Wo bitte geht's zur Front? (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 07.01.2009, 19:17 (vor 5611 Tagen) @ caro

Aber bravo!, dass Sie von sich aus die große Bedeutung von Erfahrungs-Werten ansprechen: Wenn Sie Mal massive Beschwerden wegen hoher EMF-Belastung hatten, dann wissen Sie vielleicht wie das ist.

Diese Beschwerden sind mir durchaus geläufig und unangenehm.

Wissen Sie - das ist die berühmte Kluft zwischen Theorie und Praxis. Und die Frage, was "Fakten" sind (kleiner Tipp: es fördert eine konstruktive Kommunikation ungemein, wenn man sich pauschale Anwürfe wie "mit Fakten tun Sie sich erfahrungsgemäß eher schwer" spart).
Ich gebe z.B. mehr auf eigene Erfahrungen und eine hier schon erwähnte eigene Befragung rund um einen Sendemast als auf abstrakte Internet-Seiten, auf die man sich eintragen soll (warum sollte man das tun?). Einträge auf einer Internet-Seite haben keinerlei wissenschaftlichen Wert. Und es ist völlig absurd, von Einträgen auf einer Internet-Seite auf die Gesamt-Zahl der betroffenen Weltbürger zu schließen. Das mutet wenig weltläufig an. Wie viel Prozent der "Weltbürger" haben denn überhaupt Zugang zum Internet? Wie viel Prozent von denen mit Internet-Zugang landen auf dieser Seite? Und sind der Sprache dieser Seite mächtig? Und des Lesens und Schreibens? Und haben Lust, sich auf einer anonymen Internet-Seite öffentlich "zur Schau" zu stellen?

Also gut, caro. Ich stelle fest, dass Sie nicht die Absicht haben, meine wiederholte Frage nach einer belastbaren Studie für die Schadwirkung schwacher HF-Belastung auch nur ansatzweise zu beantworten. Da mich dies anfängt zu ärgern ist für mich jetzt Schluss. Wir kommen heute einfach nicht zusammen, denn ich habe keine Lust, den Tanz um den heißen Brei weiter mit zu tanzen. Ist nicht gegen Sie gerichtet, nur eine Frage sinnvoller Zeiteinteilung. Probieren Sie dies hier mal aus, ist auch ganz nett, um sich die Zeit zu vertreiben ;-) (funktioniert mit IE, mit Firefox nicht immer, bei Opera weiß ich's nicht).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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