Schlafprobleme sind eine der meistgenannten Befindlichkeitsstörungen, die dem Mobilfunk angelastet werden. Angesichts des unglücklichen Trends zur Handynutzung im Kleinkindalter gewinnt eine aktuelle Meldung von heute an Gewicht, derzufolge Schlafstörungen im Kindesalter weiter verbreitet sind als gedacht. Laut einer Studie der Kinderklinik Köln-Porz hätten 38 % der Kinder im Einschulalter Schlafprobleme – schreibt die Videotext-Redaktion der ARD am 22.11.04. Bereits im Mai vergangenen Jahres wurde beim WDR über ein Zwischenergebnis der Studie berichtet: seinerzeit litten erst 18 % der Kinder unter Schlafproblemen. Die Folgen könnten von Konzentrationsschwäche über Hyperaktivität bis hin zu Wachstumsstörungen reichen. Die Ursachen liegen noch weitgehend im Dunkeln. Nach Angaben des Chefarztes der Klinik, Dr. Alfred Wiater, haben Kinder eine andere Schlafstruktur als Erwachsene, wichtig sei, dass sie vor dem Zubett gehen nicht fernsehen (22.11.04-ll).
