Wann ist man ein Fall für den Psychiater? (Elektrosensibilität)

caro, Mittwoch, 18.06.2008, 16:20 (vor 5763 Tagen) @ KlaKla

In keiner anderen Sparte wird derart Verantwortungslos mit vielleicht psychisch kranken Menschen umgegangen wie in der Mobilfunkkritik. Betroffene werden m.M.n.> instrumentalisiert und wirkliche Hilfe (Therapie) ist somit nicht möglich.
Verwerflich finde ich dieses Vorgehen von Mobilfunk-Kritikern die aus der Berufsgruppe der Ärzteschaft kommen.

Finden Sie, dass die Tabakindustrie verantwortungsvoll mit körperlich kranken Menschen umgegangen ist? Oder die Holzschutzmittelindustrie?
Man sollte die unterschiedlichen Dimensionen Mal im Kopf behalten und die Kirche im Dorf lassen. Und vor allem mit so einer "Rand-Diskussion" "ES" nicht gleich wieder pauschal in die stellen.
Frau Semmelweis leidet nach spatenpaulis Schilderungen vermutlich unter einer Krankheit des schizophrenen Formenkreises. Das tat sie anscheinend auch schon, bevor sie die "Elektrosmog-Macke" bekam. Schizophrene leiden meistens unter Verfolgungswahn. Wenn man Frau Semmelweis vom Elektrosmog als Thema abbringen würde, würde sie sich andere Subjekte/ Objekte suchen, von denen sie sich bedroht fühlt. Das kann der Nachbar sein oder die Angst vor unheilbaren Krankheiten. Wenn man die Schizophrenie nicht in den Griff bekommt, ist der Verfolgungswahn da - unabhängig von irgendwelchen Mobilfunkkritikern. Merke: Erst die Schizophrenie, dann der Verfolgungswahn. Nicht erst der Verfolgungswahn und daraus resultierend die Schizophrenie.
So wie Sie, Klakla, können die meisten "normalen" Menschen ganz gut selber entscheiden, was gut für sie ist und was nicht. Keine Sorge, so schnell landet man nicht beim Psychiater. Bei Schizophrenie gibt es übrigens erbliche Häufungen und vermutlich endogene Ursachen. also: Von der Angst vor Elektrosmog werden Sie ganz sicher nicht schizophren!

Tags:
, Psychiatrisierung, Spinner, Ablenkung


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