Hat ein Arzt bei Ihnen EHS diagnostiziert? (Elektrosensibilität)
https://betweenrockandhardplace.wordpress.com/2021/08/12/calling-on-physician-diagnosed-ehs-persons/
and
https://betweenrockandhardplace.wordpress.com/2021/08/13/the-ehs-project-is-the-reason-why-i-called-you-ehs-persons-and-ehs-diagnosing-physicians/
[Admin: Postingtitel vom Englischen ins Deutsche geändert am 18.04.2022]
Dariusz Leszczynski startet EHS-Projekt
Dariusz Leszczynski möchte mit Hilfe von EHS-Betroffenen und den Ärzten, die die Diagnose EHS stellten, eine Datensammlung zuwege bringen, aus der 2022 eine seriöse faktenbasierte Studie über das Wesen von EHS hervorgehen soll. Ich habe große Zweifel am erhofften Erfolg von Dariusz' Projekt und tippe eher auf die Ernüchterung des Finnen, will ihm aber keine Steine in den Weg legen. Deshalb anschließend die deutsche Übersetzung des Blog-Eintrags, mit dem Leszczynski sein EHS-Projekt vorstellt.
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Das EHS-Projekt ist der Grund, warum ich Sie, die EHS-Betroffenen und die EHS-Diagnose-Ärzte, aufgerufen habe ...
Eingestellt am 13. August 2021
Ich bin der festen Überzeugung, dass eine Teilpopulation von Menschen empfindlicher auf EMF reagiert als der Rest von uns. Das Wissen über Umweltgefahren und einfache Logik machen mich da sicher.
Gegenwärtig und in den vergangenen Jahren wurden jedoch Personen, die behaupteten, empfindlich auf EMF zu reagieren, schlecht behandelt. Ihre Symptome wurden bagatellisiert. Ihre Behauptungen, dass EMF sensibilisierend wirken, wurden ebenfalls bagatellisiert.
Nach jahrelanger Vernachlässigung beschloss die WHO im Jahr 2004 schließlich, die Symptome und das Leiden als real, aber nicht wirklich mit EMF-Expositionen verbunden anzuerkennen.
Das war's. Das war das Maximum, was die WHO zu tun wagte.
Die WHO, die ICNIRP, die ICES, die Strahlenschutzbehörden in zahlreichen Ländern tun nichts in Bezug auf die Empfindlichkeit gegenüber EMF. Sie folgen einfach blind dem, was die wissenschaftlichen Reviews von ICNIRP und ICES beschließen.
Das ist falsch und es sind ein neues Denken und neue Maßnahmen erforderlich.
Leider wird die Sensibilität gegenüber EMF von denjenigen, die sie als echte Krankheit betrachten, in der wissenschaftlichen Forschung nur sehr unzureichend untersucht. Sei es aus Mangel an finanziellen Mitteln oder sei es aus Mangel an Ideen und Wissen, das Ergebnis sind wissenschaftliche Daten von sehr schlechter Qualität, die zu Recht als solche abgetan werden sollten. Nicht aufgrund von Voreingenommenheit, sondern aufgrund schlechter Wissenschaft.
Was wir dringend brauchen, sind neue wissenschaftliche Ansätze und qualitativ hochwertige wissenschaftliche Daten zur Sensibilität gegenüber EMF.
In meinem kürzlich veröffentlichten Review-Artikel habe ich gezeigt, dass die bisher veröffentlichten, von Experten begutachteten wissenschaftlichen Daten über die Empfindlichkeit gegenüber EMF von so geringer Qualität sind, dass sie nicht ausreichen, um wissenschaftlich zu behaupten, die Empfindlichkeit gegenüber EMF sei weder bewiesen noch unbewiesen.
Meiner Meinung nach ist die bisher durchgeführte EMF-Sensibilitätsforschung von zu geringer Qualität, um als Grundlage für eine öffentliche Gesundheitspolitik zu dienen.
Ein neuer Forschungsansatz ist erforderlich, und ich habe eine Kombination aus Provokationsstudien am Menschen und der Untersuchung der Reaktionen auf molekularer Ebene bei EMF-exponierten Personen vorgeschlagen.
Sowohl Provokationsstudien als auch molekulare Studien werden bei der Untersuchung der Reaktionen von Menschen auf EMF-Expositionen den Nachweis erbringen, dass es eine EMF-Empfindlichkeit gibt, und sie werden zeigen, welches die potenziellen molekularen Ziele von EMF-Expositionen sind.
In Vorbereitung auf solche Provokations-/Molekularstudien müssen wir uns auch mit dem befassen, was bisher nicht ausreichend und gründlich untersucht wurde - die ärztlich diagnostizierte EMF-Empfindlichkeit.
Ja, wir haben keine zuverlässigen Diagnoseinstrumente, um EMF-Empfindlichkeit zu diagnostizieren. Zahlreiche Ärzte haben jedoch verschiedene physiologische Parameter bei Personen untersucht, die über EMF-Empfindlichkeit klagen. Die Zusammenführung all dieser physiologischen Tests und Parameter in einer einzigen Datenbank könnte dabei helfen, die effizientesten Methoden zum Testen der molekularen Ziele von EMF-Reaktionen bei EMF-empfindlichen und EMF-unempfindlichen Personen zu bestimmen. Wir müssen all dieses verstreute Wissen an einem Ort zusammenführen.
Aus diesem Grund habe ich ärztlich diagnostizierte EHS-Personen aufgerufen, sich mit mir in Verbindung zu setzen. Ich möchte mit Hilfe der EHS-Betroffenen und ihrer Ärzte eine Datenbank mit dem "verborgenen" und "verstreuten" Wissen über EHS aufbauen.
Nach eingehenden Analysen wird diese Datenbank Informationen für eine wissenschaftliche Publikation mit Peer-Review liefern, in der so viele Informationen über EHS wie möglich präsentiert werden, Informationen, die den Wissenschaftlern und den Strahlen- und Gesundheitsschutzbehörden derzeit nicht ohne weiteres zugänglich sind.
Alle EHS-Betroffenen und ihre Ärzte werden eingeladen, an dieser künftigen Publikation mitzuarbeiten. Das bedeutet, dass sie alle als Mitautoren in der Lage sein werden, den Inhalt des Manuskripts, die Interpretation der Daten und die endgültigen Schlussfolgerungen auf sinnvolle wissenschaftliche Weise zu kommentieren.
Ich werde alle Personen, die sich freiwillig für dieses Projekt gemeldet haben, also EHS-Betroffene und ihre Ärzte, per E-Mail mit einer Reihe spezifischer Fragen kontaktieren. Dies wird der Startschuss für das Projekt sein.
Ich hoffe und erwarte, dass die Veröffentlichung des von Experten begutachteten Manuskripts im Jahr 2022 erfolgen wird.
Wenn Sie eine ärztlich diagnostizierte EHS-Person sind oder eine solche Person kennen und an einer Teilnahme an meinem Projekt interessiert sind, kontaktieren Sie mich bitte über meine Website oder per DM auf meinem Twitter @blogBRHP .
Bitte denken Sie daran, dass der Erfolg dieses Projekts von Ihnen - EHS-Personen und Ihren Ärzten - abhängt. Je mehr von Ihnen sich an diesem Projekt beteiligen, desto mehr Informationen werden gesammelt, desto aussagekräftigere Schlussfolgerungen wird dieses Projekt hervorbringen und desto mehr Aufmerksamkeit werden diese aussagekräftigen Schlussfolgerungen bei den Strahlenschutz- und Gesundheitsbehörden erhalten.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Dariusz Leszczynski startet EHS-Projekt
Dariusz Leszczynski möchte mit Hilfe von EHS-Betroffenen und den Ärzten, die die Diagnose EHS stellten, eine Datensammlung zuwege bringen, aus der 2022 eine seriöse faktenbasierte Studie über das Wesen von EHS hervorgehen soll. Ich habe große Zweifel am erhofften Erfolg von Dariusz' Projekt und tippe eher auf die Ernüchterung des Finnen, will ihm aber keine Steine in den Weg legen. Deshalb anschließend die deutsche Übersetzung des Blog-Eintrags, mit dem Leszczynski sein EHS-Projekt vorstellt.
Das erinnert doch sehr an George Carlo. Sportlich erachte ich das Ziel 2022 eine seriöse, Fakten basierte Studie abzuliefern. Hoffentlich nicht bei der UMG. Oder brauchten die Anwälte aus der USA Material für ihre Prozesse? Ist hier nur wieder der Weg das Ziel?
Unklar ist mir was Dariusz meint mit "das Wesen von EHS". Das diese sich ihre Symptome nicht einbilden ist doch heute schon klar. Unklar ist ob und wie Funkstrahlung das bewirkt. Sind EHS und krude Mediziner empfänglicher für Blödsinn und Scharlatanerie? Sind diese leicht beeinflussbar?
Alle EHS-Betroffenen und ihre Ärzte werden eingeladen, an dieser künftigen Publikation mitzuarbeiten. Das bedeutet, dass sie alle als Mitautoren in der Lage sein werden, den Inhalt des Manuskripts, die Interpretation der Daten und die endgültigen Schlussfolgerungen auf sinnvolle wissenschaftliche Weise zu kommentieren.
Werden diese Mitautoren später auch genannt? Das wäre ein wichtiges Zuckerl zum mitzumachen. Ich glaube 2006 hat die Vorsitzendende des EHS Verein München damals Birgit St. sich geweigert, an der Studie aus Mainz (Dahmen) teil zu nehmen weil ihr kein Mitspracherecht bei der Interpretation der Schlussfolgerung zugebilligt wurde.
Betroffene und ihre Ärzte, sind diese nicht befangen? Ich denke da an die Quacksalber die kostspielige Infusionen verabreichen, die von Krankenkasse nicht bezahlt werden, weil sinnlos.
Wer zahlt, Diagnose:Funk oder die Kompetenzinitiative, die Verbände der Baubiologie?
Lassen wir uns überraschen und schauen ob die Ruheständer diesmal aktiv werden.
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Meine Meinungsäußerung
Dariusz' EHS-Projekt: Schatten der Vergangenheit
Das erinnert doch sehr an George Carlo.
Stimmt, den ersten Anlauf für eine EHS-Datenbank startete 2002 George Carlo mit seiner mysteriösen Opferdatenbank MTHRC, die zu keiner Zeit sichtbare Geschäftstätigkeit entwickelte. Fünf Jahre später versuchte es der Münchener Mediziner Hans-C. Scheiner noch einmal. Doch auch seine Help-for-Wireless-Victims-Offensive kam aus den Startlöchern nicht heraus. Die Idee einer deutschen Meldestelle für "Elektrosensible" haben wir 2007 hier im Forum fruchtlos diskutiert und 2015 setzten sich Schweizer Umweltmediziner für diese Idee ein. Dies wurde immerhin ein Teilerfolg, mWn verweisen Schweizer Behörden "Elektrosensible", die sich bei ihnen melden, allesamt an den Verein AefU. Leider hat der Verein seit 2011 keine Auswertung der erhobenen Daten mehr veröffentlicht. Ebenfalls in der Schweiz wurde 2014 eine Meldestelle für "elektrosensible" Nutztiere eingerichtet, wegen fehlender Resonanz 2018 jedoch wieder enttäuscht geschlossen. Und dann gab es da noch in Frankreich die von einem EHS um 2014 herum auf die Beine gestellte private EHS-Meldestelle, deren Entwicklung wir hier aufmerksam verfolgten. Ende 2020 wurde auch dieses Projekt beim Stand von 1685 EHS in Frankreich abrupt eingestellt.
An Versuchen, das Phänomen EHS mit belastbaren Daten statt wilder Behauptungen einer Klärung näher zu bringen, hat es also wahrlich nicht gefehlt, doch die Pleiten reihen sich wie Perlen auf einer Schnur, ein dauerhafter Erfolg ist mir nicht bekannt. Auffällig ist die starke Zurückhaltung, mit der die Betroffenen auf alle Versuche zur Objektivierung reagiert haben. Aus meiner Sicht liegt dies auch daran, dass viele EHS die Aura des Geheimnisvollen und Besonderen ihrer "Krankheit" sehr schätzen, einen sekundären Krankheitsgewinn daraus ziehen und daher kein Interesse an einer Objektivierung haben. Auch Dariusz wird dies wahrscheinlich bald zu spüren bekommen.
Unklar ist mir was Dariusz meint mit "das Wesen von EHS".
Das sagt nicht Dariusz, das sind meine Worte. Da er nicht genau sagt, welche Daten er mit seinem Projekt erheben will und welche Endpunkte er bei der Auswertung anpeilt, habe ich als Pauschalerklärung die Erforschung des Wesens von EHS erfunden .
[Admin: Schließungszeitpunkt der Schweizer Meldestelle für "elektrosensible" Nutztiere am 16.08.2021 berichtigt]
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Dariusz Leszczynski startet EHS-Projekt
All active participants, EHS persons and their diagnosing physicians, as stated in my blog post, will be offered co-authorship and will be offered option of commenting on the final text of the study. However, the commenting will have to be in the boundaries of science.
