Nordkoreanische Regierung
verbietet Gebrauch von Handys

Aus Südkorea wird berichtet, die nordkoreanische Regierung habe bereits am 25. Mai 2004 den Gebrauch von Handys im Lande untersagt. Vermutetes Ziel der Aktion ist freilich nicht etwa der Gesundheitsschutz der Bevölkerung, sondern die Unterbrechung unkontrollierbarer Kommunikationskanäle, die vom benachbarten Ausland ins abgeschottete Nordkorea führen könnten. Wie es weiter heißt, hatten Motorola und Nokia erst im November 2002 damit begonnen, in Ballungszonen das kleine 40 Basisstationen umfassende GSM-Mobilfunknetz des Landes aufzubauen. Kontrast: In Südkorea soll Anfang Juni 2004 die Anzahl der Handynutzer (nicht GSM, sondern CDMA-System) auf 38 Mio. geklettert sein. Auch in der nordindischen Krisenregion Kaschmir galt bis Mitte 2003 ein Handyverbot, das die indische Regierung erlassen hatte, um Separatisten die Organisation von Aufständen zu erschweren. Im Zuge der Entspannung ist jetzt nur noch ein 10 km breiter Grenzstreifen zu Pakistan als mobilfunkfreie Zone ausgewiesen. Quellen: de.internet.com und nachrichten.ch und futurzone.orf (3.6.04-ll).