Symposium: Biologische Wirkungen des Mobilfunks (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 28.03.2019, 15:50 (vor 1817 Tagen)

Die sogenannte Kompetenzinitiative hat als Veranstalter für den 4. bis 6. Oktober 2019 in Mainz ein internationales öffentliches Symposium "5G: Biologische Wirkungen des Mobilfunks" angekündigt. Die Veranstaltung bietet Referentenvorträge mit Diskussionsmöglichkeit, Podiumsdiskussionen, eine Vorführung des Scheidsteger-Films "Wie gefährlich ist Mobilfunkstrahlung? Faktencheck" sowie zwei Workshops. Details nennt ein gegenwärtig noch provisorisches Faltblatt.

Referenten
- Marc Arazi
- Dominique Belpomme
- Bernd I. Budzinski
- George Carlo
- Devra Davis
- Lennart Hardell
- Karl Hecht
- Peter Hensinger
- Wilfried Kühling
- Michael Kundi
- Dariusz Leszczynski
- Wilhelm Mosgöller
- Martin Pall
- Gertraud Teuchert-Noodt

Sonstige Mitwirkende
- Mario Babilon
- Klaus Buchner
- Joachim Gertenbach
- Steffen Heil
- Monika Krout
- Peter Ludwig
- Lothar Moll
- Karl Richter
- Klaus Scheidsteger
- Klaus Scheler
- Petra Wiechel

Die Veranstaltung soll als Fortbildung für Ärztinnen und Ärzte zertifiziert sein (12 Punkte). [Nachtrag: Die Veranstaltung wurde nicht zertifiziert]

Vorträge und Diskussionen werden simultan in die Sprachen deutsch und englisch übersetzt. Die Räumlichkeiten im Kurfürstlichen Schloss sind W-Lan-frei gehalten.

Eintritt
250 Euro für Gäste, inklusive sind Empfang und Kaffeepausen an allen Tagen.
180 Euro für Gäste, die (auf Antrag) ermäßigten Beitrag aus sozialen Gründen brauchen.
10 Prozent Rabatt bei Buchung bis zum 31. August 2019

Förderer
Die Veranstaltung des Syposiums wird gefördert von der "Stiftung für Kinder" und von der "Auerbach-Stiftung". [Nachtrag: Die Auerbach-Stiftung fehlt in der jüngsten Ausgabe des Werbe-Faltblatts]

Veranstaltungspartner
- Agorsam (unbekannt)
- Verband Baubiologie
- Verein Diagnose-Funk
- Verein EuropaEM
- Verein GGB (Gesellschaft für Gesundheitsberatung)
- Pro Clima (Moll bauökologische Produkte GmbH)
- Stiftung Pandora
- Swiss Mountain Clinic (früher Paracelsus Klinik al Ronc)
- Verein "Weiße Zone Rhön"

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Werbung, Diagnose-Funk, Seilschaft, Geschäftemacher, Ko-Ini, Lobbyismus, Verein, Netzwerk, Kommerz, Scheidsteger, Faktencheck, VB, Kongress, Protagonist, Symposium, Al Ronc, Störfaktor, Trittbrettfahr, Viralmarketing

Symposium: Über den Eintrittspreis reden wir später

H. Lamarr @, München, Freitag, 29.03.2019, 13:19 (vor 1817 Tagen) @ H. Lamarr

Eintritt
250 Euro für Gäste, inklusive sind Empfang und Kaffeepausen an allen Tagen.
180 Euro für Gäste, die (auf Antrag) ermäßigten Beitrag aus sozialen Gründen brauchen.
10 Prozent Rabatt bei Buchung bis zum 31. August 2019

Selbstredend macht auch die sogenannte Kompetenzinitiative selbst auf ihre Veranstaltung im Oktober aufmerksam. Über die Eintrittspreise aber schweigt sie, zumindest gegenwärtig. Das kann ein Versehen sein oder aber Kalkül: Die Zielgruppe (Privatpersonen der Anti-Mobilfunk-Szene, "Elektrosensible", Heilpraktiker, Homöopathen, Baubiologen etc.) soll von den Eintrittspreisen nicht schon von Anfang an verschreckt werden, sondern erst mal richtig Verlangen aufbauen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Symposium: zu 100,00 Prozent frei von Gegenmeinungen

H. Lamarr @, München, Freitag, 29.03.2019, 15:01 (vor 1817 Tagen) @ H. Lamarr

Referenten
- Marc Arazi
- Dominique Belpomme
- Bernd I. Budzinski
- George Carlo
- Devra Davis
- Lennart Hardell
- Karl Hecht
- Peter Hensinger
- Wilfried Kühling
- Michael Kundi
- Dariusz Leszczynski
- Wilhelm Mosgöller
- Martin Pall
- Gertraud Teuchert-Noodt

Sonstige Mitwirkende
- Mario Babilon
- Klaus Buchner
- Joachim Gertenbach
- Steffen Heil
- Monika Krout
- Peter Ludwig
- Lothar Moll
- Karl Richter
- Klaus Scheidsteger
- Klaus Scheler
- Petra Wiechel

Mit den Referenten und sonstigen Mitwirkenden ist der sogenannten Kompetenzinitiative das Kunststück gelungen, ein Trinkgelage zu veranstalten, das zu 100,00 Prozent von bekennenden Mobilfunkgegnern bestritten wird. Nicht das kleinste Wölkchen Gegenmeinung oder gar Widerspruch wird vom 4. bis 6. Oktober den Himmel über dem kurfürstlichen Schloss zu Mainz trüben. Nicht einmal das berühmte Feigenblättchen als Alibi bekommen Besucher der Veranstaltung an Gegenmeinung geboten. Aus meiner Sicht ein schwerer Geburtsfehler dieses Symposiums, der lebhafte wissenschaftliche Diskurs in der Mobilfunkfrage wird dort allein auf die fragwürdigen Standpunkte der Gegner platt gedrückt. Deren Sichtweise aber ist seit Urzeiten bekannt und wissenschaftlich eine Außenseitermeinung. Die Referenten in Mainz können ihren Zuhörern also risikolos ein X für ein U vormachen, bestenfalls kommt aus dem Publikum Widerspruch, der jedoch kaum zu erwarten ist und leicht wegmoderiert werden kann. Wozu also, außer zum Trinken, sollte man nach Mainz reisen? Statt Erkenntnisgewinn droht dreitägiges Wiederkäuen bekannter Standpunkte in historischem Ambiente, was, weil die meisten Referenten seit langem im Ruhestand und vom aktuellen Wissensstand abgekoppelt sind, eine gewisse Symbolkraft hat.