Research grant will be applied for execution of this project.
Success of this project will fully depend on how many EHS persons and their physicians will be willing to share what they know about EHS. Hesitation of the potential participants, for whatever reasons, might doom this project.
If EHS persons wish that any progress will be made on EHS, they should seriously consider participation in this project. Otherwise, they are at the mercy of researchers like ICNIRP Chair Rodney Croft, who outright dismisses any causality link between EHS and EMF. He agrees that you suffer but he disagrees that you know what causes it.
[Admin: Übersetzung ins Deutsche angefügt am 20.08.2021, 00:31 Uhr]
Allen aktiven Teilnehmern, EHS-Betroffenen und ihren diagnostizierenden Ärzten, wird, wie in meinem Blog-Beitrag erwähnt, eine Co-Autorenschaft angeboten und die Möglichkeit eingeräumt, den endgültigen Text der Studie zu kommentieren. Die Kommentare müssen sich jedoch in den Grenzen der Wissenschaft bewegen.
Für die Durchführung dieses Projekts wird ein Forschungsstipendium beantragt.
Der Erfolg dieses Projekts wird in vollem Umfang davon abhängen, wie viele EHS-Betroffene und ihre Ärzte bereit sind, ihr Wissen über EHS weiterzugeben. Ein Zögern der potenziellen Teilnehmer, aus welchen Gründen auch immer, könnte dieses Projekt zum Scheitern bringen.
Wenn EHS-Betroffene wünschen, dass Fortschritte in Bezug auf EHS erzielt werden, sollten sie die Teilnahme an diesem Projekt ernsthaft in Betracht ziehen. Andernfalls sind sie der Gnade von Forschern wie dem ICNIRP-Vorsitzenden Rodney Croft ausgeliefert, der jeden kausalen Zusammenhang zwischen EHS und EMF rundweg ablehnt. Er stimmt zu, dass man leidet, aber er ist nicht der Meinung, dass man weiß, was die Ursache dafür ist.
Dariusz' EHS-Projekt: Schatten der Vergangenheit
I gave some explanation in my blog of what I will be asking from EHS persons and their physicians. However, this is not a typical EHS project.
It is something like taking a rifle and going to the forest to hunt... you never know what is there waiting for you...
This is the nature of this project. There is a lots of data that is virtually unknown for the scientists. EHS persons interacted with physicians and, on some basis, some of these sensitive persons were diagnosed as EHS. What were the tests performed? What was the reasoning to decide diagnosis?
I do not know this yet and that is why specifics are still so scarce... The more I will discuss with EHS persons and their physicians the more information will become available. Be patient...
[Admin: Übersetzung ins Deutsche angefügt am 20.08.2021, 00:27 Uhr]
In meinem Blog habe ich erläutert, was ich von EHS-Personen und ihren Ärzten verlangen werde. Es handelt sich jedoch nicht um ein typisches EHS-Projekt.
Es ist so, als würde man ein Gewehr nehmen und in den Wald gehen, um zu jagen... man weiß nie, was einen dort erwartet...
Das liegt in der Natur dieses Projekts. Es gibt eine Menge Daten, die den Wissenschaftlern praktisch unbekannt sind. EHS-Personen hatten Kontakt zu Ärzten, und bei einigen dieser sensiblen Personen wurde EHS diagnostiziert. Welche Tests wurden durchgeführt? Auf welcher Grundlage wurde die Diagnose gestellt?
Das weiß ich noch nicht, und deshalb gibt es auch noch keine genauen Angaben... Je mehr ich mit EHS-Betroffenen und ihren Ärzten diskutiere, desto mehr Informationen werden verfügbar sein. Haben Sie Geduld...
Leszczynski-Vortrag, heute 19:00 Uhr online
Heute Abend ab 20:00 Uhr Helsinki-Zeit (19:00 Uhr unsere Zeit) hält Dariusz Leszynski auf englisch einen Online-Vortrag über 5G unter dem Aspekt der Vorsorge. Dabei will er auch Elektrosensitivität und "Elektrosensibilität" ansprechen. Wer live mit dabei sein möchte kann dies auf www.latamxts.org tun, eine Aufzeichnung wird anschließend auf YouTube zu sehen sein.
Hintergrund
Sprachverwirrung: Elektrosensibilität vs. Elektrosensitivität
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Verzögerung für Leszczynskis EHS-Projekt
Am 28. Februar 2022 informierte Dariusz Leszczynski die Teilnehmer an seinem EHS-Forschungsprojekt über eine kurze Verzögerung des Starts. Grund: Sein Antrag auf einen Forschungszuschuss werde immer noch geprüft, die Entscheidung sei ihm für März angekündigt worden.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Leszczynskis EHS-Projekt: Noch mehr Teilnehmer gesucht
Am 11. April 2022 teilte Dariusz Leszczynski auf seinem Blog mit, die Finnische Stiftung für Elektrosensibilität (Sähköherkkyyssäätiö) habe ihm die beantragte finanzielle Förderung seines EHS-Projekts bewilligt. Damit steht dem operativen Start des Projekts nun nichts mehr im Wege.
Bisher haben sich mehr als 120 EHS-Betroffene aus Australien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Norwegen, Peru, Polen, Schweden, der Schweiz und den USA gemeldet, um an dem Projekt teilzunehmen. Alle Teilnehmer erhielten von Leszczynski eine E-Mail mit Vorfragen.
Weitere Teilnehmer gesucht
Je mehr Freiwillige sich an dem Projekt beteiligen, desto fundiertere und zuverlässigere Schlussfolgerungen hofft der Projektleiter über EHS ziehen zu können. Deshalb ruft er EHS und deren Behandler in aller Welt weiter dazu auf, an dem Projekt teilzunehmen.
Interessiert ist Leszczynski nicht nur an Personen, die unter "Elektrosensibilität" leiden und von einem Arzt die Diagnose EHS bekommen haben, sondern auch solche, denen der aufgesuchte Arzt diese Diagnose nach der Untersuchung verweigerte.
Wer sich für eine Teilnahme an dem EHS-Projekt interessiert, soll sich per E-Mail (blogbrhp [at] gmail.com) mit Leszczynski in Verbindung setzen. Ersatzweise können Interessenten auch gleich diesen Fragebogen beantworten und dem Projektleiter zuschicken. Wer im Englischen nicht fit ist, findet weiter unten eine Übersetzung der Fragen ins Deutsche.
Hintergrund zum Projekt
► Calling on physician-diagnosed EHS persons
► The EHS Project is the reason why I called you, EHS persons and EHS diagnosing-physicians ...
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Deutsch-Übersetzung des Fragebogens
1. Vor- und Nachname (in dem Forschungsbericht werden später nur die Initialen verwendet).
2. Wo leben Sie - auf dem Land, in der Vorstadt oder in der Stadt? Machen Sie einige Angaben zur Nachbarschaft und zur Umgebung.
3. In welcher Art von Gebäude leben Sie, z.B. in einem Einfamilienhaus, einem Mehrfamilienhaus oder etwas anderem?
4. Gibt es Mobilfunksendeanlagen auf dem Gebäude oder in einiger Entfernung (wie weit); nennen Sie bitte Anzahl und wenn möglich die Art der Antennen.
5. Gibt es in der Nähe Stromleitungen oder Umspannwerke (wie weit entfernt)?
6. Kennen Sie die Strahlungswerte innerhalb und außerhalb des Gebäudes und, wenn ja, wer hat und wie wurde die Strahlung gemessen?
7. Wie haben Sie von der elektromagnetischen Überempfindlichkeit (EHS) erfahren? Haben Sie von EHS gehört, bevor Sie gesundheitliche Symptome hatten? Oder hatten Sie zuerst gesundheitliche Symptome und haben erst dann nach Informationen darüber gesucht, was Ihre Gesundheitssymptome verursachen könnte?
8. Was ist Ihrer Meinung nach die Ursache für Ihre eigenen EHS-Symptome, welche Art(en) der Exposition?
9. Kennen Sie aus eigener Erfahrung Mittel und Wege, wie Sie Ihre eigenen EHS-Symptome verhindern oder lindern können?
10. Wie haben Sie festgestellt, dass Sie an EHS leiden - durch Selbstdiagnose oder durch ärztliche Diagnose?
11. Haben Sie sich mit Ihrem Gesundheitsproblem an einen Arzt gewandt? Wenn ja, war Ihr Arzt verständnisvoll und hilfreich, hat er Ihre Symptome bagatellisiert oder war er ratlos über Ihr Gesundheitsproblem?
12. Hat Ihr Arzt eine Diagnose gestellt oder hatte er Probleme, Ihre Diagnose zu stellen - kennen Sie den Grund dafür?
13. Treten Ihre EHS-Symptome sofort oder mit Verzögerung nach der Strahlenbelastung auf?
14. Gibt es irgendwelche Faktoren (Wetter, Pollen, UV-Strahlung usw.), die Ihre EHS-Symptome verstärken oder leichter auslösen?
15. Falls ein Arzt die Diagnose gestellt hat: Ich muss diesen Arzt kontaktieren, um seine Meinung zu erfahren, wie er die Diagnose gestellt hat. Bitte teilen Sie mir Kontaktdaten des Arztes mit, bevorzugt per E-Mail (diese Daten werden vertraulich behandelt).
16. Wenn ein Arzt eine EHS-Diagnose gestellt hat: Auf welcher Grundlage wurde sie gestellt - nur auf Grundlage Ihrer mündlichen Beschreibung der Symptome oder hat der Arzt eine Untersuchung und klinische Tests durchgeführt?
17. Wenn ein Arzt die Diagnose anhand klinischer Tests gestellt hat: Welche Tests wurden durchgeführt und welche Ergebnisse oder Veränderungen wurden beobachtet?
18. Haben Sie vom Arzt Ratschläge erhalten, wie Sie Ihre Symptome verhindern oder lindern können?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Wer alles boykottiert Leszczynskis EHS-Projekt?
Heutige Anfrage an Dariusz Leszczynski, warum die deutschsprachige Anti-Mobilfunk-Szene sein EHS-Projekt geschlossen boyokottiert:
Lieber Dariusz,
Kaum zu glauben, aber soeben habe ich festgestellt, in den deutschsprachigen Ländern macht nur das (böse) IZgMF auf dein EHS-Projekt aufmerksam. Die, von denen es eher zu erwarten wäre, schweigen alle eisern. Überzeuge dich selbst:
- diagnose-funk.org
- diagnose-ehs.de
- gigaherz.ch
- funkstrahlung.ch
- kompetenzinitiative.com
- elektrosensibel-muenchen.de
- bvmde.org
- europaem.eu
Es sieht ganz so aus, als ob alle diese Websites dich und dein EHS-Projekt boykottieren! Hast du irgendeine Idee, warum?
Immerhin sind seit deinem ersten Aufruf im IZgMF acht Monate verstrichen, die Websitebetreiber hatten also mehr als genug Zeit, sich um dein Projekt zu kümmern. Dass der eine oder andere schläft wäre noch zu verstehen, aber alle?!
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Leszczynskis EHS-Projekt: Noch mehr Teilnehmer gesucht
Viel Vergnügen beim Auswerten dieses Fragebogens.
Wer alles boykottiert Leszczynskis EHS-Projekt?
Antwort von Dariusz:
War nicht ich es, der Ihre Website über den EHS-Projektplan informiert hat?
Deutsche Websites folgen meinem Blog nicht, weil er auf Englisch ist und nur wenige deutsche Aktivisten diese Sprache sprechen. Diejenigen, die diese Sprache sprechen, verfolgen meinen Blog als Privatpersonen.
Vielleicht sollte ich diesen deutschen Websites Informationen zukommen lassen...
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
"Elektrosensible" Milliardärin finanziert Dariusz' EHS-Projekt
Eine hierzulande völlig unbekannte finnische Stiftung für Elektrosensibilität (Sähköherkkyyssäätiö) finanziert Dariusz Leszczynskis EHS-Projekt. Na und, möchte man meinen, griff doch die deutsche Stiftung Pandora auch schon einmal dem Schweden Lennart Hardell finanziell unter die Arme. Die beiden ähnlichen Vorfälle unterscheiden sich im wichtigsten Punkt, dem Geld. Während Pandora um Spenden betteln musste, damit 50'000 Euro zusammen kamen, hat die finnische Stiftung von Anfang an Millionen in der Kasse. Hier die prickelnde Story, die im Wesentlichen von einer finnischen Journalistengruppe recherchiert wurde.
Mit Sähköherkkyyssäätiö ist das so eine Sache. Bisher haben wir diese Stiftung gerade 1-mal kurz erwähnt – und dabei doch nur die Spitze eines schwimmenden Eisbergs gesehen.
Wikipedia (Finnland) weiß schon etwas mehr zu berichten:
[...] Sähköherkkyyssäätiö sr ist eine im Stiftungsregister eingetragene finnische Stiftung, deren Ziel es ist, die Lebensqualität und das Wohlergehen von Menschen mit Elektrosensibilität zu unterstützen und die Erforschung der Elektrosensibilität zu fördern.
