Deutsches Mobilfunk-Forschungsprogramm
vor neuen Forschungsprojekten

Bis zum 16. September bot das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) jedermann via Internet die Gelegenheit, noch offene Forschungsvorhaben des “Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramms” frei von der Leber weg zu kommentieren. Die vom BfS als substanziell eingestuften rd. 60 Kommentare finden Sie hier. Wolfram König, Präsident des BfS: "Die erstmalige Beteiligung der Öffentlichkeit in dieser Form hat sich bewährt. Die eingegangenen Zusendungen enthielten wertvolle Hinweise. Diese werden in die heutige Diskussion einfließen". Mit der Diskussion meint König das am 25. September in Berlin begonnene 2. Fachgespräch zur Wirkung elektromagnetischer Felder des Mobilfunks. Gemäß BfS ist es Ziel dieses Fachgesprächs, gemeinsam mit Wissenschaftlern und Vertretern von Institutionen die offenen Vorhaben des Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramms vor der Vergabe abschließend zu diskutieren. Im Internetportal des Forschungsprogramms will das BfS nicht nur alle Projektbeschreibungen veröffentlichen, sondern auch Zwischenberichte und am Ende des Forschungsprogramms 2005/2006 die Abschlussberichte. Das mit 17 Mio. Euro nicht gerade üppig dotierte Programm wird zur Hälfte von der Mobilfunkindustrie finanziert. Die Pressemitteilung 033 des BfS endet deshalb mit der vorsorglichen Feststellung: “König legt Wert darauf, dass zwischen der fachlichen Durchführung des Programms und der Finanzierung eine strikte Trennung erfolgt.” Wollen wir’s hoffen! (26.9.03-ll).