Erklärbar wird der vermeintliche Widersinn der Veranstaltung, wenn den zahlenden Teilnehmern nur die Rolle Beifall klatschender Statisten zugedacht ist, die eigentliche Zielgruppe aber die Medien sind. Dies würde widerspruchsfrei zur Idee der 5G-Tea-Party passen (mit Riesling anstelle von Tee), die darauf angelegt ist, die Bevölkerung gezielt in eine Anti-5G-Hysterie zu treiben. Gegenmeinung und Widerspruch hat bei diesem Ziel in Mainz verständlicherweise keinen Platz. Die Vorführung des Scheidsteger-Gruselfilms aber, der für mich kein Faktencheck, sondern pure Desinformation ist, bekäme mit Schielen auf die Medien plötzlich einen Sinn, einen kommerziellen werblichen Sinn. Ob meine Spekulationen zutreffen, wir werden es im Oktober sehen, sollte es den Veranstaltern gelingen, nicht nur belanglose Medien wie die "Bayerische Staatszeitung" oder die "NRhZ", die bekannte Helfershelfer der hiesigen Anti-Mobilfunk-Szene sind, für den angestrebten 5G-Großalarm zu gewinnen. Momentan beschert 5G der Anti-Mobilfunk-Szene eine Beachtung, die sie seit mindestens zehn Jahren nicht mehr gehabt hat. Dieses Eisen will geschmiedet sein, bevor die Aufregung abklingt und die Bevölkerung Gefallen an dem findet, was 5G zu bieten hat.

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Diagnose-Funk, Teilnehmer, Ko-Ini, Kundi, Mosgöller, Außenseiter, Scheidsteger, Faktencheck, Ruhestand, Kühling, Pall, Autorität, Moll, Stiftung Pandora, Viralmarketing, 5G-Tea-Party, Wiechel, Desinformationskampagne

Symposium: Referenten mit tiefen Falten und Kerben

KlaKla, Samstag, 30.03.2019, 08:59 (vor 1816 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 30.03.2019, 11:27

Früher hat der BUND mit den Verbänden der Baubiologie derartiges veranstaltet. Anfangs wurden sogar noch Referenten der Gegenseite eingeladen. Später war es eine reine Werbeveranstaltung der Baubiologie. Das Interesse schrumpfte und so wurde aus dem Mobilfunksymposium das Umweltsymposium. Mobilfunk spielte da nur noch eine untergeordnete Rolle.

Die KO-Ini versucht eine Leiche zu reanimieren mit Referenten die ...

  • ... nie in der EMF-Forschung aktiv waren
  • Referenten ohne EMF-Fachkompetenz aber einen ausgeprägten Hang zur Selbstüberschätzung
  • Referenten die das Rentenalter längst erreicht haben
  • Referenten die nicht im Austausch mit der seriösen Wissenschaft stehen
  • Referenten die ihre Überzeugung nicht durchsetzen konnten in der anerkannten Wissenschaft
  • Referenten mit Hinweis zur Pseudowissenschaft
  • Referenten die nach Tabak riechen
  • Referenten mit kommerziellem Interesse
  • Referent mit Disziplinarverfahren
  • Referenten die sich selbst als Elektrosensibel betrachten
  • Referenten, die als Protagonisten im den Filmen von Scheidsteger vorkommen

Mich erstaunt, dass der Ex-Tabaklobbyist nicht als Referent auftritt.

Ärzte, Heilpraktiker und Homöopathen als gewünschte Multiplikatoren, ist auch nicht neu. Sie haben den weißen Kittel, wirken seriös und kompetent bei Journalisten und Laien. Diese müssen nicht überzeugt werden, es reicht, das sie etwas mal gesehen/gehört haben. Die Desinformation wird leicht verdaulich angeboten. Klaus Scheidsteger produziert entsprechende Filme. Dabei kopiert man nur dass, was der elektrosensible Sektenprediger Ivo Sasekt aus der Schweiz, seit Jahren macht. Mit dem Unterschied, dass er locker 2000 Teilnehmer mobilisieren kann.

16 Alarm-Videos gegen 5G: Sekte AZK führt mit Abstand

Kommentar: Ich frage mich, für was die eine Podiumsdiskussion zum Film brauchen mit Scheidsteger, Moll und den Protagonisten. Abzuwarten ist, welche Medien wie über diese Veranstaltung berichten. Die Elektrosensible Ärztin B. Dohmen protestierte gegen 5G in Mainz nicht etwa in zivil, nein, sie streift sich den weißen Kittel über. Wohl in der Hoffnung, dass die Presse sie und ihre 3 Mitstreiter wahr nimmt.

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Verein: Die Kompetenzinitiative e.V. (KO-Ini)

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Meine Meinungsäußerung

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Baubiologie, Psiram, Mainz, Rentner, Marketing, Referenten, Ko-Ini, Trittbrettfahrer, Elektrochonder, Selbstdarsteller, Laie, Multiplikator, Pseudowissen, Dinosaurier, Kampagne, Pensionär, Symposium, 5G-Tea-Party, Fachveranstaltung

"Kompetenzinitiative": Symposium zur Konferenz umetikettiert

Gast, Samstag, 24.08.2019, 15:58 (vor 1669 Tagen) @ H. Lamarr

Mit den Referenten und sonstigen Mitwirkenden ist der sogenannten Kompetenzinitiative das Kunststück gelungen, ein Trinkgelage zu veranstalten, das zu 100,00 Prozent von bekennenden Mobilfunkgegnern bestritten wird.

In ihrem jüngsten Werbehinweis auf das Symposium, das sie vom 4. bis 6. Oktober in Mainz veranstalten will, vermeidet die sogenannte Kompetenzinitiative den Begriff Symposium, stattdessen heißt die Veranstaltung bei ihr jetzt Internationale Konferenz: Information und Dialog.

