Neue Mobilfunkfrequenzen
im 5-GHz-Frequenzbereich

Hotspot-Funkzonen haben etwa 100 m bis 300 m Durchmesser. Bis 2006 sollen rd. 20 Mio. Europäer WLAN-Hotspots verwendenAuf der World Radiocommunication Conference 2003 (WRC-03) wurde beschlossen, für die mobile Kommunikation neue Übertragungsbänder zur Verfügung zu stellen. Damit soll die wachsende Nachfrage nach Breitbandübertragung (WLAN) bedient werden. Hauptnutznießer werden die "Hotspots" sein, die in Flughäfen, Hotels, Bahnhöfen und Raststätten oder Cafés den Besitzern entsprechend ausgestatteter Notebooks einen schnelleren drahtlosen Zugang zum Internet bieten als UMTS. WLAN wurde deshalb bis vor kurzem als direkter Konkurrenz zu UMTS gesehen. Mittlerweile – da z. B. auch Vodafone und T-Mobile Hotspots einrichten – ist eher von Ergänzung die Rede (Seminararbeit, TU Dresden, PDF, 250 KByte). Diese Liste zeigt, wo bereits heute Hotspots e-Smog verbreiten. Zwei Frequenzbereiche wurden neu freigegeben: Für WLAN und andere Nutzungen außerhalb von Gebäuden ist der Bereich 5470 MHz bis 5725 MHz vorgesehen. Das darunter liegende Band 5150 MHz bis 5350 MHz soll vorwiegend für die Nutzung innerhalb geschlossener Gebäude verwendet werden, die ersten 100 MHz sogar ausschließlich dafür. Ursache dieser Einschränkung: Vermeiden von Funkstörungen (Interferenzen) mit anderen Funkdiensten, die im gleichen Frequenzbereich angesiedelt sind. Die neuen WLAN-Frequenzen liegen etwa um den Faktor 2 über den bisherigen WLAN-Frequenzen und ebenso viel über UMTS (12.8.03-kp).

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