Römer eingeteilt. Kürzlich schrieb sie: Liebe Gallier, habe gestern mal wieder unser Haus vermessen und dabei nicht das übliche getaktete Mobilfunksignal gehört, sondern nur noch ein ganz komisches Geräusch – vergleichbar dem Tackern eines Maschinengewehrs. Was ist da los? Hat man die Frequenzen geändert? Nein, hat man nicht. Ursache des ungewohnten Geräuschs ist, wie Manuela selber herausgefand, ein in der Nachbarschaft neu in Betrieb genommenes W-LAN-Funknetz. Bei der Identifizierung des “Maschinengewehrs” half entscheidend ein üppiges Sortiment von Pulssignal-Hörproben, das auf einer niederländischen Website mit dem für Teutonen zungenbrecherischen Namen Milieuziektes in Form von MP3-Dateien bereit steht (u. a. DECT, GSM, W-LAN, Bluetooth, Radar). Zum Abhören genügt z. B. der Windows-Mediaplayer. Das W-LAN-Signal ist bei der Grasbrunnerin offenbar so stark, dass es alle anderen Signale wie DECT und GSM übertönt (22.05.05-ll).