KOI-Symposium: Treffen der Außenseiter

H. Lamarr @, München, Freitag, 04.10.2019, 01:18 (vor 1628 Tagen) @ H. Lamarr

Aus meiner Sicht ein schwerer Geburtsfehler dieses Symposiums, der lebhafte wissenschaftliche Diskurs in der Mobilfunkfrage wird dort allein auf die fragwürdigen Standpunkte der Gegner platt gedrückt. Deren Sichtweise aber ist seit Urzeiten bekannt und wissenschaftlich eine Außenseitermeinung.

Ich will hier einmal versuchen zu belegen, warum die 14 Referenten auf dem Symposium der sogenannten Kompetenzinitiative (KOI) wissenschaftliche Außenseiter sind, die vor Laienpublikum auftreten, Fachpublikum jedoch meiden.

Ursprünglich stützte sich meine Einschätzung auf dieses Posting, in dem ich weltweit nur 40 bis 55 wegen Mobilfunk besorgte Wissenschaftler ausgemacht habe. Das ist schon mal ganz gut gewesen, doch es geht besser.

Vom 23. bis 28. Juni 2019 fand in Montpellier, Frankreich, die BioEM2019 statt, ein gemeinsam von der Bioelectromagnetics Society (Bems) und der European BioElectromagnetics Association (Ebea) organisiertes Treffen von Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen. Die im Jahresturnus stattfindende BioEM gilt als wichtigste internationale Konferenz auf dem Gebiet der Bioelektromagnetik, von ihr gehen durch Ideenaustausch und Diskussionen Impulse für die weitere Forschung aus, sie festigt den Stand des Wissens und identifiziert Wissenslücken, die noch zu schließen sind.

Die BioEM2019 zog 340 Teilnehmer aus der ganzen Welt an, denen Referenten 272 aktuelle Papers (Konferenzbeiträge) aus 28 Ländern vorgestellt haben, verfasst von 775 Autoren. So stellten Wissenschaftler des Bundesamt für Strahlenschutz ihre begründete Hypothese vor, dass die Ergebnisse der NTP-Studie, sollten diese tatsächlich durch Hochfrequenzexposition zustande gekommen sein, sehr wahrscheinlich auf einem thermischen Mechanismus beruhen und nicht auf einem bislang unbekannten athermischen Mechanismus.

[image]Auch Elisabeth Cardis, Alpha-Weibchen der Bioelektromagnetiker, nahm an der BioEM2019 teil.
Bild: BioEM2019

Von den 14 Referenten des KOI-Symposiums taucht hingegen kein einziger in den Unterlagen zur BioEM2019 auf, das heißt, keiner von ihnen leistete in Montpellier einen Konferenzbeitrag und keiner von ihnen ist unter den 775 Autoren zu finden. Ein Grund dafür mag sein, die meisten der 14 sind aus ihrem Beruf vor geraumer Zeit ausgeschiedene Ruheständler. Der Schluss, keiner von ihnen habe an der Konferenz teilgenommen ist zwar nahe liegend, jedoch nicht belegbar, denn der eine oder andere könnte als stiller Beobachter in Montpellier gewesen sein. Die Abwesenheit der 14 bei den Referenten und Autoren zeigt indes deutlich: Der Gemeinschaft der Bioelektromagnetiker hatten die Referenten der KOI nichts zu sagen, sie ziehen es vor, in Mainz vor fachlichen Laien zu sprechen. Dies ist ohne Frage risikoloser als das Wagnis, sich mit fragwürdigen Außenseiterstandpunkten vor ein kompetentes (kritisches) Fachpublikum zu stellen und durch die Mangel drehen zu lassen.

Unter der Annahme, kein KOI-Referent nahm an der BioEM2019 teil, kommt hinzu, dass diese Referenten vom aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand abgekoppelt sind. Sie kennen bestenfalls den Stand des dokumentierten Wissens, die erhellenden Diskussionen und kritischen Hinterfragungen auf der sechstägigen Konferenz kennen sie nicht. Damit fehlt den KOI-Referenten in ihrem Paralleluniversum der lebhafte Diskurs, der im Wissenschaftsbetrieb das unentbehrliche Salz in der Suppe ist und Antriebskraft für neue Erkenntnisse. Einschränkend möchte ich anmerken, dass die BioEM nicht die einzige Fachveranstaltung ihrer Art ist, daher der wissenschaftliche Diskurs auch auf anderen ernst zu nehmenden (unpolarisierten) Konferenzen der Bioelektromagnetik zu tanken wäre, wenn auch weniger. Dies aber ist aus meiner Sicht höchstens zwei oder drei der KOI-Referenten zuzutrauen, alle übrigen dürften – wenn überhaupt jemals (damit meine ich Arazi, Budzinski und Hensinger) –, in den letzten Jahren nicht an einer solchen Konferenz teilgenommen haben.

Hintergrund
BioEM2019 Programm

[Admin: Foto und Hintergrund hinzugefügt am 4. Oktober 2019]

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Fachtagung, Ko-Ini, BioEM, Seifenblase, BEMS, EBEA, Fachveranstaltung, Abwesenheit

"Kompetenzinitiative": Medienresonanz auf Mainzer Symposium

H. Lamarr @, München, Samstag, 05.10.2019, 22:20 (vor 1626 Tagen) @ H. Lamarr

Erklärbar wird der vermeintliche Widersinn der Veranstaltung, wenn den zahlenden Teilnehmern nur die Rolle Beifall klatschender Statisten zugedacht ist, die eigentliche Zielgruppe aber die Medien sind. Dies würde widerspruchsfrei zur Idee der 5G-Tea-Party passen (mit Riesling anstelle von Tee), die darauf angelegt ist, die Bevölkerung gezielt in eine Anti-5G-Hysterie zu treiben.

Am 1. September 2019 gab die sogenannte Kompetenzinitiative (KOI) eine Presseinformation (PI) über ihr Symposium heraus, in der sie u.a. die Zielgruppe der Veranstaltung beschrieb:

Die Tagung versteht sich als Angebot für Experten aus der Forschung, dem Gesundheitswesen, der Bildungspraxis und verwandten Tätigkeitsbereichen ebenso wie ganz allgemein für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger – darüber hinaus als Informationsplattform für Politik, Verbände, Medien und andere gesellschaftliche Gruppen.

