Dialoginitiative: Deutschland spricht über 5G (Allgemein)
H. Lamarr , München, Dienstag, 01.12.2020, 12:27 (vor 1449 Tagen)
Die angekündigte Kommunikationsoffensive der Bundesregierung zugunsten 5G hat sich in der neuen Website www.deutschland-spricht-ueber-5G.de niedergeschlagen, die heute der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
Auf der neuen Website finden sich umfangreiche Informationen zum 5G-Netzausbau, zum Thema Mobilfunkstrahlung und Gesundheit sowie zu vielen weiteren Themen. Alle Texte des Informationsportals entstanden unter Mitarbeit der beteiligten Ressorts der Bundesregierung. Außerdem bietet die Website über den Online-Dialog die Möglichkeit, öffentlich zu diskutieren und Antworten von Expertinnen und Experten zu erhalten.
Das Dialogbüro von "Deutschland spricht über 5G" beantwortet zudem über E-Mail, Telefon und die sozialen Medien individuell Fragen und stellt bei Bedarf weiterführende Informationen zur Verfügung.
Die Auftaktveranstaltung beginnt heute um 18:00 Uhr und kann als Livestream auf der Website der Dialoginitiative mitverfolgt werden, Bürger sollen online Fragen an das Podium einreichen können.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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BfS, Dialog, Enders, Paulini, Dialogverfahren, Scheuer, Dialoginitiative, Dialogbüro, Schulze
Dialoginitiative: Weihnachtsgeschenk für die Anti-5G-Szene
H. Lamarr , München, Dienstag, 01.12.2020, 22:40 (vor 1449 Tagen) @ H. Lamarr
Die angekündigte Kommunikationsoffensive der Bundesregierung zugunsten 5G hat sich in der neuen Website www.deutschland-spricht-ueber-5G.de niedergeschlagen, die heute der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
Auf der Mauer auf der Lauer
sitzt 'ne kleine Wanze ...
Die Diskussionsplattform der Dialoginitiative wurde gleich am ersten Tag von der Anti-5G-Szene geflutet. Auf den ersten Blick ein Volltreffer für den Veranstalter: Wie Verdurstende, die sich auf eine Wasserstelle stürzen, bietet die Plattform mit momentan 277 Diskussionsbeiträgen Mitteilungsbedürftigen ein Ventil, endlich das auf "Bundesebene" los zu werden, was sie schon immer mal mitteilen wollten. Ich habe ein bisschen in den Beiträgen gestöbert und stelle fest: Offensichtlich handelt es sich um eine gesteuerte Aktion der Szene, nur eine handvoll Beiträge sind sachbezogen, bitten z.B. um technische Auskünfte, die weit überwiegende Mehrheit sind von der Art, wie man sie von der Szene hinlänglich kennt und desinteressiert hinnimmt. Dazu zählen auch ausgelegte Klickköder für Anti-Mobilfunk-Websites, die unvermeidlichen "Beipflichter" sowie das unerträgliche "Begönnern" von Scheinriesen der Szene. Ko(s)tprobe:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Bitte laden Sie Prof Dr. Buchner zu Veranstaltungen dieser Art ein.
Prof Buchner ist DER deutsche Fachmann auf diesem Gebiet und kann Sie und alle Bürger realitätsnah aufklären.
Wenn sich das nicht ändert, wird diese Plattform in kürzester Zeit mit dummen und vor allem langweiligen Verlautbarungen so unerbittlich kaputt gespielt, wie zuvor die Spielzeuge "Offener Brief", "Bürgerversammlung" und "Online-Petition".
Ärgerlich ist, die Diskussionsplattform bietet keine Suchfunktion und ist alles andere als übersichtlich (die Suche mit der angebotenen "Lupe" durchforstet die Site, ausgenommen die Diskussionsplattform). Wie man dort die Nadel im Heuhaufen finden soll, wenn ein paar tausend Beiträge der Übersicht den Rest gegeben haben, ist mir ein Rätsel. Auch die Suche mit dem Kommando "site" versagt auf der Diskussionsplattform.
Auffällig: Bei meinem Streifzug konnte ich keinen einzigen Beitrag der üblichen Verdächtigen finden, was sich dort zu Wort meldet sind Unbekannte, vorausgesetzt es werden keine Tarnnamen benutzt. Die Abwesenheit erkläre ich mir damit, dass die bekannten Lautsprecher der Szene a) den Eindruck "Oooch, nee, nicht die schon wieder" vermeiden wollen und b) sie noch immer dem unangenehmen Risiko aus dem Weg gehen, in Diskussionen verwickelt zu werden, in denen sie Federn lassen müssen. Normalbürger haben sich meiner Beobachtung nach heute so gut wie nicht auf die Plattform verirrt, die Szene sitzt dort unter sich an Lagerfeuern und palavert – dies ist äußerst unattraktiv für jeden, den die Sorgen und Nöte der Bewohner dieser kleinen Schneekugel nicht sonderlich interessiert.
Ich wünsche dem Veranstalter, dass sich die Wasserträger der Szene nach ein paar Tagen oder Wochen der Entsaftung von der Plattform zurückziehen und so qualifizierte lesenswerte Beiträge/Diskussionen nicht unter Müllbergen begraben werden. Dann hätte die Dialoginitiative einen erkennbaren Mehrwert in der Mobilfunkdebatte. Anderenfalls droht mMn Verödung und eine kurze Lebenszeit von vielleicht zwei Jahren.
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Geschäftemacher, Frontmann, Vereinnahmung, nützliche Idioten, 5G-Tea-Party, Dialoginitiative
Dialoginitiative: Weihnachtsgeschenk für die Anti-5G-Szene
KlaKla, Mittwoch, 02.12.2020, 15:18 (vor 1448 Tagen) @ H. Lamarr
Auffällig: Bei meinem Streifzug konnte ich keinen einzigen Beitrag der üblichen Verdächtigen finden, was sich dort zu Wort meldet sind Unbekannte, vorausgesetzt es werden keine Tarnnamen benutzt. Die Abwesenheit erkläre ich mir damit, dass die bekannten Lautsprecher der Szene a) den Eindruck "Oooch, nee, nicht die schon wieder" vermeiden wollen und b) sie noch immer dem unangenehmen Risiko aus dem Weg gehen, in Diskussionen verwickelt zu werden, in denen sie Federn lassen müssen...
Du irrst, ich habe Kühling und den Trompeter gesehen. Heute morgen gesellte sich der Baubiologe Gutbier dazu. In den Topf wirft er Reflex und DNA-Strangbrüche in menschlichen Fibroblasten. Dann kommen drei mVn dümmliche Fragen an Enders.
Grundwissen
REFLEX: Die blockierte erste Replikation (2004)
Reflex-Replikationen - Sammelstrang
Prof. Rüdiger zog UMTS Studie zurück
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Meine Meinungsäußerung
Dialoginitiative: Gutbier fragt Enders, wer wird antworten?
H. Lamarr , München, Donnerstag, 03.12.2020, 23:25 (vor 1447 Tagen) @ H. Lamarr
Auf der Diskussionsplattform der Dialoginitiative kommt es zuweilen zu konkreten Fragen an Repräsentanten von Politik und Wissenschaft. Diagnose-Funker Jörn Gutbier z.B. hat Fragen an Achim Enders. Wird Enders ihm antworten?
Um das heraus zu finden habe ich heute mit dem Dialogbüro telefoniert.
Nein, Enders wird Gutbier nicht antworten, zumindest nicht direkt. Das liegt an der nicht ganz einfachen Struktur der Dialoginitiative. Ich versuche mal zusammen zu fassen, wie der Hase läuft oder vorsichtiger formuliert, wie ich die Ausführungen meiner freundlichen Gesprächspartnerin verstanden habe.
Fragen an Politik & Wissenschaft
► Die Dialoginitiative will alle sinnvollen konkreten Fragen beantworten, hofft aber ersatzweise auch auf substanzielle Antworten externer Diskussionsteilnehmer. Wiederholt gestellte Fragen werden nur 1-Mal beantwortet, unklar ist, wie davon Betroffene diese Antwort auf der Diskussionsplattform finden sollen.
► Für Standardfragen hat die Dialoginitiative mit den Fachbehörden abgestimmte Standardantworten vorbereitet. Alle Antworten der Dialoginitiative sind am Absender "Redaktion" oder "Dialogbüro" erkennbar.
► Passt keine Standardantwort, wie dies bei Gutbier der Fall ist, fragt die Dialoginitiative beim Adressaten nach, wartet auf eine freigegebene Antwort und stellt diese auf der Diskussionsplattform ein. Diese Prozedur dauert ein Weilchen.
Fehlende Suchfunktion auf der Diskussionsplattform
► Die fehlende Suche auf der Diskussionsplattform wird damit begründet, dass bei einer Vielzahl von Treffern auf der Diskussionsplattform die Treffer auf der Website der Initiative untergehen würden. Aber: Die Realisierung des Webauftritts ist nicht in Stein gemeißelt, denkbar sind z.B. zwei Suchfunktionen, eine für die Diskussionsplattform und eine für die Website.
Angezeigte Anzahl der Beiträge
► Diese Zahl nennt nur die Beiträge auf oberster Ebene, entsprechend der Anzahl der "Threads" (Startpostings) hier im Forum. Antworten und Kommentare werden intern zwar gezählt, jedoch nicht angezeigt.
Hinweis: Diese Auskünfte beschreiben den gegenwärtigen Zustand, der sich im Laufe der kommenden Wochen und Monate ändern kann.
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Dialoginitiative: keine Sonderzeichen zulässig!
H. Lamarr , München, Sonntag, 06.12.2020, 01:07 (vor 1445 Tagen) @ H. Lamarr
Eine weitere Einschränkung auf der Diskussionsplattform gilt gegenwärtig für den Gebrauch von Sonderzeichen. Als ich soeben in einen Eintrag mit meinem Lieblingszeichen für Blickpunkte etwas Übersicht einbringen wollte (►), ließ sich der Eintrag nicht mehr absenden. Offensichtlich lässt die Plattform nur die gängigen ASCII-Zeichen zu, um das Einschleusen von Schadcode vorsorglich zu unterbinden. Glücklicherweise funktionierte die Schaltfläche "zurück" noch, der Eintrag wurde damit wieder erreichbar und ich konnte mein Lieblingszeichen gegen schnöde Spiegelstriche ersetzen .