Die Stiftung wurde im November 2016 gegründet und registriert und nahm ihre Tätigkeit im Frühjahr 2017 auf. Die Stiftung hat Büros in Helsinki und Turku. Im Oktober 2017 eröffnete die Stiftung eine Peer-Support-Hotline und einen Dienst zur Messung elektromagnetischer Felder.
Kritik
Laut MOT, dem Programm für investigativen Journalismus von Yle, hat die Stiftung unter anderem die Werbekosten für eine Kampagne gegen den Bau eines 5G-Mobilfunknetzes finanziert und Menschen, die wegen der Strahlung besorgt sind, geraten, einen Umzug in Erwägung zu ziehen. Vertreter der Stiftung lehnten ein Interview ab, und die Stiftung hat MOT nicht erklärt, warum sie Menschen auf diese Weise berät.
Nach Angaben von MOT besteht die Haupttätigkeit der Stiftung in der Beratung von Menschen mit Elektrosensibilität und dem Betrieb eines Zubehörgeschäfts. In den ersten Jahren ihres Bestehens hat die Stiftung Hilfsmittel an über 100 Personen verliehen. Die Stiftung leiht die Geräte kostenlos aus. Wenn eine Person nach der Testphase das Gerät kaufen möchte, stellt die Stiftung die Kontaktdaten der Händler zur Verfügung.
Laut MOT sind mobile Strahlenschutzgeräte ein wachsendes Geschäft, das auf zweifelhaften Behauptungen über die Gefahren der Strahlung beruht. Keiner der von Yle befragten medizinischen Experten empfahl einen Schutz vor Handystrahlung. Sie argumentierten, dass die Symptome nicht durch die Strahlung, sondern durch den Nocebo-Effekt verursacht werden und dass die Verwendung von Hilfsgeräten die Symptome eher verschlimmern als verringern kann.
Das liest sich jetzt noch nicht ganz so prickelnd, könnte es sich doch auch hierzulande mit einem der üblichen Verdächtigen so oder so ähnlich zugetragen haben.
Die Story in Finnland hat aber ein finanziell dickes Ende, gegenüber dem das Millionärsehepaar Hensinger geradezu wie arme Schlucker aussehen.
Vorne Stiftung, hinten Baubiologe
Im Januar 2022 berichtete MOT weitere Details über die Stiftung für Elektrosensibilität, die einem den Atem anhalten lassen. Zunächst macht der Artikel deutlich, dass die Stiftung das Geschäftsmodell der Baubiologie verfolgt, indem sie niedrige EMF-Richtwerte propagiert, die im Alltag häufig erreicht werden. Am Beispiel der Finnin Anja Haparanda wird dann detailliert geschildert, wie ein Messtechniker der Stiftung der Frau so viel Angst vor einer nahe gelegenen Mobilfunkbasisstation einredet, dass sie mit dem Gedanken spielt ihr Haus aufzugeben, in dem sie seit 40 Jahren wohnt. "Ich habe immer im Garten meines Hauses gearbeitet, im Sommer und im Winter. Heutzutage tue ich das nicht mehr. Vor allem im Vorgarten, weil die Strahlungswerte dort viel höher sind", sagt Haparanda und erinnert damit stark an das Schicksal einer hier im Forum nur zu gut bekannten Münchener "Elektrosensiblen".
12,5 Millionen Euro in der Kriegskasse
Die Stiftung für Elektrosensibilität wurde 2016 von Ilona Herlins Investmentgesellschaft Polttina Oy gegründet. Ilona Herlin ist die zweitgrößte Aktionärin von Kone (Aufzugsunternehmen) und eine der wenigen Milliardärinnen Finnlands. Herlin ist auch Vorsitzende der Stiftung, neben ihr sitzt Hanna Nurminen im Stiftungsrat. Beide gehören der reichsten Familie Finnlands an, den Herlins, Eigentümer von Kone. Nurminen hat ihre "Elektrosensibilität" 2012 öffentlich bekundet.
Zeitgleich mit der Gründung der Stiftung wurde die Beteiligung von Polttina Oy an Kone um 200'000 B-Aktien reduziert. Das Startkapital der Stiftung für Elektrosensibilität wies zu Beginn ihrer Tätigkeit eben diese 200'000 B-Aktien auf. Laut ihren Finanzberichten besaß die Stiftung Ende 2020 Kone-Aktien im Wert von 12,5 Millionen Euro.
Die Stiftung fördert unter anderem auch die Erforschung der Gesundheitsrisiken elektromagnetischer Strahlung. So investierte sie 2019 rd. 442'000 Euro für ein Projekt zur Untersuchung der biologischen Wirkungen von Hochfrequenzstrahlung an der Universität Turku.
De-Exposition ist das Letzte, was EHS tun sollten
Für den Artikel hat MOT mehrere medizinische Experten interviewt, unter anderem vom Institut für Arbeitsmedizin und der Ambulanz für funktionelle Störungen an der HUS (Universitätsklinik, Helsinki). Keiner von ihnen empfahl den Schutz vor Handystrahlung, selbst wenn die Person das Gefühl hatte, dass sie sich dadurch besser fühlen würde. Auch in den aktuellen Duodecim-Pflegehinweisen wird dies nicht empfohlen. Ein Grund dafür ist, dass der Strahlenschutz das Leben erheblich erschwert. Mobilfunkstrahlung ist heute überall, wo Menschen sind. Ein weiterer Grund ist, dass die Vermeidung von Strahlung die Symptome verschlimmern könnte. "Vermeiden ist das Letzte, was Sie tun sollten. Das verstärkt das negative Lernen", sagt Jyrki Korkeila, Professor für Psychiatrie an der Universität Turku.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
"Elektrosensible" Milliardärin finanziert Dariusz' EHS-Projekt
Anfrage an Dariusz:
Dear Dariusz,
Finland's richest family has a member who believes she is "electrosensitive." This family is funding your EHS project. Don't you think you should say a few strong words about the possible conflict of interest resulting from this circumstance as a precaution? What I am claiming here has been credibly researched by journalists from MOT (Yle), see https://yle.fi/uutiset/3-12271456
Lieber Dariusz,
Finnlands reichste Familie hat ein Mitglied, das glaubt "elektrosensibel" zu sein. Diese Familie finanziert dein EHS-Projekt. Meinst du nicht auch, dass du über den möglichen Interessenkonflikt, der aus diesem Umstand resultiert, vorsorglich ein paar kräftige Worte sagen solltest? Was ich hier behaupte haben Journalisten von MOT (Yle) glaubhaft recherchiert, siehe https://yle.fi/uutiset/3-12271456
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
You are "barking under the wrong tree"
1. I have openly informed what entity funded my project – EHS Foundation in Finland.
2. Your claim is false. It is EHS Foundation that sponsors my grant and not “the richest family in Finland” as you incorrectly claim.
3. MOT program is an example of a very poor journalism. None of the “experts” they used has ever done any RF health research.
4. I have complained about this lack of expertise to MOT journalists before and after the program was made but they did nor bother to respond in any way.
5. EHS Foundation, by definition, supports research that may find more about causes of EHS. It is no surprise that I have applied for funding there.
6. Yes, one of the persons on board of the Foundation considers itself EHS and is interested in research on EHS. This doesn’t make any scientific problem. I want to study EHS, she wants that EHS will be studied.
7. It is not uncommon that wealthy or famous persons, having some health problem, sponsor research on this health problem. So, nothing extraordinary here.
8. EHS Foundation is not for profit entity. They do not profit financially of the results of research that they sponsor (e.g. my research). Fact that some foundations might be rich or that some donors might be rich does not make it biased, as long as they do not profit financially of the sponsored research.
9. Apparently, you are proverbially “barking under the wrong tree”.
Kritik unerwünscht
1. Ich habe offen darüber informiert, welche Stelle mein Projekt finanziert hat – die EHS Foundation in Finnland.
Stimmt.
2. Ihre Behauptung ist falsch. Es ist die EHS Foundation, die mein Stipendium sponsert, und nicht „die reichste Familie Finnlands“, wie Sie fälschlicherweise behaupten.
Lamar macht auf eine externe Recherche aufmerksam, die Fakten liefert. Die Recherche endet nicht bei EHS Foundation!
3. MOT-Programm ist ein Beispiel für einen sehr schlechten Journalismus. Keiner der von ihnen eingesetzten „Experten“ hat jemals HF-Gesundheitsforschung betrieben.
Die Journalisten berichten über die Hintergründe, nicht über deine wissenschaftliche Arbeit. Du lenken nur ab. Theaterkritiker müssen auch keine guten Schauspieler sein.
4. Ich habe mich bei MOT-Journalisten vor und nach der Produktion über diesen Mangel an Fachwissen beschwert, aber sie haben sich nicht die Mühe gemacht, in irgendeiner Weise zu antworten.
Mag daran liegen, dass deine Kritik substanzlos war!
5. Die EHS Foundation unterstützt per Definition Forschung, die mehr über die Ursachen von EHS herausfinden kann. Kein Wunder, dass ich mich dort um eine Förderung beworben habe.
Stimmt, kein Wunder aber würden die auch unterstützen, wenn kein finanzkräftiger EHS im Vorstand sitzen würde? Ich denk nein.
6. Ja, eine der Personen im Vorstand der Stiftung betrachtet sich selbst als EHS und interessiert sich für Forschung zu EHS. Dies stellt kein wissenschaftliches Problem dar. Ich möchte EHS studieren, sie möchte, dass EHS studiert wird.
Interessenkonflikt und was ist mit dem Vorwurf, wer zahlt schafft an? Wie hast du dich davor geschützt?
7. Es ist nicht ungewöhnlich, dass wohlhabende oder berühmte Personen, die ein Gesundheitsproblem haben, die Forschung zu diesem Gesundheitsproblem sponsern. Also nichts Außergewöhnliches hier.
Stimmt, aber ist das gut? Nicht immer, es kommt darauf an wie man was sponsert.
Die Stiftung, die das Geschäftsmodell der Baubiologie vor anschiebt, kann sich einen Wissenschaftler leisten! Von Anfang an kommen mir Zweifel bezgl. der Unabhängigkeit.
8. Die EHS Foundation ist nicht gewinnorientiert. Sie profitieren finanziell nicht von den Forschungsergebnissen, die sie fördern (z. B. meine Forschung). Die Tatsache, dass einige Stiftungen reich sein könnten oder dass einige Spender reich sein könnten, macht sie nicht voreingenommen, solange sie nicht finanziell von der gesponserten Forschung profitieren.
Du vergisst den immateriellen Profit und den sozialen Unfrieden der geschürt wird. Die Stiftung oder wie hier der Verein schüren Angst vor Funk am Ende kommen u.a. Gewinn orientierte Empfehlungen. Unabhängig, nur wenn man auf dem einen Auge blind ist.
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Meine Meinungsäußerung
Haben Kone-Millionen Finnland zum 5G-Widerstandsnest gemacht?
Laut MOT, dem Programm für investigativen Journalismus von Yle, hat die Stiftung unter anderem die Werbekosten für eine Kampagne gegen den Bau eines 5G-Mobilfunknetzes finanziert [...]
Laut ihren Finanzberichten besaß die Stiftung Ende 2020 Kone-Aktien im Wert von 12,5 Millionen Euro.
In Anbetracht der Finanzstärke der finnischen Stiftung für Elektrosensibilität stellt sich m.E. die Frage, welchen Einfluss die Stiftung auf die 5G-Risikowahrnehmung in Finnland hat. Ist es ihr mit teuren Kampagnen gelungen, das Land in ein 5G-Widerstandsnest zu verwandeln?
Die gegenwärtig in den 27 EU-Ländern laufende Unterschriftensammlung der Europäischen Bürgerinitiative (EBI) "Stop 5G" hilft, diese Frage zu beantworten. Die Grafik zeigt für alle EU-Länder, wie sich die Teilnahme in den ersten sechs Wochen der Sammlung entwickelt hat. Damit die unterschiedlich großen Bevölkerungen der Länder das Bild nicht allzu stark verzerren, zeigt die Grafik nicht die absolute Anzahl der Unterstützer, sondern den erreichten Prozentsatz der Mindestanzahl von Unterstützern pro Land, so festgelegt von der EU-Kommission. Um 100 Prozent der jeweiligen Mindestanzahl zu erreichen benötigen Länder mit geringer Bevölkerung weniger Unterstützer als Länder mit großer Bevölkerung. Liest sich komplizierter als es ist, hier ist der Sachverhalt etwas genauer erklärt. Kurz gesagt: Durch diese Form der Darstellung ist die Teilnahme an der EBI in den einzelnen EU-Ländern einigermaßen unabhängig von der unterschiedlichen Größe der beteiligten Bevölkerungen und somit vergleichbar.
