Und wie steht's um die Sendeleistung? (Allgemein)

Schutti @, Freitag, 04.03.2005, 19:45 (vor 7120 Tagen) @ H. Lamarr

Diesen Vorteil hat auch diese neue Bauform (neu ist sie eigentlich nicht) von Eplus.

Hmmm, Sie meinen damit sicher die Ultra-High-Sites von E-Plus. Aber ist es da nicht so, dass die Sendeleistung bei solchen Stationen gerade wegen der immensen Höhe (soviel ich weiß mind. 100 m) hochgedreht werden muss, damit am Tortenrand eines (vielleicht nur 10 ° breiten) Sektors die Mindestversorgungsfeldstärke erreicht wird?

Die Freiraumdämpfung ist im Vergleich zur Dämpfung durch die Bodenobjekte (Häuser...) eher sehr gering.

Es ging da um UMTS welches eine sehr genau arbeitende Leistungskontrolle hat.
Auch wenn man zum Beispiel 50W PRo Sektor erlaubt oder erlauben würde wird das nicht immer gefahren sondern eher nur dann wenn die BTS bis zum Anschlag ausgelastet wird.
Und die Freiraumdämpfung (Ok, es ist nicht Freiraum sondern Luft) ist viel geringer wie wenn die Funkwellen durch Reflexionen zum Ziel kommen.
ERhöhte Standorte können so viel Sendenergie sparen.
Ideal wären schwebende Platformen über dem Großstadtgebiet (Obwohl die Bauweise mit vielen Stockwerken und Stahlbeton den Vorteil etwas schmälern würden)

Und wie sieht es dann mit der
Gesamtbilanz aus: Kriegen die am nähesten zum Turm im Hauptstrahl einer
UHS-Station lebenden Anwohner nun mehr ab oder weniger? Wie hoch ist

Gute frage, ich kenne die genaue Konfiguration von Eplus nicht.
Wenn man die vielen Sendekegeln genauer justieren kann oder angepasste Antennen verwenden kann kann man ja den Antennengewinn im Nahbereich veringern (Angepasstes Antennendiagramm) oder den Nahbereich mit eigenen Antennen versorgt und diese mit geringeren Powerlevel fahren und nur die Strahler die weiter entferntere Bereiche ausleuchten mit höheren Powerlevel betreiben.
Immer kommt da noch die Leistungsregelung dazu.
Wenn jemand telefoniert und er im Garten oder den Balkon sichtkontakt hat zur BTS wird die Sendeleistung sicherlich geringer sein wie wenn er im Keller telefoniert.

überhaupt die Mindestversorgungsfeldstärke, die ein Betreiber nicht
unterschreiten mag?

Ist schwierig, man weiss ja nie was alles Dämpft.
Wenn das berechenbar wäre könnte man den Wert genau einhalten und die ganzen Grenzwerte würden viel weniger umkämpft sein da heutige Empfänger doch nicht gerade taub sind (auch wenn die Handys viel tauber sind wie die BTSen. Es ist asymetrisch, die Handys sind tauber und dafür schwächer, die BTS ist empfindlich und sendet stäker. Gilt auch für GSM)
Die Rechnungen der BIs dass soundsoviel Feldstärke auch reicht stimmt zwar im LAbor aber in "the wild life" gibt es REflexionen und überlagerungen und dadurch STellen mit mehr und Stellen mit weniger Feldstärke.
Da habe ich zwar an einer Stelle genug Feldstärke, ein paar Dezimeter weiter ist der Empfang daber weg.
Genau sowas muss ein Betreiber aber einplanen, die Kunden wollen zum Telefonieren nicht auf die Strasse gehen oder auf den Balkon oder das Handy beim Fenster raushalten.

Schutti


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