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Kritik, Dialoginitiative
Dialoginitiative: kontaktscheuer Diagnose-Funk-Vorstand
H. Lamarr , München, Dienstag, 08.12.2020, 14:10 (vor 1442 Tagen) @ H. Lamarr
Auf der Diskussionsplattform der Dialoginitiative kommt es zuweilen zu konkreten Fragen an Repräsentanten von Politik und Wissenschaft. Diagnose-Funker Jörn Gutbier z.B. hat Fragen an Achim Enders. Wird Enders ihm antworten?
Wenn ich etwas von Prof. Enders wissen will, schreibe ich ihm eine E-Mail. Das ist ein kurzer, schneller und unkapriziöser Weg.
Warum geht Jörn Gutbier diesen nicht, sondern stellt seine Fragen lieber umständlich öffentlich auf der Diskussionsplattform der Dialoginitiative?
Dafür sehe ich mehrere mögliche Gründe (zutreffendes bitte ankreuzen):
□ Gutbier hat die E-Mail-Adresse von Enders nicht zur Hand.
□ Gutbier will nur öffentlich Präsenz zeigen, die Antworten sind ihm ziemlich egal.
□ Gutbier ist Laie und scheut direkten Kontakt mit anerkannten Experten.
□ Gutbier hat ein chemisches Problem mit Enders.
Meine Favoriten sind Nummer 2 und 3. Für Berührungsängste der Diagnose-Funker mit anerkannten Experten gibt es Belege, mWn hat bisher kein Diagnose-Funker eine Einladung angenommen, sich allein unter Wölfe (nicht Wölfles) zu begeben, z.B. mit einer kompetenten Expertenrunde eine alarmierende Studie zu diskutieren. Wenn überhaupt Diagnose-Funker und echte Experten aufeinander treffen, dann sind dies meiner Beobachtung nach Podiumsdiskussionen oder Anhörungen, bei denen a) eine direkte Konfrontation nicht stattfindet, sondern nur Positionen vorgetragen werden, b) Diagnose-Funker den Rückhalt von unterschiedlich vielen Gesinnungsgenossen auf dem Podium haben und c) das Publikum mehrheitlich aufseiten der Diagnose-Funker ist.
Mein Fazit: Diagnose-Funker lieben Heimspiele vor Laienpublikum, Auswärtsspiele vor Fachpublikum sagen sie grundsätzlich ab. Menschlich kann ich das durchaus nachvollziehen, wer will sich schon freiwillig in eine prekäre Lage bringen und vom Scheinriesen zum Zwerg zusammen stauchen lassen. Andererseits trauen sich Vertreter von Industrie und Strahlenschutz regelmäßig in "Informationsveranstaltungen" mit nicht selten feindlich gesinnten aufgebrachtem Laienpublikum. Der Mumm, den diese Leute aufbringen, stünde auch Diagnose-Funkern gut, wollen sie nicht die Einäugigen unter Blinden bleiben.
Damit kein falscher Eindruck entsteht: Mir geht es nicht allein darum, Diagnose-Funker in Folterkammern zu stecken, sondern darum, ihnen endlich klar zu machen, dass die Welt an den Pforten der Google-Suchmaschine nicht endet, sondern abseits des www noch viel Wissen wartet, das für wahrhaft kompetente Risikobewertungen erforderlich ist. Ein frommer Wunsch, ich weiß.
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Baubiologe, SSK, Gutbier, Enders, Dialoginitiative
Die Orks der Anti-Mobilfunk-Szene überfallen Dialoginitiative
H. Lamarr , München, Freitag, 04.12.2020, 17:46 (vor 1446 Tagen) @ H. Lamarr
Die Diskussionsplattform der Dialoginitiative wurde gleich am ersten Tag von der Anti-5G-Szene geflutet.
Den Überfall der Orks auf die Diskussionsplattform der Dialoginitiative beklagt auch "Der Spiegel" in seinem Beitrag Verschwörungstheoretiker im Onlineforum der Bundesregierung. Zu den Orks der Szene zähle ich cerebral Entkernte, Menschen die glauben, Zitronenfalter würden Zitronen falten, faktenferne Anti-Mobilfunk-Hetzer und Personen, die sich von den einschlägig bekannten Websites und Frontleuten der Anti-Mobilfunk-Szene gut vertreten sehen. Die Orks der Szene bilden eine große Gruppe unter den Mobilfunkgegnern, sie treten bevorzugt in Horden auf und werden mutmaßlich von einzelnen Frontleuten mobilisiert und gesteuert. Gemeinsames Merkmal aller Anti-Mobilfunk-Orks: sie sind nützliche Idioten.
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Die Orks der Anti-Mobilfunk-Szene überfallen Dialoginitiative
Trebron, Freitag, 04.12.2020, 19:09 (vor 1446 Tagen) @ H. Lamarr
Naja, diese armen Verwirrten, die da der „Stimme ihres baubiologischen Herrn“ folgen, könnte man auch etwas freundlicher beschreiben. Die Betreiber des Online-Forums bieten nicht nur ein recht unhandliches Forum an, es ist auch nicht zu erkennen, dass da ernsthaft moderiert oder zeitnah geantwortet und richtiggestellt wird. Die Politiker und die Wissenschaftler haben sich im Vorfeld mit dem, was die Anti-5G-Filterblase sicher raushauen wird, eher nicht beschäftigt. Da herrscht das gleiche Defizit wie beim Umgang mit den Querdenkern und ähnlichen Gruppierungen. Mit Wissen, Verstand und Logig sind die eher nicht zu erreichen. Wer solche Leute im Netz anspricht, muss schnell reagieren. Sonst überlässt er die Deutungshoheit der Straße …
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Kritik, Dialoginitiative
Die Orks der Anti-Mobilfunk-Szene überfallen Dialoginitiative
H. Lamarr , München, Samstag, 05.12.2020, 00:36 (vor 1446 Tagen) @ Trebron
Mit Wissen, Verstand und Logig sind die eher nicht zu erreichen. Wer solche Leute im Netz anspricht, muss schnell reagieren. Sonst überlässt er die Deutungshoheit der Straße …
Ja, deswegen finde ich den Begriff Orks so treffend. Da steckt in einem Wort alles drin, jeder weiß was gemeint ist und ich kann mir umständliche Erklärungen ersparen. Ich behaupte ja nicht, dass alle Mobilfunkgegner Orks sind. Da gibt es noch die Profiteure der EMF-Paranoia, die Geschäftemacher, die Profilneurotiker und das Fußvolk der Ahnungslosen, die dennoch unbedingt mitreden wollen.
Klar, auch ich weiß, dass es früher einmal unschicklich war, seine Argumentationsgegner so runter zu machen. Nachdem es in Parlamenten aber nicht viel schicklicher zugeht (das Video zeigt nur eines von mehreren Beispielen) und Einstein ungestraft von der Unendlichkeit menschlicher Dummheit reden durfte, habe ich meine angeborene Beißhemmung ein wenig gelockert. Der Vorteil: die bösen Vokabeln bringen Tatsachen schnell auf den Punkt. Und: Ich gönne mir ja sonst nichts, ohne dieses Überdruckventil säße ich nach 18 Jahre Auseinandersetzungen mit überzeugten Mobilfunkgegnern wahrscheinlich in einer Anstalt .
Hintergrund
Mount Stupid: Der Gipfel der Ahnungslosigkeit
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Aus dem Versuch lernen
KlaKla, Samstag, 05.12.2020, 08:23 (vor 1446 Tagen) @ Trebron
Naja, diese armen Verwirrten, die da der „Stimme ihres baubiologischen Herrn“ folgen, könnte man auch etwas freundlicher beschreiben. Die Betreiber des Online-Forums bieten nicht nur ein recht unhandliches Forum an, es ist auch nicht zu erkennen, dass da ernsthaft moderiert oder zeitnah geantwortet und richtiggestellt wird.
Ich würde es nicht Forum nennen, eher Pinnwand. Wer will kann sich anhand der Kommentare selbst ein Bild machen, von dem was einen erwartet, gibt man ihnen eine Bühne.
Ist es überhaupt zielführend mit ihnen in den Dialog zu gehen? Ich würde sage nein, weil sie feststecken in der Angstfalle oder nein weil sie materielle/immaterielle Interessen verfolgen. So ist es mir auch verständlich, dass sie Standartantworten bekommen. Kommentar von EHS-Selbstdarstellungen unter Klarname sollte man gar nicht erst zulassen oder im Nachgang löschen. Auch in Anbetracht, dass in bestimmten Kreisen dann der Aufschrei kommt, sie haben uns einen Maulkorb verhängt. Wer so interpretiert, ist selbst nicht mehr in der Lage sich zu schützen oder aber hat unredliche Absichten. Den Krankheit ist Privatsache! Auch gezielte Werbung hat da nichts zu suchen und gehört gelöscht.
Eine soziologische Auswertung wäre interessant und anschließen darüber ein Dialog. Davon ausgeschlossen wären Wutbürger, Szene bekannten Hetzer und EHS. Warum, lässt sich mVn mit den Postests erklären. Kein ernst zunehmendes Interesse an einer Versachlichung.
Kleiner Auszug - Überschriften der Kommentare:
- Infos und Tipps zu 5G - (Produktwerbung)
- BUND und ÖDP sehen Mobilfunk und 5G sehr kritisch! - (Parteien Werbung)
- Wie beurteilen Sie die Entwicklung in der Medizin - (Werbung für Pseudowissen)
- Analyse der Veranstaltung und dieser Plattform - (Werbung für Diagnose-Funk)
- Petition! (Werbung)
- Aufschlauen - (Eigenwerbung Baubiologe)
- Strahlungsgrenzwerte in Deutschland viel höher als in anderen Ländern (Kolportage)
- Industrie-Forschung dient den Anbieter nicht der Gesundheit (Behauptung)
- 5G Kein Entkommen aus der Strahlung (Jammern)
- Wie kann man einen Sendemast verhindern? (dümmlich, falsche Plattform)
- Grundrecht: Unverletzlichkeit der Wohnung in Gefahr? (Lernresistenz)
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Meine Meinungsäußerung
Dialoginitiative: kleine Orks-Parade
H. Lamarr , München, Samstag, 05.12.2020, 22:05 (vor 1445 Tagen) @ H. Lamarr
Manche Einträge auf der Dialogplattform der Dialoginitiative sind so bizarr, dass einem die Spucke wegbleibt. Möglicherweise sind darunter auch Provokationseinträge, um Mobilfunkgegner als doof zu stigmatisieren. Die "kleine Orks-Parade" will einige dieser Glanzlichter einfangen und für spätere Generationen konservieren, Anspruch auf Vollständigkeit kann und will sie nicht erheben.
