Scheidsteger will aufklären und eine Lanze brechen (Allgemein)

KlaKla, Freitag, 07.10.2016, 08:42 (vor 2955 Tagen) @ Gast

Der spannende Film über die möglichen Gefahren der Handystrahlung wird von Klaus Scheidsteger präsentiert. Der 62-jährige Regisseur zahlreicher Industrie- und Dokumentarfilme hat sich intensiv mit dem Thema befasst: »Es geht im Film weniger um die Wissenschaft und die Gefährlichkeit von Handys an sich, sondern darum, warum trotz beunruhigender Hinweise die Mainstreamforschung vor dem Thema eher zurückschreckt. Logisch wäre es doch wohl, den Hinweisen auf den Grund zu gehen.«

Man ist den Hinweisen auf den Grund gegangen mit dem Ergebnis: Teilergebnisse von Reflex unterliegen dem wissenschaftlichem Fehlverhalten. Nicht anders erging es der UMTS-Studie von Dr. Mosgöller/Kundi. Auch die Studie von Dr. Panagopouolos hat man genauer betrachtet. Er befeldete seine Fruchtfliegen mit einem Handy. Athem-2 von Dr. Mosgöller hat zum Ergebnis, dass es DNA-Brüche gibt diese sich aber auch wieder reparieren.

Scheidsteger will aufklären und eine Lanze für die freie Forschung brechen. »Es gibt keinen Grund, Vorwürfe der Verschwörung zu erheben. Es gibt viele Gründe, die Forscher arbeiten zu lassen«, sagt er. Main-Eco

Freie Forschung bedeutet, dass pseudowissenschaftliche Ergebnisse gleich anerkannter Studien gestellt werden. Damit wird die anerkannte Wissenschaft gänzlich auf den Kopf gestellt und pseudowissenschaftliche Ergebnisse behindern den Fortschritt. Auch Herr Mosgöller trat vor dem Zivilgericht in Washington an weil lt. eigener Aussage es da um die Wahrscheinlichkeit ging, nicht um den Beweis, dass Mobilfunkstrahlung Krebs verursacht. Auch M. Kundi spricht von der Wahrscheinlichkeit, nicht vom Beweis. Das sich nun davon ableiten lässt, man hätte gute Chancen auf Erfolg mag in der USA richtig sein (anderes Rechtssystem), in Deutschland ausgeschlossen. Daher klagt man in Washington (Frye-Standard statt Daubert-Standard). Den Beweis zu erbringen, Mobilfunkstrahlung verursacht Krebs, ist um ein vielfaches schwieriger als der Glaube an die Wahrscheinlichkeit.

Herr Scheidsteger versucht mit dem Film Geld zu machen. Jeder Kinobesucher zahlt damit er a. den Film sehen kann und b. um mit dem Filmemacher und/oder Protagonisten, Nutznießern darüber zu sprechen. Gut für Herrn Scheidsteger und den Kinobetreiber, dass Main-Echo keine Kommentarfunktion anbietet. Kritiken zum Film gibt es zu genüge aber Herr Scheidsteger zieht es vor zu schweigen.

"Thank you for Calling": Filmkritik (I)
"Thank you for Calling": Filmkritik (II)
"Thank you for Calling": Filmkritik (III)

Es gibt nicht viele, die den Filz durchschauen aber viele, die daraus ihren persönlichen Nutzen ziehen.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Einflussnahme, Kundi, Washington, Mosgöller, USA, Sammelklage, Glaubensfrage, Wahrscheinlichkeit, Pseudowissen, Kommentarfunktion, Klüngel, Morganroth, Qualitätskontrolle, Daubert


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