EBI "Stop 5G": Erreichter Prozentsatz der Mindestanzahl von Unterstützern pro Land (Stand: 18.04.22)
Nein, Finnland (hellblaue Kurve) ist ersichtlich kein 5G-Widerstandsnest, in der Nationenwertung liegt das Land nach 49 von 365 Tagen Laufzeit der EBI mit momentan 2,99 Prozent nur auf Platz 13 von 27. Die 2,99 Prozent bedeuten 295 Unterstützer. Um 100 Prozent (Mindestanzahl) zu erreichen sind 9'870 Unterstützer erforderlich. Man muss kein Prophet sein, um zu sehen, dass Finnland aller Voraussicht nach die Mindestanzahl an Unterstützern in der Restlaufzeit nicht erreichen kann und damit nicht zu den mindestens sieben Ländern zählen wird, welche die Mindestanzahl erreichen müssen, damit die EBI an diesem Nationenkriterium nicht scheitert. Zu bedenken ist bei alledem jedoch, alle genannten Zahlenwerte beruhen allein auf den Online-Unterstützern, da die auf Papier gesammelten Unterstützungsbekundungen unbekannt sind.
Die hellblaue Finnland-Kurve zeigt bislang einen unspektakulären flachen Verlauf ohne auffällige Sprünge wie bei Spanien und Deutschland. Dies kann bedeuten, dass a) die Stiftung nur wenige Unterstützer der EBI mobilisieren kann oder b), dass die Stiftung noch keine öffentlichen Aufrufe in den finnischen Medien lanciert hat. Sollten solche Aufrufe während der Restlaufzeit eintreten, wird die Finnland-Kurve dies zeigen. Die aktualisierte Grafik wird deshalb künftig in den monatlichen Zwischenstandsberichten über die Teilnahme an der EBI "Stop 5G" enthalten sein.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Wer alles boykottiert Leszczynskis EHS-Projekt?
Deutsche Websites folgen meinem Blog nicht, weil er auf Englisch ist und nur wenige deutsche Aktivisten diese Sprache sprechen. Diejenigen, die diese Sprache sprechen, verfolgen meinen Blog als Privatpersonen.
Vielleicht sollte ich diesen deutschen Websites Informationen zukommen lassen...
Wie kommst du nur darauf, dass deutsche Websitenbetreiber deinen Blog nicht verfolgen? Sie tun es, sie verlinken auf deinen Blog und zitieren dich. Wenn ich mich recht erinnere warst du 2015 in der Schweiz beim Elektriker. Damals störte dich seine mangelnde Fachkompetenz nicht. Ich denke, auch dir ist klar, dass die EHS sowie die selbst ernannten Frontleute hier kräftig mitlesen, auch wenn sie anderen empfehlen dies nicht zu tun!
Deine Fragen könnte mMn sehr aufschlussreich sein für kommerziell Interessierte. Anhand der Antworten kann man ableiten, wie erfolgreich ist die Desinformation über welche Kanäle verbreitet sie sich gut. Wo lohnt sich ein nachbessern etc.
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Meine Meinungsäußerung
Du "bellst unter dem falschen Baum"
1. I have openly informed what entity funded my project – EHS Foundation in Finland.
Richtig. Sämtliche Informationen über diese Stiftung liegen aber nur auf Finnisch vor. Wenn schon Englisch für viele ein Problem ist, dann ist Finnisch für noch viel mehr Chinesisch. Um erst gar nicht in die Schusslinie zu geraten, hättest du aus meiner Sicht vorsorglich den bedenklichen Hintergrund der Stiftung offen kommunizieren sollen.
2. Your claim is false. It is EHS Foundation that sponsors my grant and not “the richest family in Finland” as you incorrectly claim.
Dariusz, für einen wei(s)sen alten Mann bist du noch ziemlich gutgläubig . Woher hat denn die Stiftung ihre Millionen und wer ist Vorsitzende des Stiftungsrates?!
3. MOT program is an example of a very poor journalism. None of the “experts” they used has ever done any RF health research.
Wenn ich die Selbstdarstellung von MOT auf Finnisch richtig verstanden habe, sind da Journalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Finnlands am Werk und keine Querdenker. Das ist zwar keine Garantie für guten Journalismus, aber besser als wenn selbsternannte Journalisten oder Reporter fürs Finden alternativer Fakten recherchiert hätten.
4. I have complained about this lack of expertise to MOT journalists before and after the program was made but they did nor bother to respond in any way.
Das ist genauso unschön wie das Schweigen der Stiftung auf Bitten der MOT-Jounalisten nach einem Interview.
5. EHS Foundation, by definition, supports research that may find more about causes of EHS. It is no surprise that I have applied for funding there.
Naja, hast du denn überhaupt versucht, Unterstützung von einer weniger kontaminierten Finanzquelle zu bekommen?
6. Yes, one of the persons on board of the Foundation considers itself EHS and is interested in research on EHS. This doesn’t make any scientific problem. I want to study EHS, she wants that EHS will be studied.
Eben darum ist doch zu befürchten, dass die Stiftung Einfluss auf dein EHS-Projekt nehmen wird, damit dessen Ergebnis die Überzeugungen der Stiftung bestätigt.
7. It is not uncommon that wealthy or famous persons, having some health problem, sponsor research on this health problem. So, nothing extraordinary here.
Mag sein, aber die Problematik mit Interessenkonflikten wird dadurch nicht kleiner. Stell dir nur mal vor, Lerchl oder Röösli würden es wagen, sich eine EMF-Studie zum Risiko Mobilfunk z.B. direkt von der Deutschen Telekom finanzieren zu lassen. Die Anti-Mobilfunk-Szene in aller Welt würde sich mit Protesten dagegen überschlagen, selbst wenn die Ergebnisse noch so ergebnisoffen wären.
8. EHS Foundation is not for profit entity. They do not profit financially of the results of research that they sponsor (e.g. my research). Fact that some foundations might be rich or that some donors might be rich does not make it biased, as long as they do not profit financially of the sponsored research.
Da bin ich ganz anderer Meinung. Die Stiftung schwimmt in Geld, die braucht kein finanziell profitables Geschäftsmodell zur Bereicherung. Die Stiftung kann sich voll darauf konzentrieren, die EMF-Risikowahrnehmung in Finnland zugunsten der persönlichen Vorstellungen des Vorstandes zurecht zu kneten. Auch pure Genugtuung kann ein starkes Motiv sein – wenn man es sich finanziell leisten kann.
9. Apparently, you are proverbially “barking under the wrong tree”.
Ja, vielleicht. Ich belle aber nicht, ich habe dir lediglich auf deinem Blog unter dem Pseudonym Spatenpauli eine nahe liegende Frage wegen der schweren Vorwürfe in dem MOT-Artikel gestellt. Ich hätte erwartet, du begrüßt diese Gelegenheit zu einer Stellungnahme.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Mit heißer Nadel gestrickter Fragebogen
Dariusz ist der Überzeugung, dass EHS in der Vergangenheit schlecht behandelt wurden. Er ist auf der Suche, nach neuen wissenschaftlichen Ansätzen und qualitativ hochwertige wissenschaftliche Daten. Er bittet um Mithilfe der Betroffenen, sie sollten seinen Fragebogen ausfüllen. Mir fällt dabei auf, dass dieser Fragebogen nicht gerade professionell aufgemacht ist, was ich als Respektlos seinen Probanden gegenüber betrachte. Eine aneinander Reihung von Fragen, keine Zeilen Vorgabe, um den Fragebogen auszufüllen, keine persönlichen Angaben der Probanden, zu Alter, Beruf, oder Vorerkrankungen, Raucher oder Nichtraucher, keine Abfrage zu den Symptome, keine Zeitliche Eingrenzung, seit wann sie ihre Symptome haben, keine Unterschrift, kein Datum, keine Belehrung, keine Datenschutzerklärung. Dariusz setzt vorausgesetzt, dass die EHS willig und kreativ sind.
Ich bin kreativ und beantworte aus meiner Erfahrung mit EHS seine Fragen wie folgt,
1. Vor- und Nachname (in dem Forschungsbericht werden später nur die Initialen verwendet).
Ich heiße Ludmilla Maier
2. Wo leben Sie - auf dem Land, in der Vorstadt oder in der Stadt? Machen Sie einige Angaben zur Nachbarschaft und zur Umgebung.
Ich lebe in der Großstadt xxx. Links und rechts Häuserschluchten, ein Supermark, ein Friseur und eine Fahrschule. Keine Grünflächen zur Erholung in der näheren Umgebung. Eine viel befahrene Straße drei Block weiter, da ist ein Industriegebiet. Die Straßenbahn fährt durch mein Stadtteil.
3. In welcher Art von Gebäude leben Sie, z.B. in einem Einfamilienhaus, einem Mehrfamilienhaus oder etwas anderem?
In einem Wohnblock mit 12 Parteien, verteilt auf drei Ebenen. Ich wohne im zweiten Stock einer zwei Zimmer Wohnung, habe einen kleinen Balkon den ich nicht nutzen kann.
4. Gibt es Mobilfunksendeanlagen auf dem Gebäude oder in einiger Entfernung (wie weit); nennen Sie bitte Anzahl und wenn möglich die Art der Antennen.
Auf meinem Wohnblock steht keine Antenne aber 5 Eingänge weiter auf dem Nachbargebäude steht eine große Antenne. Sie hat 6 großen grauen Kästen und drei kleine. Ich würde sagen 100 m von meiner Wohnung entfernt. Da denke, da ist UMTS, LTE und 5G drauf.
5. Gibt es in der Nähe Stromleitungen oder Umspannwerke (wie weit entfernt)?
In der Mitte der Straße verläuft eine oberirdische Stromleitungen der Straßenbahn. In meiner Wohnung ein Kabelschacht und in den Wänden Unterputzkabel. Ein Umspannwerk gibt es hier nicht.
6. Kennen Sie die Strahlungswerte innerhalb und außerhalb des Gebäudes und, wenn ja, wer hat und wie wurde die Strahlung gemessen?
Klar kenne ich die Werte, habe ein Messgerät auf Empfehlung gekauft, in meiner Wohnung habe ich 31 – 186 µW/m² draußen im freien 453 µW/m² - 1588µW/m² ist sehr unterschiedlich und abhängig von der Tageszeit.
7. Wie haben Sie von der elektromagnetischen Überempfindlichkeit (EHS) erfahren? Haben Sie von EHS gehört, bevor Sie gesundheitliche Symptome hatten? Oder hatten Sie zuerst gesundheitliche Symptome und haben erst dann nach Informationen darüber gesucht, was Ihre Gesundheitssymptome verursachen könnte?
Bis vor Ort eine Bürgerinitiative auf einen neu zu errichtenden Sendemast aufmerksam machte, in der Regionalen Tageszeitung habe ich von EHS nichts gewusst. Kopfschmerzen und einen hohen Blutdruck hatte ich schon bevor ich von EHS hörte. Ich dachte, ich bin allergisch auf die Ausdünstungen meines Fußbodens. Habe eine Fußbodenheizung in meiner Wohnung. Durch die BI wurden mir die Augen und Ohren geöffnet.
8. Was ist Ihrer Meinung nach die Ursache für Ihre eigenen EHS-Symptome, welche Art(en) der Exposition?
Die Ursache meiner EHS sind sicher die vielen Sendemasten in meiner Umgebung, das WLAN meiner Nachbarn und neu hinzu kamen die Teile die an jedem Heizkörper in meiner Wohnung montiert wurden. Ich habe aufmerksam die Berichte von Mediziner wie Dr. F. Adlkofer, Dr. C. Waldmann-Selsam, Dr. H. Banzhaf, Dr. W. Bergmann, Ulrich Weiner und B. Dohmen gelesen. Habe mich an Infoständen mit Infomaterial eingedeckt und an meine Nachbarn verteilt. Mich einer EHS-Selbsthilfegruppe angeschlossen. Ich habe ein Notfall-Handy welches ich wirklich nur im Notfall benutze. Danach habe ich immer ein rotes brennendes Ohr.
9. Kennen Sie aus eigener Erfahrung Mittel und Wege, wie Sie Ihre eigenen EHS-Symptome verhindern oder lindern können?
Ich habe mir ein Gerät auf Empfehlung gekauft, um immer zu wissen, welcher Strahlungsstärke ich an welchem Ort ausgesetzt bin. Ich trage abschirmende Unterwäsche und eine Schirmmütze wenn ich das Haus verlasse. Ich habe einen Teil meiner Wohnung professionell abschirmen lassen. Früher habe ich immer den Kreis der EHS aufgesucht, heute lasse ich dass, denn nach jedem Treffen verstärkten sich meine Symptome. Ich fühle mich machtlos, ausgeliefert und unverstanden. Wenn ich spazieren gehe, schaue ich nur noch auf den Boden, riskiere keinen Blick gen Himmel, da könnte ich eine Antenne sehen und ich könnte auf der Stelle umfallen weil mir schwindelig wird. Man stelle sich mal vor, dass passiert mir und keiner hilft mir auf, weil die Leute glauben ich bin doch nur betrunken.