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Kleine Orks-Parade (I): ionisierende Mobilfunktechnologie
H. Lamarr , München, Samstag, 05.12.2020, 22:09 (vor 1445 Tagen) @ H. Lamarr
Kommentar Teilnehmer Z. vom 5. Dezember 2020:
Röntgenstrahlung wurde bis in die 70er Jahre auch als ungefährlich erachtet!
Ich möchte hier nicht weiter über die Gesundheitsgefahren durch Mobilfunk etc. belehren, denn scheinbar sind 5G Befürworter unbelehrbar trotz der wissenschaftlich harten Fakten. Selbst die ionisierende Wirkung der modernen Mobilfunktechnologie ist mittlerweile wissenschaftlich bestätigt!
Es wird der Tag kommen da werdet ihr 5G Befürworter selbst gesundheitliche Probleme durch die Totalverstrahlung bekommen aber dann ist es zu spät für euch, denn aus eigener Erfahrung kann ich sagen, diese Erkrankung wird nicht wieder besser, es gibt auch kein Heilmittel, es hilft dann nur der Totalverzicht auch jeglichen Funk!
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Röntgenstrahlung
Kleine Orks-Parade (I): Desinformation mit wahrem Kern
H. Lamarr , München, Sonntag, 06.12.2020, 22:33 (vor 1444 Tagen) @ H. Lamarr
Teilnehmer Z. gab auf Nachfrage seine Quelle preis: https://matrixhacker.de/ionisierender-mobilfunk
Dazu ist mir folgendes eingefallen ...
Das ist typische pseudowissenschaftliche Desinformation, die sich um einen wahren Kern rankt, um die Wächter in unserem Hirn zu übertölpeln. Der wahre Kern ist: Die beschrieben nichtlinearen Verzerrungen durch Oberwellen gibt es tatsächlich auch bei Hochfrequenz! Die Desinformation ist: Diese Oberwellen verlieren mit steigender Ordnungszahl schnell an Intensität, grob geschätzt ab der 20. Oberwelle kann man die ignorieren. Um in den ionisierenenden Frequenzbereich zu gelangen (750 THz), müsste bei 5G mit 3,6 GHz selbst noch die 208'333. Oberwelle wirksam sein. Ist sie niemals! Hinzu kommt: Um andere Funkdienste nicht zu stören, werden unerwünschte Oberwellen am Sender mit Filtern von der Ausstrahlung ausgeschlossen.
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Kleine Orks-Parade (II): mangelhaftes Wissen
KlaKla, Sonntag, 06.12.2020, 09:20 (vor 1445 Tagen) @ H. Lamarr
Kommentar Teilnehmerin R. S.
Frau Shaliv
Ich finde es seltsam, dass sämtliche Studien zu den gesundheitsschädlichen Auswirkungen von 5G ignoriert werden und zugunsten unnötiger Digitalisierung und Automatisierung, für die 5G ohnehin nicht nötig wäre, alles andere außer Acht gelassen wird.
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Meine Meinungsäußerung
Kleine Orks-Parade (III): Covid-19
KlaKla, Sonntag, 06.12.2020, 10:25 (vor 1444 Tagen) @ H. Lamarr
Kommentar Teilnehmer M. P.
Herr Per
Die Krankheitsbilder von Covid-19 Erkrankten ähneln denjenigen, die von elektromagnetischen Strahlungen verursacht sind.
Die Presse und die offizielle Experten berichten über mangelnden Informationen zu Covid-19 bzw. die mit Covid-19 verbundenen Krankheitsbildern.
Warum wird die 5G Strahlung nicht in die Diskussion miteinbezogen? Gerade die Strahlung könnte viele der beobachteten Erkrankungen verursachen!!!
Er beruft sich auf den offenen Brief von Dr. Christine Aschermann an Angelika Merkel und Olaf Scholz vom 06.04.2020
Man Per macht gleichen Fehler wie Raphaela Shaliv. Statt einer Überschrift erscheint Herr Per oder Frau Shaliv. Zufall oder Fake?
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Meine Meinungsäußerung
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Pseudowissen, Covid-19, Aschermannn
Kleine Orks-Parade (IV): 1 Trillionen-fache Belastung
H. Lamarr , München, Sonntag, 06.12.2020, 21:03 (vor 1444 Tagen) @ H. Lamarr
Beitrag Teilnehmerin S. K. vom 6. Dezember 2020:
Belastung an Elektromagnetischer Zunahme Feldstrahlung (EMF) um das ca. 1 Trillionen-fache 1.000.000.000.000.000.000
Wir Menschen sind extrem anpassungsfähig und passen uns Veränderungen an. Manchmal geht das nur noch unter Einschränkungen. Läuft das Fass über, dann macht plötzlich das neue 5G fähige Smartphone, die LED Lampe, das Induktionskochfeld oder das alte DECT Telefon des Nachbarn Probleme. Der Mensch selbst ist ein bioelektrisches Wesen, wir reagieren auch auf künstliche Strahlung und mit dem Tod erlöschen die Hirnströme. Das Lebenslicht geht aus. Wir sind nicht getrennt von der Strahlungssuppe in der wir alle schwimmen.
► Seit 100 Jahren hat die Belastung an Elektromagnetischer Feldstrahlung (EMF) um das ca. 1 Trillionen-fache 1.000.000.000.000.000.000 zugenommen !!!
Seit ca. 100 Jahren erst benutzen wir elektrisches Licht.
Unser Körper ist ein Meister der Anpassung - lassen wir ihm etwas Zeit.
S. K. hat sich die bizarre Behauptung aus dem Taschenbuch "Moderne Strahlenbelastung und ihre ganzheitliche Behandlung - aus der Praxis für die Praxis" von Dr. phil. Rosina Sonnenschmidt geangelt. Das Buch (244 Seiten) wird offensichtlich im Ausland im Eigenverlag gedruckt und bei Amazon für rd. 30 US-Dollar zuzüglich 14,54 Dollar Versandkosten angeboten. Wer eine Kostprobe aus dem Buch naschen möchte, sollte sich eine Flasche Whisky besorgen, diese zur Hälfte konsumieren und dann diesen Link aufrufen.
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Esoterik
Kleine Orks-Parade (V): Wasserstoffresonanz bei 20 GHz
H. Lamarr , München, Mittwoch, 09.12.2020, 00:24 (vor 1442 Tagen) @ H. Lamarr
Teilnehmer M. I. schrieb am 1. Dezember 2020:
Was wollen wir?
Wollen wir Verhältnisse wie in Wuhan, der ersten 5G Modellstadt?
In Wuhan gab es erstmalig Frequenzen über 20 GHZ!
Bei 20 GHZ (Welle) geht Wasserstoff (Teilchen) in Resonanz und koppelt sich damit aus allen Molkülen ab!
Das ist nicht das gleiche wie unser derzeitiges 5G in Deutschland oder Südkorea. Hier wird 5G auf 2 - 3 GHZ (4G) aufmoduliert. Das ist schon schlimm genug aber doch noch in einer anderen Dimension, natürlich auch immer abhängig von der Strahlungsdosis.
In den nächsten Monaten wird es auch bei uns Frequenzen über 20GHZ geben!
Bei entsprechender Strahlungsdosis, und die ist ja in Deutschland mit am höchsten weltweit - ich brauche dazu nichts mehr zu sagen....
Martin Inhoffen, Dipl. Ing.
Auch die teilweise entzückten Reaktionen auf Inhoffens Beitrag auf der Diskussionsplattform sind einen Blick wert ...
Mit seinem Autoritätstrick "Dipl.-Ing." schüchtert Herr Inhoffen Zweifler erst einmal ein. Er könnte ja Physiker oder Elektroingenieur sein. Die Schreckstarre aber darf sich lösen, denn Inhoffen ist Maschinenbauingenieur.
Und die Schreckstarre kann sich weiter lösen, denn irgendeinen Beleg, in Wuhan seien erstmalig 5G-Frequenzen über 20 GHz eingesetzt worden, konnte ich nicht finden. Und selbst wenn, dann garantiert nicht für flächendeckende öffentliche 5G-Mobilfunknetze, sondern für winzige private 5G-Datenfunknetze oder für Richtfunkverbindungen. Richtfunk wird auch in Deutschland seit langem praktiziert, z.B. zur Datenanbindung von Mobilfunkstandorten (Punkt-zu-Punkt-Richtfunk), die dafür frei gegebenen Frequenzen reichen von 4 GHz bis 86 GHz, nicht einmal "Elektrosensible" stören sich daran.
Was der Maschinenbauer andeuten will, infolge 20-GHz-Resonanz werde Wasserstoff aus Molekülen herausgekoppelt, ist mir nicht ganz klar. Sollte diese Behauptung überhaupt unter normalen Umweltbedingungen physikalisch zutreffend sein, spaltet 5G Wasser eben in Wasserstoff und Sauerstoff. Den Sauerstoff atmen wir ein, den Wasserstoff pumpen wir in Zeppeline für die Atlantikroute. Das ist höchst vorteilhaft, weil wegen des Klimawandels die Polkappen ohnehin schmelzen und der Meeresspiegel steigt, würden wir das überflüssige Wasser nicht vergasen. Wir leisten mit 5G-20-GHz-Wasserspaltern der Erde also einen unschätzbaren Dienst, flache Küstenländer müssen nicht länger fürchten unter zu gehen. Also, was will er eigentlich ... Ich hab's! irgendwann können wir dann mit dem Auto auf direktem Weg von Hamburg nach New York fahren.