Das hätte Ansprechpartner Peter Ludwig auch weniger schwammig und kürzer formulieren können, hätte er nur einfach geschrieben, die Veranstaltung ziele auf alle Menschen, die sich auf freiem Fuß befinden. Dass bei einer solchen ungezielten Schrotladung sich entweder anwesende Experten zu Tode langweilen oder Bürgerinnen und Bürger hoffnungslos überfordert sind liegt auf der Hand. Die widersprüchlich breit gefasste Zielgruppendefinition der "KOI", in der Ärzte übrigens nicht mehr erwähnt werden, weist darauf hin, der Veranstalter musste sich Anfang September Sorgen machen über die Akzeptanz seines Symposiums.

Für den 4. Oktober 2019 kündigte die PI eine Pressekonferenz an, womit ich mich in meiner oben zitierten Einschätzung bestätigt sehe. Die "KOI" will sich tatsächlich in die Medien drängen. Zum Vergleich: Die Veranstalter der BioEM2019 gaben anlässlich ihrer weitaus bedeutsameren Konferenz weder eine Presseinformation heraus noch gab es eine Pressekonferenz.

Heute, gut einen Tag nach der Pressekonferenz und gut einen Monat nach der PI zeigte Google-News um 22:00 Uhr für den Suchbegriff Symposium "Biologische Wirkungen des Mobilfunks" Null Treffer. Dies schließt nicht aus, dass Lokalblätter doch eine Notiz brachten, wichtige Medien sind dem Locken der "KOI" jedoch nicht erlegen, vergeblich auch das Kokettieren mit Dr.- und Prof.-Graden (siehe PI). Ob der Veranstalter darauf hoffen darf, dass sich leibhaftige Journalisten ins Publikum verirrt haben und erst nach dem Ende des Außenseitertreffens über das Symposium berichten werden, wir werden es erleben und anhand der Medienresonanz beurteilen können, ob die "KOI" ihre selbst gesteckten Ziele erreichen konnte. Davon unbeschadet ist damit zu rechen, der Veranstalter wird uns sein Event sicherlich als Erfolg melden, festgemacht an der Anzahl der Teilnehmer. Fasst doch der Große Saal im Kurfürstlichen Mainzer Schloss bis zu 600 Personen. An gleicher Stelle findet auch die Mainzer Fastnacht statt, was einen gewissen Symbolwert hätte. Ebenso wie der Umstand, dass Trompeter M.S.*, seit Jahresbeginn tief ergriffener Mobilfunkgegner, begleitet von Klarinette den Teilnehmern des Symposiums den Marsch blasen will. Klangliche Kostproben des Musikgeschmacks von Mobilfunkgegnern finden sich z.B. <hier>, <dort> und auch <da>.

* Auf Wunsch des Betroffenen am 14.07.2021 anonymisiert!

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Ko-Ini, Medienresonanz, Presseinformation, Stopp5G, Pressekonferenz

Leszczynski düpiert sogenannte Kompetenzinitiative

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 16.10.2019, 01:05 (vor 1616 Tagen) @ H. Lamarr

After-Show-Dispute: Leszczynski greift Pall an

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Symposium jetzt ohne Fortbildungspunkte für Ärzte

Dr. Ratto, Montag, 17.06.2019, 13:59 (vor 1737 Tagen) @ H. Lamarr

Details nennt ein gegenwärtig noch provisorisches Faltblatt.

Die Veranstaltung soll als Fortbildung für Ärztinnen und Ärzte zertifiziert sein (12 Punkte).

Im Gegensatz zum oben verlinkten provisorischen Faltbatt gibt der aktuelle Flyer/Einladung auf der Seite der KOI keine Fortbildungspunkte für Ärzte mehr an. Da hat die zuständige Ärztekammer wohl nicht mitgespielt.

[Admin: Postingtitel dem Inhalt angepasst am 17.06.2019, 23:30 Uhr]

Symposium jetzt ohne Fortbildungspunkte für Ärzte

H. Lamarr @, München, Dienstag, 18.06.2019, 00:33 (vor 1736 Tagen) @ Dr. Ratto

Im Gegensatz zum oben verlinkten provisorischen Faltbatt gibt der aktuelle Flyer/Einladung auf der Seite der KOI keine Fortbildungspunkte für Ärzte mehr an. Da hat die zuständige Ärztekammer wohl nicht mitgespielt.

Der ersatzlose Wegfall der 12 Fortbildungspunkte für Ärzte ist der einzige substanzielle Unterschied zwischen den beiden Versionen. Die sogenannte Kompetenzinitiative behauptete in der provisorischen Version des Faltblatts, die Veranstaltung sei als Fortbildung für Ärzte zertifiziert (Tatsache). Üblicherweise drücken sich Veranstalter vorsichtiger aus und schreiben im Werbematerial, eine Zertifizierung sei beantragt. Die KOI war sich anscheinend der Zertifizierung sehr sicher. Wenn ihr die Fortbildungspunkte jetzt nachträglich verweigert wurden, ist das eine ziemliche Blamage für den Veranstalter, aus meiner Sicht jedoch völlig gerechtfertigt. Eine derart einseitig ausgerichtete Veranstaltung würde Ärzte nur im Sinne der Anti-Mobilfunk-Szene manipulieren, mit Fortbildung hat sie nichts zu tun.

Die übrigen Änderungen an der jüngeren Version sind kosmetischer Natur, so wurde an den akademischen Graden der Referenten gefeilt, das gemeinsame Abendessen am Samstag (5. Oktober) wird nicht mehr angeboten und der Frühbucherrabatt gilt nicht mehr bis 31. August, sondern nur noch bis 31. Juli.

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Fortbildungspunkte, Aerztekammer, Symposium

Keine Fortbildungspunkte für Ärzte: Wer haftet für den Schaden?

H. Lamarr @, München, Dienstag, 18.06.2019, 23:57 (vor 1735 Tagen) @ H. Lamarr

Der ersatzlose Wegfall der 12 Fortbildungspunkte für Ärzte ist der einzige substanzielle Unterschied zwischen den beiden Versionen.

