Leszczynskis EHS-Projekt: Noch mehr Teilnehmer gesucht (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Montag, 18.04.2022, 15:54 (vor 756 Tagen) @ Dariusz Leszczynski

Am 11. April 2022 teilte Dariusz Leszczynski auf seinem Blog mit, die Finnische Stiftung für Elektrosensibilität (Sähköherkkyyssäätiö) habe ihm die beantragte finanzielle Förderung seines EHS-Projekts bewilligt. Damit steht dem operativen Start des Projekts nun nichts mehr im Wege.

Bisher haben sich mehr als 120 EHS-Betroffene aus Australien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Norwegen, Peru, Polen, Schweden, der Schweiz und den USA gemeldet, um an dem Projekt teilzunehmen. Alle Teilnehmer erhielten von Leszczynski eine E-Mail mit Vorfragen.

Weitere Teilnehmer gesucht

Je mehr Freiwillige sich an dem Projekt beteiligen, desto fundiertere und zuverlässigere Schlussfolgerungen hofft der Projektleiter über EHS ziehen zu können. Deshalb ruft er EHS und deren Behandler in aller Welt weiter dazu auf, an dem Projekt teilzunehmen.

Interessiert ist Leszczynski nicht nur an Personen, die unter "Elektrosensibilität" leiden und von einem Arzt die Diagnose EHS bekommen haben, sondern auch solche, denen der aufgesuchte Arzt diese Diagnose nach der Untersuchung verweigerte.

Wer sich für eine Teilnahme an dem EHS-Projekt interessiert, soll sich per E-Mail (blogbrhp [at] gmail.com) mit Leszczynski in Verbindung setzen. Ersatzweise können Interessenten auch gleich diesen Fragebogen beantworten und dem Projektleiter zuschicken. Wer im Englischen nicht fit ist, findet weiter unten eine Übersetzung der Fragen ins Deutsche.

Hintergrund zum Projekt

Calling on physician-diagnosed EHS persons
The EHS Project is the reason why I called you, EHS persons and EHS diagnosing-physicians ...

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Deutsch-Übersetzung des Fragebogens

1. Vor- und Nachname (in dem Forschungsbericht werden später nur die Initialen verwendet).

2. Wo leben Sie - auf dem Land, in der Vorstadt oder in der Stadt? Machen Sie einige Angaben zur Nachbarschaft und zur Umgebung.

3. In welcher Art von Gebäude leben Sie, z.B. in einem Einfamilienhaus, einem Mehrfamilienhaus oder etwas anderem?

4. Gibt es Mobilfunksendeanlagen auf dem Gebäude oder in einiger Entfernung (wie weit); nennen Sie bitte Anzahl und wenn möglich die Art der Antennen.

5. Gibt es in der Nähe Stromleitungen oder Umspannwerke (wie weit entfernt)?

6. Kennen Sie die Strahlungswerte innerhalb und außerhalb des Gebäudes und, wenn ja, wer hat und wie wurde die Strahlung gemessen?

7. Wie haben Sie von der elektromagnetischen Überempfindlichkeit (EHS) erfahren? Haben Sie von EHS gehört, bevor Sie gesundheitliche Symptome hatten? Oder hatten Sie zuerst gesundheitliche Symptome und haben erst dann nach Informationen darüber gesucht, was Ihre Gesundheitssymptome verursachen könnte?

8. Was ist Ihrer Meinung nach die Ursache für Ihre eigenen EHS-Symptome, welche Art(en) der Exposition?

9. Kennen Sie aus eigener Erfahrung Mittel und Wege, wie Sie Ihre eigenen EHS-Symptome verhindern oder lindern können?

10. Wie haben Sie festgestellt, dass Sie an EHS leiden - durch Selbstdiagnose oder durch ärztliche Diagnose?

11. Haben Sie sich mit Ihrem Gesundheitsproblem an einen Arzt gewandt? Wenn ja, war Ihr Arzt verständnisvoll und hilfreich, hat er Ihre Symptome bagatellisiert oder war er ratlos über Ihr Gesundheitsproblem?

12. Hat Ihr Arzt eine Diagnose gestellt oder hatte er Probleme, Ihre Diagnose zu stellen - kennen Sie den Grund dafür?

13. Treten Ihre EHS-Symptome sofort oder mit Verzögerung nach der Strahlenbelastung auf?

14. Gibt es irgendwelche Faktoren (Wetter, Pollen, UV-Strahlung usw.), die Ihre EHS-Symptome verstärken oder leichter auslösen?

15. Falls ein Arzt die Diagnose gestellt hat: Ich muss diesen Arzt kontaktieren, um seine Meinung zu erfahren, wie er die Diagnose gestellt hat. Bitte teilen Sie mir Kontaktdaten des Arztes mit, bevorzugt per E-Mail (diese Daten werden vertraulich behandelt).

16. Wenn ein Arzt eine EHS-Diagnose gestellt hat: Auf welcher Grundlage wurde sie gestellt - nur auf Grundlage Ihrer mündlichen Beschreibung der Symptome oder hat der Arzt eine Untersuchung und klinische Tests durchgeführt?

17. Wenn ein Arzt die Diagnose anhand klinischer Tests gestellt hat: Welche Tests wurden durchgeführt und welche Ergebnisse oder Veränderungen wurden beobachtet?

18. Haben Sie vom Arzt Ratschläge erhalten, wie Sie Ihre Symptome verhindern oder lindern können?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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