In der 22 000-Seelen-Gemeinde Lindlar, etwa 30 km vor Köln in NRW gelegen, proben Bürger den Aufstand. Sie wollen nicht länger zusehen, wie die Mobilfunkbetreiber scheinbar wahllos Sendemasten in ihrer Gemeinde errichten. Die ortsansässige Bürgerinitiative stellte deshalb jetzt einen Antrag an den Gemeinderat sowie an den Bau- und Planungsauschuss, umgehend ein Mobilfunk-Standortkonzept in Auftrag zu geben. Der Clou: Die Bürger wollen dieses Konzept in Eigenregie finanzieren. Das Standortkonzept soll eine möglichst niedrige elektromagnetischen Strahlenbelastung bewirken sowie der Schonung und Wahrung des Ortsbildes und dem ökonomischen Interesse der Mobilfunkbetreiber an einem kosteneffizienten Netzaufbau gerecht werden. Das derzeit bekannteste Standortkonzept ist das der Gemeinde Gräfelfing bei München. Dort wurden bereits im Jahr 2002 strahlungsminimierte öffentliche Senderstandorte im Gemeindegebiet ermittelt und den Betreibern zur Nutzung angeboten. Zugleich sorgt seither ein rechtskräftiger Bebauungsplan dafür, dass private Dächer für Sendemasten tabu sind. Das Gräfelfinger-Konzept wird von den Betreibern jedoch abgelehnt und mündete in einem Patt: vorhandene Masten blieben, neue kamen – auch an den geplanten Standorten – nicht hinzu (10.7.04-ll).
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