Messobjekt Linienbus: Die Stadt München stellte für das Messprojekt diesen modernen Linienbus für einen Tag leihweise zur Verfügung. Es handelt sich um einen Klimabus mit getönten Scheiben. Nach Auskunft des Busdepot-Leiters, der sich bei MAN rückversicherte, hat der Bus keine metallbedampften Scheiben. Dies hätte starke Auswirkungen auf die Messresultate gehabt, wäre aber unrealistisch gewesen, da in München nur eine Hand voll Busse mit derartigen Scheiben unterwegs sind. |
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Kanalbelegung am Messort: Da auf einem Betriebshof der Münchener Verkehrsgesellschaft im mobilfunktechnisch bestens erschlossenen München gemessen wurde – und nicht irgendwo auf dem freien Lande – wurde unmittelbar vor Beginn der Messreihen die Kanalbelegung geprüft. Ziel der Aktion: Finden von drei freien Kanälen (für die Handys im Bus), damit bei den Messungen nicht irrtümlich die Felder nahegelegener Basisstationen mitgemessen werden.
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Spektrumanalysator FSH3: Mit diesem Spektrumanalysator der Marke Rohde & Schwarz wurden alle frequenzselektiven Messreihen des Messprojekts durchgeführt. Die Firma EMV vor Ort stellte das Gerät zur Verfügung und führte die Messungen aus. Um die Auswirkungen zufälliger Feldschwankungen während der Messreihen zu verringern, wurde an jedem Sitzplatz im Bus 3-mal gemessen und von diesen Resultaten der Mittelwert gebildet.
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Funkmessplätze Willtek 4200: Hier sind zwei der drei Funkmessplätze zu sehen sowie (auf den gelb lackierten Haltekonstruktionen) die zugeordneten Handys. Die Messplätze dirigierten die Handys drahtlos auf die gewünschten Messkanäle und wiesen die Handys an, die Funkverbindung zum Messplatz mit der gewünschten Sendeleistung zu gewährleisten.
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Handyhalter: Während der gesamten Messreihe im Bus mussten die drei Handys in genau definierter Position an Ort und Stelle bleiben. Dies wurde mit nichtmetallischen Haltekonstruktionen aus lackiertem Holz gewährleistet. Jedes Handy war mit einem speziellen Test-SIM von Willtek ausgestattet, das den Handys den Funkkontakt mit den Messplätzen erleichterte.
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Auf Empfang: Manfred Haider (EMV vor Ort) hatte alle Hände voll zu tun, die 32 Sitzplätze des Busses zu vermessen. Mit Spektrumanalysator, Notebook (Messwertanalyse) und Messsonde wanderte er von Platz zu Platz. Hier befestigt er für die letzte Messung am Platz 32 die kugelförmige Messsonde an der Sitzlehne. Während der Messungen wurde stets darauf geachtet, dass sich keine Person in der Verbindungslinie zwischen den Handys und der Messsonde befand. Nach den 10 Stunden dauernden Messungen im und vor dem Bus waren alle Beteiligte am Abend des 25. Mai 2004 ziemlich fertig.
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Auf Sendung: Peter Müller (Willtek Communications) war für die Bedienung der Handys und Funkmessplätze zuständig. Denn diese wurden zur Schonung der Akkuressourcen in Messpausen immer wieder einmal abgeschaltet. Nach dem Wiedereinschalten galt es dann, jedes Handy erneut auf den zugehörigen Funkmessplatz einzubuchen und die gewünschten Einstellungen (Kanal, Leistung) den Handys zu übermitteln.
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Messresultat: So zeigte das Display des Spektrumanalysators FSH3 die Messresultate an. Auf der x-Achse ist die Frequenz aufgetragen, auf der y-Achse der gemessene Empfangspegel. Deutlich sind drei ausgeprägte Zacken zu erkennen, die von unseren drei Handys verursacht wurden. Mit der PC-Software RFEX von R & S wurden diese Messwerte noch an Ort und Stelle in eine Excel-Tabelle zur Auswertung übernommen.
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