In Deutschland ist es so, dass die so genannten Terminierungsentgelte bei Telefonaten vom Festnetz in ein Mobilfunknetz 8- bis 10-mal höher sind als in umgekehrter Richtung. Wie die Berliner Zeitung berichtet, sieht die EU-Kommission darin schon seit längerem eine nicht hinnehmbare Subventionierung der Mobilfunkkunden. Denn Handy-Besitzer profitierten von den hohen Gebühren, die Festnetz-Anschlussinhaber für ihre Telefonate in Mobilfunknetze blechen müssten. Brüssel dränge deshalb verstärkt darauf, dass die Terminierungsentgelte, die in die Taschen der Mobilfunker fließen, gesenkt werden – notfalls durch Eingriffe seitens der Regulierungsbehörde. Wie es in dem Zeitungsbericht weiter heißt, würde eine solche Regulierung die Mobilfunker hart treffen, denn im Durchschnitt machten sie 25 % ihrer Umsätze mit Telefonaten, die aus dem Festnetz einträfen. Werden aber die Festnetz-Anschlussinhaber bei Ihren Telefonaten in Mobilfunknetze entlastet, dann werden im Gegenzug die Mobilfunkkunden aller Voraussicht nach tiefer in die Tasche greifen müssen. Für Mobilfunkgegner bedeutet dies, dass wahrscheinlich alles beim alten bleiben wird: Dem Zuwachs bei Gesprächen vom Festnetz in Mobilfunknetze dürfte eine ebensolche Abnahme bei Gesprächen von Mobilfunknetzen ins Festnetz gegenüber stehen. Bis auf weiteres aber gilt: Wer vom Festnetz aus einen Handy-Anschluss anruft, subventioniert mit jedem dieser Anrufe den Mobilfunker, bei dem das angerufene Handy angemeldet ist (7.1.04-ll).
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