Auch Dr. Moldan benutzt die STOA falsch (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Freitag, 27.03.2009, 20:20 (vor 5527 Tagen) @ H. Lamarr

Ins hese-Forum hat der 52-jährige Josef Schmitt (Gitarrensepp) seine Krankengeschichte eingestellt. In allen Details schildert er dort sein Leben und Leiden mit einem 110 Meter entfernten Mobilfunk-Sendemast. Da gibt's eine Menge zu lesen, der mMn entscheidende Satz aber steht schon am Anfang:

Bei Eurotinnitus gibt's auch ein PDF mit der Geschichte, Seite 15 dieses PDFs zeigt ein Messprotokoll, ist aber unleserlich. Eine andere Version des PDFs zeigt Seite 15 schön leserlich, erkennbar ist ein Messprotokoll des Baubiologen Dr. Moldan, den ich (eigentlich) zu den seriösen rechne. Das muss ich mir aber nochmal überlegen, denn Moldan hat in diesem Protokoll keine Hemmungen, einen einst von dem britischen Kritiker Hyland gemachten Grenzwertvorschlag als Grenzwertempfehlung des Europäischen Parlaments (STOA) auszugeben. Das ist ein böser Schnitzer, der mit Seriösität nicht im Einklang steht. Dieses Märchen mit der STOA und deren angeblicher Grenzwertempfehlung hält sich überall dort hartnäckig, wo Schein mehr gilt als Sein.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Moldan, Eurotinnitus


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