Keineswegs "schlimm genug", sondern nur vollendeter Blödsinn ist die Behauptung, 5G würde auf 4G aufmoduliert. Das ist so sinnhaft wie die Erkenntnis, bei Amseln seien beide Füße gleich lang, besonders der linke.
Der einzige wahre Satz ist der, dass in ein paar Monaten auch bei uns 5G-Frequenzen über 20 GHz freigegeben werden. Aber eben nicht für öffentlichen Mobilfunk, sondern nur für private industrielle/institutionelle Zwecke auf kleiner Fläche.
Letzte Zweifel, von welcher Fakultät der Kollege Inhoffen ist, mag das folgende Zitat zerstreuen. Auf der Tagung "Was ist spirituelle Medizin? Was ist Heilung?" hielt der Maschinenbauer 2016 mit zwei anderen den Vortrag "Der Mensch und die Rolle des Lichts als Mittler zwischen Materie, Seele und Geist", der folgendermaßen angekündigt wurde:
Elektronisch angeregte Moleküle erzeugen im Körper Laserlicht hohen Ordnungsgrades. Ein Biophotonenfeld entsteht, das nach F.-A. Popp in hohem Maß zentrale Lebensvorgänge steuert. Vor diesem Hintergrund können Gesundheit und Krankheit auf eine optimale oder aber fehlgeleitete Regulation des bioenergetischen Lichtfeldes zurückgeführt werden. Mögliche Verbindungen der körpereigenen Biophotonenstrahlung mit der Aura des Menschen werden diskutiert.
Tilt!
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Kommentar zur Wasserabsorption
Wellenreiter, Mittwoch, 09.12.2020, 18:03 (vor 1441 Tagen) @ H. Lamarr
Was der Maschinenbauer andeuten will, infolge 20-GHz-Resonanz werde Wasserstoff aus Molekülen herausgekoppelt, ist mir nicht ganz klar. Sollte diese Behauptung überhaupt unter normalen Umweltbedingungen physikalisch zutreffend sein, spaltet 5G Wasser eben in Wasserstoff und Sauerstoff. Den Sauerstoff atmen wir ein, den Wasserstoff pumpen wir in Zeppeline für die Atlantikroute. Das ist höchst vorteilhaft, weil wegen des Klimawandels die Polkappen ohnehin schmelzen und der Meeresspiegel steigt, würden wir das überflüssige Wasser nicht vergasen. Wir leisten mit 5G-20-GHz-Wasserspaltern der Erde also einen unschätzbaren Dienst, flache Küstenländer müssen nicht länger fürchten unter zu gehen. Also, was will er eigentlich ... Ich hab's! irgendwann können wir dann mit dem Auto auf direktem Weg von Hamburg nach New York fahren.
Kommentar zur Wasserabsorption:
Im Bereich von 20GHz kann tatsächlich eine resonante Absorption durch Wassermoleküle (nicht Wasserstoff) stattfinden. Insbesondere im Falle von Wasserdampf (geringe Kopplung mit anderen Molekülen) sind anregbare Übergänge zwischen Rotationszuständen des Wassermoleküls quantenmechanisch erlaubt, was zu relativ schmalen Absorptionslinien führt. In den relevanten Frequenzbereichen ist die Funkübertragung durch die Atmosphäre dann stark gedämpft. Ähnliches gilt auch für das Sauerstoffmolekül bei ca. 60 GHz, weil hier dieses Molekül ein permanentes magnetisches Dipolmoment besitzt, an das die Magnetfeldkomponente des elektromagnetischen Feldes angreifen kann und einen quantenmechanischen Übergang erzeugt. In beiden Fällen führt der Übergang NICHT! Zur Spaltung der Moleküle. Dafür sind ganz andere Energien notwendig.
Was folgt aus veränderten Quantenzahlen der Moleküle? Effektiv nichts! Der entscheidende Punkt ist, dass in der Realität die durch die Übergänge erreichten Energieniveaus im Ensemble sowieso alle ständig fluktuìerend besetzt sind, weil die thermische Energie viel größer als die Quantenenergie eines 20-60GHz Photons ist. In Summe (also die Gesamtheit der Moleküle) ändert sich durch die externe Befeldung an der quantenmechanischen Besetzung also nichts, ergo sind Auswirkungen völlig ausgeschlossen (Wirkungen wären auch bei einer signifikanten Änderung der Besetzungszahl nicht wirklich plausibel).
Im Falle der starken Kopplung an andere Moleküle (z.B. Wassermolekül in Flüssigkeiten oder Gewebe) kann keine vollständige freie Rotation erfolgen, da ständig Stöße zwischen den Molekülen stattfinden und starke intramolekulare Kräfte herrschen. Ein schmaler Absorptionspeak eines quantenmechanischen Übergangs existiert in diesem Fall nicht, aber ein ähnlicher klassisch erklärbarer Effekt sorgt für verstärkte HF-Dämpfung, nämlich die altbekannte dieelektrische Erwärmung des Wassers. Der entsprechende dielektrische Verlustfaktor (imaginärteil der Permittivität), hat ebenfalls sein Maximum bei grob 20 GHz ist aber im Vergleich zum Gasphasenpeak extrem verbreitert.
Kommentar zur Wasserabsorption
Schutti2, Mittwoch, 09.12.2020, 20:33 (vor 1441 Tagen) @ Wellenreiter
... aber der Maschinenbauer hat´s viel schöner gesagt!!!
Bei 20 GHZ (Welle) geht Wasserstoff (Teilchen) in Resonanz und koppelt sich damit aus allen Molkülen ab!
Bei entsprechender Strahlungsdosis, und die ist ja in Deutschland mit am höchsten weltweit - ich brauche dazu nichts mehr zu sagen....
...und darum hat er Recht.
So!
Kommentar zur Wasserabsorption
H. Lamarr , München, Mittwoch, 09.12.2020, 23:07 (vor 1441 Tagen) @ Wellenreiter
Verstanden habe ich zwar nur die Hälfte, aber wenn Sie Ihren Text mit Dolby auf 800 Zeichen komprimieren und auf der Diskussionsplattform der Dialoginitiative einstellen, dann erreichen Sie damit viel mehr Menschen als in diesem kleinen unbedeutenden Elektrosmog-Forum. Vor allem erreichen Sie damit die, denen möglicherweise geholfen ist, wenn ein pseudowissenschaftlicher Ork argumentativ überzeugend aus dem Verkehr gezogen wird.
Es gäbe auf der Plattform viel zu tun, schon deshalb, damit das Mensch-ärgere-dich-Spiel dort nicht diesem unerträglich emsig herum wuselnden "Spatenpauli" überlassen wird .
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Kleine Orks-Parade (VI): Der Ruf nach Pseudowissen
KlaKla, Mittwoch, 09.12.2020, 14:57 (vor 1441 Tagen) @ H. Lamarr
Teilnehmerfrage von H. S.
Warum fand und findet bei diesem Thema kein echter öffentlicher/ transparenter wissenschaftlicher Diskurs statt, z.B. mit Wissenschaftlichern (Adlkofer) oder Journalisten (kritischer Berichterstattung) wie z.B. diagnose-funk. Wenn diese Diskussion nicht transparent öffentlich geführt wird und stattdessen mit "PR-Aktionen" versucht wird "zu glätte" (so mein empfinden), wird die Skepsis (ähnlich wie bei der Akzeptanz der Corona-Maßnahmen) weiter steigen. Es gibt hier (bei 5G) KEINEN wissenschaftlichen Konsens, außerdem ist dieses Narrativ nicht hilfreich. „In der modernen Kultur preist die wissenschaftliche Gemeinschaft den Dissens als ein Mittel zur Vermehrung des Wissens. Für den Ur-Faschismus ist Dissens Verrat.“ (Umberto Eco)
Kommentar: Lustig, Adlkofer, der ganz besondere Wissenschaftler und Diagnose-Funk, der private Lobbyverein aus Stuttgart fehlen ihm in der Diskussion. Und dann noch kritische Berichterstattung bei Diagnose-Funk ich schmeiß mich weg. Herr S. geht den Lobbyisten voll auf den Leim. Die Frontmänner (Nutznießer) fluten das Internet in stiller Hoffnung, die Anderen (die Stopfgänse) werden nach uns rufen.
Wenn ich richtig recherchiert habe, empfiehlt H. S die "Bürgerinitiative 5G Freie Zukunft Amberg". Diese verlinkt auf QS24 Natur Medizin – Prof. Dr. med. Enrico Edinger. Gespeist wird diese BI von Ulrich Weiner und Dr. Klaus Buchner. Ja wo sind sie denn?
Irgendwie erinnert mich H.S an den Artikel
"Auch DER SPIEGEL feiert in Sachen Geld den Aufstand gegen die Vernunft".
Herr lass Hirn regnen.
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Kleine Orks-Parade (VI): Der Ruf nach Pseudowissen
H. Lamarr , München, Mittwoch, 09.12.2020, 23:48 (vor 1441 Tagen) @ KlaKla
Warum fand und findet bei diesem Thema kein echter öffentlicher/ transparenter wissenschaftlicher Diskurs statt, z.B. mit Wissenschaftlichern (Adlkofer) oder Journalisten (kritischer Berichterstattung) wie z.B. diagnose-funk.
Diagnose-Funk-Frontmann Peter Hensinger hält sich eigenen Angaben zufolge für einen Wissenschaftler, dass er jetzt von einem seiner Anhänger auch noch für einen Journalisten gehalten wird, dürfte dem Drucker im Ruhestand schmeicheln. Der lange Schatten, den Hensinger in der Abendsonne wirft, verfehlt seine Wirkung jedoch nicht. Mindestens zwei Teilnehmer der Diskussionsplattform haben bereits ultimativ verlangt, Scheuer und seine 5G-Entourage sollten Hensinger als Experten in streitigen Mobilfunkfragen hinzuziehen. Andere wollen Klaus Buchner auf diesem Posten sehen. Einige Teilnehmer der Diskussionsplattform haben offensichtlich nicht mehr alle Latten am Zaun.
