Schmerzen tut mich vor allem eines ... ▼ (Forschung)

Kuddel, Donnerstag, 19.11.2009, 19:52 (vor 5272 Tagen) @ Fee

In Ihrem Schreiben baten Sie uns um Abklärung Ihrer gesundheitlichen Beschwerden, die Sie auf eine Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern durch eingeschaltete Handys oder DECT-Telefone zurückführen. Wir müssen Ihnen leider mitteilen,dass es diesbezüglich auf individualmedizinischer Ebene keine diagnostischen Möglichkeiten gibt, so dass eine persönliche Vorstellung in unserer Ambulanz nicht zielführend erscheint.

Die Antwort ist aus meiner Sicht korrekt.
Es gibt kein anerkanntes Verfahren zum Diagnostizieren von Elektrosensibilität.
Nach welchen Kriterien (Untersuchungsplan) sollten die Mitarbeiter der Uni's also vorgehen ?

Sie können natürlich alle möglichen medizinischen Untersuchungen durchführen, wie Blutuntersuchungen, Hautwiderstandmessungen, EEG, EKG usw usw, um eventuell eine Nadel im Heuhaufen zu finden.
Nur würde die Uni auf immensen Kosten sitzen bleiben. Hinzu kommt die Frage ob überhaupt Ressourcen (=Mitarbeiter) dafür außerhalb des normalen Geschäftsbetriebs Zeit hätten und ob nicht sogar Investitionen getätigt werden müssten.

Für den ES-Betroffenen wäre es nicht privat finanzierbar und für die Uni nicht von einem eingelasteten Budget abgedeckt, da es keinen entsprechenden Forschungsauftrag und damit verbundene finanzielle Mittel gibt.

Man kann ja auch nicht einfach in eine Lottoannahmestelle gehen, 5 Euro auf den Tisch legen und sagen: "Bitte füllen Sie den Tippschein so für mich aus, daß ich gewinne".

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=36126

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