Die jüngere Version des Faltblatts (ohne Zusage von zwölf Fortbildungspunkten) datiert vom 14. Juni 2019. Nur einen Tag später hat Diagnose-Funk seine Werbung vom 6. April 2019 für das Symposium (derzeit noch im Google-Cache) diskret durch eine neue Seite ersetzt, in der von Fortbildungspunkten für Ärzte nicht mehr die Rede ist. Wenn er will, kann der Verein also durchaus flott zu Werke gehen. Will er nicht, lässt er eine Falschmeldung auch schon mal acht Jahre unberichtigt auf seiner Website stehen.

Diagnose-Funk versprach 73 Tage lang Ärzten zwölf Fortbildungspunkte, wenn sie das Symposium der sogenannten Kompetenzinitiative im Oktober 2019 besuchen. Wie es gegenwärtig aussieht gehen jedoch Ärzte, die im guten Glauben auf die zugesagten Fortbildungspunkte die Veranstaltung gebucht haben, im Oktober leer aus. Wer rechtzeitig mitbekommt, dass die zugesagten Fortbildungspunkte flöten gegangen sind, kann seine Teilnahme sicherlich bis zuletzt stornieren. Doch wer nichts mitbekommt erleidet einen beträchtlichen Schaden, für den vermutlich der Veranstalter gerade stehen muss, kommt es hart auf hart. Um heil aus dieser peinlichen Nummer rauszukommen müsste die "Kompetenzinitiative" fairerweise alle Ärzte anschreiben, die bis 15. Juni gebucht haben, beichten, dass es die zugesagten zwölf Fortbildungspunkte nicht geben wird und anbieten, die Buchung unentgeltlich zu stornieren. Das könnte als mildernder Umstand gewertet werden. Dass weder "Kompetenzinitiative" noch Diagnose-Funk die Eier haben, auf ihren Websites frank und frei Ärzte darauf aufmerksam zu machen, dass es mit den versprochenen Fortbildungspunkten Probleme gibt und diese aller Voraussicht nach nicht bewilligt werden, halte ich für riskant. Denn Ärzte können aufgrund kursierender veralteter Informationen auch künftig noch in der Erwartung von Fortbildungspunkten ihre Teilnahme buchen.

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Diagnose-Funk, Falschmeldung, Fortbildungspunkte, Ko-Ini, Schaden, Laienorganisation, Fake-News

KOI-Symposium: Warum die Fortbildungspunkte fort sind

H. Lamarr @, München, Freitag, 19.07.2019, 21:10 (vor 1704 Tagen) @ Dr. Ratto

Im Gegensatz zum oben verlinkten provisorischen Faltbatt gibt der aktuelle Flyer/Einladung auf der Seite der KOI keine Fortbildungspunkte für Ärzte mehr an. Da hat die zuständige Ärztekammer wohl nicht mitgespielt.

Für das Symposium der sogenannten Kompetenzinitiative (KOI) hat die zuständige Akademie für Ärztliche Fortbildung in Rheinland-Pfalz der KOI auf deren Antrag hin offenbar 12 Fortbildungspunkte zunächst zugestanden und die KOI warb damit im Entwurf ihres Faltblatts. Doch dann kamen der Akademie Zweifel, ob die Veranstaltung der Fortbildungssatzung der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz gerecht wird, dort insbesondere §2 (Inhalt der Fortbildung) und §8 (Voraussetzungen der Anerkennung von Fortbildungsmaßnahmen). Es kam zu einem Nachprüfverfahren, bei dem die KOI aufgefordert wurde zu belegen, wie sie den Anforderungen der beiden Paragraphen nachzukommen gedenke. Die Mobilfunkgegner gerieten dadurch in Argumentationsnot, zogen ihren Zertifizierungsantrag auf Fortbildungspunkte ersatzlos zurück und unterließen in der nächsten Version ihres Faltblatts zum geplanten Symposium die prestigeträchtige Werbung mit den ärztlichen Fortbildungspunkten.

Soweit ist dies alles gut nachvollziehbar. Nicht nachvollziehbar ist, warum seitens der Akademie der Antrag der KOI ursprünglich überhaupt bewilligt wurde, denn die Probleme der Veranstaltung mit der Fortbildungssatzung waren von Anfang an ersichtlich. Mit ihrem Rückzieher tut daher die KOI aus meiner Sicht nicht nur sich den Gefallen, unbequemen Fragen aus dem Weg zu gehen, sondern auch der Akademie, die wegen anfangs nur oberflächlicher Prüfung treffsicher in den von der KOI bereitgestellten Fettnapf trat.

Jetzt, wo alles vorüber und die Luft wieder klar ist, ist das Symposium der KOI (4. bis 6. Oktober) im Veranstaltungskalender der Akademie nicht mehr zu finden. Unklar bleibt nach wie vor, ob Ärzte, die wegen der versprochenen Fortbildungspunkte bereits gebucht haben, problemlos von der Teilnahme an der inzwischen für sie wertlos gewordenen Veranstaltung zurücktreten können. Der Einwand ist nach wie vor aktuell, denn Klaus Scheidsteger bietet den überholten Entwurf des Faltblatts, in dem Ärzten 12 Fortbildungspunkte zugesagt werden, noch immer auf einer seiner Websites an (Stand: heute, 21:15 Uhr).

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Scheidsteger bekommt es nicht mit...

Alexander Lerchl @, Mittwoch, 31.07.2019, 20:33 (vor 1692 Tagen) @ H. Lamarr

Jetzt, wo alles vorüber und die Luft wieder klar ist, ist das Symposium der KOI (4. bis 6. Oktober) im Veranstaltungskalender der Akademie nicht mehr zu finden. Unklar bleibt nach wie vor, ob Ärzte, die wegen der versprochenen Fortbildungspunkte bereits gebucht haben, problemlos von der Teilnahme an der inzwischen für sie wertlos gewordenen Veranstaltung zurücktreten können. Der Einwand ist nach wie vor aktuell, denn Klaus Scheidsteger bietet den überholten Entwurf des Faltblatts, in dem Ärzten 12 Fortbildungspunkte zugesagt werden, noch immer auf einer seiner Websites an (Stand: heute, 21:15 Uhr).

Es steht da immer noch, Stand heute, 31.7.2019. Die Kommunikation in dem Netzwerk scheint nicht sonderlich gut zu funktionieren :-)

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Scheidsteger bekommt es nicht mit...