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Kleine Orks-Parade (VII): Abmahnung für Scheuer
H. Lamarr , München, Mittwoch, 09.12.2020, 23:26 (vor 1441 Tagen) @ H. Lamarr
Teilnehmer M. B. schreibt am 9. Dezember:
[...] habe ich Hr. Scheuer heute eine Abmahnung geschickt (Fax+Einschreiben) . Mit der Aufforderung, die Kampagne innerhalb einer Woche so umzugestalten, daß die bekannten Gesundheitsgefahren richtig dargestellt werden. Außerdem soll er auf der ersten Seite eine Erklärung zu der aktuellen, falschen Darstellung abgeben. Dieses Schreiben geht auch an die restlichen Parlamentarier. Reagiert er darauf nicht, erfolgt die Strafanzeige. Hier findet Ihr den Text als Anregung [...]
https://bit.ly/3ouZg5A
Nun kann man sich schon über diese Drohung von M. B. so seine Gedanken machen, der eigentliche Knalleffekt ist aber ein anderer, denn frank und frei nennt M. B. in seinem Abmahnschreiben an den Bundesverkehrsminister im Absenderblock keine Festnetznummer, sondern seine Handynummer. Dies könnte bedeuten, einen Festnetzanschluss hat M. B. nicht mehr.
Wenn es stimmt, dass die Wege des Herrn zuweilen unergründlich sind für uns Menschlein, dann kriege ich allmählich den Verdacht, er könnte ebenfalls Mobilfunkgegner sein.
"Spatenpauli" (schon wieder der ...) fragt M. B. in einem Kommentar, was der Abmahner sich bei diesem Widerspruch gedacht hat. Wird M. B. das obligatorische "Notfallhandy" aus der Mottenkiste kramen?
Übrigens, in dem Abmahnschreiben heißt es:
[...] Sollten Sie dieser Aufforderung nicht nachkommen, werde ich weitere rechtliche Schritte einleiten müssen. Es reicht wirklich. Tausende von Menschen mussten bereits durch diese Technik sterben oder sind schwer erkrankt. Noch zähle ich auf Ihre Einsicht. [...]
Wie alle aggressiven Mobilfunkgegner leidet M. B. mMn unter maßloser Selbstüberschätzung. Die Abmahnung wird mit Sicherheit nicht zu dem Minister durchkommen, und wenn doch, dann zum Zweck der Belustigung.
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Kleine Orks-Parade (VII): M.B. stellt Strafanzeige
H. Lamarr , München, Sonntag, 28.03.2021, 13:53 (vor 1332 Tagen) @ H. Lamarr
[...] habe ich Hr. Scheuer heute eine Abmahnung geschickt (Fax+Einschreiben) . Mit der Aufforderung, die Kampagne innerhalb einer Woche so umzugestalten, daß die bekannten Gesundheitsgefahren richtig dargestellt werden. Außerdem soll er auf der ersten Seite eine Erklärung zu der aktuellen, falschen Darstellung abgeben. Dieses Schreiben geht auch an die restlichen Parlamentarier. Reagiert er darauf nicht, erfolgt die Strafanzeige. Hier findet Ihr den Text als Anregung [...]
https://bit.ly/3ouZg5A[/b][/i][/color]
Auf der Dialogplattform schreibt Teilnehmer M.B.:
Habe jetzt Anzeige gegen diese Kampagne erstattet
Hallo liebe kritische Mitbürger, ich habe gerade Anzeige gegen die Falschdarstellung der Gesundheitsgefahren durch Mobilfunk in dieser Kampagne erstattet.
Kommentar: Wusste ich auch noch nicht, dass nicht nur natürliche und juristische Personen verklagt werden können, sondern sogar Kampagnen. Wahrscheinlich hat M.B. eher Strafanzeige gegen Minister Scheuer gestellt. Wie dem auch sei, eine sinnfreie ABM ist es so oder so. Weil sein Scheitern so sicher ist wie das Amen in der Kirche geht es M.B. mMn eher darum, sich unter Gesinnungsfreunden in Szene zu setzen.
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Populismus und Medien 2018
KlaKla, Sonntag, 20.12.2020, 13:55 (vor 1430 Tagen) @ H. Lamarr
Auszug: Politischer Diskurs im Wandel - Die Verrohung der Republik (Seite 8)
DER TON wird rauer. Sicherlich gab es in der Geschichte der Bundesrepublik öfter Phasen, in denen politische Auseinandersetzungen mit harten Bandagen geführt wurden. Doch Hasstiraden, Verunglimpfung und Gewaltandrohung, befeuert durch gezielte Falschmeldungen und Gerüchte gegen das „Establishment“, führen zu einer zunehmenden Verrohung des politischen Diskurses...
... Die Qualitätskriterien öffentlicher Kommunikation wie gegenseitiger Respekt und zivilisierter Umgang seien dabei unter die Räder gekommen. Jandura betonte, dass polemische Zuspitzung und Kritik, Emotionalisierung und Moralisierung in politischen Diskussionen allein noch keine Gefahr für die Demokratie darstellen. Das sei „zivile Verrohung der Sprache“. Die Gefahr bestehe erst dann, wenn der politische Streit verweigert wird, wenn Diskussionen abgebrochen und Gegenpositionen kriminalisiert werden. Wo dem „Gegner“ von vornherein „böse Absichten“ unterstellt würden, herrsche eine Logik der Denunziation („inzivile Verrohung der Sprache“). Social Media förderten die Entstehung von „Echokammern“ und „Filterblasen“, in denen immer nur „Gleichgesinnte“ miteinander kommunizieren, statt zum politischen Diskurs in einer politischen Öffentlichkeit beizutragen.
Hoax werden mehr
Karolin Schwarz vom Recherche-Portal CORRECTIV wies in ihrer Analyse der Bedeutung von „Fake News“ für den gegenwärtigen politischen Diskurs darauf hin, dass ein Hoax – eine vor allem im Internet verbreitete Falschmeldung – kein neues Phänomen sei. Aber es gebe in letzter Zeit eine deutliche Zunahme und politische Instrumentalisierung solcher Falschmeldungen. Allein auf der Website hoaxmap.org sind mittlerweile fast 500 gesammelt, die sich ausschließlich auf angebliche „Vorfälle“ mit Flüchtlingen und Migrantinnen und Migranten beziehen und alle widerlegt sind. Im vergangenen Bundestagswahlkampf, der vom CORRECTIV-Team sehr intensiv verfolgt und analysiert wurde, waren zwar keine richtig „großen“ Falschmeldungen zu verzeichnen, aber doch etliche Fake-Geschichten und Fake-Dokumente. Dazu zählen gefälschte Aussagen von Politikerinnen und Politikern sowie Fotos oder Videos mit falschen Erläuterungen. Derartige Fake News „funktionieren“ – so Schwarz –, weil sie der eigenen Weltsicht entsprechen und auf bestehenden Ressentiments aufbauen...
... Raus aus Echokammern
Christian Boeser-Schnebel, Projektleiter des Netzwerks Politische Bildung Bayern und Mitautor eines Buches über Argumentationstraining (www.politikwagen.de), machte deutlich, dass es beim Umgang mit Populismus und Stammtischparolen nicht darum gehe „den anderen auszutricksen“. Vielmehr müsse es das Ziel sein, eine Haltung zu etablieren, in der die Bereitschaft für einen offenen demokratischen Diskurs ein zentrales Element sei. Dazu ist es notwendig, die jeweiligen „Echokammern“ zu verlassen und einander zuzuhören sowie Offenheit für andere Sichtweisen zu entwickeln. Nachfragen sei besser als gleich eine Gegenargumentation aufzubauen. Es sei wichtig, die eigene Haltung zu reflektieren und zumindest ein Stück weit in Frage zu stellen.
Kommentar: Deutschland spricht über 5G, ein zaghafter Versuch, einen Weg zu finden, raus aus der Echokammer?
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Populismus: Wie Diagnose-Funk sich von der AfD vernaschen lässt
H. Lamarr , München, Sonntag, 20.12.2020, 17:47 (vor 1430 Tagen) @ KlaKla
Auszug: Politischer Diskurs im Wandel - Die Verrohung der Republik (Seite 8)
, in dem Artikel geht es zwar um Rechtspopulismus, die Beschreibung von dessen Symptomen passt jedoch erschreckend genau auch auf Strukturen, die in der Mobilfunkdebatte zu beobachten sind. Dazu noch eine Textpassage aus dem Artikel:
[...] Jandura betonte, dass polemische Zuspitzung und Kritik, Emotionalisierung und Moralisierung in politischen Diskussionen allein noch keine Gefahr für die Demokratie darstellen. Das sei „zivile Verrohung der Sprache“. Die Gefahr bestehe erst dann, wenn der politische Streit verweigert wird, wenn Diskussionen abgebrochen und Gegenpositionen kriminalisiert werden. Wo dem „Gegner“ von vornherein „böse Absichten“ unterstellt würden, herrsche eine Logik der Denunziation („inzivile Verrohung der Sprache“). Social Media förderten die Entstehung von „Echokammern“ und „Filterblasen“, in denen immer nur „Gleichgesinnte“ miteinander kommunizieren, statt zum politischen Diskurs in einer politischen Öffentlichkeit beizutragen. [...]
Damit stellt sich die Frage: Wenn in der Mobilfunkdebatte Teilnehmer nach Rechtspopulisten riechen, sich wie diese verhalten, deren Argumentationsstil kopieren, wie diese bevorzugt Echokammern bevölkern usw. usf., dann werden diese Teilnehmer wohl auch Rechtspopulisten sein, auch wenn sich dessen einige vielleicht noch gar nicht bewusst geworden sind. Die Abgrenzung zu Populisten, zu denen ich ohne Wenn & Aber z.B. Klaus Buchner und die beiden Diagnose-Funker zähle, ist schwierig. Populisten und Rechtspopulisten benutzen beide den Populismus als Mittel zum Zweck, sie unterscheiden sich aus meiner Sicht allein in den Zielen. Unübersichtlich wird die Abgrenzung, wenn sich der politische Rechtspopulismus in Gestalt der AfD in der Mobilfunkdebatte der Populisten unter den Mobilfunkgegnern bedient, beide also die gleichen Ziele verfolgen. Dann, meine ich, muss man genau hinschauen, wie die Anti-Mobilfunk-Populisten mit dem starken neuen Verbündeten umgehen: Ist dieser ihnen willkommen und dulden sie ihn, um endlich einmal Punkten zu können, oder distanzieren sie sich unmissverständlich?