10. Wie haben Sie festgestellt, dass Sie an EHS leiden - durch Selbstdiagnose oder durch ärztliche Diagnose?
Durch Selbstdiagnose, im Urlaub, am Mittelmeer bin ich Symptom frei. Erst wieder Zuhause in der Stadt geht mein Martyrium wieder los. Mein Hausarzt machte eine Standart-Blutuntersuchung, ein EKG und frage mich nach Stress Auslösern (Scheidung, Problem mit dem Arbeitgeber, Mobbing etc.). Er schrieb mich 5 Wochen krank, und schickte mich zum Neurologen. Dieser stellte fest, dass ich kerngesund bin. Am Ende empfahl mir mein Hausarzt, die Couch obwohl ich ihn zahlreiches Infomaterial über EHS zum studieren übergab. Ich lasse mich doch nicht psychiatrisiere!
11. Haben Sie sich mit Ihrem Gesundheitsproblem an einen Arzt gewandt? Wenn ja, war Ihr Arzt verständnisvoll und hilfreich, hat er Ihre Symptome bagatellisiert oder war er ratlos über Ihr Gesundheitsproblem?
Mein Hausarzt hatte kein Ahnung, ich musste ihn erst mal aufklären.
12. Hat Ihr Arzt eine Diagnose gestellt oder hatte er Probleme, Ihre Diagnose zu stellen - kennen Sie den Grund dafür?
Er hat mich zum Psychiater geschickt, damit ich mir meine Angst von der Seele reden. Und er hat mir ein Medikament gegen Depressionen verschieben. In der Zeitung habe ich gelesen, dass Ärzte Bonuszahlungen vom der Pharmaindustrie bekommen wenn sie deren Medikamente nur oft genug verschreiben. Das habe ich im Fernsehen gesehen. Und der Mobilfunkindustrie darf ja kein Schaden zugefügt werden durch Grenzwertsenkung. Wir EHS werden in die Ecke der Hypochonder gesteckt.
13. Treten Ihre EHS-Symptome sofort oder mit Verzögerung nach der Strahlenbelastung auf?
Mal sofort und dann wieder erst Stunden später, ich habe kein Muster.
14. Gibt es irgendwelche Faktoren (Wetter, Pollen, UV-Strahlung usw.), die Ihre EHS-Symptome verstärken oder leichter auslösen?
Ja, wenn ich eine Antenne sehe oder wenn ich von meinen Mitmenschen verstrahlt werde. An der Kasse im Supermarkt, führen sie unnötig lange Gespräche oder in der Straßenbahn, wenn ihnen langweilig ist. Heute haben schon Erstklässler ihr eigenes Handy.
15. Falls ein Arzt die Diagnose gestellt hat: Ich muss diesen Arzt kontaktieren, um seine Meinung zu erfahren, wie er die Diagnose gestellt hat. Bitte teilen Sie mir Kontaktdaten des Arztes mit, bevorzugt per E-Mail (diese Daten werden vertraulich behandelt).
Nein, dass geht mir doch etwas zu weit, ich müsste meinen Arzt der Schweigepflicht entbinden. Was weiss ich was sie untereinander reden. Sie müssen mir schon glauben, ich leide seit vielen Jahren und es werden ja auch immer mehr wie ich im Internet lese.
16. Wenn ein Arzt eine EHS-Diagnose gestellt hat: Auf welcher Grundlage wurde sie gestellt - nur auf Grundlage Ihrer mündlichen Beschreibung der Symptome oder hat der Arzt eine Untersuchung und klinische Tests durchgeführt?
Wie ich schon oben beschrieben habe, er hat mein Blut untersucht und ein EKG gemacht. Ach ja, eine Urin und Stuhlprobe musste ich auch abgeben. Tests hat er nicht gemacht, wäre ja auch noch schöner, wenn er mit dem Handy ein/aus spüren sie was kommen würde. Aber auf seinem Tisch hatte er ein DECT-Telefon. Welches ich ihn bat raus zu bringen.
17. Wenn ein Arzt die Diagnose anhand klinischer Tests gestellt hat: Welche Tests wurden durchgeführt und welche Ergebnisse oder Veränderungen wurden beobachtet?
Keine Test, ich bin doch kein Versuchstier.
18. Haben Sie vom Arzt Ratschläge erhalten, wie Sie Ihre Symptome verhindern oder lindern können?
Habe ich doch oben schon beschrieben, er hat mir ein Antidepressiva verschrieben und mich auf die Couch geschickt. Ich soll meine Stress Auslöser meiden.
Kommentar: So oder ähnlich könnten die Antworten ausfallen. Daraus neue qualitativ hochwertige wissenschaftliche Daten zu gewinnen erscheint mir suspekt. Ich bin kein Wissenschaftler, habe aber auch schon mal an einer Studie teilgenommen. Das hier erscheint mir eher eine Ausarbeitung einer BI zu sein, nicht die eines erfahrenen Wissenschaftler.
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Meine Meinungsäußerung
Before you criticize, read first what the project is about...
Critical comments are written by someone who doesn't want to understand what the project is about but by the person who wants only to criticize and condemn. Kind of stupid because, reading what I wrote would explain what is the purpose of the project. It is not to diagnose EHS volunteers. It is to collect information that they have from their contact with physicians. I wrote in my blog as follows (https://betweenrockandhardplace.wordpress.com/2021/08/13/the-ehs-project-is-the-reason-why-i-called-you-ehs-persons-and-ehs-diagnosing-physicians/):
"numerous physicians have examined various physiological parameters in persons complaining of EMF sensitivity. Gathering together, in a single database, of all these physiological tests and parameters might help in determining the most efficient ways to test molecular targets of EMF responses in EMF sensitive and EMF non-sensitive persons. We need to gather in one place all of this dispersed knowledge.
This is why I called on physician-diagnosed EHS persons to contact me. I would like, with the help of the EHS persons and their physicians, to set up database of what is the “hidden” and “dispersed” knowledge about EHS."
So, read first, with willingness to understand, before you display your standard mumbojumbo about EHS. The project is about gathering information about how physicians tried, in practice, to diagnose EHS patients.
Du lenkst ab, es ging mir um deinen Fragebogen
Kritische Kommentare werden von jemandem geschrieben, der nicht verstehen will, worum es in dem Projekt geht, sondern von jemandem, der nur kritisieren und verurteilen will.
Nein, du steckst fest in der Echokammer und kannst mit Kritik nur schlecht umgehen. Es ging mir um deinen Fragebogen. Wer austeilt muss auch einstecken.
Irgendwie dumm, weil das Lesen, was ich geschrieben habe, erklären würde, was der Zweck des Projekts ist. Es dient nicht zur Diagnose von EHS-Freiwilligen. Es dient dazu, Informationen zu sammeln, die sie aus ihrem Kontakt mit Ärzten haben.
Es basiert auf Glauben, Meinung und Überzeugung. Das hat nichts mit Wissenschaft zu tun.
Ärzte, die sich selbst als EHS betroffen sehen heilen andere, bestärken sie in ihrer Annahme. Dann kommen fragwürdige Therapien wie hochkonzentrierte Vitamin C-Infusionen, Chelattherapie, Chlorella, Zeolith, Brokkolisprossen oder Clorbleiche. Pseudowissenschaft.
Ich habe in meinem Blog folgendes geschrieben (https://betweenrockandhardplace.wordpress.com/2021/08/13/the-ehs-project-is-the-reason-why-i-called-you-ehs-persons-and- ehs-diagnostizierende-mediziner/):
„Zahlreiche Ärzte haben verschiedene physiologische Parameter bei Personen untersucht, die über EMF-Empfindlichkeit klagen. Das Sammeln all dieser physiologischen Tests und Parameter in einer einzigen Datenbank könnte dabei helfen, die effizientesten Methoden zum Testen molekularer Ziele von EMF-Antworten bei EMF-empfindlichen und EMF zu bestimmen nicht-sensible Personen Wir müssen all dieses verstreute Wissen an einem Ort sammeln.
Du machst den zweiten Schritt vor dem ersten. Wenn du nicht klar definieren kannst, was EHS-empfindlich bedeutet, kann sich alles darunter verbergen und dann kann alles und nix helfen.
Du bist auch nicht der Erste, der sich an einer Datenbank versucht. Ich denke an G. Carlo (2002), G. Carlo und Dr. Ch. Scheiner (2007), Dr. E. Steiner (2011), Philippe Tribaudeau (2015).
Lesen Sie also zuerst mit der Bereitschaft zu verstehen, bevor Sie Ihr Standard-Hokuspokus über EHS zur Schau stellen. Bei dem Projekt geht es darum, Informationen darüber zu sammeln, wie Ärzte in der Praxis versucht haben, EHS-Patienten zu diagnostizieren.
Ich lese mit der Bereitschaft zu verstehen, Hokuspokus liefern EHS und eine Reihe von Scharlatane. In Deutschland gibt es diverse Mediziner, die an EHS glauben und ein Geschäftsmodell damit verfolgen. Ich denke, dass ist in anderen Ländern ähnlich. Was spricht dagegen sich mit denen zusammen zu setzen, die eh schon Daten haben und mit ihnen ernst zu nehmende Fakten da raus zuarbeiten. Ich warte schon lange darauf. Statt dessen lieferst du einen dilettantischen Fragebogen und bedienst dich der EHS als Türöffner. Wem soll deine Datenbank nutzen? Mediziner die an privat Patienten interessiert sind, Heilpraktiker, Homöopathen, Geistheiler, Baubiologen und selbst diagnostizierte EHS, damit diese sich wie im Supermarkt bedienen können?
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Meine Meinungsäußerung
Waste of time has its limits
Not every questionnaire has to have the same questions. Purpose defines questions.But it is too much for KlaKla. I do not intend to waste more time discussing with "nobody" who is bravely hiding behind KlaKla alias and offering "scientific" advice. Good bye.
Was für ein zu erwartender Abgang
Nicht jeder Fragebogen muss die gleichen Fragen enthalten. Zweck definiert Fragen. Aber KlaKla ist das zu viel.
Deine Zweck definierten Fragen dienen mVn dem Zweck zu erfahren wie erfolgreich läuft die Desinformation und was kommt bei Medizinern an. Zu dem Schluss kam ich, als ich spaßeshalber deine Fragen beantworte aus dem Blickwinkel eines Betroffenen. Dann verstand ich den Kommentar von Röösli.
Mediziner werden in der Regel, in der Öffentlichkeit als ehrwürdige Autoritäten wahr genommen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Hast du diese im Sack, kann es munter weiter gehen mit der Desinformation. Die Recherche der MOT (Vorne Stiftung, hinten Baubiologe) ergibt ein wichtiges Puzzleteil fürs Gesamtbild, was deine Motivation sein könnte. Und ich erinnere an die Tabakindustrie, wie diese über viele Jahre Einfluss nahm in die Politik über Mediziner! Es gibt einen gemeinsamen Nenner. Statt daraus zu lernen, so scheint es mir, versuchen bestimmte Akteure den Trick auf niedrigem Niveau wieder zu beleben.
Ich habe nicht vor, noch mehr Zeit damit zu verschwenden, mit „niemand“ zu diskutieren, der sich tapfer hinter dem Alias KlaKla versteckt und „wissenschaftlichen“ Rat anbietet.
Am Ende geht es um den Angriff auf die Person. Meine Kritik wird nicht gewichtiger, wenn ich dir sage, ich habe einen Doktortitel in und ich heiße ...
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Meine Meinungsäußerung
Krieg, die Fortsetzung der Diplomatie mit anderen Mitteln ...
Schade, dass ihr euch entzweit habt und die fragile Verbindung zu Dariusz abgerissen ist. Jetzt haben wir wieder die gewohnte Situation von zwei verfeindeten Festungen, die sich gegenseitig mit Artillerie beschießen. Man muss sich ja nicht in den Armen liegen, aber ich hätte es im konkreten Fall besser gefunden, weiter miteinander zu reden, statt wieder nur übereinander .
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Krieg, die Fortsetzung der Diplomatie mit anderen Mitteln ...
Schade, dass ihr euch entzweit habt und die fragile Verbindung zu Dariusz abgerissen ist. Jetzt haben wir wieder die gewohnte Situation von zwei verfeindeten Festungen, die sich gegenseitig mit Artillerie beschießen. Man muss sich ja nicht in den Armen liegen, aber ich hätte es im konkreten Fall besser gefunden, weiter miteinander zu reden, statt wieder nur übereinander .
Was mich wirklich ärgert, wo du auch hinschaust, ist der Kommerz die treibende Kraft. Und das es in diese Richtung gehen wird, war mMn spätesten 2009 absehbar. Als sehr problematisch in diesem Zusammenhang ist die Befangenheit. Der platte Vorwurf: „Wer zahlt schafft an“ gilt bei Mobilfunkgegner/-kritikern nur für Andere (Doppelmoral). Sie haben doch die Zweifel gesät, aber die daraus entstandene Kritik, darfst du nur auf die Anderen anwenden, andernfalls giltst du als Nestbeschmutzer, das ausgemachte Böse etc.
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Meine Meinungsäußerung
Was für ein zu erwartender Abgang
Am Ende geht es um den Angriff auf die Person. Meine Kritik wird nicht gewichtiger, wenn ich dir sage, ich habe einen Doktortitel in und ich heiße ...
It is a big difference whether scientific criticism comes from scientist or from "google-scientist".