Alexander Lerchl @, Samstag, 28.09.2019, 15:44 (vor 1634 Tagen) @ Alexander Lerchl

Jetzt, wo alles vorüber und die Luft wieder klar ist, ist das Symposium der KOI (4. bis 6. Oktober) im Veranstaltungskalender der Akademie nicht mehr zu finden. Unklar bleibt nach wie vor, ob Ärzte, die wegen der versprochenen Fortbildungspunkte bereits gebucht haben, problemlos von der Teilnahme an der inzwischen für sie wertlos gewordenen Veranstaltung zurücktreten können. Der Einwand ist nach wie vor aktuell, denn Klaus Scheidsteger bietet den überholten Entwurf des Faltblatts, in dem Ärzten 12 Fortbildungspunkte zugesagt werden, noch immer auf einer seiner Websites an (Stand: heute, 21:15 Uhr).

Es steht da immer noch, Stand heute, 31.7.2019. Die Kommunikation in dem Netzwerk scheint nicht sonderlich gut zu funktionieren :-)

Heute (28.9.19) ist es immer noch zu sehen, dass die Fortbildungspunkte gegeben werden.:no:

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Symposium: Scheidsteger präsentiert Werbevideo

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 19.06.2019, 00:58 (vor 1735 Tagen) @ H. Lamarr

Die sogenannte Kompetenzinitiative hat als Veranstalter für den 4. bis 6. Oktober 2019 in Mainz ein internationales öffentliches Symposium "5G: Biologische Wirkungen des Mobilfunks" angekündigt.

Seit 15. Juni 2019 gibt es für das Symposium sogar ein 3-Minuten-Werbevideo aus der Requisitenkammer von Filmemacher Klaus Scheidsteger. Viel Mühe hat er sich nicht gegeben, der Videoquickie lässt einige Referenten irgendwelche Texte aufsagen, dazwischen Szenen aus alten Scheidsteger-Filmen und eine thematisch wohl versehentlich hinein gerutschte tief besorgte Bergklinikbetreiberin aus Scheidstegers Fanzirkel (Petra Wiechel). Mit dem Symposium hat das Werbevideo so gut wie nichts zu tun. Allein der Sprecher aus dem Off (Scheidsteger) bemüht sich in Szeneübergängen, die Veranstaltung in warmes Licht zu tauchen. Verlockend ist dies alles aus meiner Sicht nicht.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Video, Werbung, Ko-Ini, Scheidsteger, Verkaufspsychologie, Produzent, Symposium, Wiechel, Schnippelparty

Klaus Scheidstegers Schnippelparty

KlaKla, Mittwoch, 19.06.2019, 06:33 (vor 1735 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Mittwoch, 19.06.2019, 06:55

Disziplinarverfahren gegen Prof. Dominique Belpomme
Der französische Mediziner Prof. Dominique Belpomme (75) steckt in großen Schwierigkeiten, denn der Disziplinarausschuss der Ärztekammer von Ile-de-France (Region Paris) hat im März 2017 ein Verfahren gegen ihn eröffnet. Belpomme wird vorgeworfen, anlässlich seiner Atteste für "Elektrosensible" gegen ethische Regeln seines Berufsstandes verstoßen zu haben...

Thank you for Calling: Hintergründe zu George L. Carlo
George L. Carlo ist das Stehaufmännchen unter den Mobilfunkgegnern: Keiner ist so oft wie er unter gegangen, nur um dann doch wieder mit einem neuen spektakulären Projekt aufzutauchen. Das hört sich nach Start-up-Hopping an, tatsächlich aber ist Carlo in den USA ein Lobbyist mit denkbar schlechtem Ruf. Aus dem Bauch des IZgMF-Forum habe ich ein paar Beiträge herausgefischt, die das Wirken des Mannes dokumentieren. Sollten darin enthaltene Links zu Originalquellen inzwischen tot sein, bitte ich dies zu entschuldigen...

Mosgöller: Mobilfunk führt nicht zu messbaren DNA-Schäden!
"Nachdem das ATHEM-2-Projekt zeigte, dass eine akute einmalige Exposition zu keinen messbaren bleibenden DNA-Schäden führt, weil die DNA-Brüche repariert werden können, sich gleichzeitig aber auch Hinweise darauf ergaben, dass permanente DNA-Schäden kumulieren könnten, macht es Sinn, die angeführten Präventionsmaßnahmen zu beherzigen."

AUVA Athem-2 HD

Prof. em. Martin L. Pall: Lutz and Adlekofer
Wirklich exklusiv, was der alte Herr zu berichten weiß: Ab Minute 30:00 erfährt der verdutzte Zuhörer, "Reflex" sei in Deutschland von L. Lutz and F. Adlekofer publiziert worden.

Schnippsel aus dem Werbefilm der Al Ronc-Klinik

Filmkritik, Thank You for Calling

Who is Who der pseudowissenschaftlichen Mobilfunkgegner
In der Szene treffen wir immer wieder auf Aktivisten und Geschäftemacher die sich einen Eintrag bei Psiram verdient haben. Einigen ist eine ganze Seite gewidmet wurden, andere tauchen in Verbindungen auf...

„Der Glaube der mittelalterlichen Alchimisten, aus Blei Gold machen zu können, war eine Manifestation der nüchternen Vernunft im Vergleich zu dem neuzeitlichen Wahn, mit Fake-News Geld machen zu können“

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Mosgöller, Carlo, Scheidsteger, Belpomme, Athem-2, Al Ronc, Auftragarbeit, Schnippelparty

Symposium: Scheidsteger präsentiert Werbevideo

Alexander Lerchl @, Mittwoch, 19.06.2019, 21:45 (vor 1734 Tagen) @ H. Lamarr

Die sogenannte Kompetenzinitiative hat als Veranstalter für den 4. bis 6. Oktober 2019 in Mainz ein internationales öffentliches Symposium "5G: Biologische Wirkungen des Mobilfunks" angekündigt.

