Mit der PTT-Technik (Push-to-Talk) ausgestattete GSM-GPRS-Handys lassen sich wie Handfunkgeräte benutzen. Die Sprache wird dabei als komprimierte Datenpakete übers Mobilfunknetz zum Gesprächspartner verschickt (Voice over IP). Der große Nachteil klassischer Handfunkgeräte, die eng begrenzte Reichweite, ist bei PTT-Handys kein Thema mehr. Wer ein PTT-Handy hat und sich in Reichweite eines GSM-Mastes befindet, sei es um die Ecke oder in einem fremden Land, kann angefunkt werden. Einmal eingerichtet soll dazu nur noch ein Drücken der Verbindungstaste am Handy nötig sein – Rufnummerneingabe und Klingeln entfallen. GPRS (General Packet Radio System) ist eine auf GSM aufbauende Mobilfunktechnik (Nutzung der GSM-Basisstationen). GPRS ist in Deutschland seit dem Jahr 2001 verfügbar (passende Handys kamen erst später). Zuweilen wird es als Mobilfunksystem der Generation 2,5 bezeichnet (2,5 G), um deutlich zu machen, dass es sowohl zeitlich als auch leistungsmäßig zwischen GSM (2 G) und UMTS (3 G) angesiedelt ist (19.3.04-ll).
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