Geldrolleneffekt: Wenn das Blut verklumpt (Allgemein)

Alexander Lerchl @, Dienstag, 23.02.2010, 10:12 (vor 5387 Tagen) @ KlaKla

Wie erklären sie, dass bei der ersten Blutprobe kein Geldrolleneffekt auftrat?
Auch diese Blutprobe wurde durch eine Verletzung gewonnen.

Ok, das ist einfach zu beantworten. Der Blutgerinnung (und damit die Verklumpung) tritt erst nach Sekunden bis Minuten auf. Da die erste Blutprobe unmittelbar nach der Verletzung genommen wurde, ist daher mit keiner Gerinnung / Verklumpung zu rechnen.

Je länger ich mir Zeit lasse die Blutprobe nach der Verletzung zu entnehmen desto höher die Wahrscheinlichkeit den Geldrolleffekt nachzuweisen.

Fazit: Die erste Probe entnehme ich zügig, bei der zweiten Probe lasse ich mir Zeit um gewünschtes Ergebnis zu erzielen. Dabei muss ich nicht mal mit dem Handy telefonieren?

Und, ist der Geldrolleneffekt aus dem Beispiel der zweiten Blutprobe vielleicht noch ein Effekt aus der ersten Verletzung? Müsste man nicht eine Wartezeit einlegen und wie weit dehnt sich der Geldrolleneffekt um die Verletzung herum aus?

(Habe eine Antwort eben schon mal eingestellt, die ist jetzt weg?)

Alles richtig. Hier noch mal die Daten als Grafik. Man sieht deutlich, dass der Effekt bei einigen Teilnehmern sofort eintritt und dann wieder weniger wird, während bei anderen die maximale Antwort verzögert auftritt. Die 35 Sekunden (20 Sekunden Handytelefonat, 15 Sekunden Warten) berücksichtigen nicht die Zeit, die die Probanden benötigten, um in den anderen Raum zu gehen.

Und noch einmal: Es fehlt die Kontrollgruppe (kein Telefonat)!!

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

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Kontrollgruppe


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