Diagnose-Funk (DF) distanziert sich in einer Erklärung vom Oktober 2019 wortreich von Rechtsextremen, nicht aber von deren Light-Version, den Rechtspopulisten, die von DF nur deshalb als "problematisch" eingestuft werden, weil deren Teilnahme an Veranstaltungen, auf denen auch die DF-Vorstände Gutbier und/oder Hensinger auftreten, deren Ruf schaden könnten. Sehen sich die beiden DF-Vorstände doch als "politische Repräsentanten" ihrer Parteien. Gutbiers Partei sind "Die Grünen", Hensinger kandidierte für die Stuttgarter Wählergruppe "SÖS".
Doch eine klare Distanzierung, eine ohne vorgehaltener Hand, sieht anders aus. Dass Diagnose-Funk auch dazu imstande ist, zeigen die Stuttgarter mit ihrer Distanzierung von dem Schweizer Sektenführer Ivo Sasek. Dies aber ist die einzige wegen der Namensnennung unmissverständliche Distanzierung dieses Vereins. Eine ebenso eindeutige Abgrenzung zur "problematischen" AfD hat Diagnose-Funk bislang vermieden. Wie sollten sie auch, benutzt doch die AfD zur Manipulation der öffentlichen Meinung genau dieselben Methoden des Populismus wie der Verein. Kritisierte DF diese Methoden bei der AfD, kritisierte der Verein sich selbst. Und so wird auf einmal klar, warum in der zuvor verlinkten wortreichen Distanzierung von DF der prägende Begriff "Populismus" kein einziges Mal Erwähnung findet .
Der Verein versucht aus meiner Sicht mit seiner Distanzierung-Light nur vordergründig gemeinsamen Auftritten mit AfD-Referenten o.ä. aus dem Weg zu gehen, begrüßt jedoch insgeheim die Verwendung seines Materials durch die AfD. Wäre es anders, müsste der Verein, wenn ihm rechtlich die Hände gebunden sind, wenigstens unübersehbar und wiederholt gegen diese Zweckentfremdung protestieren. Das aber tut er bislang nicht.
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Ländervergleich der Regelungen für EM-Felder
Gustav, Samstag, 05.12.2020, 23:32 (vor 1445 Tagen) @ H. Lamarr
Beim Stöbern durch die Kommentare und der Suche nach verlässlichen Quellen bin auf dieses Dokument gestossen:
Ressortforschungsberichte zur kerntechnischen Sicherheit und zum Strahlenschutz
Band 1: Ländervergleich der Regelungen für elektrische, magnetische und elektro-magnetische Felder
Damit lassen sich Aussagen der Mobilfunkkritiker wie "im Land X ist der Grenzwert viel niedriger/höher als im Land Y" sehr leicht überprüfen.
Tags:
Grenzwerte, Ländervergleich
Ländervergleich der Regelungen für EM-Felder
H. Lamarr , München, Sonntag, 06.12.2020, 00:57 (vor 1445 Tagen) @ Gustav
Beim Stöbern durch die Kommentare und der Suche nach verlässlichen Quellen bin auf dieses Dokument gestossen:
Ressortforschungsberichte zur kerntechnischen Sicherheit und zum Strahlenschutz
Band 1: Ländervergleich der Regelungen für elektrische, magnetische und elektro-magnetische FelderDamit lassen sich Aussagen der Mobilfunkkritiker wie "im Land X ist der Grenzwert viel niedriger/höher als im Land Y" sehr leicht überprüfen.
Stimmt, "Gustav", allerdings ist dabei zu beachten, dass diese hervorragende Übersicht bereits 2016 publiziert wurde und jüngere Entwicklungen deshalb nicht abbilden kann.
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Ländervergleich der Regelungen für EM-Felder
Gustav, Sonntag, 06.12.2020, 15:01 (vor 1444 Tagen) @ H. Lamarr
Stimmt, "Gustav", allerdings ist dabei zu beachten, dass diese hervorragende Übersicht bereits 2016 publiziert wurde und jüngere Entwicklungen deshalb nicht abbilden kann.
Natürlich ist das richtig. Diese Aufstellung inkl. sauberer Quellenangaben und Definitionen macht es einem aber vermutlich sehr viel einfacher wenn man nach aktuellen Regelungen suchen möchte.
Ihr Kinderlein kommet
KlaKla, Mittwoch, 02.12.2020, 07:53 (vor 1449 Tagen) @ H. Lamarr
In Deutschland lebten 83,1 Millionen Menschen, ca. 300 haben am Dialog aktiv teil genommen. Die meisten Menschen sind also gut informiert. Kommentarschreiber haben Fragen! Zu meist scheint es aber, dass sie dem Dialog gar nicht folgen. Sondern die Kommentarfunktion nutzen um ihre Überzeugt zu platzieren. Trotz klar verständlicher Antworten, immer wider die gleichen Frage/inkl. Unterstellungen und krude Forderungen, man möge doch ihre Experten, denen sie vertrauen auf die Bühne holen. Das wäre mMn verantwortungslos. Siehe hier ...
Thema Gesundheit, Elektrosensibilität
Die Schreiber sind überzeugt, dass Funk der Auslöser ist für ihre Befindlichkeitsstörungen. So wird es ihnen ja auch eingeredet oder aber bestätigt von Quacksalbern und selbst ernannten Experten, denen sie vertrauen. Sie wollen mit ihren Sorgen ernst genommen werden. Sie buhlen um Aufmerksamkeit und fordern Rücksichtnahme. Sie versuchen dem Zerrbild, wir sind Viele Subtanz zu geben. Wenn das nicht gelinkt wird unterstellt, dass man mit der Industrie zusammen backelt. Der Staat verkauft die Gesundheit der Bürger gegen neue Innovationen.
Ein substanzieller Dialog ist nicht möglich. Vielmehr besteht die Gefahr, dass Andere infiziert werden. Die Hintergründe der "Gutmenschen" muss man ins Visier nehmen. Zum Beispiel Dr. Klaus Buchner, referiert über Gesundheitsbeschwerden, Missbildung bei Tieren oder Fruchtbarkeitsstörungen bzgl. Mobilfunk. Dabei ist er kein Mediziner/Veterinär. Er ist ein Populist der Laien versucht zu beeindrucken mit Pseudowissenschaft. In der ÖPD wird sein Agieren seit vielen Jahren geduldet, weil er damit Geld in die Parteienkasse spielt. Jede Stimme zählt, man muss nicht allzu erfolgreich sein.
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Elektrosensibel - Warum muss ich das erleiden?
KlaKla, Samstag, 05.12.2020, 09:21 (vor 1446 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 05.12.2020, 12:10
Unter Klarnamen schreibt ein EHS sinngemäß folgendes:
Seit vielen Jahren fühlt er sich betroffen durch Funkstrahlung. Er weicht dem aus, wenn er kann. Seine Symptome: Kopfschmerzen, Krämpfe im Bauch, in den Gliedern im Rücken. Wenn er sich im funkfreien Feld befindet, sind seine Beschwerde weg. Nicht sofort aber im Laufe von Stunden.
Warum muss ich das erleiden?
Warum wird auf meine Situation keine Rücksicht genommen?
Meine Beschwerden sind vor Jahren bereits wissenschaftlich festgestellt und registriert worden!
Antwort vom Dialogbüro
Vielen Dank für Ihren Beitrag!
Liebe ..., auf die Situation von Ihnen als auch anderer elektrohypersensibler Menschen wird in der Hinsicht Rücksicht genommen, dass Studien zu den Auswirkungen elektromagnetischer Felder durchgeführt werden. Zusammenhänge zwischen EMF im Bereich unterhalb der geltenden Grenzwerte und gesundheitlichen Beschwerden konnten nicht nachgewiesen werden. Es gibt jedoch deutliche Hinweise darauf, dass achtsame verhaltenstherapeutische Maßnahmen die Symptome elektrohypersensibler Personen lindern können, weshalb es nahe liegt, dass die Beschwerden zumindest teilweise psychosomatischer Natur sind.
Mein Kommentar: Der Verfasser muss das erleiden, weil er Geschäftemachern Glauben schenkt und er sich nicht seinen persönlichen Problemen stellt. Immer wieder ist festzustellen, dass problembeladene Menschen zu einem Schuldigen (hier Elektrosmog) greifen und im gleichen Atemzug Rücksichtnahme fordern. Das seine Beschwerden schon vor Jahren wissenschaftlich festgestellt wurden ist extrem unglaubwürdig. Bis heute ist kein Elektrosensibler weltweit wissenschaftlich seriös bestätigt worden. Anders verhält es sich natürlich mit Quacksalbern, die aus der Not der Leute auch noch Kapital schlagen. Mein Kommentar ist für Betroffene genauso unerwünscht, wie die Antwort des Dialogbüros.
Alternativlösung: In Deutschland eine EHS-Teststation mit Preisgeld und Selbstbeteilung einrichten nach dem Modell der GWUP. Damit kann eine Objektivierung der Diskussion statt finden. Wenn das nicht angenommen wird, ist das auch ein Ergebnis.
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Meine Meinungsäußerung
Wie erklären Verursacher EHS-Symptome
KlaKla, Samstag, 05.12.2020, 17:43 (vor 1445 Tagen) @ KlaKla
Die Verfasserin will wissen wie Medizin und die "Verursacher" der hochfrequenten technischen Strahlung die Entstehung der vielfältigen Symptome erklären, die Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten bei Betroffenen aufweisen. Sie glaubt, dass Funk schädliche Wirkung hat.
Antwort Dialogbüro
Vielen Dank für Ihren Beitrag!