It is a big difference when you openly stand by your opinions or when you hide behind alias and act as a troll.
As said earlier, your criticism does not apply to my particular questionnaire because my aim is not to diagnose but to get info how doctors attempted to make diagnosis. Your criticism shows that you do not understand that to reach different aims might require to ask different questions.
Finally, if doctorates and science careers don't matter then quite many people wasted time to study and educate themselves... It was enough to become google-expert (sarcasm).
Übersetzung
Es ist ein großer Unterschied, ob wissenschaftliche Kritik von einem Wissenschaftler oder von einem "Google-Wissenschaftler" kommt.
Es ist ein großer Unterschied, ob Sie offen zu Ihrer Meinung stehen oder ob Sie sich hinter einem Pseudonym verstecken und als Troll auftreten.
Wie bereits gesagt, trifft Ihre Kritik nicht auf meinen speziellen Fragebogen zu, denn mein Ziel ist es nicht, eine Diagnose zu stellen, sondern Informationen darüber zu erhalten, wie Ärzte versucht haben, eine Diagnose zu stellen. Ihre Kritik zeigt, dass Sie nicht verstehen, dass es zur Erreichung verschiedener Ziele notwendig sein kann, andere Fragen zu stellen.
Und schließlich, wenn Doktortitel und wissenschaftliche Karrieren keine Rolle spielen, dann haben viele Menschen ihre Zeit damit verschwendet, zu studieren und sich weiterzubilden... Es hat gereicht, um Google-Experte zu werden (Sarkasmus).
[Admin: Deutsch-Übersetzung angefügt am 24.04.2022, 00:03 Uhr]
Dariusz' EHS-Projekt: versauen ihm "unechte" EHS die Resultate?
Success of this project will fully depend on how many EHS persons and their physicians will be willing to share what they know about EHS.
Die "elektrosensible Christine vom Niederrhein" teilt in dem Video freimütig mit, was sie über ihre eigene Situation weiß oder zu wissen glaubt. Ihr Gesprächspartner Alex Quint, der "Christine" die Bälle zuspielt, ist kein Wissenschaftler, sondern Vermögensberater und Edelmetallhändler und gemäß Psiram aktiver Teilnehmer der Truther-Szene. Alex Quint ist kein Markus Lanz, bohrendes Hinterfragen von phantastischen Behauptungen seiner Gegenüber kommt ihm deshalb nicht in den Sinn. Und weil an entscheidenden Stellen die Quellenlage nur vage angedeutet wird, ist eine nachträgliche Recherche praktisch nicht möglich. Abhängig von der Einstellung eines Betrachters zum Thema EHS muss man "Christine" entweder blind glauben, was sie zu berichten weiß, oder man bricht das Video nach ein paar Minuten genervt ab.
Ein Vermögensberater interviewt die "elektrosensible" Christine vom Niederrhein
"Christine" behauptet u.a., sie sei wegen ihrer extrem ausgeprägten EHS (NF & HF) von einer Amtsärztin arbeitsunfähig geschrieben worden. Irgendwie war sie dann aber Gegenstand einer Verhandlung vor einem Sozialgericht und wurde mehrfach begutachtet, wobei ihr angeblich eines der Gutachten, ein kritisches, nicht zur Kenntnisnahme vorgelegt wurde. Nur durch Zufall habe sie es einsehen können. Weiter erzählt sie die wilde Geschichte von einer Provokationsstudie, die von der Bild-Zeitung unter dem Titel "Handystrahlung ungefährlich" verwurstet worden sei. Sie habe sich mit einem der Autoren in Verbindung gesetzt, weil sie der Ansicht ist, dass diese Studie wegen misslungenem Design nichts finden konnte. Der Wissenschaftler habe ihre Einschätzung rundheraus bestätigt! In dieser Art & Weise wälzt sich das Video rd. 1¾ Stunden dahin, Behauptung reiht sich an Behauptung und selbstverständlich hat "Christine" auch ein ganzes Bündel ärztlicher Atteste, die ihr EHS bescheinigen. Sie tritt weder schüchtern noch unsicher auf, sondern selbstgewiss und voller Tatendrang. Viele Details verraten, dass sie ihr Wissen über EHS Google zu verdanken hat. So erklärt sie allen Ernstes, ihre Symptome kämen u.a. vom "Verklumpen" ihrer roten Blutkörperchen unter EMF-Einfluss. Mutmaßlich hoffte "Christine" mit viel Googeln, vor Gericht eine überzeugende Figur abzugeben und die Richter zu beeindrucken.
Die Frage ist jetzt: Wie will Dariusz mit solchen EHS umgehen, die, mit Inbrunst haarsträubende Geschichten erzählen, dank Tante Google auf alles eine Antwort wissen und mit etlichen ärztlichen Attesten wedeln können? Ich meine damit Leute, die sich vorzeitig in den Ruhestand verabschieden wollen, sich im www deshalb fleißig schlau gemacht haben und sich so gegenüber Ärzten, Gutachtern und Wissenschaftlern als "echte" EHS ausgeben können, obwohl sie in Wirklichkeit "unechte" EHS sind. Oder anders gefragt: Wie will Dariusz ohne Test "echte" EHS von "unechten" sicher unterscheiden können? Ein ärztliches Attest taugt dazu nicht, da EHS sich bekanntlich auf anerkannte Weise nicht diagnostizieren lässt, sondern nur alternativmedizinisch oder pseudowissenschaftlich. Hier im Forum haben wir das Problem "echt" oder "unecht" nicht lösen können. Wenn Belpomme recht hat, sind 97,5 Prozent der EHS "unecht". Sollte das stimmen, sind von den rd. 120 EHS, die sich bislang bei Dariusz gemeldet haben, nur drei "echt" und eine genauere Untersuchung wert. Gelangen die 117 "unechten" jedoch bis in die genauere Untersuchung, verwässern sie deren Ergebnisse zur Unbrauchbarkeit. Nach allem, was bisher über Dariusz' EHS-Projekt bekannt ist, hat er aus meiner Sicht nicht vor, eine Vorselektion in wahrscheinlich "echte" und offensichtlich "unechte" EHS (z.B. anhand der Antworten auf den initialen Fragebogen) vorzunehmen. Darin sehe ich ein erhebliches Problem für die Validität seiner Ergebnisse. Allerdings hat Dariusz keine Details seines Projekts preisgegeben, so dass meine Befürchtung auch gegenstandslos sein kann, da davon auszugehen ist, dass dem Finnen die geschilderte Problematik durchaus klar ist.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Dariusz' EHS-Projekt: versauen ihm "unechte" EHS die Resultate?
Die Frage ist jetzt: Wie will Dariusz mit solchen EHS umgehen, die, mit Inbrunst haarsträubende Geschichten erzählen, dank Tante Google auf alles eine Antwort wissen und mit etlichen ärztlichen Attesten wedeln können? Ich meine damit Leute, die sich vorzeitig in den Ruhestand verabschieden wollen, sich im www deshalb fleißig schlau gemacht haben und sich so gegenüber Ärzten, Gutachtern und Wissenschaftlern als "echte" EHS ausgeben können, obwohl sie in Wirklichkeit "unechte" EHS sind. Oder anders gefragt: Wie will Dariusz ohne Test "echte" EHS von "unechten" sicher unterscheiden können? ...
Wie geht er mit Gutachten von Mediziner um, die sich selbst als EHS betrachte oder aber ihre Partner? Beispiel, Dr. Markus Kern, Dr. C. Waldmann-Selsam, Dr. M. Krout, B. Dohmen.
Was ergab der Austausch EHS-Workshop auf der BioEM 2021?
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Meine Meinungsäußerung
Ein Dr.-Titel ist schon lange kein Qualitätsmerkmal
Ihr Gesprächspartner Alex Quint, der "Christine" die Bälle zuspielt, ist kein Wissenschaftler, sondern Vermögensberater und Edelmetallhändler und gemäß Psiram aktiver Teilnehmer der Truther-Szene. Alex Quint ist kein Markus Lanz, bohrendes Hinterfragen von phantastischen Behauptungen seiner Gegenüber kommt ihm deshalb nicht in den Sinn.
Alex Quint und ein weiteres Alternativmedium, Eingeschenkt.TV
Platz nahmen vor dessen Kamera, Dr. Karl Hecht und Dr. X. Franz Adlkofer. Autoritäten mit Dr.-Titel sind kein Qualitätsmerkmal.
Weiner und weitere Unterstützer von "Zwangsbestrahlung? 1-5".
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Meine Meinungsäußerung
Was für ein zu erwartender Abgang
Es ist ein großer Unterschied, ob wissenschaftliche Kritik von einem Wissenschaftler oder von einem "Google-Wissenschaftler" kommt.
Zu kurz gedacht, es ist zu berücksichtigen auf welchem Paket du dich bewegst.
Es ist ein großer Unterschied, ob Sie offen zu Ihrer Meinung stehen oder ob Sie sich hinter einem Pseudonym verstecken und als Troll auftreten.
Ich stehe zu meiner Meinung, bin kein Troll auch wenn du mir dieses Prädikat anheften möchtest. Ich habe so meine Zweifel, ob du einen Troll treffsicher erkennen kannst. Du bist 2015 auf die Bühne des dienstältesten Trolls in der Schweiz gestiegen.
Wie bereits gesagt, trifft Ihre Kritik nicht auf meinen speziellen Fragebogen zu, denn mein Ziel ist es nicht, eine Diagnose zu stellen, sondern Informationen darüber zu erhalten, wie Ärzte versucht haben, eine Diagnose zu stellen. Ihre Kritik zeigt, dass Sie nicht verstehen, dass es zur Erreichung verschiedener Ziele notwendig sein kann, andere Fragen zu stellen.
Meine Kritik sehe ich nicht als entkräftet. Warten wir doch einfach mal ab, was du damit erreichst und welche Mediziner in dein Boot einsteigen.
Und schließlich, wenn Doktortitel und wissenschaftliche Karrieren keine Rolle spielen, dann haben viele Menschen ihre Zeit damit verschwendet, zu studieren und sich weiterzubilden... Es hat gereicht, um Google-Experte zu werden (Sarkasmus).
Das ist deine Interpretation, die ich nicht teile. Sie spielen eine Rolle, und man ist gut beraten, zu differenzieren.
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Meine Meinungsäußerung
Dariusz' EHS-Projekt: von Klitzings Testkriterien
Die Frage ist jetzt: Wie will Dariusz mit solchen EHS umgehen, die, mit Inbrunst haarsträubende Geschichten erzählen, dank Tante Google auf alles eine Antwort wissen und mit etlichen ärztlichen Attesten wedeln können?
Auszug aus Dariusz' Projektbeschreibung:
In Vorbereitung auf solche Provokations-/Molekularstudien müssen wir uns auch mit dem befassen, was bisher nicht ausreichend und gründlich untersucht wurde - die ärztlich diagnostizierte EMF-Empfindlichkeit.
Ja, wir haben keine zuverlässigen Diagnoseinstrumente, um EMF-Empfindlichkeit zu diagnostizieren. Zahlreiche Ärzte haben jedoch verschiedene physiologische Parameter bei Personen untersucht, die über EMF-Empfindlichkeit klagen. Die Zusammenführung all dieser physiologischen Tests und Parameter in einer einzigen Datenbank könnte dabei helfen, die effizientesten Methoden zum Testen der molekularen Ziele von EMF-Reaktionen bei EMF-empfindlichen und EMF-unempfindlichen Personen zu bestimmen. Wir müssen all dieses verstreute Wissen an einem Ort zusammenführen.
Wenn ich Dariusz richtig verstehe, will er weltweit Informationen über erfolgreiche und misslungene ärztliche Diagnosen/Behandlungen von "Elektrosensiblen" sammeln und aus den "effizientesten" Schlüsse für seine geplanten Provokations-/Molekularstudien ziehen.
Ein konkretes Beispiel: Lebrecht von Klitzing diagnostizierte einst (bis 2004) "Elektrosensible" durch Messung der Mikrozirkulation des Blutes in der Haut, ließ dann davon ab und benutzte danach die Herzratenvariabilität als Diagnosekriterium. Dann, 2010, benutzte er zur Diagnose die drei Kriterien Herzratenvariabilität, Mikrozirkulation und Hautpotenziale (Beispiel eines Testprotokolls). Von Klitzing betrieb derartige Testungen auf kommerzieller Basis für seinerzeit 470 Euro pro Test. Er selbst hält seine Kriterien für wissenschaftlich valide, seine Kritiker halten diese für pseudowissenschaftlichen Hokuspokus. 2018 anerkannte von Klitzing, dass die Ursachen für "Elektrosensibilität" auch häufig auf psychischer Ebene zu finden ist.
