Frage zum Tail-Faktor-Berechnungsbeispiel (Forschung)

Sektor3, Montag, 28.09.2009, 23:12 (vor 5315 Tagen) @ Alexander Lerchl

Trotzdem sind Methodik und Ergebnis unbrauchbar:
=> so wie die Formeln verwendet werden, ist das Ergebnis des Mikrokerntests doppelt so hoch wie beim Comet-Assay:
2,8 pro 500 entspricht nicht 2,8 pro 1000, sondern 5,6 pro 1000.

Da haben Sie einen Fehler gemacht. Ich kläre das gleich.

Bitte!

Solange sehe ich es so:
Wenn beide Messkurven den gleichen Schnittpunkt mit der Y-Achse hätten (was ja nicht ist: Mikrokern geht durch 0, Comet Assay durch 2,5%) wäre das "nur" die Steigung der Geraden. Durch die gleichen Nominalwerte wird aber mMn ein Eindruck gleicher Steigung erweckt, der aber nicht da ist und auch nicht durch die gegebenen F(Mittelwerte) möglich wäre.

Angenommen, Diem und Rüdiger hätten den Schnittpunkt mit der Y-Achse beim Comet-Assay auf 0 "geeicht" (nur die Steigung belassen).
Beispiel: Ein Mikrokernwert von 4/500 (=>0,8% der Zellen haben DNA-Brüche) soll einem Comet-Assay-Wert von 4 entsprechen.
Wenn man annimmt, dass auch beim Comet-Assay nur 0,8% der Zellen betroffen sind (oder zählen "Halbbrüche"?), dann müßte man eine neue Kategorie F einführen, mit F(Mittelwert) = 502,5%, damit bei 0,8% kaputter Zellen ein Wert von 4 herauskommt.


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