Liebe..., Forschung ist zwar nie abgeschlossen und es wird auch im Rahmen des 5G-Netzausbaus weitere Studien zu dessen möglichen Einflüssen geben, jedoch ist nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand von keiner schädlichen Wirkung auszugehen. Symptome bei elektrosensiblen Menschen werden zumindest teilweise durch psychosomatische Ursprünge erklärt.In Studien des DMF entwickelten Testpersonen beispielsweise auch dann Beschwerden, wenn Mobilfunkmasten zwar bereits errichtet, aber noch nicht angeschlossen waren. Das Auftreten von Symptomen kann auch auf andere Faktoren zurückzuführen sein, wie etwa schlechte Raumluft oder Stress im Arbeits- oder Lebensumfeld.
Kommentar: Eine befriedigende Antwort ist gar nicht möglich. Wer oder was meint die Verfasserin mit Medizin? Das Dialogbüro kann nicht für die „Verursacher“ sprechen. Nutzer sind Verursacher, auch die EHS die nur ein Notfallhandy haben, Handwerker, Schulkinder, der Hausarzt, ja sogar der ÖDPler Dr. Klaus Buchner oder ich.
Ich fühle mich angesprochen und Antworte ihr, auch wenn ihr meine Antwort nicht gefallen wird. Die Gleichschaltung der Symptome, kommt durch unkritische EHS-Berichte in den Printmedien, im Fernsehen und im Internet. Mit ihnen kamen die Profiteure, einige davon selbst EHS betroffen. Bestätigt und ermutigt, sich öffentlich zur Schau zu stellen, werden sie u.a. von Bürgerinitiativen, bekennende EHS und Profiteuren. Wer profitiert? Einige Medien, Psychotherapeut, niedergelassene Umweltmediziner, Baubiologen, Buchautoren, Homöopathen, Heilpraktiker, Esoteriker und drittklassige Politiker. Es ist ein lukrativer Markt daraus entstanden.
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BUND Wilfried Kühling: Vorsorgeprinzip nicht gewusst?
KlaKla, Montag, 28.12.2020, 08:20 (vor 1423 Tagen) @ KlaKla
Kommentar Dr. W. Kühling, Fehlerhafte Analysen und Zusammenhänge
Erstaunlich, wie offizielle Vertreter die fachlichen und rechtlichen Zusammenhänge/ Hintergründe nicht kennen. Frau Bär in DIE ZEIT Nr. 48/2020 v. 19.11.2020 weiß nicht, dass der Grenzwert für hochfrequente Felder nicht (!) nach dem Vorsorgeprinzip festgelegt wurde und in der 26. BImSchV keine Vorsorge für HF eingeführt ist...
Mich erstaunt, wie weit sich der Raumplaner Dr. Wilfried Kühling aus dem Fenster lehnt. Wer so lange dabei ist wie Kühling, könnte es besser wissen. Ich nehme an, die langjährige Seilschaft mit den Baubiologen Verbänden behindert ihn.
Die Dialoginitiative spuckt nichts aus zu den Stichwörtern "Referenzwert, Vorsorgeprinzip oder Vorsorge". Das ist bedauerlich aber kein ernstzunehmendes Problem. Frag Lamarr der weiß mehr.
Drucksache 14/7958 vom 4. Januar 2002
Icnirp hat in die Basisgrenzwerte vorsorglich schon Sicherheitsfaktoren eingebaut. Gesicherte biologische und gesundheitliche Wirkungen sind zu erwarten, wenn ein Organismus dem Funkfeld mehr als 4 W/kg gewichtsbezogene Leistung entzieht (Kerntemperatur des Körpers steigt um mehr als 1 °C). Also empfiehlt Icnirp für berufliche Exposition den Sicherheitsfaktor 10 (max. 0,4 W/kg) und zusätzlich für die Bevölkerung den Sicherheitsfaktor 5, was zusammen den Sicherheitsfaktor 50 für die Bevölkerung ergibt (max. 0,08 W/kg). Dieser Faktor ist üppig bemessen. Beispielsweise im Maschinenbau beträgt der Sicherheitsfaktor üblicherweise 1,5 bis 2, mechanische Belastungen durch Erdbeben werden mit Faktor 1,2 berücksichtigt und bei extrem sicherheitsrelevanten Bauteilen wie Aufzugsseile rechnet man mit Sicherheitsfaktor 10.
Dieser Sicherheitsfaktor 50 geht bei der Ableitung der Referenzwerte nicht etwa verloren, er wird sogar noch größer, da die Referenzwerte so bemessen sind, dass die Basisgrenzwerte selbst unter ungünstigsten Bedingungen eingehalten werden. Dies kann in seltenen Fällen dazu führen, dass ein Referenzwert sogar überschritten wird, ohne dass es zur Überschreitung der Basisgrenzwerte kommt. Und weil der Sicherheitsfaktor von mindestens 50 per se in die Referenzwerte mit übernommen wird, darf bei der Ableitung der Referenzwerte das Vorsorgeprinzip getrost unberücksichtigt bleiben. Würde man es anwenden, wäre das eine Dopplung der Vorsorge und der ohnehin schon große Sicherheitsfaktor würde noch größer. Weiter …
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Dr. Wilfried Kühling Referent von Diagnose:Funk
Der BUND selbst (Dr. Wilfried Kühling), hat keine eigene Fachkompetenz
Das Strahlungskartell: Wilfried Kühling wirbt
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Meine Meinungsäußerung
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Vorsorgewert, BUND, Frontmann, Nachhilfe, Vorsorgeprinzip, Kühling, Dialoginitiative, Referenzwert
Zwischenfazit: Deutschland spricht nicht über 5G
H. Lamarr , München, Dienstag, 08.12.2020, 19:51 (vor 1442 Tagen) @ H. Lamarr
Seit rd. 1 Monat ist die Diskussionsplattform der Dialoginitiative nun am Netz, den ersten Beitrag schrieb vor 29 Tagen am 9. November 2020 – lange vor der Auftaktveranstaltung vom 1. Dezember –, "Maria S.", die wissen wollte "Was bedeutet der mögliche 5G-Netzausbau für die Natur?" Bis zum 1. Dezember tröpfelten nur 16 Beiträge ein, für die sich kein gemeinsamer Nenner finden lässt. "Elektrosensibilität" war in diesen 22 Tagen für keinen Teilnehmer Thema.
Das Bild änderte sich schlagartig am Tag der Auftaktveranstaltung. Aufgescheucht durch Ankündigungen in den Medien strömte jedoch nicht Deutschland auf die Plattform, sondern nahezu 100 Prozent Mobilfunkgegner und -kritiker stellten sich ein, klar erkennbar an den Fragen. Allein am 1. Dezember kamen so 104 zusätzliche Startbeiträge zustande (ohne Berücksichtigung von Antworten und Kommentaren). Heute sind es insgesamt 362 Startbeiträge mit ungezählten Antworten und Kommentaren. Die Dominanz der Gegner erklärt sich plausibel damit, dass die Anti-Mobilfunk-Szene über ihre Netzwerke zum Fluten der Diskussionsplattform aufgerufen hat. Ziel: Vortäuschen einer bundesweit starken Opposition gegen 5G. Sollte es diese starke Opposition überhaupt geben, ist sie meiner Beobachtung nach ein Potemkinsches Dorf, gebaut von wenigen Aktivisten und gefördert durch starke mediale Blähungen und Aufstände im Cyberraum.
Meiner Einschätzung zufolge lassen sich bislang höchstens fünf Prozent der Teilnehmer auf der Diskussionsplattform der Dialoginitiative als ergebnisoffene informationshungrige Bundesbürger einstufen, 95 Prozent sind Mobilfunkgegner und -kritiker. Auffallend hoch ist die Anzahl der Beiträge, die sich mit "Elektrosensibilität" beschäftigen, ihren Anteil an der Anzahl aller Beiträge schätze ich auf 40 Prozent bis 50 Prozent. Dieses Thema ist demnach maßlos überrepräsentiert. Mutmaßlich haben sich besonders "Elektrosensible" verabredet, die Diskussionsplattform zu vereinnahmen, um das Thema als wichtiger erscheinen zu lassen, als es tatsächlich ist. Gespür für Maßhalten, um nicht unglaubwürdig zu erscheinen, ist etlichen Vertretern dieser Gruppe seit jeher fremd.
Die Substanz der Beiträge ist aus meiner Sicht überwiegend gering bis sehr gering. Wie üblich werden mehr oder weniger bizarre Behauptungen aufgestellt, Geschäftemacher versuchen sich ins Gespräch zu bringen, Esoteriker spinnen vor sich hin und einige bekannte Mobilfunkgegner versuchen, sich als Wei(s)se aus dem Abendland in Szene zu setzen. Nur wenige Beiträge durchbrechen diese Regel.
Auch die Diskussionen zeigen das gewohnte Bild, es werden lediglich Positionslampen gesetzt, konstruktive Diskussionen sind die seltene Ausnahme. Diese Ödnis lässt sich zum Teil auch der Diskussionsplattform anlasten, die am Bedarf vorbei konzipiert wurde, unerträglich unübersichtlich und umständlich zu bedienen ist. Bescheidene drei Diskussionsebenen (Startbeitrag, Antwort, Kommentar) würgen Diskussionen frühzeitig ab, die restriktive Zeichenbegrenzung pro Beitrag zwingt zu komprimierten wenig detaillierten Texten, schützt einen im Gegenzug jedoch vor Romanschreibern.
Die Moderation ist unauffällig, greift selten ein und stuft die Meinungsfreiheit offenbar höher ein als den Schutz der Teilnehmer vor offensichtlichen Stuss- und Spaßbeiträgen. Diese große Toleranz deutet darauf hin, dass die Diskussionsplattform ein möglichst reales Abbild dessen bleiben soll, was auf der Plattform stattfindet. Vermutlich werden die Beiträge später einer soziologischen Analyse unterzogen, die zu einer zielgruppengerechten Risikokommunikation verhelfen soll.
Dass Otto-Normalverbraucher auf der Plattform so gut wie nicht vertreten ist, deutet darauf hin, der großen schweigende Mehrheit der Deutschen ist das Gezeter um 5G wurscht. Dies wiederum korreliert mit Beobachtungen der Schweizer Meldestelle für "elektrosensible" Nutztiere und meiner persönlichen Einschätzung, dass das Thema "Risiko 5G/Mobilfunk" medial aufgebläht seit jeher wesentlich größer erscheint, als es tatsächlich ist.