Jetzt kommt Leszczynski ins Spiel. Irgendwer wird ihm die Kriterien des Deutschen voraussichtlich melden, ob diese Person dies mit einer positiven oder negativen Bewertung tut, wissen wir nicht. Was aber macht der Finne nun mit diesen drei praktizierten Testkriterien, wie will er belastbar herausfinden, ob diese "effizient" (valide?) sind oder nicht? Will er dies überhaupt herausfinden oder gelangt bei ihm alles, was daherkommt, erst einmal ungeprüft in seine geplante Datenbank? Was ich damit sagen will: Ich kann mir nicht vorstellen, wie Dariusz aus einem Wust eingereichter Testkriterien systematisch die "effizientesten" herausfieseln will, damit seine geplanten Provokations-/Molekularstudien nicht von Grund auf auf wackligen Beinen stehen.
Ohne eine kompetente belastbare Bewertung der Testkriterien aber wird es nicht gehen. Das zeigt die Schürmann/Mevissen-Review über oxidativen Stress. Diese Review sammelte an Studien ein, was bei Drei nicht auf den Bäumen war, eine Qualitätsbewertung der Studien fand nicht statt. Die SSK wertet die Review deshalb ab, sie sei nicht relevant, Rückschlüsse auf die Gültigkeit der EMF-Risikobewertung zu ziehen.
Warum das EHS-Projekt von der Anti-Mobilfunk-Szene boykottiert werden könnte
Allmählich wird mir klar, warum die deutsche Anti-Mobilfunk-Szene das EHS-Projekt von Dariusz bisher unisono boykottiert hat: Denn wenn Dariusz tatsächlich einen wissenschaftlich sauberen Weg findet, die "effizientesten" Kriterien zu finden, dann ist er für alle Profiteure, welche mit "uneffizienten" Kriterien ihren Patienten nur das Geld aus der Tasche ziehen, eine Gefahr. Überhaupt ist das ganze Projekt für die Szene ein großes Risiko, denn wenn der Finne in ein paar Jahren eingestehen muss, auch mit seinen neuen Provokations-/Molekularstudien keine "echten" EHS gefunden zu haben, dann wäre das nicht nur für die deutsche Szene und ihre kommerziell interessierten Trabanten tödlich.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Leszczynskis EHS-Projekt: Einsendeschluss 30. November 2022
Wer sich für eine Teilnahme an dem EHS-Projekt interessiert, soll sich per E-Mail (blogbrhp [at] gmail.com) mit Leszczynski in Verbindung setzen. Ersatzweise können Interessenten auch gleich diesen Fragebogen beantworten und dem Projektleiter zuschicken.
Einsendeschluss für die Antworten auf den Fragebogen (deutsche Fassung) ist der 30. November 2022. Damit dürfte klar sein, Dariusz Leszczynski wird sein Planziel nicht erreichen, noch dieses Jahr einen begutachteten wissenschaftlichen Fachartikel über die Ergebnisse seines Projekts zu veröffentlichen.
Die Antworten auf den Fragebogen können wahlweise als Word-Datei an Dariusz geschickt oder einfach in den Textblock einer E-Mail eingetragen werden.
Inzwischen gibt es den Fragebogen in sieben Sprachen.
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BVMDE unterstützt Leszczynski
Das Bündnis BVMDE hat am 19.04.2022 reagiert. Sie machen auf Dariusz Leszczynski Probanden Suche aufmerksam.
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Meine Meinungsäußerung
BVMDE unterstützt Leszczynski: Und die anderen?
Das Bündnis BVMDE hat am 19.04.2022 reagiert. Sie machen auf Dariusz Leszczynski Probanden Suche aufmerksam.
Das ist schön. Und es zeigt, dass der BVMDE hier mitliest und schon am nächsten Tag reagiert hat .
Am 18. April haben wir acht der größeren Websites unter dem Zeltdach des Anti-Mobilfunk-Zirkus' dabei erwischt, dass sie sich bis dahin eine Berichterstattung über Dariusz' EHS-Projekt verkniffen haben. Inzwischen ist ein Monat verstrichen und ich habe soeben nachgeschaut, wer von den verbleibenden sieben noch reagiert hat. Die reuigen Nachzügler sind in folgender Liste grün markiert, die hartnäckigen Boykotteure rot.
- diagnose-funk.org
- diagnose-ehs.de
- gigaherz.ch (25. April 2022)
- funkstrahlung.ch
- kompetenzinitiative.com
- elektrosensibel-muenchen.de
- bvmde.org (18. April 2022)
- europaem.eu
Die Prüfung setzt voraus, dass die Websitebetreiber imstande waren, den Namen des Finnen richtig zu schreiben, was nicht jedem leicht fällt. Und obwohl Dariusz ohne Verzug am 18. April gegenüber dem IZgMF ankündigte, die Träumer gezielt wecken zu wollen, ist das Ergebnis noch immer ziemlich peinlich. Da versucht nach Jahren der Ernüchterung in der EHS-Forschung einer einen neuen Anlauf, EHS mit Hilfe von noch zu entdeckenden Biomarkern zu objektivieren, und die hiesige Anti-Mobilfunk-Szene boykottiert mehrheitlich dieses Projekt. Möglicherweise ist bei den Rot-Sündern die Angst zu groß, das Projekt könnte aus Sicht der Szene schief gehen, EHS endgültig als psychische Erkrankung befinden und so Betroffenen die letzte Hoffnung sowie den mit EHS verbundenen sekundären Krankheitsgewinn rauben.
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Dariusz' EHS-Projekt: Was wäre, wenn es Erfolg hat?
https://betweenrockandhardplace.wordpress.com/2021/08/12/calling-on-physician-diagnosed-ehs-persons/
and
Dariusz Leszczynski ist fest davon überzeugt, "Elektrosensibilität" (EHS) sei eine real existierende Erkrankung, von der wenige Menschen betroffen sind und für die es eine gegenwärtig noch unbekannte organische Erklärung gibt. Mit seinem EHS-Projekt hofft er Biomarker zu finden, welche die bislang nicht mögliche evidenzbasierte Diagnose EHS zulassen.
Auf die sozialen Aspekte seines Projekts geht Dariusz' nicht ein. Wahrscheinlich deshalb, weil diese a) nur Mutmaßungen sein können und b) voraussichtlich nicht allzu rosig sein werden.
Nehmen wir mal an das EHS-Projekt scheitert und der Finne findet keine eindeutigen Biomarker für EHS. Dann bleibt alles wie es ist, einige Ärzte werden weiterhin nach nicht anerkannten proprietären Methoden EHS diagnostizieren, andere werden einfach nur Willkür walten lassen und Verdachtsdiagnosen stellen und überzeugte EHS werden auch ganz ohne EHS-Diagnose unbeirrt weiter an ihre unerwünschte (von einigen aber auch als elitär empfundene) Fähigkeit zur Wahrnehmung schwacher EMF glauben.
Hat das EHS-Projekt hingegen Erfolg, wird es wahrscheinlich mehr Rechtsstreitigkeiten geben. Etwa dann, wenn ein positiv getesteter EHS auf einem EMF-freien Arbeitsplatz besteht oder dergleichen. Da aber voraussichtlich nur wenige Menschen positiv sind, sollten sich solche Einzelfälle in Grenzen halten. Problematischer werden die negativ getesteten EHS sein, die plötzlich das Erklärungsmodell für ihre Symptome verlieren und auf den sekundären Krankheitsgewinn verzichten sollen. Etablierte EHS werden sich dagegen wahrscheinlich mit allen Mitteln wehren, ihre Überzeugung behalten und die Aussagekraft der Biomarker anzweifeln.
Unterm Strich dürfte sich also auch bei einem Erfolg des EHS-Projekts nicht viel an der gegenwärtigen Situation ändern, abgesehen von besser durchsetzbaren Rechtsansprüchen weniger "echter" EHS. Dieses Fazit beruht allerdings auf Dariusz' Annahme, dass es nur wenige "echte" EHS gibt. Sollten die noch zu findenden Biomarker entgegen der Annahme haufenweise "echte" EHS identifizieren, sieht die Sache anders aus. Ein Dreh- und Angelpunkt wird dann sein, wie treffsicher die gefundenen Biomarker sind. Da ist neuer Streit programmiert. Das Ringen von "echten" EHS um Anerkennung wird, sollte es überhaupt welche geben, noch viele Jahre andauern.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Dariusz' EHS-Projekt: Was wäre, wenn es Erfolg hat?
Sollten die noch zu findenden Biomarker entgegen der Annahme haufenweise "echte" EHS identifizieren, sieht die Sache anders aus. Ein Dreh- und Angelpunkt wird dann sein, wie treffsicher die gefundenen Biomarker sind. Da ist neuer Streit programmiert.
Passend dazu mag stellvertretend die Problematik der ME/CFS-Diagnose einen Blick auf die nähere Zukunft einer EHS-Diagnose nach den Vorstellungen von Dariusz Leszczynski eröffnen:
Berlin: (hib/PK) Das chronische Müdigkeitssyndrom (CFS) beziehungsweise die Krankheit Myalgische Enzephalomyelitis (ME/CFS) ist nach Angaben der Bundesregierung schwer zu diagnostizieren. Die Diagnostik des Krankheitsbildes ME/CFS berge aufgrund fehlender wissenschaftlich abgesicherter Kriterien erhebliche Probleme, heißt es in der Antwort (20/1796) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion.
Die Differenzialanalyse erfordere den Ausschluss spezifischer somatischer oder psychologischer Erkrankungen. Ferner gebe es für die Diagnostik keine zuverlässigen Labortests oder andere objektivierende technische Untersuchungen.
Der Zusammenhang zwischen den Erkrankungen ME/CFS und Long-Covid müsse differenziert betrachtet werden, heißt es in der Antwort weiter. Nur bei einer Teilgruppe der von Long-Covid oder Post-Covid Betroffenen fänden sich ähnliche Symptome wie bei ME/CFS.
Für die Aussage, wonach in Deutschland mit 100.000 zusätzlichen Erkrankungen an ME/CFS infolge von Covid-19 zu rechnen sei, gebe es keine hinreichenden Belege. Schätzungen zufolge seien in Deutschland 300.000 bis 400.000 Personen an ME/CFS erkrankt.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Dariusz' EHS-Projekt: Was wäre, wenn es Erfolg hat?
Dieses Fazit beruht allerdings auf Dariusz' Annahme, dass es nur wenige "echte" EHS gibt. Sollten die noch zu findenden Biomarker entgegen der Annahme haufenweise "echte" EHS identifizieren, sieht die Sache anders aus. Ein Dreh- und Angelpunkt wird dann sein, wie treffsicher die gefundenen Biomarker sind.
Damit man einen Biomarker finden kann, braucht es einen Goldstandard als Vergleich. Man muss also von vornherein definieren, was ein echter EHS ist und dann kann man evaluieren, ob bei diesen Personen bestimmte Marker übervertreten sind.
Dariusz Leszczynski glaubt nicht an Provokationstests. Also fällt dieses Kriterium als Goldstandard schon mal weg. Selbstberichtete EHS taugt auch nicht, da er davon ausgeht, dass innerhalb dieser Gruppe nur eine Minderheit EHS ist. Bisher hat er den logischen Zirkelschluss in seinem Projekt nocht nicht aufgelöst, was er als Goldstandard für echte EHS nimmt. So lange er das nicht macht, kann er auch keinen Biomarker identifizieren.
Alternativ könnte eine echte Erkrankung als Goldstandard dienen. Das braucht dann aber eine größere Längsschnittstudie. Solche Forschung wird zum Beispiel bei der UK Biobank Kohorte mit Stichprobengrößen im Bereich von Millionen gemacht. Eventuell könnte er dann tatsächlich einen Biomarker für eine spätere Krankheit definieren. Typischerweise mit relativ tiefer Treffsicherheit. Wenn dem so ist, hat er aber keinen Ansatzpunkt, um zu zeigen, dass dieser Biomarker irgendetwas mit EMF zu tun hat. Kurzum sein Projekt leidet unter einem logischen Zirkelschluss und wird bezüglich EHS nichts verändern. Es sorgt einfach dafür, dass das Thema im Gespräch bleibt.
Dariusz' EHS-Projekt: Was wäre, wenn es Erfolg hat?
Es sorgt einfach dafür, dass das Thema im Gespräch bleibt.
Der EHS Fragebogen von Dariusz Leszczynski ist ja quantitativ-naturwissenschaftlich nicht auswertbar. Im besten Fall könnte eine Sozialwissenschafterin einige Erkenntnisse daraus gewinnen. Es ist aber nicht davon auszugehen, dass der Hans Dampf in allen Gassen mit jemanden zusammenarbeiten wird. Daher erwarte ich von diesem Projekt eine eindrückliche Fallsammlung von mehreren Hunderten Erlebnisberichten, 1:1 so geschildert wie sie im Fragebogen abgefragt werden. Der Laie sieht darin einen eindrücklichen Beweis, da so viele Fälle ja kein Zufall sein können. Die Wissenschaft wird mit den Schulter zucken.
Dariusz' EHS-Projekt: Was wäre, wenn es Erfolg hat?
Dariusz Leszczynski glaubt nicht an Provokationstests. Also fällt dieses Kriterium als Goldstandard schon mal weg.
