Gut gesägt ist hart gefallen (Forschung)

H. Lamarr @, München, Montag, 23.11.2009, 19:34 (vor 5478 Tagen) @ AnKa

Was wäre das nachvollziehbare Motiv dafür? Nur den Moment der Ungeduld des Gegenüber unters Mikroskop zu ziehen und fortan laut darüber zu klagen, was im Okular gesehen wurde?

Es könnte um das Hochstilisieren der Opferrolle gehen. Mit einer solchen leben manche Menschen wie mit einer Gehhilfe. Man kann sich dann entrüsten - und man kann anklagen.

Wiederum, wie klagt man z.B. ein Forum an, das man am liebsten weggetilgt haben möchte? Indem man Präzedenzfälle schafft, zum Beispiel. Dadurch, dass man provokante Streitereien hereinträgt und dazu gezielt Klarnamen präsentiert.

Ja, das wäre die eines Seite. Ganz ohne IZgMF-Forum entgeht einigen der Szene aber auch ein hübsches Stück "Krankheitsgewinn", das sich die Betroffenen dann anderweitig besorgen müssten. Und damit meine ich nicht einmal nur Foren-Teilnehmer, sondern mehr noch einige der Zaungäste, die mit Scannerblick forschen, wer was über sie schreibt. Dies wäre dann die andere Seite. Und wegen dieser anderen Seite sind die Bestrebungen zur Forentilgung ein Stück weit kontraproduktiv. Da sägen welche mit, die auf der falschen Seite des Astes sitzen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Klarnamen, Krankheitsgewinn


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