An der Technischen Universität von Tallinn (Estland) untersuchten Wissenschaftler wieder einmal die Auswirkung schwacher Mikrowellenfelder aufs menschliche EEG (Alpha- und Thetawellen). Im Verlauf des Experiments wurden 20 gesunde Versuchspersonen einem 450-MHz-Signal ausgesetzt, das mit 7 Hz gepulst war. Die Leistungsflußdichte am Kopf der Probanden erreichte 1,6 W/m². In seiner zeitlichen Abfolge sah der Experimentalzyklus eine Phase mit optischer Stimulation vor (Lichtblitze), gefolgt von zehn Phasen der Hochfrequenzbefeldung. Wie sich herausstellte, wirkten sich beide Stimulationen mehr auf die Alphawellen aus. Die Lichtreize verursachten stärkere EEG-Aktivität in der Hinterkopfregion, die Mikrowellenstimulation dagegen vorne in der Stirnregion. Die beobachteten Effekte traten ab dem dritten Experimentalzyklus auf, schwankten aber von Person zu Person sehr stark, so dass auf die gesamte Gruppe bezogen keine statistisch signifikante EEG-Veränderung herauskam. Bei einigen Personen, so die Wissenschaftler, sei jedoch die Tendenz klar erkennbar gewesen, auf das gepulste Hochfrequenzsignal zu reagieren. Die Studie von Hiie Hinrikus und anderen wurde in der September-Ausgabe der Zeitschrift Bioelectromagnetics veröffentlicht (31.10.04-Hartenstein/-ll).
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