@KlaKla (Allgemein)

Doris @, Freitag, 20.06.2008, 22:21 (vor 5393 Tagen) @ KlaKla

Auf der anderen Seite muss ich Sie, KlaKla, auch fragen, haben Sie sich mal wirklich auch mit dem Inhalt der Stuttgarter PResseerklärung auseinandergesetzt.

Ja und was erwarten Sie, Lob für die Presseerklärung?

Fanden Sie meine Frage provozierend, dass Sie so reagieren? Dann wäre meine Frage falsch rübergekommen.
Nein, ein Lob kann nicht erwartet werden, ich sehe es wie spatenpauli, dass so eine Aktion nicht gut für die Akzeptanz der Mobilfunkkritiker ist. Und ich habe mir diese Pressemitteilung auch schon vor zwei Tagen genauer angeschaut und die Aussage dort mit dem Bericht der SSK verglichen. Deshalb meine Frage, ob Sie sich mit dem Inhalt auseinandergesetzt haben. Die UMTS Geschichte und die Studien, auf die Hensinger verweist, schaue ich mir mal genauer an. Die Stuttgarter sind momentan sowieso am Recherchieren wegen UMTS-Studien und verweisen nämlich auf ihrer Seite auf eine Studie von Belyaev aus dem Jahre 2005.

Erfolgreich ist eine Presseerklärung doch nur dann wenn sie von den öffentlichen Medien abgeduckt wird.

erfolgreich für die Arbeit derjenigen, die sie verfasst haben, meinen Sie?
Ich finde es bedeutender, wenn der Inhalt der Presseerklärung belastbare Fakten enthält, die für alle nachprüfbar sind, die sich für das Thema interessieren.

Erfolgreicher wären hier vielleicht Anzeigen.

Was für Anzeigen?

überheblich empfinde ich es, dass diese BI eine Presserklärung zum Abschluß des DMF abgibt. Wer von denen war denn in irgendeiner Art und Weise am DMF beteiligt.

als überheblich kann ich nur die Form der Äußerung empfinden (Pressemitteilung) und so eine kann man zwar verfassen, erst muss sie mal von der Presse aufgenommen werden.
Kommentare zum DMF Forschungsprogramm habe ich mir z.B. auch erlaubt und ich war auch nicht dabei. Ich denke, jeder Bürger hat das Recht was zu kommentieren, zu hinterfragen und auch Fragen zu stellen (die niemand beantworten kann und wird), wenn er sich mit dem Material, das man ihm zur Verfügung stellt, genau und kritisch auseinandersetzt.

Und zu den Studien-Ergebnissen bzgl. Handys liegt die Verantwortung mMn bei den Nutzern. Sollte sich später herausstellen, dass Handynutzer verstärkt an Hirntumoren erkranken stellt dies für mich lediglich eine bedauerliche Konsequenz dar. Hinweise gibt es aber keine Beweise und somit muss jeder selbst für sich sorgen.

Diese Entscheidung der persönlichen Vorsorge kann man aber nur treffen, wenn einem Informationen zugänglich gemacht werden und mit offenen Karten gespielt wird. Ansonsten muss man sich auf die Verantwortung der Regierung gegenüber der Volksgesundheit verlassen.
Und wenn z.B. der Leiter der deutschen Interphone Studie eher keine Gefahr durch die Technologie sieht und in einem anderen Land wird das kritischer gesehen, dann werden auch die Vorsorgeempfehlungen dementsprechend anders ausfallen. Denn der Umweltminister ist nicht fachlich kompetent, sondern muss sich auf die Aussagen der Wissenschaftler verlassen und vertritt auch diese.

Bei Kindern liegt die Verantwortung natürlich bei den Eltern.

Die aber auch entsprechend informiert sein müssen. Denn sonst müsste man den Stand der Dinge so werten, dass die Mehrzahl der Eltern beschlossen hat, dieses evtl. Gehirntumorrisiko bei ihren Kindern einzugehen. Wie sonst kann es erklärt werden, dass die Kinder immer jünger mit Handys ausgestattet werden.

Man hat die freie Wahl Handy oder Festnetz

DECT Telefone (Basis und Mobilteil) wurden ja anhand der DMF Ergebnisse als harmlos eingestuft. DECT-Mobilteil gilt jedoch neben dem Handy als Kriterium, weil eben auch direkt am Ohr und oft auch intensiv. In den skandinavischen Ländern wird dem DECT-Mobilteil eine größere Bedeutung beigemessen als hier bei uns.
Demzufolge hat man die Wahl zwischen "höherem Risiko" und "höherem Risiko mit Abwertung"


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