Deutsche Mobilfunknetze wickelten
32 Mrd. Verkehrsminuten im Jahr 2002 ab

Gäbe es in Deutschland nur 61000 Handys, hätten deren Besitzer das gesamte Jahr 2002 hindurch pausenlos telefonieren müssen, um auf 32 Mrd. Verkehrsminuten zu kommenIm Jahr 2002 wurden in Deutschland von den Mobilfunkern insgesamt 32 Milliarden Verkehrsminuten registriert. Das sind etwa 533 Mio. Verkehrsstunden, oder 22 Mio. Verkehrstage oder knapp 61 000 Verkehrsjahre. Gegenüber 2001 hat damit das Verkehrsvolumina um 17 % zugenommen. Die Abrechnungseinheit “Verkehrsminuten” enthält alles, was Handys so übertragen können, also Sprache, SMS, eMail und Daten. Die Mobilfunker melden ihre Verkehrsvoluminas an die Reg TP, dort werden die Werte auf Plausibilität hin geprüft und im Jahresbericht der Behörde in Form des Summenwerts veröffentlicht. Erstmals so geschehen im Jahresbericht 2002. Wie die Reg TP dem IZgMF auf Anfrage mitteilte, werden die phänomenalen Mobilfunk-Verkehrsminuten aller Voraussicht nach auch in zukünftigen Jahresberichten genannt. Ob dies zutrifft, wird sich schon am 11. Februar zeigen, wenn die Reg TP ihren Jahresbericht 2003 herausgibt.

Das Mobilfunk-Verkehrsvolumina ist ein (grober) Indikator dafür, um wie viel die Mobilfunk-Strahlungsbelastung der Bevölkerung Deutschlands von Jahr zu Jahr durchschnittlich zunimmt. Abzuklären bleibt jedoch, inwieweit die im Jahr 2003 mit GPRS neu hinzugekommenen volumenbasierten Tarife einem direkten Vergleich der Jahre 2002 und 2003 im Wege stehen (10.1.04-ll).

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