Traunstein (BY) Mai 2021 Volkswirtschaflicher Schaden (Allgemein)

KlaKla, Sonntag, 23.05.2021, 08:33 (vor 1282 Tagen) @ H. Lamarr

Auszug, Bürgerversammlung Traunstein

RA Frank Sommer
Es gebe zahlreiche wissenschaftliche Studien, die auf gesundheitliche Risiken durch den Mobilfunk hinweisen würden. Unstrittig in der Wissenschaft sei dabei, dass die Absorption von Energie aus elektromagnetischen Feldern mit den Frequenzen des Mobilfunks zu einer Erwärmung des Körpers führe. Zum Schutz vor diesen thermischen Auswirkungen gebe es Grenzwerte, sagte Sommer.

Eine Einordnung der Studien ist nicht möglich

»Strittig dagegen sind potenziell schädliche, nicht thermische Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen bei Belastungen unterhalb der Grenzwerte.« Für eine Kommune sei es nicht möglich, bei der Vielzahl der Studien weltweit, eine Einordnung und Bewertung der wissenschaftlichen Erkenntnisse vorzunehmen,...

Funktechanalyse Hans Ulrich

… Anhand eines Beispiels zeigte er an einer fiktiven Gemeinde, wie extrem sich der Standort der Mobilfunkmasten auf die Stärke der Strahlenbelastung auswirken kann – bei einem Masten, der nur um einige Hundert Meter verrückt wird. Dabei war die Versorgung, also die Abdeckung mit einem Mobilfunknetz, bei geringerer Belastung sogar besser. Es gehe immer darum, die elektromagnetischen Felder im Rahmen der technisch und wirtschaftlich sinnvollen Möglichkeiten zu minimieren. 5G sei dabei keine grundsätzlich neue Technologie, sondern die fließende Weiterentwicklung seit der Nutzung von Gleichwellennetzen ab 3G (UMTS) im Jahr 2000. Gemäß den aktuellen Lizenzen arbeite 5G in denselben Frequenzbereichen wie bisher der Mobilfunk, sagte Ulrich. Aufgrund des zunehmenden Datenverkehrs beim Mobilfunk (in den letzten zehn Jahren um den Faktor 80) brauche es neue Mobilfunk-Standorte. Für diese sollte laut Hans Ulrich aber ein fallbezogenes Vorsorgekonzept mit vergleichender Standortbetrachtung umgesetzt werden – mit dem Ziel: »Immissionsminimierung und effiziente Versorgung«, wie der Experte aus München betonte.

Quelle: Traunsteiner Tagblatt

Kommentar: Durch den Antrag der BI vor Ort, hat sich der Stadtrat mit dem Thema befasst. Beraten ließ sich der Stadtrat von Nutznießern, statt von staatlichen Stellen (Bfs). Den Alarm schlagen besorgte Bürger, die durch die Desinformation vom privaten Lobbyverein Diagnose:Funk aufgewiegelt sind. Am Ende profitieren zwei Nutznießer. Sie verkaufen ihre Dienstleistung, die kein Mensch benötigte wenn nicht Laien inkl. ihrer Organisationen einen Popanz aufblasen. Das Geschäftsmodell mit dem Dialogverfahren geht auf und verschlingt unnötig Steuergeld welches dringend z.B. zum Ausbau/Sanierung von Schulen benötigt wird. Damit Bildung verhindert, dass der volkswirtschaftliche Schaden sich weiter entwickelt.

Die Verschiebung von Sendemasten weg vom Nutzer hat zur Folge, dass die Immission der Handy-Nutzer unnötig steigt. Nur weil schlecht informierte Bürger sich von Nutznießern instrumentalisieren lassen und Gemeindevertreter sich in die Enge treiben lassen. Die unnötige Ausdehnung von Vorsorge ist nur vorteilhaft für Nutznießer, Pseudo-Experten, Autodidakten, Mount Stupid Bezwinger oder Trittbrettfahrer. Misstrauen gegenüber staatlichen Stellen inkl. gezielter Entwertung befeuern die Spaltung der Gesellschaft und mehr den Profit einiger weniger.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Instrumentalisierung, Misstrauen, Sommer, Gemeinde, Funktechanalyse, Ulrich, Bürgerversammlung, Dialogverfahren, Traunstein, fallbezogenes Vorsorgekonzept, Unternehmensziel, Volkswirschaftlicher Schaden, Chiemgau


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