Das Vermächtnis des Carsten Häublein (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 24.02.2013, 00:36 (vor 4292 Tagen) @ H. Lamarr

Wir wir aus gut unterrichteter Quelle erfahren haben, hat Pfarrer Häublein sein Haus bereits 2012 gerichtet. Er habe, so heißt es, für den Fall seines Ablebens vorgesorgt, dass die Welt von seinem Schicksal als "Elektrosensibler" erfährt. Dieses Vermächtnis des Geistlichen sollte jedoch erst nach seiner Beerdigung an die Öffentlichkeit gebracht werden. Dass Werner Funk und Suzanne Sohmer sich nicht ganz daran gehalten haben, stößt in der Anti-Mobilfunk-Szene nicht überall auf Bewunderung. Weiter heißt es, das Vorpreschen der Oberammergauer sei vermutlich mit Blick auf die Medien erfolgt, die man sich anlässlich der Beisetzung Häubleins an Ort und Stelle erhofft, wobei eine möglichst große Trauergemeinde den imposanten Rahmen für eine Wiederbelebung des alten Schlachtrufts "Oberammergau ist überall" bilden soll.

Nicht bekannt ist, ob das Vermächtnis des Pfarrers z.B. eine eindrucksvolle Autobiographie seines Lebens als überzeugter Elektrosensibler seit 2006 ist oder sich bereits in der mageren Häublein-Chronik von Dr. med. Waldmann-Selsam erschöpft. Zum Zeitpunkt der Urnenbeisetzung am 2. März 2013 oder kurz danach könnte es also sein, dass sich Carsten Häublein posthum noch einmal mahnend zu Wort meldet.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Opfer, Chronik, Fanatiker, Häublein, Täter, Nachlass


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