Seit 15. Juni 2019 gibt es für das Symposium sogar ein 3-Minuten-Werbevideo aus der Requisitenkammer von Filmemacher Klaus Scheidsteger. Viel Mühe hat er sich nicht gegeben, der Videoquickie lässt einige Referenten irgendwelche Texte aufsagen, dazwischen Szenen aus alten Scheidsteger-Filmen und eine thematisch wohl versehentlich hinein gerutschte tief besorgte Bergklinikbetreiberin aus Scheidstegers Fanzirkel (Petra Wiechel). Mit dem Symposium hat das Werbevideo so gut wie nichts zu tun. Allein der Sprecher aus dem Off (Scheidsteger) bemüht sich in Szeneübergängen, die Veranstaltung in warmes Licht zu tauchen. Verlockend ist dies alles aus meiner Sicht nicht.

Guter Gott, wie peinlich ist das denn?

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Filmproduzent K. Scheidsteger - Low-Bud­get-Pro­duk­ti­on

KlaKla, Donnerstag, 20.06.2019, 07:13 (vor 1734 Tagen) @ Alexander Lerchl

Guter Gott, wie peinlich ist das denn?

Das ist eine Low-Budget-Produktion. Durch die Digitalisierung, ist es heute möglich, dass jeder so was herstellen kann. Es ist nicht mehr eine Frage des Geldes. Kreativität und Fachwissen ist gefragt, am Ende zählt das Ergebnis. In Anbetracht dessen, dass Scheidsteger ein Fachmann auf dem Gebiet Filmproduktion ist, ist es keine gute Idee dieses Produkt auf den Marktplatz zu stellen. Könnte mir vorstellen dass Mitstreiter das Produkt als hervorragend bezeichneten aber sie sind befangen und haben keine Fachkompetenz.

Ups, dass kommt mir jetzt aber doch sehr bekannt vor.

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Meine Meinungsäußerung

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Marketing, Selbstüberschätzung, Ignoranz, Scheidsteger, Filmemacher, Fachkompetenz, Verkaufspsychologie, Filmproduktion, Desinformationskampagne

Symposium: Auerbach-Stiftung abgesprungen

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 31.07.2019, 12:48 (vor 1693 Tagen) @ H. Lamarr

Förderer
Die Veranstaltung des Syposiums wird gefördert von der "Stiftung für Kinder" und von der "Auerbach-Stiftung".

Die beiden Förderer wurden im Entwurf des Werbefaltblatts genannt. Die aktuelle Version des Faltblatts vom 24.06.2019 nennt die Auerbach-Stiftung nicht mehr.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Das nächste Großereignis des 5G-Widerstandes naht

lex-5g, Freitag, 27.09.2019, 23:08 (vor 1634 Tagen) @ H. Lamarr

Kurzzeitig war die Johann Wolfgang von Goethe-Stiftung als Förderer und der Verband Deutscher Baubiologen VDB als Kooperationspartner in dem Einladungsflyer aufgeführt.
[image]
Beide sind unerklärlicherweise wieder verschwunden (Stand 28.9.2019).
https://kompetenzinitiative.com/wp-content/uploads/2019/06/Einladung_DE_Download.pdf
Die Frage ist jetzt, will die Goethe-Stiftung nichts mehr mit den zweifelhaften Methoden des 5G-Widerstandes zu tun haben oder verabscheut die Kompetenzinitiative das schmutzige Stiftungsgeld des skrupellosen Goethe-Stiftungsgründers Toepfer?
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/schweizerkreuz_und_hakenkreuz?nav_id=3078
Die Stiftung distanziert sich zwar von den Verstrickungen Toepfers in das Hitler-Regime:
http://www.goethestiftungbasel.ch/Der-Stifter/
Von Wiedergutmachungszahlungen an Zwangsarbeiter oder ihre Nachkommen konnte ich nichts finden.
Ob die Goethe-Stiftung wirklich nicht mehr dabei ist, bleibt unklar. In der Einladung und der Pressemitteilung wird sie noch erwähnt:
https://kompetenzinitiative.com/wp-content/uploads/2019/08/Einladung_Mainz_4-6_Okt_2019.pdf
https://kompetenzinitiative.com/wp-content/uploads/2019/08/PM_Mainz_4-6_Okt_2019.pdf
Und ob das Fehlen des Verbandes Deutscher Baubiologen VDB für dessen Seriosität spricht, konnte ich noch nicht verifizieren.

Symposium erregt internationales Aufsehen

lex-5g, Donnerstag, 10.10.2019, 11:47 (vor 1622 Tagen) @ lex-5g

"Several hundred people were present from 3 to 6 October 2019 at the International Scientific Conference in Mainz, Germany, to listen to the speeches of some of the leading independent experts who had come to report on their work on the health, technological and legal risks associated with mobile phone waves.
...
All the interventions have been filmed and will soon be available. In the meantime you will find below the presentation of Dr. Marc Arazi."
https://www.phonegatealert.org/en/dr-arazis-presentation-at-the-international-scientific-conference-in-mainz-germany

Ich bin gespannt.

KOI-Symposium erregt national Null Aufsehen

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 10.10.2019, 12:30 (vor 1622 Tagen) @ lex-5g

Soso, internationales Aufsehen also ... Wenn da mal nicht der Wunsch der Vater des Gedanken war.

Im Land der Veranstaltung selbst erwärmte das Symposium jedenfalls keinen Journalisten derart, dass sich dies auf Google-News mit einem Treffer hätte bemerkbar machen können. Auch einige Tage nach dem Syposium sind enttäuschende Null Treffer für den Veranstalter kein Ruhmesblatt. Diese totale Echofreiheit ist in der Tat Aufsehen erregend. Beim ersten Schaulaufen von Mobilfunkkritikern, das die KOI 2014 in Würzburg veranstaltete, gab es zumindest noch lokale Follower.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

KOI-Symposium: unerwünschte Werbung

H. Lamarr @, München, Samstag, 03.08.2019, 11:10 (vor 1690 Tagen) @ H. Lamarr

Auszug aus Donaukurier vom 1. August 2019:

[...] Schließlich verwies Andrea Dornisch noch auf ein öffentliches Symposium vom 4. bis 6. Oktober in Mainz, bei dem 18 international renommierte Wissenschaftler, darunter zahlreiche Wissenschaftler, die in die Prozesse in den USA involviert sind, ihre Forschungsarbeiten zum den biologischen Wirkungen des Mobilfunks vorstellen. [...]