Da bin ich mir nicht so sicher. Er verwirft zwar bisherige Provokationsstudien, spricht in seiner Projektbeschreibung dann aber von künftigen Provokations- und Molekularstudien. In irgendeiner Weise will anscheinend auch er Provokationsstudien dazu einsetzen "echte" EHS von "unechten" zu unterscheiden. Was bei seinen Provokationstests anders sein wird, darüber hat er bislang keine Auskunft gegeben.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Leszczynskis EHS-Projekt: Update und neue Rücksendefrist
Bisher haben sich mehr als 120 EHS-Betroffene aus Australien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Norwegen, Peru, Polen, Schweden, der Schweiz und den USA gemeldet, um an dem Projekt teilzunehmen.
Das Zitat war Stand April 2022.
Am 20. August 2022 brachte Dariusz auf seinem Blog ein neues Update und schrieb ...
Aktuelles zum laufenden EHS-Projekt... und eine aktualisierte Frist
Das EHS-Projekt ist noch nicht abgeschlossen.
Das Interesse am EHS-Projekt ist groß, bis jetzt wurden die Fragebögen 1053-mal heruntergeladen. Die Downloads in den einzelnen Sprachen waren wie folgt: Englisch (518), Finnisch (227), Deutsch (158), Französisch (77), Niederländisch (31), Italienisch (26) und Spanisch (16).
In Anbetracht der Tatsache, dass ich um Antworten von EHS-Personen gebeten habe, die von einem Arzt diagnostiziert wurden oder zumindest einen Arzt aufgesucht haben und in irgendeiner Weise getestet wurden, wurden erstaunlich viele Fragebögen an mich zurückgeschickt. Um genau zu sein, habe ich bis zum 20. August 2022 120 Antworten auf den Fragebogen erhalten. Das ist eine ziemlich hohe Anzahl, wenn man sie mit einigen anderen EHS-Projekten vergleicht...
Irgendwie muss Dariusz da einen Wurm reingebracht haben, denn sogar mehr als 120 Teilnehmer hatte er bereits am 11. April gemeldet. Dies würde bedeuten, in den seither vergangenen 131 Tagen ist kein einziger weiterer EHS hinzu gekommen, eher müssen einige abgesprungen sein. Das ist unwahrscheinlich.
Weiter schreibt Dariusz:
Es ist noch Zeit, sich zu beteiligen.
► Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie EHS haben.
► Wenn Ihr Arzt bei Ihnen EHS diagnostiziert hat.
► Wenn Ihr Arzt keine EHS-Diagnose gestellt hat, Sie aber untersucht und einige Tests durchgeführt hat.
Beantworten Sie meinen Fragebogen, der hier verfügbar ist. Schreiben Sie Ihre Antworten in den Text Ihrer E-Mail (in Ihrer Sprache, ich benutze einen Übersetzer). Sie brauchen meine Fragen nicht zu wiederholen, schreiben Sie einfach die Nummer der Frage, gefolgt von Ihrer Antwort.
Wichtig: Nennen Sie nur die Informationen, nach denen gefragt wird.
Da die Finanzierung des EHS-Projekts Ende Oktober 2022 ausläuft, ist die NEUE, AKTUALISIERTE FRIST für die Rücksendung der Fragebögen: 1. Oktober 2022!
Ich bin die einzige Person, die Ihre Antworten sieht und sie analysiert. Niemand sonst wird jemals die Fragebögen sehen...
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Leszczynskis EHS-Projekt: Update und neue Rücksendefrist
Das Interesse am EHS-Projekt ist groß, bis jetzt wurden die Fragebögen 1053-mal heruntergeladen. Die Downloads in den einzelnen Sprachen waren wie folgt: Englisch (518), Finnisch (227), Deutsch (158), Französisch (77), Niederländisch (31), Italienisch (26) und Spanisch (16).
Großes Interesse am EHS-Projekt würde ich das nicht nennen. Weltweit hat er vielleicht 121 Fallbeschichten gesammelt. Der Trompeter aus Köln kommt auch schon auf 92. Nicht zu vernachlässigen ist, dass unter den selbst ernannten EHS sich auch Mediziner befinden, die die Thematik in ihrem Sinne kräftig befeuern.
Da die Finanzierung des EHS-Projekts Ende Oktober 2022 ausläuft, ist die NEUE, AKTUALISIERTE FRIST für die Rücksendung der Fragebögen: 1. Oktober 2022!#
Was, wenn die Finanzierung ausläuft, dann gibt es eine "Vielzahl" von Geschichten, die ausgewertet wurden von einer einzigen Person! Da Leszczynski sich auf der Suche befindet, könnte seine persönliche Auswertung Fehlern unterliegen. Sein Bekanntheitsgrad und sein Titel ist in der Echokammer hilfreich aber außerhalb? Ich erinnere an den STOA-Bericht 5G, die Einzelmeinung von Dr. F. Belpoggi.
Ich bin die einzige Person, die Ihre Antworten sieht und sie analysiert. Niemand sonst wird jemals die Fragebögen sehen...
Diese Vorgehensweise ist mVn zu Fehleranfällig. Das Risiko, dass methodische und inhaltliche Schwächen zu spät erkannt werden und Hysteriker vorab die Welle (Gesundheitsrisiko) reiten viel zu hoch. Ich erinnre an die Strategie des ehemaligen Ex-Tabaklobbyisten aus Deutschland.
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Meine Meinungsäußerung
Leszczynskis EHS-Projekt: böse Falle
Ich bin die einzige Person, die Ihre Antworten sieht und sie analysiert. Niemand sonst wird jemals die Fragebögen sehen...
Falls er vorhat, die Ergebnisse in einem anständigen Journal zu veröffentlichen, hat er ein massives Problem. Normalerweise werden solche Fragebögen von (mindestens) zwei Personen analysiert, um eine der vielen Quellen der subjektiven Beeinflussung zu eliminieren. Diesen fundamentalen Fehler seiner Studie wird er im Nachhinein nicht mehr reparieren können, da er den Studienteilnehmern zugesagt hat, dass nur er die Antworten sieht.
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Leszczynskis EHS-Projekt: böse Falle
Ich bin die einzige Person, die Ihre Antworten sieht und sie analysiert. Niemand sonst wird jemals die Fragebögen sehen...
Falls er vorhat, die Ergebnisse in einem anständigen Journal zu veröffentlichen, hat er ein massives Problem. Normalerweise werden solche Fragebögen von (mindestens) zwei Personen analysiert, um eine der vielen Quellen der subjektiven Beeinflussung zu eliminieren. Diesen fundamentalen Fehler seiner Studie wird er im Nachhinein nicht mehr reparieren können, da er den Studienteilnehmern zugesagt hat, dass nur er die Antworten sieht.
Uiii! Im Tennis nennen sie solche Leichtsinnsfehler unforced error.
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Leszczynskis EHS-Projekt: Dariusz berichtigt Hedy
Irgendwie muss Dariusz da einen Wurm reingebracht haben, denn sogar mehr als 120 Teilnehmer hatte er bereits am 11. April gemeldet. Dies würde bedeuten, in den seither vergangenen 131 Tagen ist kein einziger weiterer EHS hinzu gekommen, eher müssen einige abgesprungen sein. Das ist unwahrscheinlich.
Das stimme nicht, schreibt mir Dariusz auf Nachfrage. Am 11. April ging es um Freiwillige, die um ihre Teilnahme gebeten haben und, wie er geschrieben habe, Fragebögen erhalten werden. In seinem jüngsten Blog ging es hingegen um ausgefüllte und an ihn zurückgeschickte Fragebögen. Wie anhand der Zahlen in seinem jüngsten Eintrag ebenfalls erkennbar sei, bedeutet das Herunterladen der Fragebögen noch lange nicht, dass diese auch ausgefüllt und zurückgeschickt werden.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Leszczynski schlägt gesundheitspolitische EHS-Lösung vor
Dariusz Leszczynski setzt sich weiter für die Belange von überzeugten Elektrosensiblen ein. Sein jüngster Anlauf ist ein Beitrag in der Zeitschrift Reviews on Environmental Health (The lack of international and national health policies to protect persons with self-declared electromagnetic hypersensitivity), mit dem er nicht weniger als eine globale gesundheitspolitische Antwort auf die Frage vorschlägt, wie Staaten künftig mit überzeugten Elektrosensiblen umzugehen gedenken. Interessanterweise entkoppelt Leszczynski diese Idee von der Voraussetzung, dass die Wissenschaft doch noch einen Kausalzusammenhang zwischen EHS und der Einwirkung schwacher EMF nachweisen kann. Dem Finnen zufolge genügt für seinen Vorschlag bereits die Überzeugung, unter EHS zu leiden und infolgedessen auch ohne EMF-Einwirkung reale Symptome zu entwickeln, die das Wohlbefinden einschränken. Laut WHO-Satzung wäre auch eine solche Situation als reales Gesundheitsproblem anzuerkennen.
Die (deutsche) Zusammenfassung von Leszczynskis Beitrag gibt tiefere Einblicke:
Elektromagnetische Hypersensibilität (EHS), auch bekannt als idiopathische Umweltintoleranz, die auf elektromagnetische Felder zurückzuführen ist (IEI-EMF), oder als Mikrowellenkrankheit, wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht als durch die Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern (EMF) verursacht angesehen. EHS ist nirgendwo auf der Welt als Krankheit anerkannt. Einige Studien haben grob geschätzt, dass 1-10 % der Bevölkerung in irgendeiner Form von EHS betroffen sein könnten. Da es jedoch keine Diagnosekriterien für EHS gibt, sind diese Schätzungen möglicherweise entweder zu niedrig oder zu hoch angesetzt. Da die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung EMF ausgesetzt ist, stellt die Möglichkeit der Entwicklung von EHS aufgrund von EMF-Einwirkung ein wichtiges Problem für die öffentliche Gesundheit dar, das weltweit angegangen werden sollte, auch wenn das individuelle Risiko der Entwicklung von EHS gering sein mag. Die WHO erkennt an, die Symptome, die EHS-Personen erfahren, können schwerwiegend sein und das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Nach einer umfassenden Analyse internationaler und nationaler Dokumente scheint es derzeit jedoch keine Bemühungen zu geben, gesundheitspolitische Maßnahmen für den Umgang mit EHS zu entwickeln, ganz gleich, welche Ursachen das Phänomen hat. Die nationalen Regierungen folgen den Stellungnahmen der WHO und der Organisationen, die EMF-Sicherheitsstandards setzen, der Internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP) und dem Institute of Electrical and Electronics Engineers - International Committee on Electromagnetic Safety (IEEE-ICES). Konkrete gesundheitspolitische Empfehlungen für selbsterklärte EHS-Betroffene gibt es nicht. Die von selbsterklärten EHS-Betroffenen empfundenen Symptome beeinträchtigen jedoch ihr Wohlbefinden und sind gemäß Satzung der WHO ein Gesundheitsproblem. Unabhängig von den Ursachen der EHS-Symptome sollte daher diese eingeräumte Beeinträchtigung des Wohlbefindens weltweit durch die Entwicklung einer einheitlichen Gesundheitspolitik behandelt werden. Darüber hinaus sollten WHO, ICNIRP und IEEE-ICES Forschung befürworten und unterstützen, die verlässliche wissenschaftliche Erkenntnisse über die mögliche(n) Ursache(n) von EHS liefert. Ohne eine solche Forschung ist es nicht möglich, Diagnosemethoden zu entwickeln und mögliche Abhilfemaßnahmen zu ergreifen. Es ist dringend erforderlich, dass sich die WHO bei den nationalen Regierungen für die rasche Entwicklung einer umfassenden und gemeinsamen EHS-Gesundheitspolitik einsetzt.
Kommentar: Aus meiner Sicht ist es äußerst fraglich, ob Leszczynski mit seinem Vorschlag einen politischen Prozess der Willensbildung starten kann. Wozu auch? Wenn eine Person glaubt, sie leide kausal unter extrem schwacher EMF-Exposition und sie entwickelt schon beim Verdacht einer solchen Exposition schwerwiegende Symptome, dann sind die Gesundheitssysteme der Nationalstaaten darauf gut vorbereitet. Besagte Person bekommt auch ganz ohne spezifische EHS-Gesundheitspolitik die wahrscheinlich treffende Diagnose F22 "anhaltende wahnhafte Störung" und eine Therapieempfehlung, welche von der Person mutmaßlich boykottiert wird. Fertig. Hinzu kommt: Nur sehr wenige EHS sind so stark betroffen, dass sie ihr Leben nach der Störung ausrichten (z.B. Vermeidungsverhalten), die große Mehrheit hat Bagatellsymptome, die keiner Behandlung bedürfen. Um aus dieser für stark betroffene EHS unbefriedigenden Nummer herauszukommen würde es schon genügen, gäbe es weltweit nur einen einzigen EHS, der schwache EMF reproduzierbar mit statistischer Signifikanz und ohne Schummeleien erkennen könnte. Gegenwärtig ist jedoch nicht zu erwarten, dass ein solcher EHS jemals gefunden wird. Ergo wird es wohl so kommen: Leszczynskis Idee wird als ABM identifiziert – und abgeheftet.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –