Gepulste Signale: Schweizer
Mobilfunk-Chef Carsten Schloter lenkt ein

Was in Deutschland die Telekom ist, das ist in der Schweiz die Swisscom. Chef der Swisscom-Mobilfunksparte ist der 41-jährige Dipl.-Betriebswirt Carsten Schloter, ein Deutscher, der zugleich Präsident des Vereins Forum Mobil ist, das wiederum dem deutschen IZMF gleichkommt. Carsten Schloter sollte bei Mobilfunkthemen also genau wissen wovon er redet. So weit, so gut. Anfang Juni 2004 nahm Schloter nun an einer Diskussionsrunde teil, zu der die Neue Züricher Zeitung geladen hatte. Und dort entschlüpfte ihm folgende bemerkenswerte Stellungnahme, als das Gespräch um die holländische TNO-Studie ging: “Das Modulationsverfahren, das in der Studie genutzt wurde, ist gar nicht auf das UMTS-Signal ausgerichtet, weshalb die Studie nicht aussagekräftig ist. Gemessen wurden nämlich TDD-Signale, doch weltweit wirken bei UMTS nur nicht pulsierende FDD-Signale. Ob pulsiert oder nicht pulsiert, macht einen erheblichen Unterschied, das sagen selbst die Gegner.” Da sagen wir Hut ab, Herr Schloter! Denn viele Ihrer Kollegen bestreiten noch immer verbissen, dass gepulste Signale unserem Organismus erheblich mehr zusetzen als ungepulste Signale (18.6.04-ll).

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