Über ihre Kompetenzen gibt Andrea Dornisch selbst Auskunft. Ob die sogenannte Kompetenzinitiative (KOI), Veranstalter des Symposiums, über Dornischs Werben glücklich ist, halte ich für fraglich. Denn die forsche "Gesundheitsberaterin" zeigt symbolhaft deutlich, auch wenn sie nur ein Einzelfall ist, welches Publikum sich für das Symposium erwärmt.

- Statt 18 Referenten habe ich 14 gezählt
- Statt 18 international renommierte Wissenschaftler habe ich bestenfalls einen gezählt
- Statt zahlreicher Wissenschaftler, die in einen Prozess in den USA involviert sind, habe ich zwei Österreicher gezählt

Game over, next Player

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Game over, Werbung, Mainz, Ko-Ini, Symposium

KOI-Symposium: jede Werbung zählt

KlaKla, Dienstag, 06.08.2019, 09:03 (vor 1687 Tagen) @ H. Lamarr

... Ob die sogenannte Kompetenzinitiative (KOI), Veranstalter des Symposiums, über Dornischs Werben glücklich ist, halte ich für fraglich. Denn die forsche "Gesundheitsberaterin" zeigt symbolhaft deutlich, auch wenn sie nur ein Einzelfall ist, welches Publikum sich für das Symposium erwärmt.

Ich denke, die KO-Ini ist glücklich über die Werbung.

Auszug KO-Ini.: Die Tagung versteht sich als Angebot für Experten aus der Forschung und dem Gesundheitswesen ebenso wie für interessierte Bürgerinnen und Bürger – darüber hinaus als Informationsplattform für Politik, Verbände, Medien und andere gesellschaftliche Gruppen. Im internationalen Austausch möchte sie den Dialog von Wissenschaft und Gesellschaft fördern angesichts einer sozialen und technologischen Herausforderung, die uns alle angeht.

Man beachte die aufgeführten Kooperationspartner:
diagnose:funk
Pandora | Stiftung für unabhängige Forschung
European Academy for Environmental Medicine
Weisse Zone Rhön e.V.
pro clima
GGB e.V.
Verband Baubiologie e.V.
Swiss Mountain Clinic (zuvor Paracelsus Klinik Al Ronc

Dabei fehlt hier der BUND/BUND-Naturschutz!

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Meine Meinungsäußerung

KOI-Symposium: Resümee des Veranstalters

H. Lamarr @, München, Sonntag, 13.10.2019, 13:49 (vor 1619 Tagen) @ H. Lamarr

Die KOI zieht ein für ihre Verhältnisse zurückhaltendes Resümee von der Mainzer Veranstaltung:

Rund 400 TeilnehmerInnen trafen sich Freitag, 4. – Sonntag 6. Oktober 2019 im Kurfürstlichen Schloß Mainz zum Internationalen Öffentlichen Symposium “Biologische Wirkungen des Mobilfunks”. Zahlreiche international renommierte Referenten informierten über den Stand der Risiko-Forschung, über Risiken der Strahlenbelastung für die Zukunft des Lebens und über die politische und juristische Situation. Das Vorstandsteam der Kompetenzinitiative e.V. dankt allen Referenten, TeilnehmerInnen, Förderern und Partnern der Veranstaltung für faszinierenden Austausch und Dialog.

Einen Gesamteindruck von der Veranstaltung aus Sicht der KOI gibt es <hier>.

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Echokammer

"Kompetenzinitiative": Es tut uns leid

H. Lamarr @, München, Sonntag, 27.06.2021, 13:25 (vor 996 Tagen) @ H. Lamarr

Wer sich heute die Vorträge von dem Mainzer Symposium der sogenannten Kompetenzinitiative anschauen möchte geht leer aus. Denn von den ursprünglich hier einmal angebotenen 18 Videos der Vorträge ist keines mehr frei verfügbar. Einige (privat) sind erst nach einer Anmeldung sichtbar, bei anderen heißt es lustigerweise:

Es tut uns leid.
Dieses Video gibt es gar nicht

Ob es sich hierbei um einen technischen Fehler oder um eine bislang unbekannte Kompetenz der Initiative handelt ist nicht bekannt.

[image]

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Symposium: Wer nix weiß, muss alles glauben

H. Lamarr @, München, Sonntag, 27.06.2021, 14:03 (vor 996 Tagen) @ H. Lamarr

Wer sich heute die Vorträge von dem Mainzer Symposium der sogenannten Kompetenzinitiative anschauen möchte geht leer aus. Denn von den ursprünglich hier einmal angebotenen 18 Videos der Vorträge ist keines mehr frei verfügbar. Einige (privat) sind erst nach einer Anmeldung sichtbar, bei anderen heißt es lustigerweise:

Es tut uns leid.
Dieses Video gibt es gar nicht

Ob es sich hierbei um einen technischen Fehler oder um eine bislang unbekannte Kompetenz der Initiative handelt ist nicht bekannt.

Als die Videos noch erreichbar waren, hat sich ein YouTuber zur Seite der "Kompetenzinitiative" verlaufen – und war beeindruckt. Besonders von den Ausführungen der US-Sirene Devra Davis. Der Mann mit dem beachtlich breiten Scheitel ist offensichtlich weder mit der Mobilfunkdebatte, noch mit deren Akteuren vertraut. Was ihm neu ist, meint er, müsse er auch anderen kund tun. Dies ist zwar ein Verstoß gegen Dieter Nuhrs bekannten Merksatz "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten", gibt einem aber das angenehme Gefühl, etwas zu allgemeinen Volksbildung beigetragen zu haben.

Im Prinzip ist der Ansatz des YouTubers gar nicht so schlecht, würde er bei der Auswahl seiner Quellen nur mehr auf Seriosität, Interessenkonflikte und Fachkompetenz achten. Dann noch auf verräterische Wortschöpfungen wie "kabellose Strahlung" verzichten und aus einer Plaudertasche mit Mitteilungsdrang wird vielleicht noch einmal ein echter Aufklärer. Nur bitte nicht mehr über SAR-Werte. Darüber wurde bereits alles gesagt, wenn auch noch nicht von jedem.

Ein Opfer der "Kompetenzinitiative" teilt sein frisches Wissen über SAR-Werte.

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