Reflex - peinlich (Forschung)

Alexander Lerchl @, Dienstag, 19.01.2010, 23:13 (vor 5424 Tagen) @ Kuddel

Als Laie auf dem Gebiet der Biologie verstehe ich zuwenig von diesen Zellversuchen, deshalb hatte ich die Plausibilitäts-Frage hier ins Forum gestellt.

Wo ich (beruflich) mit zu tun von habe, sind "Meßreihen" und deren Interpretation.
....
Solche Unstetigkeitsstellen, wie in der Grafik, sind für mich die Aufforderung, einen Fehler im Meßsystem zu suchen, z.B. könnte ein defekter Stufenabschwächer im Signal-Generator solch ein Phänomen hervorrufen, oder eine Schwingneigung in der Leistungsstufe.

.. spricht für Sie!

Solche Meßergebnisse zu publizieren und zu sagen "Ich weiß die Ergebnisse sind paradox, warum sie es sind, weiß ich nicht"... wäre in meinem Beruf nur "peinlich".

Was Ihnen "peinlich" wäre, Kuddel, ist nichts weiter als das normale Verhalten. Wenn ich Mist mache, ist das peinlich.

Wenn ich einen solchen Schwachsinn (sic!) wie diese "Unstetigkeit" (netter Ausdruck übrigens!) wiederholt veröffentliche, ohne meine grauen Zellen zu befragen, wie es mir der Plausibilität ist, ist das allerdings jenseits von peinlich. Es ist mindestens fahrlässig, zumal es nicht um ein x-beliebiges Enzym in einer Kaskade y geht, sondern um die Vorstufen von Krebs. Ein Sprung von nichts (bei 1,0 W/kg) zu schrecklich (bei 1,3 W/kg) ohne Übergang und abnehmender Wirkung bei > 1,3 W/kg ist komplett absurd. Punkt.

Anders formuliert: "Brisante" (weil unerwartete / überraschende / WICHTIGE) Ergebnisse überprüfe ich mehrfach, bevor ich sie veröffentliche.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert


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