Hintergrund
Tausende BIs, Millionen Betroffene kämpfen ...
Mitgliederentwicklung Verein für "Elektrosensible"
500 Teilnehmer aus ganz Deutschland auf Anti-5G-Großdemo in Berlin
Weniger als 90 virtuelle "Elektrosensible" auf Großdemo in Berlin
Diagnose-Funk scheitert mit Tetra-Protestveranstaltung in München
5G-Gegner fluten Petition am Deutschen Bundstag
Bundestagspetition: Wo sind die 55'000 Unterstützer geblieben?
Schweiz: Hundertausende "Elektrosensible"
Sekte türkt Anti-Mobilfunk-Demonstration in Stuttgart
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Esoterik, Analyse, Geschäftemacher, Blendwerk, Fehleinschätzung, Pseudowissen, Esoteriker, Dialoginitiative
Strahlungs-Mythos: Neue Erkenntnisse widerlegen 5G-Gegner
H. Lamarr , München, Mittwoch, 09.12.2020, 00:48 (vor 1442 Tagen) @ H. Lamarr
Auch dieser Beitrag von Computerbild wird 5G-Gegner auf die Palme bringen .
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Dialoginitiative: "Der Teilnehmer hat seine Mailbox aktiviert"
H. Lamarr , München, Donnerstag, 17.12.2020, 12:46 (vor 1433 Tagen) @ H. Lamarr
Die Teilnahme an der Diskussion ist seit einigen Tagen drastisch zurück gegangen, gestern z.B. meldeten sich nur drei Teilnehmer mit neuen Beiträgen zu Wort. Zu erklären ist dies mMn damit, dass organisierte Mobilfunkgegner ihren großen Auftritt hatten und ihre bekannten Positionen in Form von Duftnoten auf der Diskussionsplattform hinterlassen haben. Damit hat Otto-Normalverbraucher die Chance, sich sichtbar zu Wort zu melden und nicht unverzüglich in einem Schwall von Szene-Verlautbarungen unter zu gehen. Aus meiner Sicht eine gute Entwicklung, denn es zieht die bundesdeutsche Normalität dort ein, für die 5G nur ein Thema von vielen ist.
Schaut man sich z.B. an, mit was sich Politiker auf Bundes- und Landtagsebene beschäftigen, wird schnell deutlich, 5G ist dort, wenn überhaupt, ein höchst selten angesprochenes Randthema. Doch als ob mich die AfD im Bundestag Lügen strafen wollte, forderte sie gestern, am 16. Dezember 2020, die "Erstellung einer Studie über die 5G-Technologie und deren Auswirkungen". Naja, auch das darf als Duftnote betrachtet werden, diesmal für die kommende Bundestagswahl. Fordern kann man aus der Opposition heraus ja viel ... Wenn mit der AfD eine populistische Partei auf das Thema "Risiko 5G" fliegt, ist dies für mich nur ein weiterer Beleg dafür, dass sich seit 20 Jahren nichts geändert hat: Das Thema "Risiko Mobilfunk" war schon immer in Händen von Populisten aus Kreisen der Bevölkerung, aus Kreisen der Kommunalpolitik und aus Kreisen von Lobbyisten. Die AfD fügt sich daher nur dort ein, wo es zu erwarten war und setzt auf Bundesebene fort, womit die ÖDP sich in Bayern seit 20 Jahren vergeblich abstrampelt, um endlich den Niederungen einer Kleinpartei zu entrinnen.
Auch die "Grünen" waren einst dran an dem Thema, bevorzugt in Bayern, als sie kapierten, worauf sie sich eingelassen hatten, ließen sie das Thema fallen wie eine heiße Kartoffel.
Traditionell wird das Thema dort, wo die Luft dünner ist, nämlich im Süden der Republik, in unmittelbarer Nachbarschaft des Infektionsherds Schweiz, wesentlich emsiger ventiliert als im Norden, wo die Luft dicker ist. Ob dies im Süden mit den Folgen von Sauerstoffmangel zu tun hat wurde wissenschaftlich noch nicht untersucht .
Aber: Gestern bekam ich gefühlt 50 E-Mails des Dialogbüros mit dem Hinweis, dass auf einen meiner Einträge auf deren Diskussionsplattform geantwortet wurde. Das muss eine Fehlfunktion gewesen sein, denn keine der Mails verwies auf eine neue Antwort, sondern nur auf ältere bereits bekannte. Telefonisch war das Dialogbüro gestern für mich nicht erreichbar, niemand hob ab, heute erhielt ich die Ansage "Der Teilnehmer hat seine Mailbox aktiviert". Entweder ist das Dialogbüro wegen des Corona-Lockdowns momentan nicht besetzt, oder das Büro wird von nur einer Person bevölkert, die auch mal etwas essen, auf die Toilette oder die Blumen gießen muss.
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Opposition, Wahlkampf, Splitterpartei, AfD, 5G-Tea-Party, Dialoginitiative
Dialoginitiative: Stopfgänse wünschen keine Kritik
KlaKla, Mittwoch, 30.12.2020, 07:34 (vor 1421 Tagen) @ H. Lamarr
Nach 30 Tagen kommt Maria 2.0 mit ihrer Zusammenfassung
Meine Antwort dazu: „Don't Feed The Troll“
Der öffentliche Dialog ist Gift für Populisten, Desinformanten, Selbstdarsteller und Extremer. Die Anführer wissen, dass sie keinen Stich bekommen mit ihren Behauptungen, Forderungen etc. Sie halten sich zurück, glänzen ausschließlich kurzlebig vor Laienpublikum. Siehe Petitionen aus Schramberg.
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Meine Meinungsäußerung
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Troll, Dialoginitiative
Dialoginitiative: Stopfgänse auf dem Holzweg
KlaKla, Dienstag, 27.09.2022, 07:45 (vor 785 Tagen) @ KlaKla
Frage von Johannes zu 5G Studien Insektensterben
Schöne Kampagne um 5G harmlos erscheinen zu lassen. Aber nicht sehr überzeugend.
Gibt genug Studien die das Gegenteil beweisen. Ist ihnen aber egal oder?
Dann kommt dieser Link: https://baden-wuerttemberg.nabu.de/news/2020/september/28682.html und
Antwort Dialoginitiative: Der NABU Baden-Württemberg entschuldigte sich und schafft Transparenz
Die von Ihnen genannte Quelle kann kein Insektensterben nachweisen. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat die Übersichtsarbeit von Alain Thill überprüft und einen ausführlichen Artikel geschrieben...
Hätte Johannes die Seite, auf die er verlinkt gelesen hätte er sich den Eintrag sparen können. Am Ende gibt der Nabu einen wichtigen Hinweis:
... Neben Lob hat uns auch Kritik an unserer Darstellung erreicht. Für diese Kritik bedanken wir uns, weist sie uns doch auf Schwachstellen in der Studie hin und vor allem in unserer Pressemitteilung, die wir begleitend zur Veröffentlichung der Studie herausgegeben haben. Wir entschuldigen uns für unsere Fehler ...
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Meine Meinungsäußerung
Dialoginitiative: Das große Gelaber
H. Lamarr , München, Mittwoch, 06.01.2021, 00:09 (vor 1414 Tagen) @ H. Lamarr
"Spiegel"-Kolumnist Sascha Lobo erwartet für 2021 das große Gelaber und meint damit das Zerreden der Coronakrise. Was er schreibt, passt jedoch auch bestens zur 5G-Paranoia und trifft mMn den Nagel auf dem Kopf. Kleine Kostprobe.
Etwas zu einfache Vorhersage vielleicht, aber 2021 wird das Jahr des Gelabers. Luftheißes, dampfplauderiges, schwafelsaures Gelaber, so scheint es. Alle reden irgendwie von Dingen, von denen sie nichts verstehen. Eine so naheliegende Prognose erfordert trotz ihrer Schlichtheit eine Definition: Gelaber ist der deutsche Begriff, der dem amerikanischen bullshit am nächsten kommt. Klassisches Gelaber ist gleichzeitig so irrelevant und falsch, dass noch nicht einmal das Gegenteil richtig und wichtig ist.
Der große Gelaberologe Harry G. Frankfurt beschreibt in seinem Standardwerk »On Bullshit« den entscheidenden Zusammenhang: »Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten … das gilt umso mehr für Leute, die glauben, es sei ihre Verantwortung als moralisch handelnde Menschen, sämtliche Zustände und Ereignisse in aller Welt zu bewerten.«
2021 wird das Jahr des Gelabers, weil fast niemand ausreichend viel über Corona weiß, aber fast alle glauben, sie müssten jedes Zwischenergebnis ausgiebig bewerten. Zum Beispiel in sozialen Medien wie Facebook, Instagram, Twitter und den Kommentarspalten der Nachrichtenseiten. Wir treten mit dem Impfstart ein in die nächste Phase der Krise, die Corona heißt. Gelaber und Krisen, das weiß man spätestens seit den Debatten über die Klimakrise, bedingen sich auch im 21. Jahrhundert gegenseitig. Die anhaltende Coronakrise produziert auch deshalb neue Größenordnungen von Gelaber, weil es sich wahrscheinlich um eine neue Krisenform handelt. weiter ...
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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5G-Dialoginitiative: Projektleiterin packt aus
Gast, Mittwoch, 01.03.2023, 22:57 (vor 629 Tagen) @ H. Lamarr
Sybille Neuß (Scholz & Friends) ist seit 2020 Projektleiterin der Dialoginitiative „Deutschland spricht über 5G“, die bewusst mit Mitteln des Dialogs und der Partizipation über Mobilfunk und 5G-Ausbau aufklären will. Ihr und ihrem Team ist aufgefallen, wie wichtig es den Menschen ist, dass ihnen zugehört wird. Danach kommt man häufig ins Gespräch. In dem Magazin Politik & Kommunikation erzählt Neuß über ihre Erfahrungen mit der Dialoginitiative und über die Herausforderungen, Veranstaltungen zu moderieren, bei denen anerkannte Experten und selbsternannte Experten auf derselben Stufe stehen.
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Verschwörung, Politik, Angst, Entwertung, Minderheit, Einflussnahme, Dialog, Mitteilungsdrang, Kommerz